Gruppe Enigma - Vorstellung

Mr. X

Mr. X

Ich habe Pufferle über den Fluss gebracht. Nun habe ich hier noch Einiges zu tun.

Der nächste Tod wird übrigens hart gerächt, ob euch Doppelexistenzen gefallen oder nicht. Ein öffentlicher Raum ist öffentlicher Raum, Machtgelüste und Familienkontrollen inklusive abwiegelnder Rechtfertigungen, Leidensschreie, begleitet von Theorienbildungen zum tödlichen Knopfdrücken etc. schmiert euch bitte in den Bart.

Re: Mr. X

Immer rein in die Gute Stube.
Du scheinst radikal zu sein.
Wir alle können frischen Wind gebrauchen.



Ich habe übrigens tatsächlich einen Bartwuchs.

Re: Mr. X

Hallo Mr. Multipel-Pseudo-Anonym Sie kommen mir bekannt vor .

Das- s.o.- ist eine gängige naiv-vereinfache Definition der "Existenz".
Existtenz "ist" ein Aufgeblähwort für das Prädikat "ist", eine sprachliche Funktion, kein "Wesen!"- "Wesen" "gibt es" nicht- alllenfalls in der Metaphysik mit ihrer Ontologie, die ein kirchliches Weihräucherbrimboriumdings "ist". Aber euch die Existenzphilosophie (& der Exisstenzalismus) (Kierkegaard, Jaspers, Sartre) ist der Metaphysik auf dem Leim gegangen.

Re: Mr. X

Ex = Vorbei
Ist = Ist
Ens - das Seiende

Existens (neuzeitlich mit z) = Vorbei ist das Seiende

Doppelexistenz: das Einmalige wird zum Zweimaligen Vorbei des Seienden

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Hinter dieser Definition ruht das Verständnis des Seienden als Ewiges, da es als Nicht-Ewiges in Endlichkeit zum Nicht-Seienden wird, somit trotz seines Noch-seins eher ist, was es endlich wird, als das, was es noch ist.

Kritiker sprechen derweil vom Sei-Ende, also dem Abbruch des Möglichen hin zum Tatsächlichen, das mit dem Begriff "Existens" rückkehrt zu seinem "Ex" - wobei das Ex nun eine Dopplung ausdrückt: Der Abbruch des Möglichen hin zum Tatsächlichen ist gleich zu verstehen wie ein "Ex".

Bei dieser metaphysische Deutung schwingt die Annahme eines zweiten SeiEndes als letzte Tatsächlichkeit nach dem Tod mit.

Zu kritisieren ist hier, das der gleiche Begriff des "SeiEnde" doppelt interpretiert wird, allerdings nähern wir uns hier dem Begriff einer Doppelexistenz im Sinne einer Tatsächlichkeit, die vorerst möglich ist und gleichermaßen seine Endlichkeit wie auch seine Ewigkeit zu erfahren mag.

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Quelle: Wowoetischer Exkurs / BreVier / Dubois Norsiou Tresant 1982

Ich hoffe, ich war dienlich.


Re: Mr. X

Danke, Snade!

Werde mal wieder nachlesen...

Re: Mr. X

Hach, Metaphysik!
Hmmm es ist möglich, Existenz zu WoWoetymologisieren, aber auch so zu etymologisieren:
ex-sistere. sistere = stehen, stellen ,dh, ausstellen aufstellen aufstehen, ausstehen
und existemi - ek-histemi "auslegen, aufstellen, herausstehen"
Aber hilft hier Eymologie weiter? evtl. bei der redefinition der Existenz über die Rückkkehr zum Urprung des Wortes "existenz"

Da es ein Vorstzellungsthread ist: Sei gegrüßt, Mr. X.

Re: Mr. X

Gruß zurück - und eine Empfehlung: Mal in der Pataphysik nachschauen.


Re: Mr. X

Sicher.

Ich vertraue, dass dort die Frage, ob Metaphysik "hilft", mehrfach gewendet - wie ein in Butter gebratener Fisch, zudem höchst intelligent - beantwortet ist.

Wurde übrigens auch in Hannover gelehrt, eine Zeit.

Re: Mr. X

Ich weiß. Ich hatte die Ehre einer Begegnung.


Re: Mr. X

Pataphysik http://de.wikipedia.org/wiki/Pataphysik klingt interessant