~ I know it's not considered right The way I live my days and nights But I always thought I'd rather be Considered lucky than good ~
~ Sevvie kann man nicht vergessen... er ist ein markerschütternder Schrei in der Geschichte der Menschheit... ~
Re: Hogsmeade
Lisa Farland stieg aus dem Hogwarts Express, der um diese Jahreszeit nur alle zwei Wochen fuhr und sah sich auf dem kleinen Bahnsteig um. Es einen Bahnsteig zu nennen war schon fast ein wenig übertrieben. Es war einfach nur eine Plattform, auf der die Besucher absteigen konnte. Sie zog ihren Mantel um sich, da es hier ziemlich kalt war. Kälter zumindest als in Rumänien wo sie gerade herkam. Natürlich hatte sie schon einiges von Hogsmeade und Hogwarts gehört, aber sie war noch nicht selber hier gewesen. Das Schloss in dem sich die Schule befand ragte am anderen Ufer des Sees aus den Wäldern auf von denen es umgeben wurde. Einige Nebelschleier hingen in der Luft und gaben ihm ein unwirkliches Aussehen. Nur sehr enieg Zauberer und Hexen waren in den Zug gestiegen, der jetzt zur Abfahrt pfiff und sich gleich darauf zischend in Bewegung setzte. Lisa sah ihm einen Moment lang nach, während er sich durch die Landschaft schlängelte und gleich darauf in den Wäldern verschwand. Jetzt war sie alleine auf dem Bahnsteig. Sie hätte natürlich auch einfach durch die Kamine anreisen können, was viel weniger Zeit gekostet hätte. Aber Lisa reiste gerne. Besonders wenn man mit dem Zug fuhr sah man so einfach mehr von der Welt. Und besonders gerne reiste sie zu Damian, weil sie dann länger dieses angenehme Gefühl der Vorfreude fühlte. Damian wusste nicht dass sie kam. Sie kündigte sich nie an und Damian waren Überraschungsbesuche sowieso lieber. Sie hatten sich schon lange nicht gesehen und nur sporadischen Briefkontakt gehabt und wahrscheinlich hätten sie sich auch noch eine Weile nicht gesehen. In Rumänien war gerade unglaublich viel zu tun. Die Drachen hatten sich in den letzten Jahren auf geradezu erstaunliche Weise vermehrt und sie hatten Aufträge aus der ganzen Welt, wo die Zauberer nicht mehr mit den Drachen fertig geworden waren und die Gefahr bestand, dass Muggel sie zu Gesicht bekamen. Und auch Damian, so hatte sie seinen Briefen entnehmen können war voll und ganz beschäftigt gewesen. Als wohl der Einzige Zauberer der ganz und gar von Vamipren akzeptiert wurde gab es immer wieder neue Aufträge für ihn und sie wusste, dass er mittlerweile sogar hin und wieder für die Vampire arbeitete. Irgendwann hatte Lisa sogar im Daily Prophet gelesen, dass ihm ein Friedenspreis verliehen worden war, da er das Verständnis zwischen Zauberern und Vamipren förderte und der uralten Feindschaft entgegenwirkte. Wie Lisa ihn kannte, wirkte er ihr vor allem mit Bett entgegen. Und das wahrscheinlich wirklich mit beträchtlichem Erfolg, dachte sie grinsend. Ja, wahrscheinlich hätten sie sich noch ein paar Jahre lang nicht wiedergesehen, wenn sich nicht dieses Schreckliche ereignet hatte. Über ein paar Umwege war Lisa zu Ohren gekommen, dass Damian verschwunden war und auch, dass kaum noch Hoffnung bestand, dass er überleben würde. Zwar hatte das Ministerium versucht alles zu vertuschen, aber da sowohl Damian als auch Lisa bekannte Persönlichkeiten in der Magischen Welt waren, hatte es sich eben herumgesprochen. Sie hatte gewusst, dass ihr Damian viel bedeutete, aber erst in dem Moment hatte sie gewusst wie viel. Es hatte sich angefühlt, als würde ihr der Boden unter den Füßen weggezogen. Sie hatte es am Anfang einfach nicht glauben wollen. Nciht glauben können. Damian war jemand, dem nie etwas passierte. Er war als Kind barfuß über einen schmalen Baumstamm balanciert der quer über dem gefährlichen Fluss lag und war nicht gefallen. Er war aus dem Fenster im zweiten Stock ihrer Schule gesprungen und hatte sich nicht einmal den Fuß verstaucht. Er hatte sich mit Jungen angelegt, die drei Jahre älter waren als er und hatte es ihnen gezeigt. Es war unmöglich, dass ihm jetzt so etwas passiert sein sollte. Aber ihre Nachforschungen hatten sie schließlich vom Gegenteil überzeugt. Damian hatte ihr unheimlich gefehlt. Natürlich waren sie schon lange getrennt gewesen, sahen sich kaum und sie hatte natürlich schon lange die Hoffnung aufgegeben, dass sie irgendwann zusammen sein würden. Aber das Wissen, dass er irgendwo auf der Welt war und dass es ihm gut ging hatte ihr Leben trotzdem schöner gemacht. Sie hatte gar nicht bewusst gemerkt, wie oft sie an ihn gedacht hatte. Während ihrer harten Ausblidung, wenn sie manchmal fast alles hingeschmissen ätte hatte sie sich gesagt: damian hätte jetzt niemals aufgegeben. Und das hatte irgendwie geholfen. Damian hatte wirklich niemals aufgegeben. Selbst damals nicht, als ihm vom Dunklen Lord das Liebste genommen wurde was er hatte: Paul und Milan, seine beiden Adoptivväter, die ihn abgöttisch geliebt hatten. Oh er hatte gelitten, er war fast daran zerbrochen. Das war das erste Mal gewesen, dass sie Damian fast am Ende gesehen hatte, aber er hatte sich wieder aufgerappelt. Und er hatte sogar seinen Optimismus wiedergefunden. Paul und Milan wären wahrcheinlich stolz auf ihn gewesen, wenn sie ihn gesehen hätten. Sie hatten sich immer so sehr gewünscht, dass er ein glücklicher Mensch werden würde. Zu denken, dass Damian vielleicht nicht mehr lebte hatte die Welt dunkler und leerer gemacht. Lisa hatte sich gefühlt, als hätte sie etwas wichtiges verloren. Sie hatte nicht ständig geweint und noch nicht einmal wirklich mit jemandem darüber geredet, aber es hatte sich einfach angefühlt, als habe das Leben erheblöich von seiner Schönheit eingebüsst. Als sie dann eine Nachricht von Damian erhalten, die er fürsorglich an alle seine Freunde verschickt hatte, die vielleicht etwas von seinem Verschwinden mitbekommen hatten. Lisa hätte schwören können, dass der tag in dem Moment als sie die Nachricht las plötzlich heller wurde. Alles schien von dem Augenblick an wieder ein bisschen schöner zu sein. Das alles war der Auslöser gewesen, warum sie jetzt hier war. Da Lisa versuchte allem irgendwie etwas gutes abzugewinnen sagte sie sich jetzt, dass dieser Vorfall sie immerhin darauf aufmerksam gemacht hatte, wie wichtig es war Zeit mit den Leuten zu verbringen die einem wichtig waren, solange es noch möglich war. Sie freute sich sehr auf Damian und sie glaubte, dass auch er sich freuen würde sie zu sehen. Immerhin hatte er immer noch das Privileg, der einzige Mann zu sein, den sie geheiratet hätte. Auch wenn es ihr jetzt ganz gut gefiel nicht verheiratet zu sein. aber es gab noch einen anderen Grund. Ein Gedanke der langsam in Lisa herangereift war und sich auf der Fahrt hierher noch verfestigt hatte. Eiegntlich war sie sich ziemlich sicher gewesen, dass sie keine Kinder wollte. Jedenfalls jetzt noch nicht, hatte sie immer gedacht. allerdings war sie jetzt schon fast vierzig. Sie musste sich jetzt endgültig entscheiden. Und sie war sich darüber klar geworden, dass Damian auch der einzige Mann war, von dem sie ein Kind wollte. also hatte sie sich schließlich entschieden die Angelegenheit in die Hände des Schicksals zu legen. Wenn damian nicht mit ihr schlafen wollte, dann war die Sache erledigt. Wenn er mit ihr schlief und sie tatsächlich schwanger wurde, dann ... würde sie Mutter werden. Natürlich war die Wahrscheinlichkeit nicht sehr hoch. Trotzdem wusste sie, dass sie sich darüber gefreut hätte. Wenn das Kind allerdings so werden würde wie Damian, würde sie durchdrehen, dachte sie schmunzelnd, wärehd sie den Bahnsteig verließ und sich in Richtung des Hotels aufmachte, wo Damian sich aufhielt.
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Re: Hogsmeade
AM NÄCHSTEN ABEND
Der tag war wunderschön gewesen und es war Lisa vorgekommen, als ginge er viel zu schnell vorbei. Sie hatte sich gestern Abend noch schnell ein Zimmer genommen und Morgens hatte sie mit Damian gefrühstückt. Dann waren sie eine Weile spazieren gegangen und hatten über die alten Zeiten geredet. Und darüber, was ihre alten Freunde, diejenigen die zu Damians Bande gehört hatten jetzt machten. Lisa hatte mit den meisten noch Kontakt und alle wollten jedesmal wenn sie sie sah wissen was Damian so trieb. Ihr war aufgefallen, dass Damian mehr von Ludwig geredet hatte als früher und weniger von anderen Männern. Seine Brüder ausgenommen. Von denen hatte er ebenfalls viel erzählt. Natürlich hatte sich Lisa auch sehr dafür interessiert. Schließlich hatte sie auch erst gerade davon erfahren, dass Damian noch fünf Brüder hatte. Er hatte ihr versprochen sie ihr vorzustellen, wenn sie mehr Zeit hatte. Lisa plante sich bald eine Weile Urlaub zu nehmen. Wenn sie wirklich schwanger war wollte sie erstmal nicht mehr arbeiten. Jedenfalls nicht als Drachenbändiger. Vielleicht würde sie sich vorübergehend einen etwas ruhigeren Beruf suchen. Als Lehrerin zum Beispiel. Zwar hatte sie immer geglaubt, dass sie nciht besonders gut mit Kindern umgehen konnte, aber es war schließlich Zeit das zu lernen. dann würde sie auch mehr Zeit haben um Damian zu besuchen, der unbedingt an ihrer Schwangerschaft teilhaben wollte. Wenn es denn überhaupt geklappt hatte. Sie wusste, dass gerade ihre fruchtbaren tage waren. Das hatte sie ausgerechnet. Und sie ahtte gelesen, dass die Chance schwanger zu werden, wenn man während dieser Zeit einmal Sex hatte 3:1 waren. Abends waren sie sehr schön Essen gegangen in einem Restaurant namens Lustiger Hummer, das wirklich sehr vornehm gewesen war. Ludwig war zu ihnen gestoßen als es dunkel geworden war. Und sie haatten einen wundervollen Abend verbracht. Ganz ohne Alkohol. Lisa war regelrecht traurig, als jetzt der Zug auf den Bahnsteig einfuhr. Sie umarmte damian fest und hätte ihn liebend gern so schnell nicht mehr losgelassen. Diesmal fiel ihr der Abschied noch schwerer. "Ich komme wieder wenn ich weiß ob es geklappt hat" versprach sie. "Dann können wir alles besprechen."
Re: Hogsmeade
Damian hatte die verbleibende Zeit mit Lisa noch sehr genossen. Sie hatten den ganzen Tag geredet, hauptsächlich über alte Zeiten, und das hatte ihm wahnsinnig gut getan. Endlich bestand die Vergangenheit nicht mehr nur noch aus dem Keller. Abends waren sie im Lustigen Hummer essen gegangen, und es war ein richtig vergnüglicher Abend geworden, vor allem, als Ludwig auch noch dazustieß. Damian sah ihn des öfteren ziemlich verlangend an, weil er sich nur zu deutlich an das gestrige Geschehen in den Drei Besen erinnerte, und er wollte heute mit ihm schlafen. Und zwar richtig. Nicht nur 60 Sekunden. Als die zeit von Lisas Abschied schließlich kam, wurde Damian tatsächlich ein wenig schwermütig. Er umarmte sie fest (aber nicht zu fest, wegen des Kindes - er hatte die verstörende Vorstellung, es zu zerquetschen, auch wenn es noch nicht mal einen Millimeter groß war) und küsste sie zum Abschied auf beide Wangen. "Ja, melde dich bald!", sagte er. "Ich hoffe so sehr, dass es geklappt hat! Schreib mir, sobald du es weißt! Oder komm her! Oder beides! Und pass auf dich auf!" Er legte einen Arm um Ludwig und sah zu, wie Lisa in den Zug stieg. Kurz darauf erschien ihr Kopf an einem Fenster, und Damian hob den Arm und winkte und grinste.
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Re: Hogsmeade
WANNANDERS / SPÄTNACHMITTAGS
Sisto hatte eine lange Fahrt hinter sich, als er mit seinem Motorrad, da slaut knatterte, in die Hauptstraße von Hogsmeade einbog - wenn man es Hauptstraße nennen konnte. Sisto hatte zwar schon kleinere Straßen gesehen, die sich so schimpften, aber nicht viele. Eine Großstadt war das also nicht, nicht mal in dieser Welt, schätzte er. Dazu machte es einen viel zu verschlafenen, hinterwäldlerischen, dörflichen Eindruck. Obwohl es viele Geschäfte gab, die alle ziemlich klein und bunt aussahen - ungefähr wie die Souvenirbuden in Vergnügungsparks. Er parkte sein Motorrad und stieg ab, wobei er erleichtert aufstöhnte als er seine Beine wieder strecken und seinen Hintern wieder fühlen konnte. Als er seinen Helm abnahm kniff er die Augen zusammen, weil die Oktobersonne ihn blendete, aber er setzte gleich eine Sonnenbrille auf und wandte sich um, so dass er das Gebäude ansehen konnte vor dem er geparkt hatte. Die Drei Besen - naja. Klang nicht wirklich so wie die Lokale dort, wo er herkam, aber das war ja das Praktische. Dort, wo er herkam kannte keine diese Welt. Keiner würde ihn dort vermuten. Seine Lippen hoben sich leicht, als er sich an sein Motorrad lehnte und eine Zigarette aus seiner Jackentasche holte. Wie gut, dass er von dieser Welt erfahren hatte. Es war die perfekte Flucht, und genau zur rechten Zeit. Das Pflaster unter seinen Füßen war in letzter Zeit ziemlich heiß geworden. Ein paar Leute wollten ihm an den Kragen. Nicht, dass er das nicht gewohnt war, aber momentan schien es ratsam zu sein, sich ein wenig zurückzuziehen. Und da war es wirklich nur zu praktisch gewesen, dass seine Mutter auf sein Drängen hin endlich etwas über seine Herkunft preisgegeben hatte. Er hatte einige Brüder, und um deren Herkunft hatte seine Mutter nie solch ein Geheimnis gemacht wie um seine. Jeder seiner Brüder wusste den Namen seines Vaters, denn seine Mutter führte peinlich genau Buch - die Alimente brachten sie durchs Leben - aber er hatte diese Information nie gehabt, obwohl er seine Mutter immer gelöchert hatte. In letzter Zeit hatte er viel darüber nachgedacht, und er hatte beschlossen dass es sehr unfair von ihr war, es ausgerechnet ihm vorzuenthalten. Er hatte sich Gründe ausgedacht - vielleicht war er Politiker, vielleicht war er ein Prominenter, vielleicht war er tot... Aber er wollte es einfach wissen. Also hatte er sie vor kurzem massiv bedrängt, und als er gedroht hatte ihr die Zunge abzuschneiden war sie schließlich herausgerückt. Mit der Wahrheit, das hatte er gemerkt. Dass seine Mutter überhaupt gewusst hatte, dass sein Vater ein Zauberer gewesen war, war vermutlich Glück gewesen. Aber viele Männer erzählten ihr vorher oder hinterher was sie so machten, einfach um die Stille zu füllen, und um ihre Nervosität zu lindern. Schließlich gingen nur wenige ihrer Kunden regelmäßig zu Huren. Das war seine Mutter nämlich. Eine Hure. Zuerst hatte er ihr wirklich die Zunge abschneiden wollen. Aber er hatte die Angst in ihren Augen gesehen - Angst erkannte er immer; Freude wäre ihm schwerer gefallen, es war alles eine Frage der Gewohnheit - und er hatte sich gesagt, dass sie ihn niemals so dreist anlügen würde wenn sie genau wusste, dass er es ernst meinte. Sie hatte ihm erzählt, dass sie es auch nicht geglaubt hatte, aber er hatte sie schweben lassen. Das hatte sie überzeugt. Sisto hatte sich verzogen und nachgedacht. Er war unwahrscheinlichen Dingen und Möglichkeiten nie abgeneigt, sonst hätte er es vermutlich nicht so weit gebracht, und er hatte sich gedacht, dass es vielleicht manches erklären würde, wenn er wirklich magisches Blut in den Adern hatte. Manchmal passierten ihm Dinge, die er sich nicht erklären konnte. Höchst selten, aber sie blieben ihm im Gedächtnis haften. Einmal beispielsweise war er vor einer Horde Verfolger davongerast, mit seinem Motorrad, und plötzlich hatte der Tacho verrückt gespielt, und das Motorrad hatte sich etwas gehoben. Er hatte nach unten gesehen, und seine Reifen hatten nicht mehr den Boden berührt. Er war dahingeflogen wie ein Irrer, und der Luftzug hätte ihm fastd en Kopf abgerissen, aber so hatte er es geschafft zu entkommen. Und so entstanden auch Geschichten um ihn, die sich anhörten wie Legenden. Aber einige davon waren wirklich passiert. Er hatte beschlossen, es herauszufinden, und so hatte er ein wenig nachgeforscht und war schließlich an eine Zeitung namens "Tagesprophet" geraten. Er hatte sie regelmäßig gelesen und danach immer verbrannt. Eines Tages hatte er seinen Namen darin gelesen. Und von da an immer öfter. Er hatte aufmerksam alles verfolgt, hatte noch mehr Nachforschungen angestellt und sich schließlich aufgemacht, um vor Ort mehr herauszufinden. Er liebte Herausforderungen. Er liebte es, sich langsam in Dinge hineinzubohren wie ein Gift, das sich langsam, fast unmerklich, aber tödlich im Körper ausbreitet. Und jetzt war er also hier. Diese Stadt gab es wirklich. Und auch dieses Schloss. Und seine Brüder gab es auch. Seine anderen Brüder. Und er würde sie finden, und was er dann mit ihnen machen würde, würde er sehen. Erst einmal würde er sich in Ruhe umsehen und aus allem das Beste machen. Er nahm einen tiefen Zug von der Zigarette und sah die verlassene Straße hinunter, als er einen Schatten in der anderen Richtung bemerkte. Er sah hin, und ein Mann kam ihm entgegen. Sisto blickte ihn unverwandt durch seine Sonnenbrille hindurch an. Erstes Opfer. Wenn er nahe genug war, würde er ihn ansprechen.
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Re: Hogsmeade
SIRIUS
MIttlerweile war es wirklich kalt draußen. Aber kein Wundern. Schließlich war es November und um diese Jahreszeit war es hier unten in Schottland nunmal empfindlich kalt. Er hoffte immer noch, dass sie irgendwann wenn Harry mit der Schule fertig war alle zusammen in wärmere Gegenden ziehen konnten. Nach den Jahren in Azkaban konnte er diese Kälte nicht mehr ab. Aber remus war glücklich hier. Schließlich hatte er endlich seinen Traumberuf als Vertrauenslehrer und wegen seinem Problem würde ihn kein anderer Direktor einstellen. Und wenn Remus hier glücklich war, würde er eben auch hier bleiben. Sowieso war er in letzter zeit stolz auf sich. Seit der Sache mit Titus, und das war immerhin eine Weile her, hatte er nicht mehr daran gedacht fremt zu gehen. Vielleicht kam er langsam zur Ruhe. Auch in der Zeit davor war er lange nicht so schlimm gewesen wie früher. Vielleicht... Er stockte. Gegenüber auf der anderen Straßenseite stand der schönste und erotischste Mann, den er jemals gesehen hatte. Für einen Moment hielt Sirius ihn für Einbildung oder für eine Erscheinung. Er trug glänzend schwarze Motorradkleidung und eine schwarze undurchsichtige Sonnenbrille. Seine Zähne waren blitzend weiß und er lehnte lässig an einer Maschine. Ein älteres Modell, aber tadellos in Schuss. Das sah Sirius, der Motorräder schon immer geliebt hatte auf den ersten Blick. Plötzlich fror er überhaupt nicht mehr. Im gegenteil. Er fühlte sich wieder so wie früher, in den Jahren bevor er nach Azkaban gekommen war. Damals hatte er ein nahezu unstillbares Verlangen nach Sex gehabt. Es war ihm egal gewesen, ob ein Mann homo- oder heterosexuell gewesen war und den Männern die er wollte war es meistens nach einer Weile auch egal gewesen. Er hatte einfachj nicht genug bekommen können. Und dieses gefühl hatte er jetzt zum ersten Mal seit 17 Jahren wieder. natürlich war er schon öfter geil auf jemanden gewesen, aber nicht mehr mit dieser Intensität. Er verspürte ein solchen Drängen in sich ... fast kam es ihm so vor, als stände er de Verkörperung von Sex gegenüber. Vielleicht war der Mann auf der anderen Seite der Straße so etwas wie Lucifer. So kam er Sirius jedenfalls einen Moment vor. Er sah, dass der mann lässig grüßend eine Hand hob und seine Knie wurden weich wie Butter. "Bitte, lass mich mit ihm schlafen" flüsterte er lautols. Dann riss er sich zusammen udn ging auf den anderen zu. Aber zum ersten Mal in seinem Leben hatte Sirius Black keine Ahnung was er sagen sollte.
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Re: Hogsmeade
Sisto hob kaum merklich und fast zu lässig um noch wirklich cool zu sein die Hand, um dem anderen zu bedueten dass er ihn etwas fragen wollte, und zufrieden sah er, wie der sofort auf ihn zukam. Er war wohl an die 40 und sah ziemlich gut aus für sein Alter. Ziemlich lässig, und Sisto sah, wie er ein Auge auf sein Motorrad warf, als würde er sich auskennen. Das gefiel ihm. Er tat dem anderen nicht den Gefallen, seine Sonnenbrille abzunehmen und seine Augen zu zeigen. Auch reichte er ihm nicht die Hand. Er schnippte lediglich seine Zigarette fort und blies den Rauch so weg, dass er dem anderen nicht ins Gesicht wehte. Er beschloss, einfach mit der blödesten Frage anzufangen. Es schadete nie, sich etwas dümmer zu stellen als man war. "Bin ich hier in Hogsmeade?", fragte er, sein Gesicht unbewegt und seine Augen unsichtbar.
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Re: Hogsmeade
Sirius warf einen verlangenden Blick auf das Motorrad und dann auf seinen Besitzer. Er hätte dem verführischen Mann vor ihm nur zu gern gezeigt wie wundervoll es sein konnte zu zweit auf diesem Motorrad eine Spritztour durch den Nachthimmel zu machen... Er musterte sein Gegenüber, jetzt wo er direkt vor ihm stand, genauer. an irgendjemanden erinnerte der Mann ihn entfernt, aber er konnte einfach nicht sagen an wen. Vielleicht hätte es geholfen, wenn er die Sonnenbrille abgenommen hätte. Die war so dunkel dass man auch wenn man direkt vor ihm stand nicht hindurch sehen konnte. Er konnte nciht erkennen welche augenfarbe der Mann hatte. Sirius schätze ihn auf MItte oder Ende 20. also um einiges jünger als er selbst, stellte er mit einiger Beklemmung fest. Zwar hatte er immer noch ein überragendes Selbstbwewusstsein und er wusste, dass er noch immer sehr gut aussah, aber bei diesem Mann ... immerhin konnte er wahrscheinlich jeden haben. Er war der Typ, auf den Angehörige beider Geschlechter, egal welche Orientierung, abfuhren. Mein Gott, er hätte sich sogar vorstellen können, dass Remus bei ihm schwach wurde. Schließlich gab er sich einen Ruck und setzte sein charmantestes Lächeln auf. "Ja das ist Hogsmeade. Sind sie neu hier? Kann ich ihnen etwas zeigen oder ihnen bei irgendetwas behilflich sein?" ('Zum beispiel dabei diesen Motorradanzug auszuziehen und sie auf jede nur erdenkliche Weise sexuell zu befriedigen?' fügte er in Gedanken hinzu) "Ich bin Sirius Black. Wahrscheinlich haben sie meinen Namen schon gehört, aber nichts von dem was über mich gesagt wird stimmt."
Re: Hogsmeade
Sisto sah auf die Hand herab und überlegte eine Weile ob er sie nehmen sollte oder nicht. Aber wenn er sie nahm konnte der Spaß beginnen, also löste er sich ein wenig aus seiner unnahbaren Haltung und reichte dem anderen auch die Hand. "Nie von Ihnen gehört", sagte er, und seine Mundwinkel hoben sich ganz leicht zu einem Lächeln, das am ehesten noch als eiskalt zu beschreiben war. Sein Händedruck war jedoch fest und etwas forschend. "Mein Name ist Lester Redding." Der Name kam ihm über die Lippen wie jedes seiner Pseudonyme - locker und selbstverständlich. Er ließ die Hand des anderen wieder los; er lehnte noch immer locker an seinem Motorrad. "Ja, ich bin neu hier. Ich möchte Verwandte besuchen. Ist dieses Hotel" - er nickte in Richtung der Drei Besen hinter sich - "das einzige im Ort? Können Sie es empfehlen?"
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Re: Hogsmeade
Es überraschte Sirius, dass Lester noch nie von ihm gehört hatte. fast jeder in der Magischen Welt hatte zumindest schon einmal seinen Namen in der Zeitung gelesen. Nun, vielleicht kam Lester von weiter her. Er hätte gerne gefragt, aber das war wahrscheinlich etwas zu aufdringlich. Und noch etewas anderes war seltsam: Als er jetzt so dicht neben Lester stand hatte er ein seltsames gefühl. So wie wenn man in der Nähe von etwas gefährlichem war. aber wahrscheinlich lag es nur daran, dass Lester ihm wirklich auf mehrere Arten gefährlich werden konnte. Lester trug Motorradhandschuhe, aber als Sirius ihm die Hand schüttelte lief trotzdem ein Schauer durch seinen Körper und er fragte wie es erst sein musste Lesters nackte Haut zu berühren... "Sie sind vermutlich besseres gewöhnt als das Drei besen" sagte er. "Es ist gemütlich, aber nicht unbedingt nobel. Da es jedoch das einzige Hotel in der Gegend ist werden sie wohl damit Vorlieb nehmen müssen." sagte er bedauernd. "Haben sie Lust etwas mit mir zu trinken? ich kann ihnen etwas über die Gegnd erzählen, wenn sie möchten. Übrigens..." er starrte wieder mit großen Augen auf das Motorrad. "tolle Maschine die sie da haben. Eine 'Yamaha XV 1600A Ride with the Devil' kaum noch zu bekommen heute. Udn so gut in Schuss."