The other side - Rollenspiel

Korridore o.T.

Re: Korridore

"Bitte" konnte Cain nur nch keuchen. Er hatte sich noch nie so hilflos und ausgeliefert gefühlt beim Sex. Aber es gefiel ihm außerordentlich gut. "Bitte" Er wusste, dass er sich ziemlich kläglich anhören musste, aber das konnte er nicht ändern. Hauptsache William tat es jetzt endlich. Und dann ließ er sich auf ihn hinab und es war wirklich der Himmel auf Erden, als Cains Erektion in ihm verschwand und er sozusagen geritten wurde.
Er wusste, dass er immer noch schrie, bowohl er mittlerweile völlig außer Atem war. Er bekam kaum noch Luft. Er musste kommen. Jetzt. Sonst würde er mit Sicherheit in Ohnmacht fallen. So nahe am Zerspringen hatte er sich noch nie gefühlt.
Dann spritze William in sein Gesicht und er bäumte sich erleichtert auf, als es ihm in diesem Moment ebenfalls kam. "SYLVESTER!" schrie er. Er wusste nicht, wie dieser NAme plötzlich in sein Gehrin kam und er hatte auch keine Zeit darüber nachzudenken, weil sein Körper ihn jetzt endlich in die Ohnmmacht entließ, die der Alkohol und die Anstrengung schon länger gefordert hatten.

Re: Korridore

Genauso hatte er es gewollt. Genauso brauchte er es. Er ritt Cains Erektion langsam, um nicht sofort zu kommen. Etwas hatte er noch vor bevor es soweit sein sollte.
Er ließ sich Zeit, soweit er kommte, und es befriedigte ihn ungemein, wie Cain sich unter ihm wand und schrie. Es war fast zuviel, und bevor das ganze überhand nahm erhob er sich von Cains Schoß, kniete sich zwischen seine Beine, hob fast brutal Cains Hüften hoch und drang hart in ihn ein. Jetzt war es soweit. Jetzt war auch er an der Reihe, zu kommen.
Und das würde er. Und wie. Er stieß lustvoll in Cain, und es machte ihn noch geiler zu merken, wie der Junge bei jedem Stoß erzitterte und sein ganzer Körper bebte.
Und dann wa es soweit. Er spürte, wie alles in ihm begann, sich zusammenzuziehen, und rasch zog er sich aus Cain zurück, rutschte auf ihm entlang, hielt sein Glied fest - und spritzte ihm mitten ins Gesicht.
Es fühlte sich an, als würde er zweimal kommen, als der Junge im selben Moment ebenfalls seinen Orgasmus hatte und das Gesicht verzog, den Mund zum Schreien geöffnet. Wills Hand um seine Erektion drückte fest zu, um auch den letzten Tropfen auf Cains Gesicht zu verteilen - als ihm bewusst wurde, was der andere da geschrien hatte.
Sylvester?
Syl...vester?
Scheiße.
Während sein Körper noch zitterte nach dem gewaltigen Schock seines Höhepunkts sank er seitlich von Cain herab und starrte an die Decke. Und die Welt stürzte ein.
Er drehte den Kopf, um sich auf den Boden zu übergeben, bevor er in rasender Hektik seine Sachen zusammensuchte, sich anzog - und dabei nicht unbedingt auf Korrektheit achtete - aus dem Raum hastete und stolpernd in Richtung Kerker rannte.
Dort taumelte er, natürlich immer noch sturzbetrunken, in Severus' Wohnung, durchquerte sie ohne überhaupt wahrzunehmen ob jemand zuhause war oder nicht, und fiel bäuchlings aufs Bett, wo er in einen komaähnlichen Schlaf fiel und nach ein paar Stunden mit einem mörderischen Kater, einer Alkoholfahne zwei Meilen gegen den Wind und keinerlei Erinnerung an das eben Erlebte erwachte.

Re: Korridore

Als Cain eine Weile später erwachte, fühlte er sich so elend wie noch nie in seinem Leben. Er wusste nicht wo er war und was er hier tat. Am liebsten hätte er sich einfach auf die andere Seite gedreht und weitergeschlafen aber er hatte das Gefühl, dass es etwas gab wo er unbedingt hin musste. Alos rappelte er sich mühsam auf. Was hatte er überhaupt hier gemacht?
Er sah sich um und erblickte angeekelt dass erbrochene auf dem Boden. Da niemand anders hier war musste er das wohl selbst gewesen sein. Mit einem Wink seines Zauberstabes war die Sauerei sofort beseitigt. Irgendetwas sagte ihm, dass er diesen raum hier wenigstens halbwegs in Ordnugn halten sollte.
Er strich sich seine verschwitzten Haarsträhnen aus dem Gesicht udn stützte den Kopf in die Hände. Brilliant Cain, dachte er. Sein Kopf war wie leergefegt. Was hatte er die letzte Stunde gemacht, verdammt?
Sich sinnlos besoffen, das war offensichtlich. Und warum? Sylver war nicht da. Aber hatte er deswegen wieder so einen totalen absoluten Durchhänger gehabt? Wie sollte das bloß weitergehen?
Und wo musste er jetzt hin, verdammt nochmal. Er flehte sein benebeltes Gehirn an, die Information auszuspucken udn war er elcihtert, als es ihm wirklich einfiel: Professor Lupin. Die Therapie.
Und er würde wahrscheinlich schon zu spät kommen.
Schnell stand er auf. Es war wichtig, dass er da hinging. Sehr wichtig. Auch wenn er wahrscheinlich aan der Tüe zusammenbrechen würde, so wie er sich fühlte.

Re: Korridore

Citana war nach dem Abendbrot auf dem Weg zu den Toiletten. Josh und Rufus waren schon vorgegangen in den Gemeinschaftsraum. Jetzt war es zum Glück ciht mehr so gefährlich alleine in den Korridoren herumzulaufen, dachte er fröhlich. Montague und Misfit schienen andere Sorgen zu haben und waren nicht mehr hinter ihm her. Außerdem hatte er festgestellt, dass sie sich anscheinend verändert hatten. Wenn er sie im Unterricht sah, wirkten sie zwar immer noch gefährlich und respekteinflößend, aber nicht mehr so aggressiv. Er hatte nicht das Gefühl, dass sie noch hinter ihm her waren und das war eine große Erleichterung.
Er konnte sein Leben jetzt viel mehr genießen.
Jedenfalls bis zu dem Moment, als einige Meter vor ihm eine Gestalt um die Ecke bog. Im ersten Moment wollte er aufschreien, weil ein solcher HAss von dem Jungen vor ihm auszugehen schien. Er kannte Sylvester Misfit im ersten Moment gar nicht, da er sich offentsichtlich die Haare abgeschnitten hatte. Aber diese dunklen durchdringenden Augen erkannte er doch wieder. Und auch die alte Gewalttätigkeit schien zurückgekehrt zu sein. JEtzt fühlte er sich wieder, wie ein Hase vor dem Wildhund
Einen Moment lang überlegte er zu fliehen, aber der Korridor hinter ihm war endlos lang udn ohne Abzweigungen. Sicher hätte er Sylvester damit nur wütender gemacht und eingeholt hätte der ihn sowieso. "Ha... hallo Sylvester" stotterte r und sah sich um. "Ist Cain auch hier?" Zwei waren schlimmer als einer und er wollte wenigstens wissen, wie groß die Gefahr war. Aber an Sylvesters Gesicht sah er, dass er das falsche gesagt hatte.

Re: Korridore

"Ich kenne keinen Cain", zischte Sylvester, war mit zwei großen Schritten bei dem Jungen, packte seine Robe und schleuderte ihn gegen die Wand. Was für ein Glück, dass er dieses Würstchen nicht lange hatte suchen müssen. Es war ihm direkt in die Fänge gerannt.
Seine linke Hand legte sich um Citanas Hals, die andere hielt seine Robe fest gepackt. "So spät noch unterwegs", sagte er leise. "Das ist nicht gut. Die Gegend ist wieder gefährlich geworden. Wo ist denn dein Schwuchtelfreund geblieben? Keiner da, der auf dich aufpasst?"
Er zog Citana an sich, um ihn dann noch einmal an die Wand zu schleudern. Der Junge sah ihn aus riesigen Augen an, aber Sylvester kannte kein Mitleid. Er wollte ihn winseln sehen, er wollte ihn am liebsten völlig zerstören, bis er nur noch ein kleines Häuflein Elend war. Ihm fiel ein, dass er noch Schere und Rasierer einstecken hatte, und er grinste böse. Seine rechte Hand glitt an Citanas Körper abwärts und hielt an seinem Gürtel an.
"Hast du Angst?", fragte er flüsternd.

Re: Korridore

"J...ja" keuchte Citana. Das war untertrieben. Er hatte wahnsinnige Angst. Ging das jetzt etwa wieder los? er hätte auf der Stelle losheulen können, wenn er nicht gewusst hätte, dass er Sylvester damit nur noch mehr gereizt hätte. Und was zum Teufel meinte der damit, dass er keinen Cain kannte? War er jetzt komplett durchgeknallt? Die beiden waren doch jede Minute zusammen gewesen...
Er stöhnte auf, als Sylvesters Augen ihn so aus der Nähe betrachteten. Sie sahen so kalt aus. So ohne jedes Mitgefühl.
Als Sylvesters Hand an seinem Körper entlang bis zu seinem Gürtel fuhr, stockte ihm der Atem und sein Herz blieb stehen. Er wusste zwar nicht, was Sylver mit ihm vorhatte, aber es konnte nur etwas schlimmes sein. "Bitte nicht" piepste er heiser. "Bitee."

Re: Korridore

"Bitte nicht?", äffte Sylvester Citana mit hoher Stimme nach. Er lachte. "Ich tue dir nur einen Gefallen. Weißt du, ich habe nachgedacht."
Seine linke Hand schloss sich eng um Citanas Hals, während die rechte wie nebenbei dessen Gürtel öffnete. "Nein, nachgedacht ist nicht richtig. Ich wurde belehrt... das Leben hat mir etwas gezeigt. Etwas, das dich betrifft, mein Lieber."
Er hatte den Gürtel aufbekommen, und geschickt öffnete seine Hand die Knöpfe von Citanas Hose, um sie dann mit einem Ruck herunterzuziehen. "Ich hab was gegen Schwule. Wenn du wüsstest, was ich weiß, dann würdest du es verstehen. Aber auch so kann ich dir helfen..."
Er lehnte sich etwas zurück um sich Citanas Unterhose anzusehen, und verzog missbilligend das Gesicht. Hellblaue Boxershorts - mit einem kleinen Drachen drauf. "Was ist denn das für Kinderkram", schnaubte er und riss sie ihm auch herunter. Was er da sah, veränderte seine Miene kein bisschen. "Oh", sagte er. "Na, da wirst du nichts vermissen."
Er grinste fies und holte die Schere aus der Tasche um sie Citana vor die Nase zu halten. "Schau, was ich hier habe. Damit kann dir ganz schnell geholfen werden. Dann bist du sie los, deine - abnormalen Gelüste."
So hatte sein Vater das genannt. William. Der nicht mehr sein Vater war. Sein Gesicht verzog sich wütend, und seine Zähne knirschten.
"Du hast die Wahl - lass dich heilen, oder ich prügle dich windelweich!"

Re: Korridore

Abnormale Gelüste? Verdammt, das kam ihm so bekannt vor. Ewig lange hatte er es auch so genannt und sich dafür gehasst und verabscheut. Doch es war langsam besser geworden mit Rufus Hilfe. Und er hatte gerade wieder angefangen sich zu mögen. Und jetzt das hier.
Er lehnte sich kreidebleich gegen die Mauer. Sylvester wartete auf eine Antwort und er wusste natürlich, welche das sein würde. Es gab gar keine Wahl. "Dann bin ich eben schwul" sagte er leise. "Ich kann uch nichts dafür und ich weiß mittlerweile, dass das nichts perverses ist. Ich will nicht mehr davon geheilt werden. Dann lasse ich mich schon lieber verprügeln."

Re: Korridore

"Das kannst du haben", sagte Sylvester sofort, und eine Sekunde später hatte Citana auch schon seine Faust im Gesicht. Seine Fäuste trommelten auf den Jungen ein, bis der am Boden lag, und selbst dann trat er noch zu und fühlte sich bei alldem keinen Deut besser. Selbst wenn er zwanzig Citanas verprügelt hätte, hätte er keine Erleichterung gefunden, so tief saß sein Hass und seine Wut und seine Enttäuschung. Und dass Citana ihm noch so etwas sagte, von wegen Schwulsein wäre nichts perverses - das konnte er jetzt überhaupt nicht hören.
Er würde die Wahrheit in Citana hineinprügeln. "Schwul sein IST pervers, du kleine Ratte, und ich lasse mir von niemandem etwas anderes erzählen, schon gar nicht von dir!" Er erhob sich von dem Häuflein Elend auf dem Boden, das mit immer noch heruntergelassenen Hosen dalag, und er griff in seine Tasche und zog die Schere wieder hervor.
"Da", sagte er und warf sie vor dem Jungen auf den Boden. "Falls du es dir anders überlegst."
Dann drehte er sich um und ging.

Re: Korridore

"Warum eigentlich immer ich?" dachte Citana kläglich, während er auf dem Boden lag und wartete, bis der Schmerz etwas nachließ. Immerhin hatte Sylvester nichts wirklich schlimmes mit ihm angestellt. Er schauderte bei dem Gedanken daran, was seine andere Wahlmöglichkeit gewesen war. Da war das hier schon besser. Rufus würde ihn schon wieder zusammenflicken. Und ihn vermutlich nicht mehr alleine aufs Klo gehen lassen. Da musste er eigentlich auch nch hin, aber er beschloss lieber im Gemeinschaftsraum zu gehen. Wer wusste, wo Cain Montague steckte. Und wenn Sylvester so drauf war, dann war Cain wahrscheinlich auch gerade in einer Mordsstimmung. Er richtete sich stöhnend auf und schleppte sich mühsam zum Gemeinschaftsraum. Das Messer ließ er liegen.

Re: Korridore

SPÄTER:

Cain drehte die Nachricht immer wieder in seinen Händen. Es war wie ein Zeichen,d ass sie gerade jetzt gekommen war. Jetzt, wo er überhaupt nicht mehr wusste was er tun sollte, wohin er gehen sollte. Aber sie war kein Lichtblick. Sei war ein Ruf in die Dunkehlheit. Aber da er da schon lange hineghörte, war es für ihn keine frage,d ass er ihr jetzt folgen würde. Die Aufforderung war sehr kurz und knapp und überraschenderweise hatte es sich so angehört, als sei sein Vater sehr wohl noch bei Verstand. Das hatte ihn am meisten gewundert. Als er ihn das letzte Mal gesehen hatte, war Kiran schon an der Grenze des Wahnsinns gewesen. Er war sich sicher gewesen,dass Azkaban den letzten Funken Verstand aus seinem Hirn gefressen hatte.
Warum hatte er nur das GEfühl, dass er es die ganze Zeit geahnt hatte? Es hatte sich angefühlt, als würde er auf einen Abgrund zu steuern und wäre jetzt endlich an dessen Rand angelangt.
Was er jetzt in der Hand hielt war nicht die Nachricht seines Vaters. Die hatte er, wie es darins tand sofort zerstört. Hier hatte er die Nachricht an Sylver. Er hatte das Gefühl als hielte ihn ein unsichtbares Band davon ab zu gehen, ohne Sylver noch etwas zu sagen.
Dieser paar Zeilen waren die schwersten gewesen, die er in seinem ganzen Leben je geschrieben hatte. Mehrmals war er kurz davor gewesen, den Zettel zu zerreißen udn jetzt beeilte er sich, ihn abzuschicken, bevor er es sich noch einmal anders überlegte. Er hatte die Worte noch im Kopf.

Sylver
Ich habe gedacht, dass jetzt alles wieder so ist, wie früher. Wie damals, als mir alles gleichgültig war, dass auch du mir wieder egal werden würdest. Ich dachte, dass wirklich alles nur eine Lüge war. Bevor ich gehe, wollte ich dir noch sagen, dass es nicht so ist. Ich kann dich immer noch bei mir fühlen. Du hast eine Lücke in mir zurückgelassen, die sich nicht schließen will.
Cain.

Re: Korridore

Sylvester drehte die Nachricht langsam in seinen Händen, und er hatte ein mulmiges Gefühl, das immer größer und größer wurde.
Zuerst hatte er die Nachricht nicht lesen wollen. Als er gesehen hatte, dass sie von Cain war, war sein erster Impuls gewesen, sie zu zerreißen, aber vielleicht stand ja eine Entschuldigung drin. Die Entschuldigung, die er verdient hatte.
Aber es war viel schlimmer. Es klang wie ein Abschiedsbrief. Hatte Cain etwa vor, sich etwas anzutun...? Sylvester nagte unsicher an seiner Unterlippe. Cain hatte ihm so oft gesagt, was er ihm bedeutete, und dass sein Leben vorher leer gewesen war, dass er keinen Sinn gesehen hatte. Wenn dieser Sinn jetzt wieder weg war, dann... Dann konnte das in Kombination mit diesem Brief eigentlich wirklich nur eines bedeuten.
Sylvester schluckte. Sein ganzer Ärger war dahin, und er hatte nur noch Angst. Angst um Cain. Und er wollte ganz und gar nicht, dass er einfach so aus seinem Leben verschwand. Das würde er nicht überwinden, das merkte er genau.
Rasch steckte er den Zettel ein und hastete den Flur entlang, aus dem Schloss und in den Wald. Wenn Cain vorhatte, sich etwas zu tun, würde er sicher zu einer Stelle gehen an der sie oft zusammen gewesen waren.
Eine Stunde lang suchte er den Wald ab. Nichts.
Er rannte wieder ins Schloss und stolperte die Stufen zum Astronomieturm hoch, die schrecklichsten Bilder in seinem Kopf, die ihn erwarten würden wenn er die Tür öffnete, aber - nichts. Der Raum war leer.
Frustriert steig er die Treppen wieder hinab und ging langsam den Korridor entlang. Er wusste überhaupt nicht, wo er hin sollte, aber es gab eigentlich nur einen an den er sich wenden konnte. Bei Professor Lupin hatte Cain Therapie, und der würde sicher etwas wissen. Sicher konnte er ihm helfen. Bestimmt. Oh, hoffentlich...