Forum der JUSO Hochschulgruppe Hannover - Uni-Wahlen

Infos zur „Liste Leibniz“

Re: Infos zur „Liste Leibniz“

Zitat:
Die Ausländerquote des RCDS Hannover (und mehr noch: das Engagement, mit dem sich ausländ. Studierenden bei uns einbringen) zeigt, daß der RCDS weder ein Verein christlicher Taliban ist, noch eine Burschenorganisation, die der CDU-Landesregierung das Wort redet.

Kurz: Eine gegenüber der Landesregierung äußerst kritisch, poltisch aktive Hochschulgruppe, die micht RECHTS NICHTS ZU TUN HAT! Eine politische Vereinigung besteht immer aus zweierlei:
Einerseits dem Programm und den hehren Zielen die auf Wahlplakaten vertreten werden und andererseits aus dem Auftreten und den Ansichten seiner Mitglieder, insbesondere natuerlich der aktiveren.

Ich erinnere mich noch gut an das Plakat auf dem Meister Wehrung zu dem Vortrag dieses Kreationisten eingeladen hat. Das war zwar nicht der RCDS aber eines seiner profilierteren Mitglieder.
Und der RCDS-ler der ein paar Beitraege weiter oben als einziges Argument gegen Studiengebuehren den Hochschulstandort anfuehrt spricht ja auch fuer sich (zugegeben, seine zugehoerigkeit zur Gruppe des RCDS laesst sich schlecht ueberpruefen).
Studiengebuehren als unsozial und elitär zu verurteilen und der freien Bildung des Geistes ein wenig Zeit einräumen ist ja auch eher eine Position aus dem linken Spektrum.

Wenn der RCDS nicht in der rechten Ecke steht dann muss der politische Raum an unserer Uni wohl rund sein.

Ich empfinde den RCDS mit seinem manchmal kauzigen Verhalten ein wenig als das Salz in der Suppe der manchmal recht "drögen" Uni-Politik.
Deshalb ein halbherziges: Weiter so!


Alex.

Re: Infos zur „Liste Leibniz“

eine sehr einfallsreiche idee meinen neuerlichen beitrag einfach wieder zu löschen, doch ihr glaubt doch nicht, unipolitisch anders gesinnte so ausschalten zu können!?

denn noch gibts ja hier zum glück noch einige threads die etwas politische Würze vertragen können!!

ihr könnt doch nicht ernsthaft wollen, dass euer forum wieder so langweilig wird, wie es vor unserem "aufstand der anständigen" einst war....nein, nein die zeiten sind vorbei!!

ein freund wies mich übrigens auf folgendes hin: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,339676,00.html

ist es etwa das, das euch alle zukunftsfantasien genommen hat???

offizielle Juso-Demokratieverständnis-Statistik: 2 gelöschte Threads!

Re: Infos zur „Liste Leibniz“

Mhmmm,

wo können sie denn nun bloß hin? Wie wärs mit Kuba?

Allerdings ist mir jetzt klar, was für eure verqueren Ideen/Ideologien verantwortlich ist.

Re: Infos zur „Liste Leibniz“

Ich glaube nicht, daß Ihr Jusos wirklich etwas für die Studenten bewegen könnt; -und gegen Studiengebühren schon einmal gar nicht. Wie auch? Keiner hört auf Euch, nicht einmal Eure Mutterpartei, in der Ihr ja schließlich auch alle Mitglied seit. Hört endlich auf, den Studenten hier vorzugaukeln, daß sie mit Eurer Hilfe gegen Studiengebühren ankämen.
-Ich selbst bin auch dagegen, mit Eurem ideologischen Genöle ist aber rein gar nichts gewonnen. Außerdem ist es höchst peinlich, daß hier Foreneinträge gelöscht werden die noch nicht einmal beleidigend sind. Könnt Ihr Kritik nicht ertragen??? Daß Ihr ihr argumentativ nichts entgegenzusetzen habt, habt Ihr ja schon deutlich bewiesen. -Also besser löschen und nur die eigenen Leute sich gegenseitig nach dem Wort reden lassen. --Ihr seit super, schöner als alle anderen (vor allem RCDS und Konservative), Ihr bringt unser Land voran!!!! -Man merkt´s schon...

Re: Infos zur „Liste Leibniz“

Auf Antrag der Jusos hat der SPD-Parteirat bindend für die Gesamtpartei am 31.01.05 in Berlin folgendes beschlossen:

Für ein gebührenfreies Studium und Bildung für alle!

Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die Kompetenz der Studiengebührenregelung bei den Ländern liegt. Nun sind die SPD-Landesverbände gefordert, die Einführung von Studiengebühren zu verhindern.

Die in den letzten Jahren erzielten Fortschritte im deutschen Hochschulsystem müssen fortgesetzt werden. Mit der BAföG-Reform hat die Bundesregierung das Studium für einen großen Teil sozial benachteiligter Studierenden ermöglicht. Anders die Union: Sie will mit Elitenbildung breiten Milieus den Zugang zur Hochschule verschließen. CDU/CSU werden durch die Einführung von Studiengebühren die soziale Ausgrenzung von Studierwilligen aus einkommensschwachen und Mittelstands-Familien an den deutschen Hochschulen weiter verschärfen. Im Gegensatz dazu steht die SPD für eine moderne und gerechte Bildungspolitik mit dem Anspruch, allen Menschen die gleichen Chancen zu geben.

Ein Studium wird durch die Einführung von Studiengebühren für alle sozialen Herkunftsgruppen deutlich erschwert. 500 Euro pro Semester sind nur der Anfang, schon jetzt fordern CDU-Politikerinnen und Politiker weitaus höhere Gebühren. Es ist richtig, dass wir zusätzliche finanzielle Mittel für die Hochschullandschaft brauchen, Studiengebühren aber zu einer nachhaltigen Verbesserung der Finanzsituation nicht beitragen. Die CDU schwächt mit der Einführung von Studiengebühren den Wissenschaftsstandort Deutschland und trägt dazu bei, dass Deutschland im internationalen Vergleich der Studierquoten weiterhin im unteren Drittel bleibt.

Für sozialdemokratische Bildungspolitik gilt, dass

* das Erststudium in Deutschland gebührenfrei bleibt,
* jedem / jeder unabhängig vom Geldbeutel der Eltern ein Studium
in Deutschland ermöglicht wird,
* die Ausbildungsförderung (BAföG) in den Grundsätzen Bestand hat,
um eine stärkere soziale Ausgrenzung zu verhindern,
* sich die Bundesregierung im Rahmen ihrer Möglichkeiten für eine
höhere Bildungsbeteiligung einsetzt,
* die SPD-regierten Länder einen gemeinsamen Weg gehen und im
Interesse der Studierenden auch bei den CDU/CSU-Ländern dafür
werben.

Es gibt klare Unterschiede: CDU/CSU wollen mehr soziale Ausgrenzung - die SPD will ein qualitativ hervorragendes und für alle sozialen Schichten offenes Hochschulsystem. Nur die SPD bietet den Studierenden in Deutschland weiterhin ein gebührenfreies Studium an.

Re: Infos zur „Liste Leibniz“

Die SPD ist im krassen Gegensatz zur Union eine Partei, die als übergeordnetes Ziel Gerechtigkeit hat.
Und jemand, der sich im Sessel zurücklehnt und sich selbst sagt: "Ich kann die Einführung allgemeiner Studiengebühren ohnehin nicht verhindern", sollte wissen, dass auf diese Art und Weise keine Gerechtigkeit zustande kommen kann, weil so niemand außerhalb der Studierendenschaft wirklich wahrnimmt, dass dort eine Ungerechtigkeit geplant wird.
Schnelles Aufgeben hat noch nie etwas bewirkt.

Re: Infos zur „Liste Leibniz“

ja was soll die spd vor den anstehenden wahlen denn wohl sonst sagen???

schuldenheide aus dem hohen norden wird sich bedanken, wenn ihr auch noch die studenten als wähler weglaufen....

Re: Infos zur „Liste Leibniz“

Wir haben eine konkrete Chance Studiengebühren zu verhindern. Aus zwei Gründen:

1. Der spezielle Fall, dass es in Niedersachsen den Uni selbst überlassen werden soll, Studiengebühren zu erheben gibt uns die Chance, den Druck an der Uni Hannover auf den Senat und die Fakultätsräte als Studierende zu erhöhen. Das Forum dafür ist die Uni-Gremienarbeit, aber auch der offene Uni-Alltag. Sollte Hannover als Landeshauptstadt keine Gebühren erheben, so wird sich das an den übrigen niedersächsischen Hochschulen nur sehr schwer realisieren lassen. Dass der Druck bereits in der Hochschulleitung der Uni Hannover wahrgenommen wird, kann man der Äußerung des Präsidenten entnehmen, dass er die Entscheidung über die Gebühreneinführung den Fakultäten überlassen möchte, anstatt selbst im Senat darüber zu diskutieren. Gleichwohl wird er aber um eine Entscheidung im Senat aufgrund gesetzlicher Vorgaben des NHG wohl kaum vorbeikommen.

2. Es ist m.E. noch nicht entschieden, ob die Gebühren tatsächlich kommen. Im Grunde erleben wir derzeit ein großes Zurückrudern der Unionsländer. Auch Niedersachsen hat die mögliche Einführung nach hinten verlagert. Die offizielle Begründung ist, dass man eine bundeseinheitliche Regelung abstimmen möchte. Diese Hoffnung ist aber höchst unbegründet. Eine bundeseinheitliche Regelung wird es nicht geben können: Nicht nur, dass sich die SPD-Länder unmissverständlich darauf verständigt haben keine Gebühren einzuführen, auch die Unionsländer sind sich intern nicht mehr einig. Denn es zeigt sich, dass sie zwar alle schon ein Gesetz zur Einführung von Studiengebühren in der Schublade haben, aber ein notwendiges Konzept, um die sozialen Schieflagen auszubügeln (also z.B. Stipendienregelungen oder ähnliches) haben sie nicht. Wollen sie eigentlich auch gar nicht, weil das vermutlich zu teuer für die Länder käme. Deren evidenter Plan ist es ja eigentlich, nach wenigen Jahren (wenn Gras über die Sache gewachsen ist) die Gebühren zum Stopfen von Haushaltslöchern zu benutzen. Ohne ein Sozialkonzept, würde aber unter Umständen bei einem entsprechenden Klage vor dem BVerfG die Gesetzgebungskompetenz für ein Studiengebührenverbot an den Bund (zurück)fallen, da aus der Logik der letzten Entscheidung des BVerfG die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse aus Art. 72 Abs.2 GG doch tangiert und sogar verletzt wäre. Notwendig ist ja nach Aussage des BVerfG, dass sich die Lebensverhältnisse in den einzelnen Bundesländern bereits auseinanderentwickelt haben. Die Prognose - und sei sie auch noch so sicher - begründe noch kein Verstoß gegen die Gleichwertigkeit. Daran ist das Studiengebührenverbot im Hochschulrahmengesetz gescheitet. Man konnte nur Prognosen über die Auswirkungen von Studiengebühren vortragen, weil es ja bisher keine Gebühren gab. In den Unionsstaatskanzleien weiß man das. Alle wissen, dass es zu einer signifikanten Auseinanderentwicklung kommen würde, wenn nicht bundeseinheitlich Studiengebühren eingeführt werden. Die Konservativen haben durch das BVerfG also ein unerwartetes Problem. Da man sich in Unionskreisen keine Schlappe in der Zukunft organisieren und zudem dem Bund die gerade gewonnene Gesetzeskompetenz nicht zurückgeben möchte, hardern die Konservativen gerade. Es kann sein, dass sie dadurch so lange warten bis die Chance der Einführung vertan ist. Dieses "Hadern" können wir als Studierende natürlich noch durch öffentliche Proteste, wie z.B. durch die heutigen bundesweiten Demos verstärken und in die Länge ziehen. So sollten Gebühren bald wieder in der Mottenkiste verschwinden, aus der sie geholt wurden.

Re: Infos zur „Liste Leibniz“

so da bin ich wieder.

ich könnte jetzt behaupten ich wäre während der letzten woche von linken terroristen gefangen genommen worden und wäre dann eine woche im keller des kreml interniert gewesen....doch von dieser geschichte nehme ich mal abstand, da sie ungefähr genauso aufrichtig wäre, wie das, was ihr (hochschul-)politik nennt....

in wahrheit bin ich entspannt in die semesterferien gestartet und hab mich drüber gefreut, wie ich mich bestimmt schon vermisst und euch totgeärgert habt, dass so wirklich gar nichts zensurwürdiges eingetragen worden ist, oder???

oder ward ihr vielleicht auch gar nicht im netz, sondern habt lieber einen parteiinternen ausflug in die sibirische steppe gemacht um nach den wurzeln des kommunismus zu suchen???

würd mich freuen, wenn ihr mal antwortet ob ihr sie denn da gefunden habt....war doch bestimmt auch mal ne ungewöhnliche, aber völlig unchillige Erfahrung nicht halozinogene wurzeln zu suchen, oder???

Re: Infos zur „Liste Leibniz“

Unsere Hochschulpolitik besteht jedenfalls nicht darin, lediglich auf beleidigende Beiträge in unserem Forum zu antworten. Dementgegen scheinen Mitglieder anderer Gruppen sich das Eintragen in unser Forum zum einzigen Ziel gemacht zu haben.

Um dir den Unterschied zwischen Kommunismus und Sozialismus deutlich zu machen, damit du überhaupt verstehst, wovon du da schreibst:
Kommunismus ist die Gesellschaftslehre, nach der durch Beseitigung des Privateigentums der Naturzustand, in dem alle das gleiche Recht auf alles gehabt hätten, wiederhergestellt werden kann und muss; auch dieser ursprüngliche und wieder anzustrebende Zustand selbst; schließlich die im 19. Jahrhundert entstandene politische Bewegung, die dieses Ziel zu verwirklichen sucht.
Sozialismus sind im Gegensatz zum Individualismus des Liberalismus und Kapitalismus im 19. Jahrhundert entstandene Ideen und Bestrebungen, die das allgemeine Wohl der Gesellschaft stärker oder ausschließlich zur Geltung bringen wollten.

Ich hoffe sehr, dass ich dich damit jetzt nicht überfordert habe.

Re: Infos zur „Liste Leibniz“

@L. Kelich:

Und was hat nun die Finanzierung von Homos mit dieser "löblichen" Intention des Sozialismus zu tun?

Im Gegensatz dazu: Wieso ist es nicht sozialistisch, als Hochschulgruppe bzw. Asta für die bessere Austattungen der Bibliotheken einzutreten? Ein Vorredner deiner dunkelroten Couleur meinte ja, dass dies keine Aufgabe des Asta sei...

Was genau habt ihr denn nun in Sibirien getrieben auf der Suche nach der Wurzel des Kommunismus? Fangt bei der Auflösung des Privateigentums bei euch an und teilt es mit denen, die damit besser umgehen können. Die Läuse eurer verfilzten Haare ist damit übrigens nicht gemeint, die dürft ihr behalten, schließliche seid ihr ja quasi VertreterInnenOnnenEnnenUnnenAnnen des milderen Kommunismus ( =Sozialismus), da darf es ruhig etwas Privateigentum.

Re: Infos zur „Liste Leibniz“

na dann bin ich ja beruhigt, dass ihr euch "nur" als sozialisten bezeichnet...hahaha

lächerlich einen solchen irrglauben zu verfolgen, da diese ominöse "allgmeinheit" zwangsläufig nur dann besser gestellt werden kann, wenn man es dem einzelnen wegnimmt!

eine sehr soziale politik von euch die anhebung der erbschaftssteuer zu fordern und damit tausende arbeitsplätze im mittelstand zu vernichten, weil sich die firmeninhaber die übernahme der firma steuerlich nicht mehr leisten können...nur damit ihr weiterhin eure 30 semester sozialwissenschaften gebührenfrei studieren könnt!!

super, so bringt ihr deutschland nach vorn, genossen!!!

ohh pardon, wenn ich euch nun beleidigt habe.....da jeder, der was für deutschland tun will, doch ein reaktionist ist, oder??