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Neueste ddp und afp - meldung, 12.11.2007

Neueste ddp und afp - meldung, 12.11.2007


Dies sind die neuesten Agenturmeldungen, bislang nur in Newstickern,
daher keine Links...
bald wird es Artikel geben....

Zitat:


Charlottes Anwalt: Urteil im Marco-Prozess vielleicht erst 2008
- Verfahren soll kommende Woche fortegsetzt werden


Istanbul, 12. November (AFP) - Der Prozess gegen den deutschen
Teenager Marco W. im südtürkischen Antalya wird sich nach
Einschätzung der Nebenklage möglicherweise bis ins kommende Jahr
hinein ziehen. Er erwarte vor Jahresende kein Urteil in dem
Verfahren, sagte der türkische Anwalt Ömer Aycan am Montag. Der
Prozess, in dem sich Marco W. wegen sexuellen Missbrauchs einer
13-jährigen Britin verantworten muss, soll am Dienstag kommender
Woche fortgesetzt werden, obwohl der Vorsitzende Richter den Fall
abgeben wollte. Der Antrag des Richters sei von einem anderen
Gericht in Antalya abgelehnt worden, wurde in Justizkreisen
bestätigt. Die Gründe für die Ablehnung waren zunächst nicht
bekannt.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 17-jährigen Schüler Marco W. vor,
sich im April in Side bei Antalya an der 13-jährigen Charlotte aus
Manchester vergangen zu haben. Der Realschüler, der seit sieben
Monaten in Untersuchungshaft sitzt, wirft den Vorwurf des
Missbrauchs zurück, hat aber intime Kontakte zu dem Mädchen
eingeräumt. Nach dem türkischen Strafgesetzbuch ist jeder sexuelle
Kontakt zu Kindern unter 15 Jahren tabu; Marco sagt aber, Charlotte
habe sich als 15-jährige ausgegeben. Bei einer Verurteilung drohen
Marco W. mehrere Jahre Haft.


Marcos Anwalt: Vergewaltigung nicht bewiesen

Hannover/Antalya (ddp). Der Anwalt des in der Türkei inhaftierten
17-jährigen Marco W. sieht den Vorwurf der Vergewaltigung gegen
seinen Mandanten weiter als nicht bewiesen an. Auch durch die am
Wochenende in Teilen bekanntgewordene Aussage der 13-jährigen
Charlotte aus Großbritannien werde dieser Vorwurf nicht gestützt.
«Eine Verurteilung von Marco auf der Grundlage des Aussageprotokolls
ist rechtlich ausgeschlossen», teilte Marcos Anwalt Michael Nagel am
Montag in Hannover mit.

Nagel verurteilte die Veröffentlichungen aus dem Protokoll. Ein
Jugendverfahren finde aus guten Gründen zum Schutz des Beschuldigten
und des Opfers unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Eine
öffentliche Diskussion über die Aussagen Charlottes diene nicht der
Wahrheitsfindung.

Charlotte soll den 17-jährigen Schüler aus Uelzen durch ihre
Aussage schwer belastet haben. So beschuldige sie ihn klar der
Vergewaltigung. Sie habe auf einem Bett geschlafen und sei von einem
Schmerz im Unterleib wachgeworden. Als sie die Augen aufgemacht habe,
habe Marco auf ihr gelegen. Sie habe ihm dann einen «wirklich harten»
Schlag versetzt, einen «ziemlich lauten» Ruf ausgestoßen und ihn
weggeschubst. Daraufhin habe Marco von ihr abgelassen.

Marco W. war am 12. April im türkischen Side festgenommen worden,
nachdem die Eltern der 13-Jährigen Anzeige gegen ihn erstattet
hatten. Ihm wird vorgeworfen, das Mädchen sexuell missbraucht zu
haben. Der Schüler bestreitet die Vorwürfe. Er gibt zu, mit dem
Mädchen geflirtet und geschmust zu haben. Das Verfahren gegen ihn
wurde mehrfach vertagt. Der nächste Verhandlungstermin ist für den
20. November anberaumt.



update....
Hier nun die Links:

AFP

ddp



De nihilo nihil fit.