Mittlerweile glaube ich, dass Eliott zweierlei "Probleme" hat - das eine sind seine phasenweise auftretende Anfälle von Sturheit, wie ich sie euch beschrieben habe. Damit würde ich aber doch noch fertig werden...
Und das andere dürfte vielleicht doch gesundheitlicher Natur sein. Bevor ich da aber jetzt Vermutungen und Thesen aufstelle (....das tue ich in Gedanken eh schon viel zu viel), werde ich ihn Anfang nächster Woche in der Klinik von Kopf bis Fuss checken lassen. Ich hoffe, fast schon, dass etwas gefunden wird, denn das wäre wenigstens eine Erklärung, warum er sich in letzter Zeit so gebärded. An Reiten ist momentan nicht mehr zu denken und mir ist auch die Lust dazu vergangen - erst der Check, dann werden wir weiter sehen... Also bitte Daumen halten an all - vielleicht liegt da der Hund vergraben
Puschelwink, Claudia
Du musst geradeaus sprechen, so dass deine Worte wie Sonnenstrahlen in unsere Herzen dringen. (Cochise, Chiricahua-Apache)
Re: Bei Arbeit wird er zur Furie...
Hallo!
Ich häng mich jetzt mal einfach an diesen Thread ran - passt im weitesten Sinne auch zu mir und meinem Dicken.
Mein Olli wird jetzt 3 Jahre alt (und ist 1,5 Jahre bei mir). Er wird natürlich noch nicht geritten, ich mach mit ihm Bodenarbeit, geh spazieren und lerne ihm kleine Kunststückchen. Unsere erste gemeinsame Zeit war geprägt von Schwierigkeiten (er hatte ABSOLUT KEINE Grunderziehung) in der ich oft am Verzweifeln war. Ich hab dann einiges an mir geändert - hab mit Olli einen Grundkurs in Naturalhorsemanship gemacht, mir ein Dually-Halfter besorgt, viel gelesen (Internet, Bücher, ...). Von einem Tag auf den anderen (ohne ersichtlichen Grund) hat sich dann sein Benehmen stark gebessert und wir kamen sehr gut klar. Er ist äußerst gelehrig, nervenstark (manchmal steigert er sich in was rein - siehe "Fluchtinstinkt ..." - kurz gesagt ich war total begeistert, die "Arbeit" mit meinem Puschel macht(e) wirklich großen Spaß.
Vor 2 Tagen der Wendepunkt: ich schaffe es nicht mehr, Olli vom Hof zu bringen. Vorgestern ging er keinen Meter die Straße runter, die wir schon zigmal gegangen sind (das ist der Ausgangspunkt für so ziemlich alle Spaziergänge und der Weg zur Reithalle des Nachbarn). 1 Std. lang haben wir uns 400 m runtergequält (ich wollte ihn einfach nicht seinen Willen durchgehen lassen Gestern: ist er mir auf dem gleichen Weg ungefähr 10 mal abgehauen (Arsch rüber und weg). Er läuft dann ein paar Meter und bleibt dann stehen, bis ich ihn hole. Dackelt dann hinter mir her, als wäre nix gewesen. Geh ich den Weg wieder runter - das selbe Spiel von vorne!!
Vom Hof führen 3 Wege weg - 2 davon geht er ohne irgendwelche Anstände. Der 3. ist der Horrorweg.
Ich weiß, "Ferndiagnosen" sind schwer, aber weiß vielleicht von Euch jemand, was da los sein könnte??
Bin zZ. total frustriert - Olli soll im März eingeritten werden (Kosten EUR 500,--/Monat; mind. 2 Monate dauert die Ausbildung). Wenn er sich bei so einfachen Sachen so aufführt und sich alle paar Monate neue Tricks einfallen lässt. Irgendwann reichts mir dann auch mal zumal er ja sonst im Umgang und auch auf den anderen Wegen unproblematisch und brav ist!
liebe grüße, eine genervte andrea
Re: Bei Arbeit wird er zur Furie...
Hallo Claudia,
ich habe denen Threat mit Spannung verfolgt. Hat sich schon was bei euch ergeben?