für mich schon immer spannend: Alternative Heilmethoden. Damit meine ich verschiedene Heilungsrichtungen, fernab der üblichen Schulmedizin.
In den letzten Jahren werden diese "alternativen Heilmöglichkeiten" durchaus mehr und mehr erkannt und auch angewendet. Wer von Euch hat Erfahrungen hiermit gemacht? Und vor allem, welche Erfolge konntet ihr erzielen? Oder war alles nur Humbug und es konnte Euch nicht geholfen werden?
Oder würdet ihr diese Heilmethoden nie ausprobieren - warum nicht?
Danke für Eure Beiträge, dies ist bestimmt ein spannendes Thema.
Tami
Zahme Vögel singen von der Freiheit; wilde Vögel fliegen.
Re: Alternative Heilmethoden
Hallo Tami, schönen dank für die Eröffnung dieser Rubrik!!! Auch ich hab mich mit diesem Thema ja schon recht ausführlich beschäftigt! Ist meiner Meinung nach recht schwer, das richtige für sich und sein Pferd zu finden. Zuerst einmal holen wir ja alle bei akuten Problemen den TA. Der kommt, stellt etwas fest und behandelt die Symptome!!!! Das in einem Notfall da schnell gehandelt werden muss ist schon klar!!! Denn, wenn der TA dem Pferd eine Spritze gibt und es ihm dann nach einem Tag wieder deutlich besser geht, dann hat es ja geholfen!!! Erstmal........! Nur, und da kommen wir wieder zu den alternativen Methoden..... alles hat auch eine Ursache. Sämtliche alternative Methoden ziehlen auf die Ursachensuche und Bekämpfung ab. Aber... das dauert halt meist länger, als die herkömmliche Schulmedizin. Und man wird ungeduldig...... Schade ist manchmal, das die meißten erst zu alternativen Behandlungsmethoden greifen, wenn die Schulmedizin nicht mehr helfen kann. Schön wäre es doch, wenn man beides kombinieren könnte! Also eine Bekämpfung der akuten Symptome und gleichzeitig ein Suchen nach Ursachen und ein sanftes Beheben Dieser!!! Ich bin immer etwas unsicher, welche Dinge wann helfen und bei wem ich um Hilfe frage. Es gibt sicher Leute, die echt etwas drauf haben und auch etwas bewirken können. Aber genau so sicher sind auch "Trittbrettfahrer" mit dabei, die die Hoffung auf Hilfe der Pferdebesitzer dann ausnützen. Wie unterscheide ich das??? Woher weiß ich, wer gut für mich und mein Pferd ist, und wer nicht??? Diese Frage stelle ich mir oft. Und ich versuche dann nach meinem Gefühl zu handeln. Ich finde es sehr schade, das es nicht mehr kompetente Tierärzte gibt, die auch offen sind für Alternatives!! Tierkommunikation, Psychologie usw. kann man ja selber einsetzten, paralel zur Behandlung des Tierarztes. Aber bei der Gabe von Homöophatischen Mitteln oder auch Bachblüten bin ich immer skeptisch, ob sich das alles auch mit den Medikamenten von TA verträgt. Und absprechen kann man es meist nicht, weil der TA einen entweder für verrückt erklärt oder richtig böse wird. (In dem Fall zweifeln wir ja sozusagen an seinen Fähigkeiten) Komisch, für Menschen ist die Ganzheitliche Behandlung von Krankheiten (also Körper und Geist, Lebensgewohnheiten und Ernährung usw. ) schon viel normaler geworden, als bei Tieren. Bei Menschen haben es schon viele erkannt, das nur beides zusammen einen Sinn macht. Es gibt alleine hier in der Stadt 4 Allgemeinärzte, die auch Homöophaten sind und auch mit Bachblüten und weiteren alternativen Methoden arbeiten. Wo sind solche Tierärzte???? Ich werde jedenfalls weiterhin immer nach alternativen Möglichkeiten suchen und sie auch, soweit mir das möglich ist, anwenden... (ICH bin damit sehr gut gefahren) , mich so weit es mir möglich ist, informieren und meinem Gefühl, was für mein Pferd gut ist, folgen!!!! Auch so ein Forum, wie Deines Tami, kann sooo viel dazu beitragen, dass Erfahrungen mit verschiedenen Dingen untereinander ausgetauscht werden. Wir können alle davon profitieren!!!! Liebe Grüße Kerstin
Re: Alternative Heilmethoden
Ich habe mit den alternativen Methoden als Unterstützung ganz gute Erfahrungen gemacht. Vor allem die Bachblüten haben es mir angetan - die nehm ich selbst auch in unregelmäßigen Abständen .
Sehr gute Erfolge habe ich bei Eliotts Juckerei mit der Bachblüten Rescue Creme erzielt. Nach dem Umzug in den neuen Stall habe ich mir auch eine Mischung erstellen lassen, um es ihm etwas leichter zu machen.
Für meinen Hund verwende ich regelmässig die Rescue Remedy (Notfalltropfen), die wirken bei ihm ganz toll (z. Bsp. bei der bald wieder anstehenden Silvesterknallerei...).
Eine ganz tolle Seite dafür - wenn ich hier ein wenig Werbung machen darf - ist übrigens www.doskar.at - da gibt es eigene Bereiche für Homöopathie für Tiere mit Symptomenliste u.v.m. Auf meine Mailanfrage wurde damals ruck-zuck geantwortet und nachdem ich Eliotts "Probleme" geschildert habe, wurde mir auch prompt die richtigen Bachblüten empfohlen - ich musste nur noch in die Apotheke gehen und sie mir mischen lassen.
Puschelwink, Claudia
Du musst geradeaus sprechen, so dass deine Worte wie Sonnenstrahlen in unsere Herzen dringen. (Cochise, Chiricahua-Apache)
Re: Alternative Heilmethoden
Hallo!
Also ich kenne den Einsatz von Bachblüten z. B. bei Pferden, die transportiert werden müssen und vor Angst schlotternd im Anhänger stehen. Vor dem Transport gaben die Besitzer 10 Tropfen Rescue-Tropfen.
Ich selbst habe diese Tropfen auch schon genommen, allerdings nur 4 davon, die Wirkung ist genial. Keine zitternden Hände, Herzklopfen etc. z.B. bei Angstzuständen nach Unfällen oder vor Prüfungen sollen die auch prima sein.
Meinem Kater Gunnar, obwohl er der ältere Kater ist, hat meine TA 2 Tropfen verordnet, damit er "mutiger" wird und sich nicht immer dem größeren Maine Coon Kater Lucky jagen und vertrimmen läßt. Die Wirkung war verblüffend, er hockte nicht mehr unter Betten und Tischen, wurde selbstbewußter. Dazu muß ich sagen, die Natur ist halt manchmal grausam und die schwächeren Tiere werden halt ausgegrenzt, vertrieben etc. Lucky hat also vor uns die Krankheit von Gunnar bemerkt...
Also Gunnar ist nierenkrank und er bekommt seit 3 Jahren (erkrankte im zarten Alter von 2,5 Jahren) täglich homöopathische Mittel verabreicht. Täglich 1ml Renes und 2x die Woche eine 3ml Spritze (ins Mäulchen getropft), eine Mischung aus 3 versch. Komponenten. Dazu dann noch Diätfutter, bin auf dem Gebiet Experte, unser erster Kater war auch nierenkrank... Dazu dann noch alle 3 Monate Blut abnehmen, in der Anfangszeit alle 6 Wochen, er müßte bald die goldene Anstecknadel vom Tier-Rot-Kreuz verliehen bekommen... Die homöop. Mittel unterstützen die Nierenfunktion, also helfen dem Rest des noch nicht abgestorbenen Nierengewebes. Heilen kann man diese Krankheit mit keinem Mittel auf der Welt, die Präparate können nur unterstützend wirken. In den USA werden Tierheimkatzen zu unfreiwilligen Nierenspendern, damit die kranke Katze ein neues Organ bekommen kann. Was mit den Spendern passiert, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Krass, oder? Ich zahle allein für die Mittelchen im Monat 50,- Euro, dazu kommt na klar noch das Futter (4kg = 34,00), reicht aber 1,5 Monate.
Eine Bekannte gibt ihrem Hund Silvester immer Rescue-Tropfen.
Bei uns im Stall pendelt die Hofbesitzerin auf Wunsch die Pferde aus, damit die Besitzer gegen deren speziellen Probleme Bachblüten verabreichen können.
Soweit meine Erfahrungen.
Liebe Grüße von Jessika & Guinness
Re: Alternative Heilmethoden
Hallo Kerstin und die anderen, auch ich bin absoluter Fan von alternativen Heilmethoden. Nicht nur beim Pferd sondern auch für mich. Hier muß ich aber mal für die Tierärzte in die Bresche springen, also meine TA war diejenige die mich vor Jahren zur Hömopathie gebracht hat. Meine Stute (ist leider zwischenzeitlich gestorben) hatte mit 15 Arthrose bekommen. Meine TA empfahl mir alternative Heilmethoden, weil sie meinte: man kann doch nicht jahrelang einfach nur Schmerzmittel geben. Das hat ja auch viel zu viele Nebenwirkungen auf Magen etc. Also hat sie mir Hömopathie empfohlen. Sehr erfolgreich, ich habe meine Stute noch jahrelang reiten können (klar immer der Arthose entsprechend, aber immerhin). Liebe Grüße, Susanne & Calli PS: hab auch mit den Rescue-Tropen und anderen Bachblüten gute Erfahrungen gemacht, kenne mich aber mit den Mischungen nicht aus, muß mir da auch immer Rat beim Tierheilpraktiker holen.
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Re: Alternative Heilmethoden
Hallo Tami,
wie bereits im Beitrag "Schuppen im Behang" gesagt, bin ich mit Jacko ab morgen in Behandlung bei einer THP (sog. Bioresonanzverfahren) wegen Jack`s Milbenbefall, den er jedes Jahr im Herbst/Winter hat, seit ich ihn habe (2,5 Jahre). Bei meinem Kater hilfts auf jeden Fall (er hat seit einem Jahr trotz vieler TA-Besuche seinen Hautpilz nicht wegbekommen) und nun? Nach nur zwei Behandlungen kann ich eine wesentliche Besserung feststellen. Jetze hoffe ich natürlich, dass es bei meinem "großen Kind" auch hilft. Ich werde Euch auf alle Fälle auf dem Laufenden halten.