Re: An Jörg: Würde gerne mal mit Dir drehen
Die Redaktion von Raab hat die Infos übrigens schon.
Aber sie wollen ihn nicht. Schlau von ihnen.
Die Redaktion von Raab hat die Infos übrigens schon.
Aber sie wollen ihn nicht. Schlau von ihnen.
Gab es eine Begründung, warum sie ihn nicht wollen?
Manche Leute müssen vor sich selbst geschützt werden. Wie in diesem Fall.
Auch würde es der Sendung extrem schaden, so jemanden einzuladen. Weil er offensichtlich nicht in der Lage ist, die Konsequenzen seines Handelns richtig einzuschätzen.
Damit würde er praktisch "vorgeführt". Gibt miese Presse und evtl. ne Klage -> Lohnt nicht.
BERUF DER WOCHE
Schauspieler
Manchmal sind sie König, manchmal Bettler, Spieler, Diener, Alkoholiker, ein anderes Mal Liebhaber und Ehemann - und immer gilt es in der Rolle wahrhaftig zu sein, und trotzdem nicht die Kontrolle zu verlieren. In diesem Spannungsfeld steht der Schauspieler.
Wenn wir heute vom Schauspieler sprechen, denken wir an solche, die auf einer Bühne stehen und vor einem Publikum ein Stück aufführen, oder an berühmte Film- und Fernsehstars, die uns über Leinwand oder Bildschirm übermittelt werden. Vor Film und TV gab es natürlich das Theater, aber auch diese Kunst kennt die Welt erst seit circa 2500 Jahren. Die Anfänge des mimischen Spiels lassen sich bereits in der Steinzeit verorten. Fast in allen Kulturen der Welt konnten Ethnographen theatralische Verhaltensweisen in der sozialen Kommunikation feststellen.
Hatte der Beruf lange das Image von herumziehenden Gauklern, so ist er heute ein hochgeschätzter, zumindest bei denen, die es geschafft haben und in Lohn und Brot stehen. Das ist für Frauen weitaus schwieriger, schon allein deshalb. weil es meist mehr männliche Rollen zu besetzen gibt, vor allem in klassischen Stücken am Theater.
Man sollte sich für ein Medium entscheiden rät Schauspieler Michael Reimann: "Wenn man eine Film- und Fernsehkarriere anstrebt, dann muss man das mit aller Kraft tun, sich speziell dafür ausbilden lassen und engagieren. Theater und Film- bzw. Fernseharbeit gleichzeitig ist eigentlich unvereinbar." Jedoch ist Schauspieler kein titelgeschützter Beruf und quasi jeder kann sich so nennen. Auch wenn der Berufsverband Deutscher Schauspieler (IDS) in der Kooperation mit der Deutschen Schauspieler- und Medien Akademie DAS ein Berufsbild für Schauspieler etabliert hat, so gibt es doch viele Akteure, beispielsweise in den Seifenopern des Fernsehens, die keine ausgebildeten Schauspieler sind.
Bin ich geeignet?
Für diesen Beruf eignen sich besonders:
Schauspieler/innen (mit "Diplom" und "geprüfte")
Bühnendarsteller/innen
Musicaldarsteller/innen
Sänger/innen
Tänzer/innen
Für ein Engagement bei einem Theater ist normalerweise ein erfolgreiches Vorsprechen die Zugangsvoraussetzung, bei Film-, TV- oder Videoproduktionen ein Casting oder ein Screentest.
Was müssen Schauspieler können?
"Man muss sehr viel Disziplin haben und ein wenig ver-rückt, also nicht ganz in der Spur sein. Schon allein wegen dem Lebenswandel, den dieser Beruf erfordert: Für ein Stück am Theater hat man meist einen Sechs-Wochen-Vertrag und normalerweise probt man dann täglich von 10 bis 14 Uhr und dann wieder von 18 bis 22 Uhr. Nach den sechs Wochen hat man dann circa 20 bis 40 Auftritte. Spielt man Repertoire hat man mehrere Produktionen gleichzeitig: vormittags wird ein Stück geprobt, abends ein anderes gespielt und am nächsten Tag wieder ein anderes. Ich hatte schon bis zu sechs Stücke gleichzeitig zu spielen", berichtet Michael Reimann aus seinem Berufsalltag.
Neben der öffentlichen Präsentation nehmen die Proben einen beachtlichen Zeitraum der Arbeit ein. Dort entwickeln die Schauspieler in Kooperation mit der Regie die Rollencharaktere. Das ist meist die schwierigste Arbeit, denn es muss zwischen dem Interpretationskonzept der Regie, dem was eine Rolle vorgibt und dem, was ein Schauspieler mitbringt, vermittelt werden. Die Kommunikation mit der Regie stellt dabei oftmals einen problematischen Teil dar. Danach geht es an das Proben von einzelnen Dialogen, Szenen, Bildern, und später den einzelnen Akten und dem kompletten Stück. Dabei werden die der Rolle entsprechenden Gesten und Sprechweisen eingeübt, außerdem Bewegungen und der Umgang mit speziellen Requisiten, beispielsweise Schusswaffen.
Zusammengearbeitet werden muss nicht nur mit Regie, Regieassistenz und den anderen Schauspielern, sondern auch mit der Dramaturgie, Ton und Maske. "Man ist von so vielen Faktoren abhängig, dass die Produktion entscheidend von der Zusammenarbeit abhängt. Deshalb muss man sehr anpassungsfähig sein, zugleich aber auch sehr individuell. Denn man muss einen eigenen Charakter darstellen, als Schauspieler überzeugt sein und keinen flachen Typen spielen. Dazu ist Durchsetzungskraft gefordert, auch gegenüber der Regie", berichtet Schauspieler Reimann. Ob die Rolle überzeugend war, entscheiden mitunter die Reaktionen des Publikums. Das richtige Verhältnis zwischen Kontrolle und Wahrhaftigkeit zu finden gehört zu den schwierigsten Aufgaben der Rollendarstellung. "Man muss sich verletzlich machen, Gefühle darstellen, um in der Rolle wahr zu werden. Es gibt natürlich auch viele Psychopathen und Neurotiker, die ganz in der Rolle aufgehen, die Kunst ist es jedoch, noch Distanz zu dem zu spielenden Charakter zu haben", erklärt Michael Reimann.
"Im Theater stirbt man jeden Tag neu, beim Film nur einmal"
Ganz anders sehen die Abläufe beim Film und Fernsehen aus: "Im Theater stirbt man jeden Tag neu, beim Film nur einmal. Man bekommt den Text, den man vorher einstudiert, dazu einige kurze Vorgaben, und muss die Rolle viel schneller umsetzen. Die Gefahr dabei ist natürlich beim Klischee zu landen. In meinem Fall - oft habe ich nur einen Drehtag, zum Beispiel bei Tatort - ist es meist so, dass ich keinen Charakter entwickeln kann", so Reimann.
Entscheidet man sich ganz für Film oder Fernsehen, dann läuft die Arbeit nach dem Drehplan, der meist nicht dem chronologischen Handlungsablauf des Drehbuchs entspricht, sondern sich nach Drehorten richtet. So werden erst alle Szenen an einem Ort gedreht und dann zieht die Filmcrew zum nächsten. Die Arbeitsweise ist - anders als beim Theater - viel schneller und es werden auch keine Szenen gedreht, sondern Einstellungen, sogenannte Takes. Man bekommt kurze Vorgaben von der Regie, manchmal wird kurz geprobt und dann läuft schon die Kamera. Meist klappt ein Take nicht von Anfang an und muss mehrmals gedreht werden.
Am Theater sind die Arbeitszeiten mit Abendproben, Sonn- und Feiertagsarbeit recht ungewöhnlich, beim Film sind sie oft noch unregelmäßiger, vor allem wenn Außendrehs anstehen und Licht oder Wetter stimmen muss. Das Privatleben ist bei diesem Beruf sehr eingeschränkt: "Soziale Kontakte hat man wenig. Man muss den Beruf deshalb wirklich lieben", führt Reimann weiter aus.
Neben Theater, Film und Fernsehen gibt es noch das vierte große Feld: die Rundfunkarbeit. In dem Metier ist es von Vorteil, dass man nicht festgelegt ist, weder vom Äußeren noch vom Alter. Es ist von der Fähigkeit der Stimme abhängig, was man glaubhaft spielen kann. Entscheidet man sich dazu, eine Ausbildung an einer Schauspielschule zu machen, wird auch noch aufgenommen und strebt es an, den Beruf eines Schauspielers auszuüben, nimmt man natürlich ein gewisses Risiko auf sich, denn es gibt unzählige Schauspieler. "Und es hat weniger mit Können als mit Symphatie und zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein zu tun, ob man ein Engagement bekommt. Man muss den Beruf unbedingt machen wollen, viel Kraft in sich haben und sich nicht entmutigen lassen. Als normaler Schauspieler wird man nicht reich, aber man kann gut leben und immer neues ausprobieren und spielen", berichtet Michael Reimann.
Typisch ...
für Schauspieler ist es, dass sie versuchen, mit den Mitteln des darstellenden Spiels (Stimme, Mimik, Gestik, Körpersprache) das Publikum von der von ihnen verkörperten Rolle zu überzeugen. Medium dazu kann die Bühne, TV, Video, Film oder Hörfunk sein.
Wo kann ich studieren?
Zum Schauspieler ausbilden lassen kann man sich an Schauspielschulen oder Kunsthochschulen (Darstellende Kunst). Auch wenn es bei besonderer künstlerischer Begabung Ausnahmen gibt, ist in der Regel der Hauptschul- oder Realschulabschluss eine Zugangsvoraussetzung. Manchmal gibt es auch Altersvorgaben, Mindestalter für die Aufnahme an Schauspielschulen ist meist 18 Jahre, die Höchstaltersbegrenzung für den Ausbildungsbeginn variiert zwischen 23 und 28 Jahren.
Neben diesen rechtlichen Zugangsvoraussetzungen entscheidet ein mehrtägiges Auswahlverfahren über die Zulassung an der jeweiligen Schule. An den meisten Schauspielschulen gibt es ein mehrmaliges Vorsprechen. Dabei sollen die Fähigkeiten in Bezug auf Stimme, Sprechen, Körper, Bewegung und Improvisation festgestellt werden.
Neben vielen privaten Schauspielschulen, die nicht immer halten, was sie versprechen, gibt es außerdem städtische bzw. staatliche Schulen. Eine sehr bekannte davon ist die Otto-Falckenberg-Schule, eine "Fachakademie für Darstellende Kunst der Landeshauptstadt München". Dort bewerben sich jedes Jahr circa 800 Personen. Nach dreimaligem Vorsprechen bleiben am Ende noch 12 Kandidaten übrig, die mit der vierjährigen Ausbildung anfangen können. Dort gibt es Einzel- und Gruppenunterricht mit Inhalten, die von Sprecherziehung und Stimmbildung über Improvisation, Literatur- und Theatergeschichte bis zu verschiedenen Arten des Tanzes, Bühnenfechten und Akrobatik reichen.
An welchen Hochschulen man Schauspiel oder Darstellende Kunst studieren kann, erfährt man im Internet zum Beispiel über die Suchmaschinen des Onlinedienstes Studien- und Berufswahl.
Wo und wie kann ich mich weiterbilden?
Eine Weiterbildung im klassischen Sinne gibt es für Schauspieler nicht. Ein Aufstieg kann nur durch das Steigern des Bekanntheitsgrades erreicht werden, und das hängt meist von den vorangegangen Produktionen und natürlich auch von Kontakten ab. Hat man einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht (auch wenn den Aufstieg zum "Star" die wenigsten schaffen), so kann man zumindest einige Rollen wählen, muss keine Nebenrollen mehr spielen bzw. nicht mehr Vorsprechen. Neben einer Ausbildung an einer Schauspiel- oder Kunsthochschule gibt es natürlich auch selbstständige Lehrer, mit denen man sich für eine Fremdenprüfung vorbereiten kann (wenn man keine Ausbildung an einer Schauspielschule macht), und mit denen man sich auch für das Vorsprechen und Casting an Theatern und beim Film vorbereiten kann. Zudem kann man seine Fähigkeiten mit Training und Workshops für andere Teilbereiche erweitern, etwa Tanz, Bühnentanz, Gesang etc.
Wo arbeiten ?
Schauspieler arbeiten meist an Schauspielhäusern, Theaterensembles, bei Hörfunk- und Fernsehanstalten und Produktionen von Kino- und Fernsehfilmen. Außerdem gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten für sie an Kunsthochschulen, Universitäten und Schauspielschulen. Manche sind auch als selbstständig Lehrende tätig und bieten Workshops und Seminare in verschiedenen Institutionen an.
Wo gibt's Infos?
Interessenverband Deutscher Schauspieler e.V. (IDS)
Prinzregentenstraße 52
80538 München
Telefon: 089/22 35 95
Telefax: 089/22 68 23
E-Mail: var m = String.fromCharCode(109,97,105,108,116,111)+':';var e = 'ids'+String.fromCharCode(64)+'ids-ev'+String.fromCharCode(46)+'de';document.writeln(''+e+'');ids@ids-evde
Verband Deutscher Schauspieler-Agenturen e.V. (VDSA)
Einsteinstraße 1
81675 München
Telefon: 089/419 722 18
Telefax: 089/419 722 00
E-Mail: var m = String.fromCharCode(109,97,105,108,116,111)+':';var e = 'vdsa'+String.fromCharCode(64)+'schauspieler-agenturen'+String.fromCharCode(46)+'de';document.writeln(''+e+'');vdsa@schauspieler-agenturende
Bundesverband Freies Theater e.V. (BUFT)
Güntherstraße 65
44143 Dortmund
Telefon: 0231/557 52 116
Telefax: 0231/557 52 129
E-Mail: var m = String.fromCharCode(109,97,105,108,116,111)+':';var e = 'buft_'+String.fromCharCode(64)+'t-online'+String.fromCharCode(46)+'de';document.writeln(''+e+'');buft_@t-onlinede
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Jörg hin, Jörg her ....was wäre ich doch froh eine solche Beachtung zu erlangen ....
Sorry Leute, aber genau dieses "dummdahergerede" ,was ich in diesem Thread lese, lässt mich von einer Registrierung Abstand nehmen.
Wie wäre es wenn ihr eure "drehfreie" Zeit sinnvoll nutzt???
Ich bin weitem nicht erfahren, aber sehe wohl, dass Komparsen, untereinader, wie hungernde Hunde sein können!
Das Zeugnis der intellektuellen Armut auschreibe oder die Anregung, die Füsse hochzulegen, wenns denn nix zu schaffen gibt!!!
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Einen Wahn verlieren macht weiser als eine Wahrheit finden. (Ludwig Börne)