ich bin durch zufall auf diese forum gestossen, und hab da mal ein paar fragen an die erfahrenen komparsen.
ich hatte vor kurzem meinen ersten komparsenjob (zdf serie)....meine frage ist folgende:
stimmt es das man nur ca. 50 mal im jahr als komparse arbeiten darf?? (mir ist schon klar,das man schon sehr viel glück haben muss um soviele einsätze im jahr zu erhalten zu erhalten) ich wollte nur wissen warum es auf ca. 50 einsätze pro jahr begrenzt ist.(hat das was mit der steuer zu tun??)
eine andere frage ist folgende:
als wir vor dem dreh das formular ausfüllten (name,adresse SV-nummer, usw.)....bat einer der komparsen die komparsenbetreuerin alle formulare sicher aufzubewahren, da es seiner meinung nach viele komparsen gibt die sich daten (sv-nummer usw.) der anderen komparsen kopieren, um unter einem fremden namen zu arbeiten.
kommt so etwas wirklich vor???
Re: fragen an die erfahrenen komparsen unter euch
Theoretisch ist das möglich!
... würde ich aber niemanden raten, weil in der Agentur genau festgehalten wird, wer wann ans welche Set geschickt wurde. Auf diese Weise kann man noch Jahre später feststellen, ob XY wirklich am Set von XXY gebucht war.
Falls NEIN, hat derjenige - welche die falschen Daten angegeben hat - den Strafbestand der Urkundenfälschung begangen und kann dann dafür belangt werden. Und das wird dann wesentlich teurer als die läppischen € 60,-.
a.
Re: fragen an die erfahrenen komparsen unter euch
Das mit den 50 Tagen hat nichts mit den Komparsenjobs an sich zu tun, sondern mit der Tatsache, dass es ein Nebenjob ist. Man darf in den Nebenjobs (400 Euro Jobs) grundsätzlich nur 50 Tage arbeiten. Dann ist der Job pauschal durch den Arbeitgeber versteuert. Bei mehr, muss es in seiner Steuererklärung angegeben werden, sonst stellt irgendwann das Finanzamt unangenehme Fragen.
Es ist mir noch nicht vorgekommen, dass irgendjemand meine Soz. Nr. ausspioniert hat. Aber plausibel wäre es. Ich lasse den Komparsenschein nirgendwo rumliegen, sondern habe ihn immer "am Mann"
Ich hoffe, dir geholfen zu haben
LG
Arwed
Re: fragen an die erfahrenen komparsen unter euch
vielen dank für eure antworten
Re: fragen an die erfahrenen komparsen unter euch
Achso, was ist das für eine Serie für´s ZDF?
Re: fragen an die erfahrenen komparsen unter euch
Aushilfen auf 400-Euro-Basis
Seit 2003 bekommen geringfügige beschäftige Aushilfen bis zu 400 Euro pro Monat. Wenn sie über diese Verdienstgrenze nicht hinaus kommen, zahlen Arbeitgeber pauschal 22 Prozent Beiträge an die Kranken- und Rentenversicherung. Der Mitarbeiter muss sich daran nicht beteiligen. Mit der Neuregelung im Arpil 2003 ist die Handhabung dieser Arbeitsverhältnisse für den Arbeitgeber und auch die Aushilfe erheblich erleichtert worden und damit wieder deutlich attraktiver geworden.
Bei der kurzfristigen Beschäftigung (oder auch Saisonbeschäftigung genannt) handelt es sich wie beim 400-Euro-Job auch um ein sogenanntes «geringfügiges Beschäftigungsverhältnis». So lange der Mitarbeiter in diesem Fall nicht länger als maximal zwei Monate (entspricht fünf Arbeitstagen pro Woche) oder 50 Tage pro Jahr beschäftigt wird, fallen keine Sozialversicherungsbeiträge an. Darüber hinaus kann das Einkommen (so lange es 400 Euro nicht übersteigt) mit 25 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer pauschal lohnversteuert werden.
Re: fragen an die erfahrenen komparsen unter euch
Prima,
da hat jemand Kompetentes Klarheit geschaffen.
Re: fragen an die erfahrenen komparsen unter euch
@arany
Ooh, Arne, anscheinend sind wir Süddänen die aktivsten hier. Wo sind die Münchner?
@admin
Was is´denn nu´mit dem Chat?
Arwed
Re: fragen an die erfahrenen komparsen unter euch o.T.
Re: fragen an die erfahrenen komparsen unter euch
@arwed
die serie hat den arbeitstitel "dauerdienst" (eine neue krimiserie)