Dreh Kinofilm "Largo Winch - The Burma Conspiracy" 18.05.10 in Köln
Ein ganz besonderer Dreh!
- Film: Largo Winch ist der Protagonist einer auf Romanen basierenden exzellenten Comic-Serie,
die in Frankreich Kultstatus genießt.
Dies ist bereits die zweite Verfilmung von Largo Winch Abenteuern (hier Band 7 und 8 von
bisher 14 erschienenen) und wird trotz einigen Abweichungen von der Vorlage (wie auch schon
bei der ersten Verfilmung!) aufgrund der hochkarätigen Besetzung - Sharon Stone, Ulrich Tukur
u.a. sicher absolut sehenswert. Der Film ist eine französisch-belgische Produktion, die Sprachen
am Set Englisch, Französisch und (etwas) Deutsch.
- Location: Das leer stehende Gebäude der ehemaligen Gerling-Versicherung in Köln wobei
Gebäude stark untertrieben ist, handelt es sich hier doch um einen Gebäudekomplex (in Köln
nicht umsonst wegen seiner Anmutung Reichskanzlei genannt), das Gerling-Viertel im
Gereons-Viertel mit immerhin 127.000 qm Bürofläche (siehe auch
http://www.frankonia-eurobau.de/de/projekte/alle/Gerlingquartier/).
- Parkmöglichkeiten das Komparsen-feindliche Problem bei fast allen Drehs in großen Städten! -
war nur ein Parkhaus in der Nähe.
- Cast: Sharon Stone, Ulrich Tukur und (uns eher Unbekannte) Tomer Sisley (Largo Winch), Miki
Manojlovic, Olivier Bartélémy und andere. Regie führt wie auch beim ersten Film - Jérôme Salle.
- Komparsen: Wie Petra schon schrieb: Kein Massendreh klein, aber fein!
Wir waren insgesamt 17 Leute und natürlich gabs wieder kleine Familientreffen (hallo Mardita,
hallo Klaus!...). Aufenthalt und Betreuung absolut gut und OK, als Besonderheit Kaffe nicht aus
den obligaten schwarzen Pump-Kannen, sondern in Selbstbedienung an einem Vollautomaten.
Antritt am Set 17.30 (Nachtdreh), Ende nach dem Abendessen! schon um 23 Uhr!
- Set: 2 Einstellungen mit Sharon Stone (sieht in Natura genau so gut aus wie in den Filmen!,
hatte an diesem Abend aber permanent Texthänger vermutlich da vorher schon ein Tagdreh
an einem anderen Set gelaufen war) als Rednerin vor den Vereinten Nationen.
Wir waren die Pressemeute und wurden im Wechsel mit Kameras, Handycams, TV-Kameras und
Notizblöcken ausgestattet.
- Catering: Mal ganz anders eben à la francaise! Zum Buffet gehen? Non! Bitte Platz nehmen,
Sie werden am Tisch bedient! Vorher wurden Sets, Besteck und Servietten aufgelegt und auch das
typisch französische Brotkörbchen fehlte nicht. Getränke - unfranzösich:kein Wein zum Essen! -,
Salatteller und Hauptgericht wurden dann am Tisch serviert.
Kurz: Wir wurden verwöhnt wie noch nie!
- Betreuungs-Besonderheit: Gage wurde cash ausgezahlt und danach ging ein Komparsen-
betreuer mit uns in das Parkhaus und bezahlte das jeweilige Parkticket!
Fazit: Ein Drehtag bzw. abend, an den man als Highlight im Komparsenleben noch lange gerne
zurückdenken wird. - Danke, Petra!!!
Casty
Das wichtigste Casting im Leben endet meistens mit Heirat!