Unerfreulichster Dreh aller Zeiten
Außendreh, ca. 8 Stunden, davon 6 Stunden gestanden und davon wiederum ca. 3 Stunden im Regen. Die anderen 2 Stunden in muffigem Bus.
Toilette ca. 150 Meter entfernt.
Außendreh, ca. 8 Stunden, davon 6 Stunden gestanden und davon wiederum ca. 3 Stunden im Regen. Die anderen 2 Stunden in muffigem Bus.
Toilette ca. 150 Meter entfernt.
Passabler Dreh, kaum Leerlauf, weil ständig gedeht wurde, Essen war super und kein Komparsenfraß, Verzögerungen nur durch Flieger und den Regen. Meistens wurde die 1. genommen, spätestens die 3. Statt Dixiklo echte Toilette, die tatsächlich 150m entfernt war, aber kein Problem für Leute die nicht alle 10 Minuten aufs Klo müssen. Es wurden Schirme von der Produktion gestellt. Kein Wind, keine Kälte. Der Bus war der Doppeldecker den wohl alle Kölner Komparsen kennen. Wer das schlimm findet hat als Komparse noch nix erlebt.
redet ihr vom selben dreh?
Da bin ich mir ziemlich sicher. Ich nehme an es war ein Soap-Dreh in Dellbrück. Wenn unerträgliche Bedingungen herrschen, die die Produktion leicht verbessern könnte, wie es sicher einige kennen die bei Minusgraden stundenlang "in Bereitschaft" gehalten wurden, während die Schauspieler gemütlich im Warmen saßen, rege ich mich auch auf. Aber wenn ein bemühtes Team sich höheren Gewalten unterwerfen muss habe ich Verständnis. Alles was er geschrieben hat gilt 1:1 auch für die Schauspieler, die mit uns zusammen im Bus gewartet und gegessen haben, und ich denke wenn die Schauspieler genau das gleiche durchmachen, die bessere Bezahlung spielt hierbei für mein Gefühl ob ich mich als Arsch vom Dienst oder als Mensch fühle keine Rolle, kann ich der Produktion nicht den Preis für den Komparsenschinder der Woche verleihen.
" während die Schauspieler gemütlich im Warmen saßen, rege ich mich auch auf "
Schön das du die Interessen der Produktion über deine eigene Gesundheit stellst. Wo ist das Problem die Komparsen ins Warme zu bringen wenn man weiß das es frühstens in 15 Minuten weitergeht? Bequemlichkeit ist kein Argument einfache Maßnahmen zu unterlassen. Denk mal über den kategorischen Imperativ nach und überlege inwieweit dein Verhalten der Situtaion deines eigenen Standes dienlich ist.
Wer soll denn die Komparsen dorthin bringen?
Wieso überhaupt "bringen"???
So, wie im Kindergarten, 2-er-Gruppen? Hand in Hand?
Können die nicht selbst ins Warme laufen?
Sind die zu blöd, eigene Entscheidungen zu treffen?
Wenn mir unsagbar kalt ist, gehe ich ins Warme und jammere nicht rum, ... oder ich bereite mich darauf zuhause klamottentechnisch vor.
Und ich warte nicht, bis mich irgendein Regieassi irgendwo hinbringt. ... oder hat der böse Assi wieder mit mir geschimpft und dir verboten, irgendwo hinzugehen?
Das stimmt.
Und 8 Stunden Außendreh ist garnichts. Habe schon 14 Stunden mitgemacht, einige der Komparsen mussten am nächsten Tag auch ausgewechselt werden weil krank usw.
Aber das ist nichts Besonderes sondern normal.
Man muss selber auf sich aufpassen und wenn angebracht auch den Mund aufmachen und gegebenfalls mit der Komparsenleitung eine alternative Lösung finden wenn es wirklich mal unerträglich wird.
Gruß
PS: Entfernte Toilette, muffiger Bus und Regen/Kälte ist ebenfalls nichts Besonderes, selber auch schon erlebt.
Dazu kommt die Müdigkeit wenn man mehrere Tage hintereinander dreht und nur 4 Stunden Schlaf hat usw.
Aber die Crew hat meist gegen ähnliche Bedingungen zu kämpfen ,auch wenn deren Essen und Kleidung besser sind.
Komparse, Level 3 - bist du etwa ein Brotkehlchen?
;-)