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komparsengagen per überweisung

Re: komparsengagen per überweisung

Ich glaube Ricker ist im falschen Film , er versteht nicht worum es geht , oder?

Re: komparsengagen per überweisung

es freut mich das mein thema solch großen zuspruch findet,obwohl manchmal etwas danebenruscht ,freue mich auch das es ricker zu einem besuch in lübeck inspiriert hat(oder kaufst du online) hoffenlich räumt er nicht wie die franzosen den bürgern die keller aus.(p.s. der rotspon hält meist nur4-5 jahre) also öffters inspizieren.prost!
ansonsten hoffe ich auf weitere beiträge zum thema ,wie sieht es in den anderen filmmetropolen aus,ich weiß das dieses thema nicht so viele beschäftigt. aber es ist wie gesagt noch am anfang.
kann heute abend leider nicht mitchatten da ich arbeiten muß. und auch die nächsten tage wenig zeit habe.viel spaß!!!!!



homo homini lupus

Re: komparsengagen per überweisung

das thema müßte eigentlich alle beschäftigen, aber nunja

Re: komparsengagen per überweisung

erster schrieb:

Ich glaube Ricker ist im falschen Film , er versteht nicht worum es geht , oder? 

Ich bin meistens im richtigen Film. Ich glaube auch zu wissen, worum es hier geht. Das einzigste Motiv, das ich als Gegenargument zur Gagenüberweisung halbwegs akzeptieren kann, wird in Westfalen und im Ruhrpott als „Schickermoos“ bezeichnet. Das braucht man(n), wenn an der Haushaltskasse vorbei Geld für die Stammkneipe benötigt wird. Ich habe in verschiedenen Beiträgen in diesem Thread mein kompromissloses JA zur Überweisung ausgedrückt. Die hier vorgebrachten Gegenargumente sind für mich nichts anderes als das Ignorieren und die Kaschierung eines Betruges an der Solidarkasse. Stellvertretend führe ich hier mal einige Zitate aus den vorangegangenen Beiträgen an.

Das Problem daran ist, das Komparsengagen per Überweisung gezahlt werden, dann Kontobewegungen im Konto auftauchen, die man als betroffener vermeiden will.

Das Argument schlechthin, dass man an den gesetzlichen Regelungen vorbei illegal Geld einnehmen will.

So, wie er das schon bei den Bafögempfängern getan hat und tausende an die Grenze zur Vorbestraftheit gebracht hat


Sie waren nicht an der Grenze zur Vorbestraftheit, sondern sind staffällig geworden. Ich kann mir schlecht zukünftige Lehrer, Juristen, Ärzte o.a. vorstellen, die sich gegen eine Vereinbarung illegal Geld erschlichen haben.

aber nun gehts darum, den anderen wege zu zeigen, vor allem, dass


die agenturen endlich arbeitslose akzeptieren


Ich habe vollstes Verständnis für alle Agenturen, die diese Gruppe nicht vermitteln, und würde genauso handeln. Es kann doch ernsthaft von keiner Agentur erwartet werden, dass sie für die einzelnen Komparsen eine Buchhaltung führt, und nachhält, ob die Hinzuverdienstgrenze von 160 Euro/Monat schon erreicht ist. Wird sie ohne Meldung überschritten, so kann später auch die Agentur haftbar gemacht werden. Eine Überweisung kann dieses Problem lösen.

es geht ja nicht darum, dass man dem staat was wegnehmen will, sondern, dass man verhindert, dass der staat einem von dem bisschen, was man hat, noch was wegnimmt!


Das für mich unsinnigste Argument habe ich mir zum Schluß aufgehoben. Wenn ich hierzu einen Kommentar abgebe, verfall ich in blanken Zynismus. Dazu ist es jetzt zu spät.

@E.T.

Ich bin ca. 4-5-mal/Jahr an der Ostsee. Ich pflege dann meinen Rotspon bei von Melle in der Beckergrube in Lübeck einzukaufen. Die Gefahr der Überlagerung hat bisher nicht bestanden.


ricker
 

 

 

Re: komparsengagen per überweisung

danke für die ollen kamellen

Re: komparsengagen per überweisung

der einzige gegenvorschlag gegen rickers ignoranz ist mahnung,
5,- euro mit fristsetzung und dann der mahnbescheid

Re: komparsengagen per überweisung

was sagen nur die juristen zu dieser thematik ?

Re: komparsengagen per überweisung

es gibt da auch noch ganz andere betrüger, wie landowsky,
aber mit dem leert der ricker dann wohl die rotweinflaschen kurz vorm verfall

Re: komparsengagen per überweisung

es gibt auch zu denken, dass bei vermittlung über den künstlerdienst,
bar ausgezahlt wird, immerhin eine staatliche stelle

Re: komparsengagen per überweisung

Zunächst: Bitte wählt eure Wörter so, wie ihr es tun würdet, wenn ihr euch gegenüberstündet!

Frage mich immer, wo diese Schärfe herkommt.


Alle haben irgendwie recht. Natürlich geht es darum, ein paar Euro neben der Unterstützung oder an der Steuer vorbei zu verdienen.
Dies ist selbstverständlich unrechtmäßig. Unrechtmäßiges Verhalten wiederum ist moralisch nur dann zu vertreten, wenn der einzelne vom Staat in seinen Grundrechten beschnitten wird. Dies wäre z.B. dann der Fall, wenn gegen den Gleichheitsgrundsatz verstoßen wird.
Die Frage wäre also, ob unser "System", welches sich aus der Wirtschaftsordnung und dem Rechtssystem bildet Ungleichheit bzw. Chancenungleichheit produziert. Hier sollte man disutieren.
Chancenungleichheit besteht z.B. dann, wenn ein bayerischer Arbeitersohn bei gleicher Leistung 13 mal so selten eine Empfehlung für das Gymnasium bekommt wie ein Akademikersohn.
Weiterhin ist bekannt, dass die Herkunft über den Zugang in höhere Mananagementebenen entscheidet. Und wer bekommt in unserer Gesellschaft Kredite um etwas aufzubauen? Dort scheint auch einiges im argen zu liege.
Studiengebühren werden die Situation verschärfen. Die mittellosen werden noch mehr Versagensdruck haben, weil sie die Bürde der Verschuldung haben, während die Reich geborenen wissen, dass sie im Falle des Versagens aufgefangen werden.

L.