Institut für angewandte Kabbalistik - Paläo-SETI-Allgemein

Eschweger Erklärung zur Paläo-SETI-Forschung

Eschweger Erklärung zur Paläo-SETI-Forschung

ESCHWEGER ERKLÄRUNG ZUR PALÄO- SETI- FORSCHUNG


Die Paläo-SETI-Hypothese
In geschichtlichen, früh- und prä-historischen ebenso wie in erdgeschichtlichen
Zeiten fanden Besuche und/oder Kontakte und/oder Eingriffe (unmittelbarer oder
mittelbarer Art) auf dem Planeten Erde sowie anderer zu erforschender Bereiche
des Sonnensystems durch intelligente extraterrestrische Lebewesen (oder nach
deren Plänen) bzw. Ihrer „Stellvertreter“ (z.B. automatischer Roboter) von
außerhalb der Erde bzw. Des Sonnensystems statt.

Definiert in: Scientific Ancient Skies 2 (1995), S. 4
hrsg. von der Ancient Astronaut Society


Wir, die unterzeichnenden Vertreterinnen und Vertreter der
Paläo-SETI-Hypothese, erklären:


I. Die Ziele der Paläo-SETI-Forschung

1. Ziel der Paläo-SETI-Forschung ist das Ergründen der historischen Wahrheit.

2. Die Forschung muß ergebnisoffen sein, auch wenn durch neue Ergebnisse alte
Positionen aufgegeben werden müssen.

3. Alle Forscherinnen und Forscher sollten offen für Erweiterungen oder die
Modifizierung der Paläo-SETI-Hypothese sein.

4. Die Arbeiten auf dem Gebiet der Paläo-SETI-Forschung sollten so gestaltet
werden, daß die in ihnen enthaltene Beweisführung möglichst in vollem Umfang
nachprüfbar ist.

5. Belege, die sich als falsch herausgestellt haben, sollten durch
Veröffentlichung zeitnah aus der Beweisführung herausgenommen und nicht
stillschweigend fallengelassen werden.

6. Scheinbar sichere Erkenntnisse sollten immer wieder erneut auf ihre
Richtigkeit geprüft werden.

7. Durch eine breite Öffentlichkeitsarbeit sollten alle gesellschaftlichen
Kreise über die Ziele, Methoden und bisherigen Erkenntnisse der
Paläo-SETI-Forschung informiert werden.


II. Verhalten bei Meinungsverschiedenheiten

1. Bei Meinungsverschiedenheiten sollte zunächst Kontakt mit dem betreffenden
Forscher, der betreffenden Forscherin aufgenommen werden, um Unklarheiten oder
mögliche Mißverständnisse zu beseitigen. Ungerechtfertigte Kritik kann so
vermieden werden.

2. Meinungsverschiedenheiten sollten zunächst intern ausgetragen werden.
Voreilige Kritik in Form von offenen Briefen, Leserbriefen, Fachartikeln und
sonstigen Beiträgen sollte unterlassen werden.

3. Die Kritik sollte konstruktiv und sachbezogen sein und auf rationalen
Argumenten beruhen, persönliche Angriffe sind zu vermeiden.

4. Bei Veröffentlichungen, in denen direkt und nicht nur am Rande gegenteilige
Auffassungen in bezug auf Arbeiten eines Forschers, einer Forscherin vertreten
werden, sollte diesen die entsprechende Textpassage
vor der Veröffentlichung mit der Aufforderung zur Stellungnahme zugeleitet
werden. Dabei sollte den Betreffenden eine angemessene Frist zur Antwort
eingeräumt werden.

5. Die Forscherinnen und Forscher sollten die Möglichkeit erhalten, ihre
kritisierten Ausführungen gegebenenfalls selbst zu korrigieren.
Auf irrationale Polemik anderer sollte sachlich reagiert werden, um sich nicht
mit ihnen auf eine Stufe zu stellen.

6. In der Paläo-SETI-Forschung sollte es keine festgelegte oder stillschweigend
geduldete Lehrmeinung geben.
Die Ausführungen, Stellungnahmen, Rezensionen und etwaigen Gutachten stellen
daher ausschließlich die persönliche Meinung der einzelnen Autorinnen und
Autoren dar.
Je mehr Teilhypothesen und Belege in der Diskussion sind, desto größer wird die
Wahrscheinlichkeit,daß die der historischen Wahrheit entsprechende sich
darunter befindet.


III. Verhalten bei Kritik durch Außenstehende

1. Eine sachliche, konstruktive Kritik fördert die Forschung und hilft, Fehler
in der eigenen Argumentation zu erkennen. Sie ist daher eine gute Prüfung für
die eigenen Argumente und somit zu begrüßen.

2. Bei der Prüfung der kritisierten Ausführungen sollte man sich vom Bewußtsein
der eigenen Fehlbarkeit leiten lassen.
Eigene Fehler sind zuzugeben und im weiteren zu vermeiden.

3. Irrationaler Kritik durch Außenstehende, insbesondere in den Medien, sollten
die Vertreterinnen und Vertreter der Paläo-SETI-Hypothese zeitnah und
geschlossen entgegentreten.
Die Gegendarstellungen sollten dabei immer nur auf rationalen Argumenten
beruhen.


IV. Der Kontakt zur traditionellen Wissenschaft

1. Die Vertreterinnen und Vertreter der Paläo-SETI-Hypothese sollten den
Kontakt zur traditionellen Wissenschaft suchen.

2.Wir sind uns bewußt, daß unsere Ansichten nicht nur zum Teil, sondern in
ihrer Gesamtheit falsch sein könnten.
Wir fordern, daß die traditionelle Wissenschaft diese Möglichkeit für ihre
Forschungsergebnisse ebenfalls einräumt.

3. Durch gezielte Fragen an die Wissenschaft sollten Lücken im traditionellen
Lehrgebäude aufgezeigt werden.

4. Die traditionelle Wissenschaft sollte nicht in eine Verteidigungshaltung
gedrängt, sondern durch eine rationale Diskussion mit den Zielen, Methoden und
bisherigen Forschungsergebnissen der Paläo-SETI-Forschung bekanntgemacht
werden.
Bei einer ablehnenden Haltung sollten die Vertreter der traditionellen
Wissenschaft gezielt nach den Gründen für ihr Verhalten gefragt werden. Dies
auch in der Öffentlichkeit.

5. Wissenschaftler sollten zu Veranstaltungen eingeladen werden, damit sie sich
von der Seriosität der Arbeiten der Paläo-SETI-Forscher und Forscherinnen
überzeugen können.



Mir ist bekannt, daß die Eschweger Erklärung zur Paläo-SETI-Forschung
veröffentlicht werden soll.
Mit der Nennung meines Namens als Unterzeichner, Unterzeichnerin der o.g.
Erklärung bin ich dabei einverstanden.
Die Namenslisten können, jeweils aktualisiert, an Zeitschriften weitergegeben
werden.

Ort Datum Name in Druckbuchstaben Unterschrift




Bitte einsenden an: Nicolas Benzin, Postfach 1921, D - 61409 Oberursel




Eschweger Erklärung zur Paläo-SETI-Forschung

Unterzeichnerinnen und Unterzeichner
A

B
Brandt, Cornelia (D)
Baesch, Heike (D)
Brünnert, Uwe (D)
Benzin, Nicolas (D)
Birk, Heinz Günther (D)
Bagée, Pierre (D)
Breitfeld, Tanja (D)
Börgers, Julia (D)
Bregler, Mareike (D)
Bretschneider, Bernd (D)

C
Closs, Walter (D)

D
Döring, Sabine (D)

E
Ermel, Gisela (D)

F
Fischinger, Lars A. (D)
Fiebag, Dr. Johannes (D)

G
Geißler, Klaus (D)
Grand, Eva (D)

H
Hahn, Ulrich (B)
Hausdorf, Hartwig (D)
Heyn, Olga (D)
Haeusler, Frank (D)
Huthmann, Jürgen (D)
Habeck, Reinhard (A)

I

J
Jähnig, Eckhard (D)

K
Kaschel, Peter (D)
Kernstock, Roland (A)
Krause, Melanie (D)
Krassa, Peter (A)

L
Langbein, Walter-Jörg (D)
Loch, Katrin (D)

M
Muckel, Matthias (D)
Möhle, Petra (D)
Milchau, Karin (D)

N

O

P

Q

R
Rybka, Torsten (D)
Ringmann, Mario (D)
Roth, Roland (D)
Rattmann, Ronald R. (D)
Raih, Werner (D)
Rieß, Andreas (D)
Ritter, Thomas (D)

S
Schmitt, Peter G. (D)
Schmidt, Gabriele (D)
Schumacher, Hartmut (D)
Sachmann, Hans-Werner (D)
Schubert, Nadine (D)
Scholz, Michael (D)

T
Tobler, Gaby (D)

U

V

W
Wintjes, Christian (D)

X

Y

Z

___________________________________

"Wer Perlen vor die Säue wirft, darf sich nicht wundern, wenn sie zertreten werden."

DAS ASCHERMITTWOCHSMAHL, 1584
von Giordano Bruno (1548 - 1600)

Re: Eschweger Erklärung zur Paläo-SETI-Forschung

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Jahr 1997 wurde von Nicolas Benzin die sog. "Eschweger Erklaerung zur
Palaeo-SETI-Forschung" ausgearbeitet. Sie sollte bzw. soll der Absicherung
eines qualifizierten, sachlichen und konstruktiven Diskurses zu Fragen der
sog. Palaeo-SETI dienen.
Wir drucken die "Eschweger Erklaerung" in der naechsten Ausgabe unserer
"Zeitschrift fuer Anomalistik" nach und stellen Sie gleichzeitig zur
Diskussion: Denn vorab werden - so auch Sie mit dieser Mail - eine Reihe
ausgewaehlter Personen dazu eingeladen, ergaenzende oder kritische
Diskussionsbeitraege zu dieser Erklaerung zu verfassen, die dann als
Kommentare noch in der gleichen Ausgabe der Zeitschrift fuer Anomalistik mit
abgedruckt werden. So hoffen wir, eine interessante Diskussion zu
initiieren, wie der oeffentliche und/oder wissenschaftliche Diskurs ueber
Fragen der Palaeo-SETI weiter verbessert werden kann.
Mit dieser Mail moechten wir auch Sie ganz herzlich einladen, einen
entsprechenden Kommentar aus Ihrer Sicht zum Abdruck in der Zeitschrift fuer
Anomalistik zu verfassen. Es gibt keine Vorgaben hinsichtlich der Kuerze
oder Laenge derartiger Diskussionsbeitraege.
Die "Eschweger Erklaerung" selbst finden Sie im Anhang dieser Mail als
Word-Datei, verbunden bereits mit der redaktionellen Einleitung, wie sie in
der Zeitschrift fuer Anomalistik abgedruckt werden wird.
Allgemeine Informationen zur Zeitschrift fuer Anomalistik finden Sie unter:
http://www.anomalistik.de/zfa.htm

Alle eingeladenen Kommentatoren werden gebeten, die "Eschweger Erklaerung"
vor dem Hintergrund der folgenden vier Fragen kritisch zu durchdenken und
eine Stellungnahme aus ihrer Sicht abzugeben:

1. Sind die in der "Eschweger Erklaerung" aufgestellten Thesen und
Handlungsempfehlungen in dieser Weise so sinnvoll? Oder gibt es darunter
auch Punkte, die problematisch scheinen und besser anders gefasst werden
sollten?

2. Gibt es Punkte, die in der "Eschweger Erklaerung" fehlen, die aber zur
Entwicklung und/ oder Qualitaetssicherung eines wissenschaftlich fundierten
und konstruktiven Diskurses zu Thesen der Prae-Astronautik wichtig waeren?
Was muesste insofern ergaenzt werden?

3. Was ergibt ein "reality check"? Halten sich die Akteure in der
Diskussion um Prae-Astro-nautik tatsaechlich an die in der Erklaerung
formulierten Vorgaben und Empfehlungen? Wo gibt es wesentliche Abweichungen
vom Erwuenschten und was sind die Gruende dafuer?

4. Durch welche Massnahmen koennte man die (bessere) Einhaltung der in der
Erklaerung formulierten Praemissen oder anderer sinnvoller Punkte sichern,
die der Entwicklung und/ oder Qualitaetssicherung eines wissenschaftlich
fundierten und konstruktiven Diskurses dienlich waeren?

WICHTIG: Ihr Kommentar muesste bis spaetestens zum ** 20. November 2003 **
bei var m = String.fromCharCode(109,97,105,108,116,111)+':';var e = 'zfa'+String.fromCharCode(64)+'anomalistik'+String.fromCharCode(46)+'de';document.writeln(''+e+'');support@anomalistikde eingehen, damit er fuer den Abdruck in der
Zeitschrift fuer Anomalistik noch beruecksichtigt werden kann.
Es wuerde mich sehr freuen, wenn Sie sich an dieser Diskussion beteiligen
wuerden.

Mit freundlichen Gruessen,

Ursula Olfenbuettel
Redaktion "Zeitschrift fuer Anomalistik"
http://www.anomalistik.de/zfa.htm

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"Wer Perlen vor die Säue wirft, darf sich nicht wundern, wenn sie zertreten werden."

DAS ASCHERMITTWOCHSMAHL, 1584
von Giordano Bruno (1548 - 1600)