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Vorbehalte gegenüber Kampfsport

Re: Vorbehalte gegenüber Kampfsport

Zitat: Hammer
        Moin,

Die geschlechterbezogenen Vorurteile sind mir auch schon mehrfach aufgefallen.
Ich sag da nur: "Du gegen mich?" (Ich zitier hier jemanden der jetzt Taekwondo macht und nicht mehr unter uns weilt)

Ich glaube ironbunny muß bei jedem Sparring den männlichen Teilnehmern erstmal zeigen, daß auch Frauen gut "kämpfen" können...besonders bei Neuzugängen, die ungerne von Mädchen einen Kinnhaken einstecken! Das verletzt die männliche Eitelkeit..

Allerdings bestätigen die meisten Frauen diese Vorurteile unbeabsichtigt, indem sie den "brutalen" Teil des Sparrings meiden und dieser dann den männlichen Mitgliedern vorbehalten bleibt...ich könnte mir vorstellen, daß die meisten dann denken, daß Frauen den Sport lediglich aus Fitneßgründen und nicht ernsthaft betreiben.

       Gruß, Hammer



Ich denke es ist legitim einen Sport (egal welchen) ausschließlich aus Fitneßgründen zu betreiben. Ich möchte auch niemanden zu etwas bekehren - wer sich jedoch das Techniktraining einmal anschaut wird schnell feststellen, dass jederman(n/-frau) mitmachen kann, ohne sich zu verletzen oder großartig weh zu tun.

Mit der männlichen Eitelkeit hast Du natürlich recht, allerdings muss man(n) sich nicht schämen, wenn man von "Ironbunny Zambidis" einmal getroffen wird.

Gruß

Toni

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Re: Vorbehalte gegenüber Kampfsport

Zitat: Hammer
Ach ja...

was Vorbehalte gegenüber Kampfsport angeht: Es ist mir schon untergekommen, daß eine Kommilitonin mit mir disskutieren wollte, ob Muay Thai nicht zu brutal wäre...
...sie hätte ja einen Bekannten, der diesen Sport schon lange betreiben würde und der hätte bei Intimitäten mit seiner Freundin Probleme, da er leider nichts mehr spürt, wenn sie ihn streichelt, weil er schon so abgehärtet ist! :-)

Jaja...es kann schon lustig sein!

"Uuuh, Thaiboxer sind doch die Verrücktesten und deine Freundin macht das auch?": Ist auch so eine Aussage aus der Disskussion!

Gruß, Hammer



Da muss er sich mal ernsthaft Gedanken machen, ob er nicht die falschen Gliedmaßen abgehärtet hat!

Gruß

Toni

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Re: Vorbehalte gegenüber Kampfsport

Zitat: Toni

Mit der männlichen Eitelkeit hast Du natürlich recht, allerdings muss man(n) sich nicht schämen, wenn man von "Ironbunny Zambidis" einmal getroffen wird.

Hmm, komme mir hier etwas verarscht vor... außer der kleinen Körpergröße (und dabei reiche ich noch nicht einmal an Zambidis 1,67m heran) haben wir wohl nichts gemeinsam!
Denke Hammer sprach da eher von Frauentreffern allgemein... und dabei hat er vollkommen recht! Es läuft anfangs häufig nach dem gleichen Schema ab: Erst wird man belächelt und wenn man dann trifft, wird Mann agressiv und schlägt pausenlos und unkontrolliert auf einen ein.

Eigentlich wollt ich mit meinem ersten Beitrag, der ja wohl der Anstoß zu dieser Diskussion war, aber nur die typische Situation schildern, daß Mütter immer Vorbehalte gegenüber Kampfsport hegen, wenn ihre Kindern (Töchter und Söhne) ihn betreiben und Väter lediglich, wenn ihre Töchter Kampfsport ausüben, denn wenn Söhne dies tun, gilt es als männlich. Es sollte nicht um Vorurteile gegenüber Frauen im Kampfsport gehen, denn diese Diskussion kenne ich schon zur Genüge im privaten Bereich und treibt mich oft in den Wahnsinn...

Re: Vorbehalte gegenüber Kampfsport

Zitat: ironbunny
Zitat: Toni

Mit der männlichen Eitelkeit hast Du natürlich recht, allerdings muss man(n) sich nicht schämen, wenn man von "Ironbunny Zambidis" einmal getroffen wird.

Hmm, komme mir hier etwas verarscht vor... außer der kleinen Körpergröße (und dabei reiche ich noch nicht einmal an Zambidis 1,67m heran) haben wir wohl nichts gemeinsam!
Denke Hammer sprach da eher von Frauentreffern allgemein... und dabei hat er vollkommen recht! Es läuft anfangs häufig nach dem gleichen Schema ab: Erst wird man belächelt und wenn man dann trifft, wird Mann agressiv und schlägt pausenlos und unkontrolliert auf einen ein.

Eigentlich wollt ich mit meinem ersten Beitrag, der ja wohl der Anstoß zu dieser Diskussion war, aber nur die typische Situation schildern, daß Mütter immer Vorbehalte gegenüber Kampfsport hegen, wenn ihre Kindern (Töchter und Söhne) ihn betreiben und Väter lediglich, wenn ihre Töchter Kampfsport ausüben, denn wenn Söhne dies tun, gilt es als männlich. Es sollte nicht um Vorurteile gegenüber Frauen im Kampfsport gehen, denn diese Diskussion kenne ich schon zur Genüge im privaten Bereich und treibt mich oft in den Wahnsinn...
Es war nicht meine Intention irgendjemanden mit meiner Aussage zu "verarschen"!
Soviel wieder mal zur Fehlkommunikation im Internet.

Solltest Du tatsächlich den Eindruck haben, dass Mann im Sparring pausenlos und unkontrolliert auf Dich einschlägt, sollten wir uns einmal im persönlichen Gespräch mit den betroffenen Personen unterhalten.

Gruß

Toni

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Re: Vorbehalte gegenüber Kampfsport

Zitat: Toni

Solltest Du tatsächlich den Eindruck haben, dass Mann im Sparring pausenlos und unkontrolliert auf Dich einschlägt, sollten wir uns einmal im persönlichen Gespräch mit den betroffenen Personen unterhalten.

Aaargh... bevor ich mich darüber auslasse und mein Puls unnötig in die Höhe schießt, versuche ich lieber mal das ganze hier wieder auf die richtige Bahn - Vorbehalte gegenüber Kampfsport - zu lenken:

Ganz klassisch sind wohl die Vorbehalte gegenüber Kickboxen, frei nach dem Motto: "Wer Kickboxen betreibt ist in der Regel türkischer Herkunft und vertreibt sich seine Wochenenden damit Türsteher aufzumischen!"
Vorbehalte gegenüber Muay Thai sind mir dagegen - mal abgesehen von dieser "Mein-Bekannter-spürt-beim-Sex-nichts-mehr-Nummer" - bisher nicht untergekommen. Was aber wohl daran liegen kann, daß die Leute, die die "Kickbox-Theorie" vertreten, entweder überhaupt noch nie von Muay Thai gehört haben (es soll ja Leute geben, die das ganze für einen Cocktail halten! ;-)), oder es mit Kickboxen über einen Kamm scheren, weil sie die Unterschiede gar nicht kennen.

Auf jeden Fall kommen solche Vorbehalte jedoch in der Regel von Leuten, die sich mit der Materie nicht auskennen und meist auch kein Interesse daran haben, sich damit zu beschäftigen. Ich selbst schließe mich da gar nicht aus: Mir sträuben sich z.B. die Haare, wenn ich an Freefight oder (auch wenn ich mich jetzt hier sehr unbeliebt mache) an die Dog Brothers denke. Ich habe überhaupt keine Ahnung in diesen Bereichen, wenn ich mir aber K-1 MMA Turniere oder Videoclips von den Dog Brothers angucke, sieht das ganze für mich nicht nach Sport/Kunst, sondern nach einer typischen Straßenschlägerei aus, weil für mich keine lange zu erlernenden und ausgefeilten Techniken erkennbar sind.

Gruß ironbunny

Re: Vorbehalte gegenüber Kampfsport

Hallo Ironbunny,

Zitat: ironbunny


Ganz klassisch sind wohl die Vorbehalte gegenüber Kickboxen, frei nach dem Motto: "Wer Kickboxen betreibt ist in der Regel türkischer Herkunft und vertreibt sich seine Wochenenden damit Türsteher aufzumischen!"Dies stimmt nach meiner Erfahrung leider zum Teil. Eine wichtige Rolle spielt dabei aber auch der Trainer. Fährt dieser die "Wir sind die harten Machos-Nummer" dann werden seine Schüler auch die harten Machos sein.

Zitat: ironbunny
Vorbehalte gegenüber Muay Thai sind mir dagegen - mal abgesehen von dieser "Mein-Bekannter-spürt-beim-Sex-nichts-mehr-Nummer" - bisher nicht untergekommen. Was aber wohl daran liegen kann, daß die Leute, die die "Kickbox-Theorie" vertreten, entweder überhaupt noch nie von Muay Thai gehört haben (es soll ja Leute geben, die das ganze für einen Cocktail halten! ;-)), oder es mit Kickboxen über einen Kamm scheren, weil sie die Unterschiede gar nicht kennen.Ich denke es liegt, wie Du schon sagtest an der Unbekanntheit von Muay Thai. Beides ist sich im Anschein ähnlich und Leute, die weder Judo von Karate unterscheiden können bilden sich dann eine "qualifizierte Meinung"...

Zitat: ironbunny
Auf jeden Fall kommen solche Vorbehalte jedoch in der Regel von Leuten, die sich mit der Materie nicht auskennen und meist auch kein Interesse daran haben, sich damit zu beschäftigen. Ich selbst schließe mich da gar nicht aus: Mir sträuben sich z.B. die Haare, wenn ich an Freefight oder (auch wenn ich mich jetzt hier sehr unbeliebt mache) an die Dog Brothers denke. Ich habe überhaupt keine Ahnung in diesen Bereichen, wenn ich mir aber K-1 MMA Turniere oder Videoclips von den Dog Brothers angucke, sieht das ganze für mich nicht nach Sport/Kunst, sondern nach einer typischen Straßenschlägerei aus, weil für mich keine lange zu erlernenden und ausgefeilten Techniken erkennbar sind.

Gruß ironbunny
Die Probleme bezüglich MMA und DBMA hast Du ja schon selbst erkannt!

Was man nicht kennt kann man nicht wiedererkennen, schon gar nicht bei so einem hohen Tempo, wie auf Wettkämpfen!

Falls Du Interesse daran haben solltest beim nächsten MMA Turnier oder DBMA Gathering eine Technik wiederzuerkennen, solltest Du einmal die Möglichkeit nutzen ein Seminar in Sachen BJJ oder DBMA wahrzunehmen.

Gruß

Toni






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