Pubertät
Hallo an Alle,
ich habe mich lange nicht mehr gemeldet. Pauline ist jetzt noch nicht ganz 11 Jahre und geht (auch mit Klumpfuß, Sprachauffälligkeiten und einer sog, "Minderbegabung") ihren Weg. Sie besucht, nach einem Jahr Vorschulklasse/Schulkindergarten (Rheinl.-Pfalz) die 4. Klasse einer sog. Schwerpunktschule. Mit der Wahl dieser Schule haben wir einen echten Glücksgriff gemacht, die Alternative wäre die "Schule für praktisch Bildbare" gewesen, aber dahin habe ich Paulnes Weg nie gesehen. In Paulines KLasse gibt es 15 Schülerinnen und Schüler, darunter 2 sog. Schwerpunktkinder mit entsprechendem Gutachten. Die Klassengemeinschaft ist herzlich und trägt Vieles mit, das ist einfach toll! Pauline macht Fortschritte, erfreut sich guter Zensuren, schreibt allerdings keine Regelklassenarbeiten sondern immer "abgespeckte", auf sie zugeschnittene Arbeiten. Bisher klappt das alles prima und Pauline hat ihre - gerade für beeinträchtigte Kinder umso wichtigeren - Erfolgserlebnisse.
Nun steht mit Ende der 4. KLasse ein Schulwechsel in die Hauptschule an. In dieser "Regionalschule" wird sie als sog. Schwerpunktkind (SPS) ganztags eingeschult und davor hab ich schon ein bissl Angst.
Pauline ist in ihrer körperlichen Entwicklung schon sichtlich gereift. Allerdings hinkt ihre ausgesprochen kindliche Seele da deutlich hinterher! Ihre vertrauensseelige, unbedarfte, manchmal gar distanzlose und unbefangene Art, machen mir vor dem Schulwechsel an eine so große Schule und vor dem Fortschreiten der Pubertät Gedanken und Sorge.
Hat jemand von Euch ein ähnlich altes Mädchen mit ähnlichem Gemüt und kann mir seine Erfahrungen mitteilen?
Habt Dank schonmal im Voraus,
Barbara und Pauline