internationales Kleeblattforum - Weihnachtszeit

Adventkalender

Adventkalender


 

Wünsche allen Kleeblättern und Gästen einen schönen 1. Adventsonntag!
 

Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.

Re: Adventkalender





  

  
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            Mein Lebkuchenhaus





Schnupper mal, wie gut es duftet,

mein braunes, mein süßes, mein Lebkuchenhaus.

schau doch nur, die Zuckerwatte

kräuselt sich hell aus dem Schornstein heraus.

Aus Kuchen die Wände,

Schokolade als Weg,

aus Zucker die Fenster

uns Mandeln als Steg.

Locken dich die bunten Kringel,

die Nüsse, die Sterne, die Marzipanmaus ?

Schnupper mal, wie gut es duftet,

mein braunes, mein süßes, mein Lebkuchenhaus.




                 






Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.

Re: Adventkalender


 

Plätzchen backen

 Mama, ich helf Dir Plätzchen
backen,

kann schon Mehl und Zucker rühren,

kann schon Haselnüsse hacken.

Muss mal schnell den Teig probieren.

Und dann mach ich Mond und Sterne.

Du schiebst sie in den Ofen rein.

Ach, ich wüsst gar zu gerne,

wie sie schmecken, sind sie fein ?


 



Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.

Re: Adventkalender



 







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Wo feiern die Tiere
Weihnachten?



Im Winter wenn der Schnee im
Dunkeln scheint

wenn der Baum nackt und einsam weilt

und eisig der Sturm die Nacht durchweht

dann wohlige Wärme im Haus umgeht



Im Winter wenn der Schnee im Dunkeln scheint

Werden Eltern gefragt von ihren Kindern klein

wo feiern die Tiere die Heilige Nacht

Und wer schmückt zu Weihnachten den Wald



Im Winter wenn der Schnee im Dunkeln scheint

wenn Familien sich freuen auf die Weihnachtszeit

und alle Häuser funkeln im Lichterschein

dann riecht es nach Liebe auch für die Tiere im Wald



Ja dann verschlafen Frosch und Bär

Igel Dachs und Murmeltier

Die Geschenkezeit

Ja dann schmücken der Hirsch das Reh

Der Fuchs und Wolf die Tannenhöh

Hängen Sterne

Die hält die Stille Nacht für sie bereit



©
Heidrun-Auro Brenjo








Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.

Re: Adventkalender





  
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Weiße Weihnachten





Die weiße
Weihnacht, haben wir sie wieder?

Die Kinder singen lustige Winterlieder.

In den letzten Jahren konnte Schnee die Erde nicht bedecken,

wir mussten die Füße in Gummistiefel stecken.





Durch Pfützen
stapfte man, im Matsch hing man fest

und das immer pünktlich zum Weihnachtsfest.

Die weiße Weihnacht wo war sie nur hin?

Nur als Kinder hatten wir sie noch im Sinn.





Dabei knackte
manchmal im November der Frost schon so schön,

selbst Eis auf dem Wasser konnte man seh’n.

Da hoffte man jedes Jahr zur gleichen Zeit,

auf eine frostige, weiße Weihnachtszeit.





Unter dem
duftenden leuchtenden Weihnachtsbaum

erzählte man den Kindern von früher, sie glaubten es kaum,

von Eisblumenfenstern, durch die die Schneekönigin schaut,

von meterhohen Schneemännern, von uns gebaut.





Man konnte den
Schlitten über das Eis schieben,

wir haben uns gegenseitig mit Schnee abgerieben,

dann gab’s eine zünftige Schneeballschlacht

und abends hat Mutti dann Tee gemacht.





Da rochen aus
dem Kachelofen die Bratäpfel lecker,

die Küche sah aus wie beim Zuckerbäcker,

die Schlittschuhe wurden noch an die Schuhe geschraubt,

aus der heißen Dämpfmaschine die heißen Kartoffeln geklaut.





Heute gibt’s
für die Äpfel die Mikrowelle

und Kekse und Stollen aus dem Supermarkt auf die Schnelle.

Die Schlittschuhe gibt’s fertig im Stück,

wir haben heute wenigstens die weiße Weihnacht zurück.





Die Kinder
hören von Märchen erzählenden Großmüttern,

um Mitternacht ging man Pferd und Kälbchen füttern.

Da leuchten die Kinderaugen unterm Weihnachtsbaum,

geweckt ist wieder dieser alte Weihnachtstraum.





Die Familie
ist eng zusammengerückt,

die Kinder hören zu ganz entzückt.

Es ist Weihnachten und die Herzen sind weit,

egal ob es draußen regnet oder schneit.



           



 













  



Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.

Re: Adventkalender


 


      
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der Krampus

[ oder Knecht Ruprecht - Klaubauf - Pelznickel - Hans Muff - Hans Trab ]





Gefürchtet
bei den unartigen Kindern ist ein zotteliges (und nicht schön anzuschauendes)
Wesen verschiedener Bezeichnungen wie Krampus (Österreich) oder Knecht Ruprecht
bwz. Klaubauf (Deutschland).

Nennen wir das pelzige Wesen in weiterer Folge der Einfachheit halber einfach
Krampus.



Im 19. Jahrhundert war es vielerorts Brauch, dass der Krampus gemeinsam mit dem
Heiligen Nikolaus am 6.12. durch die schneebedeckten Landschaften zog und als
Schreckgestalt den unartigen Kindern Prügel androhte.



Im 20. Jahrhundert wurde der Brauch jedenfalls vielerorts dahingehend
verändert, dass der Krampus zu einem selbstständigen Gabenbringer wurde
(Krampus-Schokolade), der die Kinder am 5.12 (Nikolausabend) besucht.
Vermutlich wurden die schlimmen Kinder im Lauf der Zeit braver:-)



Der Tradition
folgend findet man aufwändige Krampusumzüge sehr oft noch in ländlichen
Gebieten, beispielsweise Tirol und Vorarlberg (Österreich) und Bayern
(Deutschland). Wahre Kunstwerke sind die geschnitzten Krampusmasken mit echte
Hörner, Rute und furcht erregend klirrenden Ketten.

Vielerorts laufen diese Krampusse (vielerorts auch Perchten genannt) durch die
Strassen der Gemeinden und Städte und versuchen nicht nur bei Kinder ordentlich
Furcht einzuflößen


  



 



         


                    



Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.

Re: Adventkalender



           


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Der Nikolaus


von Artur Liessmann


Es lebte einst, vor vielen Jahren,

ein alter Bischof, Nikolas.

Der war so lieb, der war so gut,

und alle Kinder wussten das.

Ob Frühling, Sommer, Herbst, ob Winter,

er hatte immer was für Kinder

in seinen großen Manteltaschen,

weil kleine Kinder gerne naschen.

Und als sein Namenstag dann war,

da kam die ganze Kinderschar,

um ihre Liebe ihm zu zeigen.

Sie sangen Liedchen, tanzten Reigen

und machten das so jedes Jahr,

solang' er noch am Leben war.

Doch eines Tages musst' auch er

die Straße aller Menschen gehen.

Da blieb er voller Traurigkeit

vor unserem lieben Herrgott stehen

und fing so bitter an zu weinen:

"O Herr, wer denkt jetzt an die Kleinen?"

Da hat der Herrgott nachgedacht

und hat zum Nikolaus gesagt:

"Es sei!" Du darfst noch jedes Jahr

einmal zu deiner Kinderschar,

um böse Kinder zu belehren,

die guten aber zu bescheren!"

So kommt noch heut' einmal im Jahr,

genauso, wie es damals war,

zu jedem Kind, von Haus zu Haus,

der gute, alte Nikolaus...






 



 



 



 



 








Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.

Re: Adventkalender






             

                    
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Liebes Christkind!



 



Du machst mir Sorgen,



wo bleibst du in letzter Zeit
verborgen?



Ich möchte dir sagen, deshalb
rufe ich an:



Ich sehe immer den
Weihnachtsmann.



Nimmt deine Geschicht von
vorne den Lauf?



Nimmt dich wiederum
keiner auf?



Hör' mein Rufen und mein
Flehen



Ich möchte dich bald
wieder sehen.



In Schaufenstern, auf
Märkten, in Geschäften.



Tauet Himmel den
Gerechten!



Ich stehe hier und singe
Lieder-



oh liebes Christkind komme wieder!



 



Gertrud Pucher


                         






Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.

Re: Adventkalender

                          
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Weihnachtszauber


Weihnachten: das Fest der Lichter

und der leuchtenden Kindergesichter.

Am schönsten ist Weihnachten, wenn es schneit,

die Welt wird so still und der Himmel so weit.

Das Firmament scheint über den Dächern

wie ein dunkler Vorhang mit winzigen Löchern.

Die Kamine malen mit ihrem Rauch

graue Nebelgestalten und der Atem auch.

Weihnachtssterne im Fenster und Kerzen an Bäumen

laden ein zur Besinnung und zum Träumen.



An solch einem Abend erscheint uns die Welt

wie frisch aus dem Katalog bestellt.



Renate Eggert-Schwarten




   



























                 






 



Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.

Re: Adventkalender



      




 
                                                                                
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Winternacht



ich habe mich davon geschlichen,

hinaus in sternenklarer Nacht,

und bin vollkommen überwältigt,

von dieser weißen Winterpracht.



meine Schritte sind bedächtig,

denn es gibt so viel zu sehen,

all die schönen bunten Fenster,

gern bleib ichne weile stehen.



es zieht mich weiter in der Stille,

geh` meinen Weg ins Feld hinein,

da-, ein Reh-, kurz bleibt es stehen,

und schon bin ich erneut allein.



der Bach-, er plätschert-, gurgelt leise,

der Schnee, er glänzt im Mondenschein,

es wird mir kalt, ich geh nach hause,

in mir- da kehrt der Frieden ein.



noch immer bin ich ganz benommen,

von der Schönheit dieser Pracht,

das Glück, es ist für mich vollkommen,

in dieser kalten Winternacht.




    
                                             

 

 







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