Philipp Lahm - FanForum - Fan Fictions

Lost

Lost

so hier ist sie. Wenn sie einen neuen teil drinne hat. Kann ich sie hier reinposten

Ein warmer Lufthauch streichte über ihr Gesicht und sie öffnete langsam die Augen. Zunächst sah sie alles nur verschwommen, aber was sie trotz ihrers brummenden Kopfes stuitzig machte, ware, dass alles um sie herum grün war. Verwirrt schloss sie ihre Augen nochmal. Nachdem sie ein, zweimal tief durchgeatmet hatte startete sie einen neuen Versuch. Diesmal brauchten die Augen auch wieder eine Weile um sich weniger widerspenstig zu zeigen, aber schon bald wurde ihr bewusst, dass sie wirklich nur Grünzeug um sich hatte. Dass heißt, nicht nur. Das Grünzeug lag einfach nur in ihrer Blickrichtung. In Wirklichkeit lag sie im warmen Sand und hinter sich hörte sie ein Rauschen, dass sie sehr nach dem Rauschen eines Meeres anhörte. Aber da war noch etwas. Lästige Rufe und Schreie, Gestank, ein tiefes Brummen und wieder Schreie und ein Gewimmer. Was soll das? Man sollte meine, dass man an einem schönen Strand wie diesen seinen Urlaub genießen könne sollte. Aber nein, irgendwas stimmt nicht. Sie war doch gar nicht im Urlaub. Schon gar nicht hier, aber wo war hier eigentlich? Und was zum Teufel machte sie hier? Verwirrt setze sie sich auf und kaum dass sie saß und sich ein bisschen Sand von den Klamotten streichte packte sie jemand an der Schulter und beugte sich zu ihr runter.
Bewegt der sich so schnell oder bin ich im Moment einfach nur so langsam? Was redet der da für ein komisches Zeugs? Und warum so schnell?
Sie merkte, dass der jemand, ein junger Mann mit dunklen, kurzen Haaren, hektisch war und wohl auch ziemlich beunruhigt. Nein, wegen ihr brauchte er sich keine Sorgen zu machen. Aber was war mit ihm? Schweiß stand auf seiner Stirn und sein Gesicht war dreckig und er hatte Schrammen an den Armen und auch im Gesicht. Ob er wohl einen Arzt braucht?
Der Mann schüttelte sie leicht und sie schloss benommen die Augen und dann wurde ihr auf einmal bewusst, dass der Mann nicht wissen wollte ob sie Hilfe brauchte, oder ob sie einen Arzt holen konnte, sondern ob sie helfen könnten den anderen zu helfen. Sie hatte es nur erst nicht verstanden weil der Mann Englisch redete. Jetzt stellte sie sich darauf ein und fragte: "Others?" Welche anderen? Ach ja, wahrscheinlich die, die da so einen Lärm veranstalten. Der Mann schaute sie leicht verdutzt an, aber antwortet ohne viel Zeit zu verlieren: "The other survivors." Survivors? Überlebenden? Erst jetzt wante sie den Blick von dem Mann und lies ihn über den Rest des Strandes wandern. Was sie da sah lies ihr das Blut in den Adern gefrieren. Da lagen überall brennende Flugzeugteile und Menschen liefen dazwischen hin und her. Das meinte der Mann mit Überlebenden. Dann stand sie auf, oder wurde sie hochgezogen? "Go to the plane and.." Aber er konnte den Satz nicht mehr beenden, denn ein lautes Knirschen wurde hörbar und diesmal Begriff sie rasant was gleich geschehen würde. Der Mann sah es anscheinend auch. Unter einer Tragfläche des zerstörten Flugzeugs saßen zwei Leute, ein junges Mädchen und ein dickerer Mann und die Tragfläche drohte nun runter zustürzen. Wild gestikulierend und Warnungen rufend rannte der Mann auf die beiden zu und gleich darauf merkte sie wie sie auch rannte. Es ging schwer in dem Sand, aber das war jetzt egal. Sie musste doch was tun.
Sie kam zu spät. Der andere hatte die beiden schon vor ihr erreicht und aus dem Gefahrenbereich gezogen. Nun kauerte sie sich neben das Mädchen, dass anscheinend hochschwanger war und versuchte einen klaren Kopf zu kriegen. Was war geschehen? So sehr sie es auch versuchte, sie konnte sich an keinen Flugzeugabsturz erinnern. Aber der Beweis, dass es geschehen sein musste lag direkt vor ihr.
Sie wante den Blick zu den anderen beiden, doch die schienen sie nicht mehr zu brauchen. Langsam stand sie wieder auf und irrte zwischen den brennenden Teilen umher. Plötzlich packte sie wieder einer an der Schulter und zog sie unsanft zurück. "Hey, nicht da lang. Die Turbine ist noch im Gang und würde dich reinsaugen und dann..." Sie blickte sich verwundert nach dem Sprecher um und sah einen Jungen ca. Anfang 20. Was will der? Welche Turbine? Sie schüttelte nur geistesabwesend den Kopf und wollte ihren Weg fortsetzen als er sie wieder zurückzog. "Not this way..do you speak English?" Sie drehte sich wieder um. "Nein, Deutsch ist schon in Ordnung, aber..." - "Wunderbar, wenigstens einer der auch nicht nur Englisch redet. Wie heißt du?" - "Was? Ach so, ja...ähm..mein Name ist..." Nun wurde ihr plötzlich bewusst, dass sie sich auch daran nicht erinnern konnte. Wie war eigentlich ihr Name? Komm schon, denk dir einfach einen aus. "...ich heiße Joanna." Er lies ihren Arm los und reichte ihr die rechte Hand. "Philipp."
Sie zögerte kurz und nimmt dann seine Hand und schüttelt sie kurz. Er lächelte sich erschöpft an und sein Blick wanderte dann an ihr vorbei und plötzlich zerquetschte er fast ihre Hand, lies dann aber gleich wieder los und setzte zu einem Sprint an. Erschrocken wirbelte sie herum um sehen zu können was ihn so aufgescheucht hatte. Wieder arbeitet ihr Verstand enorm schnell im Vergleich zu vorhin und ihr war klar, dass der arme Mann, der da gerade auf sie zu kam womöglich in der Turbine landen könnte von der dieser Philipp geredet hatte. Aber was war eigentlich mit dem? Wenn der da jetzt so zu dem hin läuft, dann... Sie blickte kurz zu dem monströsen Ding was wohl die Turbine war und lief Philipp dann hinter her. "Bleib stehen, das bringt doch nichts" Dann sah sie zu dem anderen Mann und rief:"Hey you, stop and turn..." Aber zu spät, der Mann blickte noch kurz auf, ging aber weiter und das waren seine letzten Schritte. Ihr Kehle schnürte sich zu und sie konnte keinen Schritt mehr weiter gehen. Alles andere nahm sie gar nicht mehr war, nur noch wie der Mann weggesogen wurde und dann verschwand. Einfach so, wie so ein Voge der da reinfliegt. Ihr wurde ganz kalt, obwohl sie in der prallen Sonne, umgeben von brennenden Teilen stand. Aber damit war es noch nicht vorbei. Das war zu viel für die Turbine, sie stotterte und dann zog Philipp sie auch schon runter in den Sand und ein lauter Knall ertönte hinter den beiden. Eine leichte Druckwelle lies sie zusammzucken. So fest sie konnte krallte sie sich in Philipps Pullover fest und kniff die Augen zusammen. Das muss alles nur ein ganz ganz blöder Albtraum sein.
Die Teile der Turbine landeten irgendwo verstreut und als sie die Augen öffnete sah sie wie ein junger Mann mit blonden Haaren, scheinbar wie in Trance umher wanderte und beinahe von einem dieser Teile getroffen worden wäre. Der Mann dreht sich nur kurz um und schaut das brennende Teil an und setzt seinen planlosen Weg dann fort. "Das ist ein Albtraum.", murmelte sie und stand dann wieder auf. Philipp erhob sich ebenfalls und nickte betreten. "Das ist schlimmer als ein Albtraum." Er wischte sich ein bisschen Sand aus seinem Gesicht und blickte sie an. "Das passiert alles wirklich, dass ist das schlimme daran." Sie konnte nicht antworten sondern musste nachdenken. Das passiert alles wirklich... Sie lies den Blick wieder über das Szenario schweifen und es lief ihr wieder kalt den Rücken runter. Der Mann der sie zuerst angesprochen hatte belebgte gerade eine ältere Frau wieder, ein andere junger Mann stand neben ihm. Woandern irrte eine weinende Blondie umher und andere versuchten sich ihrer Lage bewusst zu werden. Dann fiel ihr Blick auf den größten Teil des Flugzeugs. Sie deutete darauf und schaute zu Philipp. "Meinst du, meinst du da sind noch welche...ich meine..." Philipp schüttelte den Kopf. "Bestimmt sind da noch welche, aber ich bezweifle, dass die uns brauchen. Komm..." Er nahm ihren Arm und zog sie sanft zur Seite in Richtung Wald und Schatten. "Aber woher willst du das wissen?", fragte sie verzweifelt und riss sich los. "Und was ist mit den anderen. Wir müssen auch was tun." Sie merkte, dass ihre Stimme sich ungewöhnlich schrill anhörte und sie hasste sich selber dafür. Philipp sah jetzt schrecklich erschöpft aus und dann nickte er aber und folgte ihr. "Gut, dann lass uns sehen was es zu tun gibt."
Gerade kam die ältere Frau wieder zu sich. Joanna zog Philipp darüber und nickte dem anderen zu um ihm verstehen zu geben, dass er sich um andere Verletzte kümmern könne, sie würden hier schon aufpassen. Der Mann, der anscheinend etwas von dem verstand was er da tat nickte erleichtert zurück und stand dann auf um zum nächsten zu laufen.
Sie selber kniete sich neben die Frau, und versuchte so freundlich auszusehen wie nur möglich. "You're safe now." Sie äffte sich in Gedanken selber nach. Wie lächerlich das anhörte mit ihrer zittrigen Stimme. Philipp war da wohl eine viel größere Hilfe. Er wirkte jetzt nicht mehr so erschöpft und viel ruhiger.
So ging es noch eine Weile weiter und erst als es anfing zu dämmern wurde von einigen ein Lagerfeuer gemacht und Philipp und Joanna setzten sich zu ein paar anderen zum Feuer.
Die anderen und Philipp diskutierten darüber wo sie denn gelandet sein könnten aber keiner hatte eine Ahnung. Sie redeten von einem schweren Sturm und dass das Flugzeug entzweigebrochen ist und alle schienen sich an alles zu erinnern. Sie fragten sich ob sie schon vermissten wurden und wann der Rettungstrupp kommen würde damit sie bald nach Hause könnten. Aber das war der springenden Punkt. Sie alle erinnerten sich an alles. Keiner von ihnen hatte vergessen wer er war. Sie selber wusste ja noch nicht einmal wie alt sie war und wieso zum Teufel sie in diesem Flugzeug gesessen hatte.
Aber viel schlimmer war ein anderer Gedanke. Ihr Blick ging am Feuer vorbei zu dem Flugzeug in dem wohl immer noch Leute angeschnallt saßen und nicht mehr ihre Hilfe brauchten, wie Philipp das formuliert hatte. Sie hatte keine Ahnung ob sie alleine geflogen war oder in Begleitung von ihrer Familie, vielleicht von Freunden? Von einem Freund? Verlobten? Wer weiß...und wer weiß ob sie nun eigentlich jemanden verloren hatte oder nicht? Vielleicht war einer von den Leuten da drin ihr Freund, oder ihre Schwester.
Wieder schnürrte sich ihre Kehle zu und Tränen stiegen ihr in die Augen. Und warum scheint es allen anderen so relativ gut zu gehen? Oder können die das so gut verstecken? Sie selber fror innerlich schrecklich und sie könnte die ganze Zeit heulen und sie fühlte sich so schrecklich verloren. Bestimmt ein Schock oder so, musste man da nicht die Füsse hochlegen? Oder ist das jetzt schon zu spät dafür? Und was ist schlimmer? Hier zu sitzen und zu wissen, dass man jemanden verloren hat, oder hier zu sitzen so wie sie?
Ihre wirren Gedanken bereiteten ihr Kopfschmerzen und irgendwie schien das Feuer sie einfach nicht zu wärmen, obwohl es hier eigentlich gar nicht kalt war. Das muss irgendeine tolle Sonneninsel sein, ging es ihr durch den Kopf und dann wischte sie sich die Tränen mit ihrem Ärmel weg und stieß dabei Philipp an. Der blickte sie besorgt an. "Ist alles ok?" - "Kann es das denn überhaupt sein?" Philipp überlegte kurz. "Naja, dann sage ich das mal so: Geht es dir trotz allem denn wenigstens halbwegs gut?" Sie lächelte über so viel Besorgnis und nickte. "Ja, es könnte schlimmer sein." Und innerlich beschimpfte sie sich selber als Lügnerin. Was könnte denn noch schlimmer sein? Und kurz darauf wünschte sie sich, dass sie das nie gefragt hätte.
Es war mittlerweile schon ziemlich dunkel und man konnte nur noch wenig sehen als plötzlich das Gespräch durch ein undefinierbares, aber ziemlich lautes Geräusch aus dem Landesinneren unterbrochen wurde. Unebwusst hielt Joanna sich an Philipps Arm fest und starrte in den dunklen Wald. "Was...was zum Teufel war das?" Sie hörte Philipp schlucken und dann schüttelte er den Kopf und sagte: "Keine Ahnung...vielleicht...nein, ich weiß es nicht." Er drehte sich zu ihr und blickte sie kurz an und nach kurzem Schweigen aller kam wieder ein Gespräch auf, aber diesmal wieder mit unterdrückter Angst aller Anwesenden.

Nach einiger Zeit legten sich ein paar erschöpft schlafen und auch Joanna konnte Augen kaum noch offen halten, aber kurz bevor sie neben dem Feuer einschlief kam ihr eine Idee wie sie ihre Identität rausfinden könnte. Sie hatte bestimmt eine Ausweis im Handgepäck dabei gehabt. Und um den zu holen müsste sie nur noch in den Teil des Flugzeugs gehen und nachsehen ob er dort irgendwo ist. Aber dann fielen ihr wieder zwei Dinge ein, die daran hinderlich sein könnten. Erstens wusste sie gar nicht so genau wie sie aussieht. Bis jetzt hatte sie noch in keinen Spiegel oder so blicken können und zweitens waren da lauter Tote in dem Flieger. Würde sie sich überfinden können und dort reingehen um vielleicht vergeblich einen Ausweis zu suchen? Sie fühlte sich auf einmal wieder schrecklich hilflos und Tränen liefen ihr über die Wange. Sie öffnete kurz die Augen und sah Philipp, der immernoch vor dem Feuer saß und hinein blickte. Beängstigend, dass sie über sich selber genauso wenig weiß wie über ihn. Dann fielen ihr die Augen zu und sie träumte wirr bis sie am nächsten Morgen von der warmen Sonne geweckt wurde.

Ein sanfter Wind wehte und die Blätter im Wald raschelten friedlich. Nichts war mehr von dem beängstigenden Geräusch zu hören. Allgemein schien ein bisschen Ruhe eingekehrt zu sein.
Joanna richtete sich auf und blickte sich noch etwas benommen um. Es dauerte eine Weile bis sie wieder wusste was passiert war und dann stand sie auf, klopfte sich den Sand von den Klamotten und dann, ja was dann? Unentschlossen sah sie sich um. Wasser, was trinken wäre jetzt nicht schlecht. Oder einfach nur waschen. Also ging sie erstmal zum Meer, wusch ihr Gesicht und ihre Arme. Dann richtete sie sich wieder auf und sah sich um. Einige Leute durchsuchten ein paar Sachen die am Strand rumlagen und drei in ihrer Nähe unterhielten sich angeregt. Da war auch der Mann dabei, der sie zuerst angesprochen hatte. Aber da war doch noch jemand gewesen. Suchend sah sie sich um und dann erblickte sie Philipp beim Flugzeug mit ein paar anderen die anscheinend Gepäck gefunden hatten. Gepäck ist gut, vielleicht steht auf einem der Koffer ja ein Name drauf der ihr bekannt vorkommt, dachte sie sich und wollte zu ihnen gehen, aber auf halbem Weg hörte sie wie die anderen drei über das Cockpit redeten. Das war nun doch interessanter als irgendein Name auf irgendwelchen Koffern. Ws nützte ihr ihr Name, wenn sie hier nie wieder wegkommen würde? Da könnte sie dann auch gleich Joanna bleiben.
Also schlug sie einen anderen Weg ein und stellte sich zu den drein dazu.
"Morning everyone." Eine dunkelhaarige, junge Frau musterte sie und nickte ihr nur kurz zu. Ein dunkelhäutiger Mann sprach weiter mit dem vermutlichen Arzt und dabei kam dann raus, dass das Cockpit im Landesinneren gelandet sein muss. Ein bisschen weiter oben, zumindest stiegen von dort Rauchwolken auf. So viel wie Joanna bei dem schnell gesprochenen Englisch mitbekam, wollten der Arzt und die Frau, die Kate hies, nun losziehen und das Cockpit suchen. Die Gruppe löste sich auf und keiner beachtete sie weiter. Aber diese Vorstellung etwas tun zu können und nicht hier rumstehen zu müssen war einfach wunderbar. Sofort setzte sie sich wieder in Bewegung und ging zielstrebig zu Philipp.
"Hey, gut geschlafen?" Er wendete seinen Blick von einem Koffer und schaute sie müde an. "Geschlafen? Du machst Witze." - "Nein, eigentlich nicht. Ich bin mehr oder weniger tot umgefallen." - "Das habe ich gemerkt." Er lächelte schwach und deutete dann auf die Koffer. "Und, ist deiner dabei?" Sie lies ihren Blick flüchtig über die Gepäckstücke schweifen und zuckte dann mit den Schultern. "So sehe ich ihn noch nicht, aber ich habe was viel interessanteres gehört. Die wollen das Cockpit suchen." - "Schön für sie. Fliegen wird das auch nicht mehr." - "Nein, aber du weißt schon, da gibt es doch immer diese...diese Blackbox oder so und Funkgeräte bestimmt und dann können die Rettungstrupps uns leichter finden." - "Gut, soweit verstehe ich dass, dann wünsche ich denen viel Glück." - "Ich hatte gedacht wir könnten mitgehen." Er grinste sie an und beschäftigte sich dann wieder mit dem Koffer. Kurz darauf richtete er sich aber wieder auf und blickte sie eindringlich an. "Du meinst das ernst, oder?" - "Ja, warum nicht?" Er öffnete den Mund als ob er was sagen wollte und machte ihn dann wieder zu bevor er dann doch was sagte: "Warum nicht? Hast du vergessen was wir da gestern Abend gehört haben? Du willst da freiwillig reingehen und irgendeiner Rauchwolke hinterher laufen?" - "Ja, es ist besser als hier rumzustehen." Er seufzte und schaute sich misstrauisch den Wald an. Danach zuckte er ergeben mit den Schultern. "In Ordnung. Da du die einzige bist mit der ich reden kann ohne in meinem schlechten Vokabel Gedächtnis kramen zu müssen werde ich mitkommen, aber ich halte das dennoch für eine Schnapsidee." - "Schön, dann sollten wir uns jetzt beeilen. Die beiden gehen schon los." Sie packte seinen Arm und schleifte ihn hinter sich her. Die anderen beiden, der Name des Arztes war überigens Jack, schienen nicht sehr erfreut, aber duldeten die beiden und auch den anderen jungen, blonden Mann, der gestern wie in Trance umhergelaufen war. Er schien auch richtig begeistert zu sein was tun zu können. Nachdem sie ein Stück gegangen waren stellte er sich Joanna und Philipp mit dem Namen Charlie vor und plauderte recht munter drauf los. Aber das war gut so, so kamen sie gut voran und Joanna musste nicht über sich reden. Was hätte sie auch schon erzählen können? Kaum aber, dass sie das gedacht hat, stellte Philipp eine gefürchtete Frage. "Und, wo kommst du genau her?" - "Deutschland." Philipp lachte und verdrehte die Augen. "Nein wirklich..." - "Hätte ja auch Österreich sein können." - "Ok, dann stelle ich die Frage anders. Wo kommst du aus Deutschland her?" - "Ist das so wichtig?" - "Nein, ich dachte nur..." - "Falsch gedacht." Das verwirrte Philipp nun etwas und Joanna setzte so gleich wieder ein freundliches Gesicht auf. "Tut mir leid, ich finde nur...ich meine..ach ist ja auch egal. Was machst du denn so wenn du nicht zufällig auf irgendwelchen verlassenen Inseln landest?" - "Fussball."
Sie blickte ihn an und lachte kurz auf. "Fussball?" - "Ja." - "Nur Fussballd?" - "Ja, so ziemlich." Sie blieb kurz stehen und sah ihn verdutzt an. "Aber...du musst doch noch irgendwie arbeiten. Geld verdienen und so." - "Ja, sagte ich doch...Fussball." Jack fing vorne an zu drängeln und sie stapfte weiter durch das hohe Gras. "Okay, also Fussball." Er lächelte sie an und diesmal leuchteten seine Augen richtig. "Genau das. Und du?" - "Dann spielst du für irgendeinen tollen Verein?" Er lachte und es tat ihr wirklich gut mal wieder jemanden lachen zu hören und sich so relativ locker zu unterhalten. Mal abgesehen davon, dass sie nicht wusste wer sie war. Vielleicht konnte sie ja auch Fussball spielen. Philipp hörte dann irgendwann auf zu lachen und wurde wieder etwas ernster. "Du scheinst nicht so sehr Fussball interessiert zu sein, oder?" - "Müsste ich dich kennen?" - "Hmm..." Und mit diesem Wort ging er einen Schritt schnell um Jack einzuholen und was er da wollte wusste sie zwar nicht, aber sie blieb verwirrt zurück. Wer ist das? Wahrscheinlich irgendein gefeierter Spieler und ich kann mich nur nicht daran erinnern, dachte sie im Stillen und gleich darauf klopfte ihr Charlie auf die Schulter. "Hey, what's up?" - "Nothing..." Kate gesellte sich zu ihnen und musterte Charlie nochmal ausführlich. "You look familiar." Charlies Gesichte hellte sich auf und er strahlte fast so wie die Sonne über ihnen. "Really? I'm mean....yeah...sure. You know I'm...erm...I was in a band." Und dann kam raus, dass Charlie in irgendeiner mehr oder weniger bekannten Band Bassist war und nun fing er an irgendwelche Lieder zu summen. Wer weiß, vielleicht war Joanna ja sogar mal Fan von dieser Band gewesen. Bei dem Gespräch hatten sie dann aber wieder angefangen zu trödeln und Jack drängelte wieder. Philipp kam zurück zu Joanna und sah nicht mehr ganz so fröhlich aus. "Wir sind wohl bald da." - "Na, das ist doch wunderbar." - "Ja schon, aber...hast du nicht auch ein bisschen Angst davor was wir dort finden werden?" Sie schüttelte den Kopf. "Nein, eigentlich nicht. Warum auch...?" Er schwieg kurz und zuckte dann unschlüssig mit den Schultern. "Keine Ahnung, nur so ein ungutes Gefühl." Sie versetzte ihm einen leichten Stoß in die Seite und lächelte. "Hey, nicht so pessimistisch." Wenn sie schon nicht wusste was in ihrer Vergangenheit passiert war, dann wollte sie wenigstens gut über die Zukunft denken.
Die Gruppe überquerte nun eine kleine Lichtung und kam dann wieder in den Wald. Äste verperrten ihnen den Weg und umgestürzte Bäume erschwerten das ganze Unternehmen, doch dann erblickte Joanna endlich das Cockpit. Es stand fast senkrecht an einen Baum gelehnt nah einer weiteren Lichtung direkt vor ihnen und sah ziemlich mitgenommen aus. Jack schaute kurz hinein und schaute dann kurz in die Runde. "Well, the bad news are, that we have to climb a little bit to get to the cockpit but the good news are that there aren't too many people in there." Joanna sah Philipp verdutzt an. "Was meint der mit 'nicht all zu viele Leute da drin'?" Philipp verzog daraufhin wehleidig sein Gesicht und blickt angewidert in Richtung Cockpit. "Naja, was kann das schon heißen? Du wirst nicht über all zu viele Leichen klettern müssen." Dann folgte er ohne weitere Worte den anderen, die sich schon daran machten sich ins Innere zu begeben und hoch zum Piloten zu klettern.
Joanna blieb noch kurz stehen und dann kam ihr wieder der Gedanke, dass sie da drinnen womöglich einem Verwandten begegnen könnte. Doch sie unterdrückte die Angst und das Bedürfnis einfach umzudrehen und weg zulaufen und folgte Philipps Beispiel. Immerhin war es ihre blödsinnige Idee gewesen hier mitzumachen.
Drinnen war es etwas dunkler, aber es sah alles noch recht gut aus. Abgesehen davon, dass alles durcheinander gewürfelt war. Ein bisschen weiter oben stand noch die Tür zur Boardtoilette offen und Jack erreichte gerade den Sitz des Piloten, der immer noch dort saß.
Verwundert stutzte Jack kurz als er den Arm des Piloten berührte und dann waren alle aufeinmal hellwach. Der Pilot lebte noch, er sagte leise etwas zu Jack und deutete dann irgendwo drauf. Kate, Charlie und Philipp hatten Jack nun auch erreicht und Joanna konnte nicht mehr sehen was die da oben so gespannt betrachteten. Erst als sie bis zu ihnen hoch geklettert war hörte sie, dass der Pilot ihnen schilderte, dass sie weit, zu weit vom Kurs abgekommen waren und dass sie hier wohl niemand finden würde, weil sie einfach nicht hier suchen würden. Desweiteren gab er ihnen ein Funkgerät, aber warnte sie, dass die Batterien schon schwach seien. Jack wollte ihn gerade noch etwas fragen, als es eine leichte Erschütterung gab. Auch wenn sie nur leicht war, hielt sich Joanna sogleich panisch am Sitz des Piloten fest und schaute sich ängstlich um. "Was war das?" Philipp lächelte sie gequält an. "Willst du das wirklich wissen?" - "Ich weiß ni..." Und dann hörten sie wieder dieses schreckliche Geräusch vom vorigen Abend. Nur viel lauter, was nur heißen konnte, dass das Etwas ziemlich nahe bei ihnen war. Nun wurden alle unruhig und der Pilot drückte Jack das Funkgerät fest in die Hand und sagte so laut er konnte, dass sie verschwinden sollten. Dann fiel Kate etwas auf: "Where's Charlie?" Doch keiner kam mehr dazu eine Antwort zu geben. Ein rießiger Schatten kam auf sie zu, das Cockpit quitschte und knarrte und dann riss etwas ein Teil vom Cockpit auf und der Pilot verschwand. Alle schrien erschrocken auf. Jack verlor kurz den Halt und leider auch das Funkgerät. Vor lauter Panik vergaß Joanna sich weiter festzuhalten, verlor den Halt und fiel ein Stück nach unten. Philipp folgte ihr wohl mehr oder weniger ungewollt und als die beiden wieder nach oben sahen, sahen sie nur noch die verschmierte Scheibe und keiner brauchte mehr zu fragen wo denn der Pilot war. Doch Kates Frage blieb noch unbeantwortet und das fiel ihr kurz nach dem Schreck wieder ein. "Charlie! Where are you! Chaaarlie!" Die Tür zur Boardtoilette öffnete sich und ein verstörter Charlie blickte sie an. "What happened?" Jack unterbrach ihn aber so gleich:"Where's the..." Philipp kletterte an Joanna vorbei und reichte Jack das Funkgerät. "Here." Jack nickte ihm dankbar zu und nahm es an sich. "Well, then let's see that we get out of here and back to the beach before..." Aber er musste den Satz nicht beenden um den anderen Beine zu machen. Alle kletterten so schnell sie konnten nach unten und rannten ein Stück von dem Cockpit weg bevor sie stehen blieben und nach Luft schnappten. Kate fing sich zu erst wieder. "What was that? I mean...and Charlie, what the hell did you do in the toilet?" Charlie blickte verlegen drein und rückte dann ein Stück näher zu Kate. "Well..uhm..I didn't feel very well...you know...I know, I'm a coward." Kate lächelte ihn aufmunternd an. "No, you're not." Da strahlte Charlie dann gleich wieder und Jack drängte sie dazu weiter zu gehen.
Joanna suchte sich gleich ihren Platz neben Philipp und ging dicht neben ihm. "Philipp, was war das?" Wieder merkte sie, dass ihre Stimmer zitterte und sie sich hilfloser anhörte als sie eigentlich wollte. "Ich weiß es nicht. Und eigentlich will ich das auch gar nicht wissen.",erwiderte er nur bitter und schaute grimmig drein. Joanna fragte sich wie er nur so ruhig nach außen hin wirken konnte. Gut, er sah nicht gerade glücklich aus, aber auch nicht so beunruhigt wie sie selber sich fühlte. Aber immerhin wusste sie jetzt was schlimmer war. Zu wissen was man vielleicht nie wieder sehen würde oder sich an nichts erinnern zu können. Es war eindeutig das letztere, denn für sie war ihr ganzes Leben an das sie sich erinnerte bis jetzt ein einziger Albtraum, abgesehen von Leuten wie zum Beispiel Philipp. Wenn dass das einzige sein sollte, voran sie sich jemals wieder erinnern würde, dann konnte sie darauf auch noch ganz gut verzichten.
Vorne unterhielten sich Kate und Jack angeregt über ihren Aufenthaltsort und eine mögliche Rettung und dann zitterte auf einmal wieder der Boden unter ihren Füssen.

Re: Lost

Das Geräusch kam plötzlich und wurde schnell immer lauter. Philipp reagierte sofortund schnappte sich Joannas Arm und zog sie hinter sich her. "Los komm, steh da nicht so rum und lauf." Zuerst konnte sie nur stolpern, doch dann fing sie sich und lief Philipp und Kater hinter her. Sie duckten sich unter Ästen durch und während sie liefen wurde es düster und es fing plötzlich an zu in Strömen zu regnen. Innerhalb kürzester Zeit waren alle völlig durchnässt und Joanna sah kaum noch wo sie hin lief, aber Philipp hielt ihre Hand fest und so lange irgendjemand bei ihr war, war alles in Ordnung. Irgendwann blieb Philipp plötzlich stehen und sie lief gegen ihn und beide fielen in den Matsch. "Oh, sorry...aber...warum...hey, warum ist es so still?" Philipp wischte sich ein bisschen Schlamm aus dem Gesicht und setzte sich auf. "Ich weiß es nicht, es scheint weg zu sein. Zumindest hoffe ich das." Mit zitternden Händen strich sie sich die Haare aus dem Gesicht und schaute sich vorsichtig um. "Wo...wo sind die anderen?" - "Die müssen woanders lang gelaufen sein." - "Ach, wirklich? Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen." Sie stand auf und Philipp tat das selbe. "Wir müssen sie finden, was wenn..." Philipp schüttelte energisch den Kopf. "Nein, ihnen wird schon nichts passiert sein. Sie waren ja eher vor uns und..." - "und..und..und...ich will wissen wo sie sind. Jack? Charlie? Kate?" Sie rief die Namen ein paar mal und dann hörte sie ein Stück weiter enfernt Stimmen. "Hey, das müssen sie sein!" In dem Moment hörte der Regen mit einem mal auf und die Sonne kam wieder hervor. Und als sie näher an die Stimmen rankamen hörte sie Charlie sage:"Go back? There? Kate, there's a certain gargantuan quality about this thing." Dann hörte sie Kate:"Then don't come." Dann hörten sie wie die beiden wohl auf sie zu kamen und weiter redeten. Zumindest redete Charlie weiter:"Kate?! I heard you shout. I heard you shout 'Jack'. I'm Charlie by the way." Der Tonfall hörte sich so komisch an, dass Joanna Philipp hinter sich lachen hörte und dann sahen die vier sich gegenseitig. Joanna winkte Kate zu und die schien ein wenig erleichtert zu sein wenigstens irgendjemanden gefunden zu haben außer Charlie. Dennoch schien sie weiter nach Jack Ausschau zu halten als sie stutzte und in eine dreckige Schlammpfütze deutete. "What's that?" Philipp trat einen ein wenig her heran, aber ganz vorsichtig und betrachtete die Pfütze. In der Pfütze spiegelte sich das Abzeichen des Pilots aus dem Cockpit. Philipp schaute zu den anderen auf und blickte sie ziemlich unglücklich an. "You don't think that..." Aber bevor einer von ihnen den Blick auch nur nach oben wenden konnte um zu sehen was da über ihnen war, tauchte Jack plötzlich neben ihnen auf und alle wichen vor Schreck ein Stück zurück. Jack beachtete das nicht weiter und meinte nur:"It's the pilot." Man sah Kate deutlich an, dass sie sehr erleichtert war Jack wiederzusehen und sofort wollte sie wissen ob er das Etwas gesehen hatte. Er schüttelte den Kopf und meinte, dass es hinter ihm gewesen war, aber er sich verstecken konnte.
Joanna hörte Jack aber kaum zu und folgte Charlies Blick, der den Piloten anstarrte, der in den Bäumen hin. Nach einem kurzen Schweigen meinte er ernst, ein Tonfall, der ihr bei ihm noch nicht vorher aufgefallen war:"Guys? How does something like that happen?"
Sie alle sahen sich betreten an und keiner wagte etwas zu sagen bis sie ein Stück von dem Baum in dem der Pilot hing weg waren. Charlie schien sich relativ schnell wieder gefangen zu haben. Er trottete neben Jack her und deutete dann auf das Funkgerät. "Well, does it work?" Jack schaltete es ein, aber außer einem Rauschen war nichts hören und daran lies sich auch nichts ändern. Schweigend setzten sie ihren Weg fort, nur ab und zu fragte Charlie nochmal nach, ob das Funkgerät denn nun endlich funktionieren würde. Irgendwann war Jack schon ziemlich genervt und meinte:"You'll never stop asking, right?" - "Pardon me for appearing desperate, but before the pilot was ripped from the cockpit, he did say that no one was gonna find us. So unless we get that transceiver working… So, is there anything?" - "No." - "Okay."
Joanna hörte den beiden zu und wendete sich dann wieder Philipp zu. "Meinst du das mit dem Funkgerät wird funktionieren." Er überlegte kurz. "Hmm..wenn das Funkgerät funktioniert...vielleicht. Wenn es nicht funktioniert, so wie jetzt, dann wohl eher nicht. Nein." - "Du kannst einem echt Mut machen." - "Warum sollte ich dir falsche Hoffnungen machen?" - "Weil falsche Hoffnung besser ist als keine...aber naja...eigentlich hast du recht. Dann hoffen wir einfach, dass wir das verdammte Ding bald zum Laufen kriegen." - "Vielleicht haben wir ja durch Zufall nicht nur einen Arzt, sondern auch einen Funkgerätspezialisten an Board gehabt." - "Ich denke die Chance sind nicht so besonders. Entweder man hat das eine, oder das andere." - "Jetzt bist du pessimistisch." - "Du bist halt ansteckend."
Die beiden schauten sich kurz an, grinsten und achteten dann wieder auf ihre Füsse, dass sie nicht irgendwo hängen blieben.

Zurück am Strand wurde die Gruppe gleich von ein paar erwartungsvollen Leuten empfangen. Der eine dunkelhäutige viel Joanna wieder auf. Aber sie achtete nicht weiter drauf, weil Jack so gleich fragte ob sich irgendjemand mit Funkgeräten auskennen würde. Nach kurze, Schweigen meldete sich der Mann der ihr eben aufgefallen war. Jack winkte ihn zu sich und fragte ihm nach seinen Namen. Er hieß Sayid und wollte versuchen das Funkgerät in Gang zu kriegen, aber es könnte vielleicht eine Weile dauern.

Waährend dessen setzten Philipp und Joanna sich von den anderen ab die nun wieder wild spekulierten und setzten sich ans Wasser in den Sand, der von der Sonne aufgeheizt war. Philipp grub seine Füsse in den Sand und schaute auf das Wasser. Joanna tat es ihm nach und schaute auch den Wellen zu. Bald hing sie ihren Gedanken nach und hörte Philipp erst nicht als er sie etwas fragte. Erst nachdem er die Frage wiederholte schreckte sie auf, zuckte zusammen und schaute ihn entschuldigend an. "Oh, tut mir leid, ich war eben ganz wo anders." Philipp nickte und lächelte. "Das habe ich wohl gemerkt." Er zeichnete irgendwas in den Sand. "Und, wo warst du? Zu Hause?" Wieder so eine blöde Frage, dachte sie sich und sie fühlte sich wieder so verloren. Aber sie hatte nun keine Lust mehr auf das alles. Warum hatte sie ihm auch nicht gleich gesagt, dass sie sich nicht mehr an irgendwas erinnern konnte. "Also ehrlich gesagt, war ich mit den Gedanken schon noch auf dieser Insel, denn..." - "Psst...warte mal. Ich glaube Sayid hat's hinbekommen." Er stand auf und blickte zu Sayid und Kate die sich ein Stückchen weiter weg unterhielten. Joanna stand nun auch auf und dann gingen die beiden zu den anderen. "So, did fix it?", fragte Joanna sofort. Sayid nickte. "Well..yes...at least it works now but..." Kate unterbrach ihn. "But what? Please, we need some good news. The people are getting worried and..yes, I'm worried too. Please, tell us that everythings fine and we'll be soon on the rescueboat." Sayid schüttelte betrübt den Kopf. "I'm sorry. It works but we need to get a signal. We could just try to call for help but then there must be ship somewhere near us and if there's no ship we just waste the batteries." Kate nickte ernsthaft. "Alright but we need to call for help." - "Yes, but I think we should try to get a little bit higher." Philipp sah ihn erwartungsvoll an und wurde nach einer Weile ungeduldig. "How high?" Sayids Blick fiel auf einen Berg direkt hinter ihnen. Philipp folgte seinem Blick und schüttelte den Kopf. "Up there?" Sayid nickte. Kate und Joanna betrachteten den Berg ebenfalls und dann faste Kate einen Beschluss. "Okay, I'll go up there. Sayid, would you come with me? You know how this thing works." - "Yes sure. I'll go with you." Joanna traute ihren Ohren nicht. "Are you guys mad or what? Did you forget this...this thing in there?" Sie deutete eindringlich auf den Wald und Philipp nickte unterstützend. Kate schüttelte nur den Kopf. "No, I haven't forgot it but someone has to go." Damit war es beschlossen und Sayid und Kate drehten sich um und holten noch ein paar Sachen um dann loszuziehen. Joanna und Philipp gingen wieder zum Wasser. "Es ist doch Selbstmord da wieder reinzugehen.",entfuhr es Joanna dann endlich und Philipp nickte wieder. "Ja, aber sie hat schon Recht. Irgendeiner muss es wohl tun." - "Und wenn die beiden es nicht schaffen? Ich meine eigentlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Funkgerät wirklich da hoch kommt doch größer wenn mehr Leute gehen, oder?" Philipp sah sie erschrocken an. "Du willst doch nicht etwa..." Er sah sie eindringlich an und merkte, dass sie ihren Entschluss aber schon gefasst hatte. "Ok, ich gehe dann auch." - "Du musst doch nicht." - "Nein, aber ich will mich mit irgendjemandem unterhalten und auf Deutsch geht das leichter." - "Hast aber einen ziemlichen Gesprächsdrang." - "Joa...in Extremsituationen..." - "Laberst du die Gegenspieler dann auch immer dicht wenn sie euch gefährlich werden?" Philipp grinste sie nur an und dann schlossen sie sich Sayid und Kate an, die erst nicht wollten, dass sie mitkommen, aber dann doch einsahen, dass es wohl sinnvoll ist. Desweiteren kamen noch Charlie und ein Geschwisterpaar und ein anderer Typ dazu, der irgendwie merkwürdig wirkte, aber wer mitkommen wollte, sollte ruhig mitkommen. Dann zogen sie los.

Am Anfang kamen sie ganz gut voran, doch dann wurde das Dickicht immer dichter und es wurde für die Gruppe mühsamer. Philipp redete nun auch nicht mehr sondern mühte sich mit den Zweigen ab die ihm im Weg hingen. Und dann gefror allen das Blut in den Adern. Da kam irgendwas von links auf sie zu. Es hörte sich an wie ein wildes Tier. Joanna hatte sofort wieder den großen Schatten vor ihrem inneren Auge und blieb erst erstarrt stehen und dann, wie als ob einer ihnen einen Zeichen gegeben hätten rannten alle bis auf den einen merkwürdigen Typen los um sich in Sicherheit zu bringen. Hinter einen Busch viel Joanna über eine Wurzel und Philipp wollte sie gerade wieder hochreißen, als Schüsse fielen.
Philipp hielt in der Bewegung inne und schaute zurück. "Was ist das?" - "Schüsse." - "Ja schon klar, aber woher? Ich dachte niemand darf eine Waffe im Flugzeug haben. Wie kann denn dann jemand schießen?" Joanna steht vorsichtig auf und zuckt mit den Schultern. "Auf jeden Fall ist es jetzt ruhig. Wir sollten besser nachsehen was mit den anderen ist." Philipp nickte und sie gingen dicht beieinander zurück zu der Lichtung auf der sie vorher gewesen waren. Dort stand der komische Typ mit einer Pistole in der Hand und vor ihm lag ein totes Tier im hohen Gras. Die anderen sammelten sich um ihn und schauten auf das Tier runter. Philipp traute seinen Augen nicht und Joanna auch nicht. "It's a bear." Kate schüttelt den Kopf. "No, it's...it's not just a bear, it's a polar bear." Schweigend betrachtete die Gruppe den Eisbären vor ihren Füssen. Boone, der Bruder von dem blonden Mädchen, dass auch nocht mit ist, drehte sich zu Charlie:"Is that what killed the pilot?" Charlie musterte den Bären nocheinmal und schüttelte dann den Kopf. "No. No, that's a tiny, teeny version compared to that." Joanna schaute sich den den Bären auch nochmal an und musste Charlie dann recht geben. Der Eisbär war zwar auch ziemlich groß, aber so groß nun auch wieder nicht. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Was zum Teufel macht ein Eisbär auf so einer Insel und wo ist das andere Ungeheur jetzt? Lauert es vielleicht hier irgendwo? Sie schaute sich unsicher um und dann übernahm Kate wieder die Initiative. "Sawyer, give me the gun." Der grinste sie an und fragte:"Why?" - "Where did you get it?" - "I found it near the beach." - "Well alright, give it to me." Charlie und Sayid unterstützten sie und schließlich gab Sawyer ihr die Waffe. Sie schaute sie sich kurz an und fragte dann:"Does anyone know how I..." Charlie unterbrach sie und meint, dass sie wohl einfach nur diesen kleinen Hebel da drücken müsse. Kate schaute ihn genervt an und erklärte ihm, dass sie nicht schießen, sondern sie Waffe auseinanderbauen möchte. Sayid erklärte ihr was sie tun muss und kurz darauf konnte die Gruppe ihren Weg fortsetzen. Joanna lies sich mit Philipp ein wenig zurückfallen. "Ich kriege hier irgendwann noch eine Krise, wie kommt ein Eisbär hier her?" Philipp sah sie ratlos an. "Also wenn ich das wüsste, dann wäre zwar ein Rätsel gelöst, aber dann bliebe da immernoch dieses andere Ding." - "Hoffentlich war das die letzte Überraschung." - "Glaubst du dran?" - "Nein, mir gefällt das hier nicht. Hier scheint alles irgendwie unheimlich zu sein." - "Da sagst du was wahres."
Dann mussten sie ein Stück klettern. Alle halfen sich gegeseitig und dann endlich meinte Sayid, dass sie wohl hoch genug sind. Sie alle stellten sich gespannt zu ihm und dann stellte er das Funkgerät an und sprach hinein:"Mayday! Mayday!" Erst war wieder nur ein Rauschen zu hören, aber dann hörten alle die Stimme einer Frau. Es war erst ziemlich undeutlich, aber dann hörten sie es ganz klar. Sayid erklärte ihnen, dass es sie nicht senden könnten, weil schon jemand anderes etwas sendet. Er wusste abe rauch nicht wer oder von wo, nur dass es zumindest von der Insel kommen müsste. Charlie schien relativ überzeugt zu sein, dass es ihre Retter sein müssten und dann verstanden sie auch was die Frau da sagte...
"It's French!", rief Charlie. "I've never been so happy about hearing french. The French are coming!" Alle lachten irgendwie erleichtert auf und wurden dann aber wieder ernst. Sayid sah einen nach dem anderen an. "Well, does anyone speak French?" Alle schüttelten den Kopf. Joanna auch, ihr kam die Sprache irgendwie auch vertraut vor, aber sie traute sich nicht. Alle würden ihre Hoffnung darauf bauen, dass sie das hinkriegen würde und das konnte sie einfach nicht. Plötzlich schien Boone was einzufallen. "Hey, she does." Er zeigte auf seine erstaunte Schwester. Die hob dann auch gleich abwehrend die Hände. "No, I don't." - "Sure you've spend one year in France." - "Drinking not studying." Sayid sah sie flehend an. "Please, what's your name?" - "Shannon." - "Please Shannon, at least try it." Er gab ihr das Funkgerät und sie drückte es mit zitternden Händen an ihr Ohr. Dann meinte sie:"It's repeating..." Charlie wurde ungeduldig. "What is she saying? And what is this other voice telling there?" Er bezog sich dabei auf eine andere Stimme, die anscheinend irgendwas zählte. Sayind achtete gar nicht auf Charlie:"She's right...it's a kind of counter." Sawyer sah ihn genervt an. "What are you talking about?" - "It's a running count of the number of times the message has repeated. It's forty-thirty seconds long so… How long..." Und dann begann Shannon langsam zu übersetzen:"She's saying, ‘Please.' She's saying, ‘Please help me. Please come get me.' " Sawyer unterbrach sie unbeeindruckt:"Or she's not. You don't even speak French." Nun wurde Boone ungeduldig. "Shut up and let her listen." Er nickte seiner Schwester aufmunternd zu und sie begann weiter zu übersetzen:" 'I'm alone now. I'm… On the island alone. Please, someone come. The others, they… They're dead. It killed them. It killed them all.' " Dann starrte Shannon entsetzt auf das Funkgerät und gab es Sayid zurück. Sie sah jetzt blaß aus und Joanna und Philipp sahen sich betreten an. Also keine Rettung. Sayid brach als erster das Schweigen:"16 years." Philipp war verwirrt:"What about 16 years?" - "The iterations... It's a distress call. A plea for help, a mayday. If the count is right … It's been playing over and over for sixteen years." - "So someone else stranded here?" Kate versuchte aufmunternd zu klingen:"Maybe they came for them." Aber Sayid nahm ihr gleich jede Hoffnung. "Then why is it still playing?" Und Charlie war dann derjenige, der die Frage stellte die sie alle bewegte:"Guys, where are we?"
Joanna rückte unbewusst ein Stück näher zu Philipp und dieser schluckte schwer. Ja, wo waren sie hier bloß gelandet? Ein Monster im Wald, dazu ein Eisbär und dann dieser Funkspruch. Irgendjemand muss hier vor 16 Jahren auch gestrandet sein. Und niemand ist gekommen?
Nun standen sie alle im Kreis um Sayid und Shannon rum und keiner wusste was er sagen sollte. Sawyer schien dann aber als erster über den Schock hinweg zukommen. "Alright guys, I think there's no point in standing around like some stupid idiots so let's get back to the beach." Boone räusperte sich. "Do you think we'll make it to the beach before it get's dark?" Alle sahen sich an. Das war ein Punkt den man nicht vergessen sollte. Wer weiß ob sie im Dunkeln durch den Wald finden würden und vor allem, wer wusste schon was da nachts so alles rumlief. "Okay, I think we should stay here and get back to the beach tomorrow.", beschloss Kate schließlich. Aber Sawyer sah nicht sehr begeistert aus. "But..." Kate sah in forsch an. "Boone's right. It's too dangerous in the jungle let's make a little fire here and wait until the tomorrow." Damit war es dann beschlossene Sache. Sie suchten im letzten Tageslicht noch ein bisschen trockenes Holz zusammen und zündeten mit ein paar Streichhölzern ein Feuer an. Dann setzten sich alle im Kreis ums Feuer und starrten hinein. Keiner fühlte sich hier so richtig wohl, aber was sollten sie tun? Es war bestimmt besser als jetzt, in der Nacht, durch den Wald zu gehen und einem hungrigen Monster in die Arme zu laufen, oder vielleicht noch einem Eisbären.
Kate und Sayid spekulierten noch über das was die Französin gesagt hatte währen Joanna ins Feuer starrte. Eigentlich hätte sie das auch übersetzen können, aber sie hatte ja nicht gewusst, dass sie Französisch verstand. Jemand setzte sich neben sie. Ohne aufzusehen wusste sie, dass es Philipp sein musste. Er stieß sie sanft von der Seite an. "Und?" - "Hmm?" - "Na, was hälst du von der ganzen Sache?", fragte er. "Verrückt...irgendwie ist das alles verrückt." Er nickte. "Das nenne ich mal eine korrekte Einschätzung der Lage. Wenigstens hast du nicht aussichtslos gesagt." Sie wante sich ihm zu und riss ihren Blick von den Flammen los. "Hälst du sie denn für aussichtslos?" - "Mal abgesehen von der tollen Aussicht die man von dem Berg hier haben muss...ja...im Moment irgendwie schon." Er sah jetzt traurig in die Flammen. Sie beobachtete ihn eine Weile und brach dann wieder das Schweigen. "Und, an was denkst du gerade?" - "So einiges." - "Familie?" - "Hmm...auch." Sie lächelte ihn aufmunternd an. "Na komm, dann erzähl mir davon. Muss ja eine tolle Familie sein wenn ich deinen Blick jetzt richtig interpretiere." Er sah sie kurz abschätzend an und erzählte ihr ein bisschen was von München und seiner Familie. Und nach einer Weile fragte er dann:"Und du? Wie ist es bei dir so?" Sie zog ihre Beine an sich und schaute wieder ins Feuer. "Ja...ähm..weißt du. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht." - "Wie...du weißt es nicht?" - "Um genau zu sein weiß ich nichts." - "Das nennst du genau?" - "Ich kann mich nur an das erinnern was passiert ist seit ich am Strand aufgewacht bin. Verstehst du? Black-out...Filmriss...und zwar ein mächtig großer." - "Oh..." - "Ja...oh.." Er wollte noch etwas sagen, aber da unterbrach ihn Shannon. "Hey guys, me and Boone were just curious..." Boone deutete auf seine Schwester. "SHE was curious." Sie sah ihn vernichtend an. "...are you guys from Germany?" Philipp nickte:"Well, at least I am from Germany." Shannon sah Joanna verwirrt an. "And you?" Joanna zuckte nur mit den Schultern. "You don't know?" - "No." Sawyer hatte schweigen zugehört und mischte sich nun auch ein. "Well, that must be a good feeling not to have to worry about ones past." Sie sah ihn fragend an:"You think so?" - "Yup." Boone nickte ihr aufmunternd zu. "Maybe just the shock. You know, I heared that this is kinda normal after such an event." Shannon sah ihn genervt an. "Hear hear, our great lifeguard must know it." Boone ignorierte das einfach und wurde ernst. "Or maybe..." - "Wait, I don't know if want to discuss that topic with you guys so please...", unterbrach Joanna ihn, aber er überhörte das einfach. "...maybe you don't want to remember." Philipp sah ihn verständnislos an. "Why should she not want to remember?" Er zuckte mit den Schultern. "Don't know but I guess there are several things that one would love to forget forever." Joanna sah ihn verbittert an. "Wow, thank you a lot. I feel much...much better now."

Re: Lost o.T.

Re: Lost

Boone zuckte darauf hin nur mit den Schultern und beschäftigte sich damit Grashalme auszurupfen. Joanna dagegen starrte ins Feuer und dachte darüber nach was Boone gerade gesagt hatte. Und wenn da jetzt was dran ist? Aber nein, warum sollte sie sich nicht mehr erinnern wollen. Das ist doch Unsinn. Sie schüttelte sich leicht und schaute zu Philipp rüber der auch nachdenklich ins Feuer sah. "So ein Feuer ist schrecklich, oder? Immer wenn man reinschaut muss man über irgendwas nachdenken. Das kann einen richtig verrückt machen." Er riss seinen Blick von den Flamen los und schaut sie ebenfalls an. "Tja, aber besser als zu frieren oder im Dunkeln zu sitzen, oder?" - "Hmm...im Dunkeln sitze ich so oder so und kalt ist mir sogar in der prallen Sonne. Das liegt alles an dieser blöden Insel." - "Wenn man hier nicht festsitzen würde wäre sie bestimmt schön." - "Ja, so richtig perfekt für einen erholsamen Urlaub mit Eisbären, Monstern und Wetter das von einem zum anderen Moment komplett umschwingt. Japp, hier würde ich bestimmt gerne zum Ausspannen herkommen." - "Wenigstens hast du deinen Sarkasmus nicht vergessen." - "Vielleicht kannte ich das vorher ja gar nicht." - "Und schlagfertig warst du wahrscheinlich auch nie." Sie schaute ihn ernst an und verzog ihr Gesicht dann langsam zu einem Grinsen. "Okay, lassen wir das, sonst fange ich noch an mich hier zu amüsieren und das trotz all der merkwürdigen Umstände, das geht doch nun wirklich nicht." - "Nein, absolut nicht." Philipp grinste auch und schaute dann wieder ins Feuer und war kurz darauf wieder in Gedanken versunken. Feuer eben.
Joanne schlief dann irgendwann ein und träumte wirres Zeug an das sie sich nach dem Aufwachen nicht mehr erinnern konnte. Als sie aufwachte ruhte ihr Kopf auf Philipps Arm, der neben ihr geschlafen hatte und nun darauf wartete seinen Arm wieder bewegen zu können ohne sie aufzuwecken. Schnell setze sie sich auf und wurde leicht rot. "Oh, tut mir leid..." Er rieb seinen Arm der leicht eingeschlafen war und winkte dann ab. "Macht doch nichts. Ich hoffe nur es war bequem." - "Ja...ähm...ich denke schon. Zumindest habe ich geschlafen und das heißt es kann nicht so unbequem gewesen sein." - "Schön. Ich glaube wir wollen auch gleich los." Sie schaute sich um und alle anderen waren auch schon wach und tatsächlich machten sie sich wenig später auf den Weg zum Strand. Dort angekommen berichteten sie denen die es hören wollten von dem was sie erlebt hatten und Joanna schlich sich dann irgendwann zum Meer und stellte die Füsse ins Wasser und schaut über's Meer. Wenig später stand Philipp neben ihr. Ohne sich zu ihm umzudrehen meinte sie:"Meinst du er könnte recht haben?" Philipp schaute sie irritiert von der Seite an. "Wer?" - "Boone." - "Der Bruder von dem blonden Mädel?" - "Jepp." - "Ich weiß nicht...nein...irgendwie glaube ich da nicht dran." - "Und wenn doch? Ich meine, was könnte denn so schlimm sein, dass ich es nicht mehr wissen möchte?" - "Keine Ahnung. Da fragst du wohl den falschen." - "Ach ja, ich vergaß, an deine Spiele erinnerst du dich wohl gerne." - "An die meisten schon. Aber mach dir mal nicht zu viele Sorgen. Was bringt dir das? Hier ist es eh egal was vorher war." Sie drehte sich währen er das sagte zu ihm und er lächelte sie an. "Na komm schon, wenn du dir schon Sorgen machst, dann bitte darüber das ich Hunger habe und ich dich jetzt dazu verdonner mit mir was zu Essen zu suchen." Er schien es wirklich ernst zu meinen und deshalb musste Joanna lachen und nickte dann. "Okay, dann habe ich wohl keine andere Wahl als dir zu helfen." - "Korrekt."
Zusammen suchten sie was zu essen und als sie was gefunden hatten setzten sie sich zwischen die Koffer und plauderten ein wenig bis Joannas Blick auf einen schwarzen Lederrucksack fiel. Irgendwas in ihr drin sagte ihr, dass sie diesen Rucksack kannte. Das war natürlich nichts außergewöhnliches, da es tausende solcher Rucksäcke gab, aber irgendwas bewegte sie dazu aufzustehen, die paar Schritte zu gehen und in den Rucksack zu schauen. Philipp hörte auf zu essen und beobachtete sie. "Ist irgendwas?" - "Ich weiß nicht..." Sie öffnete den Rucksack und griff hinein. Zunächst holte sie ein Handy raus, dann einen MP3-Player und schließlich, als sie nocheinmal hineingriff, umschloss ihre Hand etwas aus Leder. Tatsächlich, es war ein braunes Portmonnee. Sie blickte zu Philipp auf. Dieser stand auf und stellte sich neben sie. "Kommt dir das bekannt vor?" - "Ich weiß nicht..." - "Mach's doch einfach auf." - "Ok..." Mit leicht zittrigen Fingern öffnete sie den kleinen Druckknopf und öffnete es vorsichtig. Das erste was sie sah, war ein Foto einer dunkelhaarigen Frau. Vorsichtig zog die das Foto hervor und betrachtete es genauer und aufeinmal schossen ihr Bilder durch den Kopf.

Draussen schien die Sonne und drinnen in ihrem Zimmer hörte Liz ihren Lieblingssong über Kopfhörer weil sie ihre Mutter nicht stören wollte. Während sie die Melodie mitsummte drehte sie ihren Kugelschreiber in der rechten Hand hin und her und versuchte sich auf ein Buch zu konzentrieren. Nach ein paar Minuten gab sie gelangweilt und entnervt auf und warf das Buch auf ihr Bett, nahm die Kopfhörer ab und lauschte. "Muuum?" Es kam keine Antwort. "Muuuum, bist du noch da?" Sie ging zu ihrer Tür und öffnete sie ein Stück. "Muuuuuum?" Nachdem sie nochmal eine Weile gelauscht hatte war sie sich sicher, dass ihre Mutter mittlerweile das Haus verlassen hatte und zog erfreut das Kabel der Kopfhörer aus der Anlage und schon dröhnte die Musik laut durch das ganze Zimmer. Fröhlich pfeifend hüpfte sie durch das Zimmer und lies sich dann auf ihr Bett fallen. Sie genoss die Stunden in denen sie mal alleine sein konnte. Natürlich mochte sie ihre Mutter gerne, aber die mochte es nicht wenn die Musik so laut durchs ganze Haus dröhnte. Es wurde wirklich Zeit, dass sie sich was eigenes suchte. Obwohl, ob ihr Vater das erlauben würde? Ach was, darüber wollte sie jetzt nicht nachdenken. Erstmal wollte sie was drinken. Schwungvoll stand sie auf, ging zur Tür, die Treppe zur Küche hinunter und hüpfte die letzten Stufen im Takt hinunter bis sie schließlich schon fast unten angekommen war. Die Tür zur Küche stand offen und als sie mal gerade nicht mit geschlossenen Augen mitsang fiel ihr Blick in das Innere der Küche und was sie da sah lies sie vergessen, dass sie sich auf einer Treppe befand. Sie verfehlte die letzte Stufe und rutschte unsanft die letzte Stufe hinunter. Sie richtete sich auf und wünschte so gleich sie hätte es nicht getan, denn...

"Alles in Ordnung?", fragte Philipp besorgt und schaute sich auch das Foto an. Joanna stand wie in Trance da und schaute auf das Foto. "Joanna?" - "Hmm...was?" - "Alles in Ordnung?" Sie warf noch einen verwirrten Blick auf das Foto und nickte dann geistesabwesend. "Ähm...ja...ja klar. Alles in Ordnung. Es ist nur...ich..." - "Hast du dich an was erinnert?" - "Ich weiß nicht genau. Es kommt mir alles so weit weg vor und so...so merkwürdig...aber andererseits..." - "Was ist denn los?" Sie dachte angestrengt nach, denn irgendwie wollten die Bilder wieder verschwinden und jetzt wo Philipp sie unterbrochen hatte fiel es ihr wieder schwer sich an alles zu erinnern. "Die Küche..." - "Welche Küche?"- "In der Küche..." - "Was ist in welcher Küche?" Joannas Blick fiel wieder auf das Foto.

...in der Küchenboden war rot. Sie wollte eigentlich gar nicht wissen warum er rot war, denn sie wusste es ja eigentlich schon. Das konnte nur eines sein...aber so viel davon? Vorsichtig erhob sie sich und ging vorsichtig zur Tür um sie dann vollständig aufzustoßen und geschockt stehen zu bleiben. Hinter der Theke in der Mitte der Küche lagen Haare auf dem Boden und alles war rot. Ihr stiegen vor Angst Tränen in die Augen und als sie vorsichtig ein paar Schritte in die Küche machte bestätigte sich ihr Verdacht. Vor ihr lag ihre Mutter auf dem Boden und ihr war nun klar warum sie nicht geantwortet hatte. Sie war wirklich gegangen, aber nicht so wie sie es gedacht hatte...

"Joanna? Ist alles ok?" Sie sah Philipp geschockt an, Tränen stiegen ihr in die Augen und ohne ein Wort zu sagen drehte sie sich um und rannte in den Wald. "Hey? Joannaaa...!"


Joanna rannte weiter und ignorierte alles um sie herum. Das einzige was sie vor Augen ahtte war das Bild ihrer Mutter. KeinWunder das sie hatte vergessen wollen. Aber da war noch mehr.
Jedoch ehe sie daran denken konnte hörte sie neben sich etwas rascheln. Sie beachtete es nicht weiter und rannter tiefer in den Wald rein bis sie deutlich hörte, dass da etwas auf sie zu kam. Für einen Moment verschwand das Bild ihrer Mutter vor ihrem inneren Auge und der tote Pilot und das Cockpit und dieses schreckliche Etwas kamen ihr in den Sinn. Sie lauschte kurz, obwohl man nicht lauschen brauchte, denn das Geräusch war laut genug. Man musste sich nicht groß anstregen um es zu hören. Nicht stehen bleiben befahl sie sich, doch dann kam etwas aus dem Gebüsch neben ihr geschossen und sie rannte sie über den Haufen. Ihr Herz blieb ihr vor Schreck stehen und sie erkannte gerade noch braunes Fell und das es nichts sonderlich großes war, kein Bär oder so. Dann schlug sie auch schon mit dem Kopf gegen einen umgekippten Baumstamm und alles um sie herum wurde schwarz...

Der leichte Nieselregen hatte schon früh morgens eingesetzt und nahm auch jetzt kein Ende. Der leichte Norwind blies die feinen Wassertröpfchen in Liz' Gesicht während sie stumm ein Stück hinter ihrem Vater stand und angestrengt auf den Boden starrte. Sie wollte alles, weg laufen, alles stehen und liegen lassen, schreien, aber bloß nicht aufsehen und die ganzen fremden Leute sehe müssen. Sie wollte eigentlich nichts und niemanden sehen. Nicht ihren Vater, nicht die schrecklich kalten und feuchten Grabsteine und vor allem nicht das noch offene Grab ihrer Mutter. Vor allem das wollte sie nicht sehen. Sie wollte auch die geflüsterten Gespräche der Anwesenden mitkriegen und vor allem nicht glauben was ihr Vater jedem der ihn fragte mit gespielter Trauer erklärte.
"Ja, es ist wirklich schrecklich. Ohne jedes Vorzeichen. Herzattacke... Nein, sie hatte nie irgendwelche Probleme mit dem Herzen. Und sie war doch noch so jung."
Ihr Magen drehte sich um wann immer sie diese Worte hörte und am liebsten würde sie ihren Vater anschreien und den anderen die Wahrheit erzählen.
Jetzt, wo sie wieder daran dachte wandelte sich ihre Trauer in Wut und sie biss sich angespannt auf die Unterlippe. Und als ob ihr Vater wüsste was jetzt gerade in ihr vorging drehte er sich halb zu ihr um und schaute sie mit einem undurchdringlichen Blick an. Sie machte einen kleinen Schritt auf ihn zu und und schaute ihn mit dem selben Blick an. Es fiel ihr schwer, denn wenn sie seine kalten blauen Augen sah könnte sie schon wieder einfach drauflos schreien und heulen, aber das wollte sie jetzt nicht. Ihr Mutter hätte das nicht getan und deshalb wollte sie das auch nicht tun. Statt dessen versuchte sie ganz ruhig zu bleiben.
"Warum erzählst du ihnen nicht die Wahrheit?" - "Warum sollte ich?" - "Warum solltest du es nicht tun?" - "Du weißt genau warum, ich kann es mir nicht leisten, dass die Geschichte an die Öffentlichkeit kommt." - "Nein, das kannst du nicht..." Sie sah ihn bitter an. "Aber was meinst du warum sie das gemacht hat?" - "Sei still." - "Genau deswegen..." - "Sei ruhig und versuch nicht über Dinge zu diskutieren die du nicht verstehst!"

Re: Lost

"Ich gehe da nicht wieder hin!" - "Und ob du das wirst!" - "Ich habe es da schon zwei Jahre lang ausgehalten und ich hasse dieses dämliche College!" - "Das ist mir egal, dafür hast du mit einem Abschluss dort extrem gute Chance für..." - "Und das ist mir egal. Mum hätte mich auf..." - "Hätte sie nicht." - "Doch!" - "Sie hätte es gar nicht gekonnt. Schließlich finanziere ich dir das Studium, also wirst du auch dahin gehen wo ich das will." - "Das ist nicht fair!" - "Das Leben ist eben nicht fair." - "Es könnte besser sein wenn du dich nicht in alles einmischen müsstest." - "Vergess nicht das du hier mit deinem Vater redest." - "Das ist mir egal, genau so wie ich dir egal bin und wie Mum dir egal war. Du hast dich damals nur darum gesorgt, wie ihr Tod in der Öffentlichkeit aussieht und du schickst mich nur auf dieses dumme College weil es angesehen ist und dich besser dastehen lässt." - "Und dich auch." - "Mir ist mein Ruf aber egal." - "Dir ist also alles egal...?" - "Ja." - "Dann kannst du da ja auch wieder hin gehen." - "Aber..." - "Ich werde da nicht weiter mit dir drüber diskutieren."
Liz schnappte wütend nach Luft und schaute ihren Vater böse an. "Fein, dann ist mir halt alles egal." - "Keine gute Einstellung, daran müssen wir arbeiten." - "Du bist doch krank!" - "Aber erfolgreich." - "Das ist doch zum kotzen. Ich hasse dich und ich hasse dieses scheiß Leben. Ich werd' dir zeigen wie egal mir das alles ist."
Wütend und auch etwas enttäuscht knallt sie die Tür zu seinem Büro zu, geht schnell zum Fahrstuhl und verlässt dann so schnell wie möglich das Bürogebäude.

Philipp erreicht außer Atem den Strand und stolpert eilig durch den warmen Sand. "Jack!?" Er schaut sich suchend um und erblickt Jack dann ein Stück weiter weg im Schatten mit Kate. "Jack!" Endlich blickt Jack auf und als er Joanna sieht springt er auch und rennt auf Philipp zu. "What happened?" - "I don't know. I found her like that." Jack schaut sie sich kurz an und nickt dann. "Okay, let's take her here into the shadow." Philipp stolpert die letzten Meter zu der Stelle auf die Jack gedeutet hatte und legt Joanna sanft ab. Dann schickt Jack ihn los um was zum verbinden zu holen und den Koffer mit Medikamenten der bei seinen Sachen steht. Philipp verliert keine Zeit und rennt sofort los um die Sachen zu holen. Derweilen untersucht Jack Joanna genauer.

Liz saß in ihrem Zimmer auf dem Bett. Die Vorhänge waren zugezogen und es war düster im Zimmer. Sie starrte auf die gepackten Koffer vor sich und dann auf das Foto ihrer Mutter auf ihrem Nachttisch. Was hatte das ganze schon noch für einen Sinn? Sie würde ja eh nie das tun dürfen was sie wollte. Immer wenn sie sich versuchte freizustrampeln kam ihr Vater und verstrickte sie tiefer in seine Pläne die er für ihre Zukunft gemacht hatte. Hatte sie auch nur die geringste Chance auf ein bisschen Freiheit?
Nun viel ihr Blick auf das kleine Taschenmesser in ihrer Hand. Sie strich kurz über die Klinge und ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Es war so still im Haus. So musste sich ihrer Mutter gefühlt haben. Nur, dass es damals nicht still war. Nein, ihre dämliche Musik war vollaufgedreht gewesen. Gott, vielleicht hätte sie was gehört wenn sie nicht ständig Musik hören müsste.
Sie zwang sich an was anderes zu denken und wendete ihren Blick wieder dem Messer zu. Vielleicht war das die einzige Chance ein Stück Freiheit zu gewinnen. Eine entgültige Möglichkeit einmal einen eigenen Plan in die Tat umzusetzen. Und diesmal würde er sich hoffentlich nicht mit Herzattacke rausreden können. Ein leichtes lächeln huschte über ihr angespanntes Gesicht und dann wollte sie das Messer an ihren Unterarm ansetzen, als die Türklinke zu ihrem Zimmer runtergedrückt wurde. "Liz, mach auf, wir müssen los!" - "Hau ab!" - "Mach die Tür auf" - "Ich habe gesagt du sollst verschwinden." - "Mach sofort die Tür auf!" - "Nein, diesmal verdirbst du mir das nicht! Diesmal nicht!" Dann hörte sie ein klicken und die Tür ging auf. In seiner Hand blitzte etwas. Er hatte einen Schlüssel für die Tür. Sofort schätzte er die Lage richtig ein und riss ihr das Messer aus der Hand. "Lass den Mist!" - "Nein, das darfst du nicht. Das ist mein Leben, ich kann damit machen was ich will!" - "Später vielleicht mal, jetzt wirst du erstmal in den Flieger steigen und weiter auf's College gehen." - "Nein!" Tränen liefen ihr über das Gesicht, aber er schien das nicht weiter zu beachten. Er rief jemanden der die Koffer zum Auto trug und zog sie hoch. "Ich weiß nicht was das sollte, aber ich verbiete es dir." - "Du hörst dich ziemlich lächerlich an, Dad." - "Du dich auch." - "Darf ich denn nicht mal sterben?" - "Nicht jetzt und jetzt geh runter zum Auto..."

Philipp fand schnell alle Sachen die Jack haben wollte und brachte sie ihm schnell. Dann stand er besorgt daneben als Jack sich um Joanna kümmerte. Irgendwann schweifte sein Blick von Joanna ab und er sah Boone am Wasser stehen. Ohne groß zu überlegen ging er zu ihm hin und stellte sich neben ihn. "Very well done...", murrte er. Boone sah ihn irritiert an. "What?" - "Look at her!" Er zeigte in Joannas Richtung. Boone folgte seinen Blick und erschrak als er Joanna da liegen sah. "What...what happened." - "She thought about what you said and than she freaked out and now she's lying there!" Boone hob abwehrend seine Hände. "Hey, you can't blame me for that. I didn't tell her to..." - "Shut up, it was when you came up with this freaking idea that she don't want to remember a thing when all this started and that's where it brought her to." Boone schüttelte verständnislos den Kopf. "You're crazy, dude." Philipp schaut ihn böse an.

Nun würde sie also wirklich wieder in die USA zu diesem dummen College fliegen und weiterhin das Leben leben was für sie gplant war. Wortlos nahm sie ihr Handgepäck und wollte schon an Board gehen, als ihr etwas einfiel. Stimmt, sie hatte da noch die Tabletten... Schlaftabletten weil sie seit dem Tod ihrer Mutter kaum einschlafen konnte. Ein triumphierendes Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie drehte sich zu ihrem Vater um. "Ok, dann werde ich mal. Meinst du da ist ein Arzt an Board?" Er sah sie verwirrt an. Sie grinste ihn nur an. "Ich hoffe mal nicht." Und mit diesen Worten drehte sie sich um und ging an Board. Dort setzte sie sich dann an ihren Fensterplatz und schaute aus dem Fenster.
Später, sie flogen schon eine Weile, holte sie dann die kleine Dose mit den Tabletten raus und schaute sie sich lange an. Die Frau neben ihr war eingeschlafen und keiner beachtete sie. Wunderbar. Sie wollte die Dose öffnen, aber auf einmal zitterten ihre Finger. Das war doch lächerlich, sie würde doch wohl noch eine Dose öffnen können. Sie riss sie zusammen und schließlich gelang es ihr die Dose zu öffnen. Dann schaute sie nochmals aus dem Fenster. Man sah nur Wolken und ab und zu das blaue Meer. Ein wunderschöner Anblick. Dennoch riss sie sich von ihm los und nahm ein paar Tabletten aus der Dose und schluckte sie mit Wasser, dass sie sich vorher bestellt hatte, herunter. Ohne lange zu warten wollte sie die nächsten paar herunter schlucken aber das Flugzeug bekann aufeinmal zu wackeln und die Sauerstoffmasken fielen herunter. Die Frau neben ihr wachte panisch auf und Liz lies die Tabletten fallen und schaute sich verwirrt um. Dann sah sie, dass die Frau neben ihr so in Panik war, dass sie nicht die Sauerstoffmaske zu sich zog und an ihr Gesicht drückte. Sofort ergriff Liz die Maske vor der Frau und half ihr. Diese sah sie dankbar an und wollte Liz bei ihrer Maske helfen, aber Liz winkte nur ab. Die Frau lies aber nicht locker und schon hatte auf Liz eine Maske auf dem Gesicht. Es schien wirklich nicht so leicht zu sein ihren Plan in die Tat umzusetzen und dann erinnerte sie sich an nichts mehr. Das nächste was sie wusste, war, dass sie auf der Insel am Strand aufgewachte.

"Philipp!" Philipp riss seinen Blick von Boone los und schaute zu Jack. "What?" - "She's just woke up!" Philipp kümmerte sich nicht mehr um Boone und rannte zu Joanna und Jack. Joanna sah ihn mit verklärtem Blick an und nahm seine Hand. "Er hatte recht..." - "Was?" - "Ich wollte es einfach nicht mehr ständig vor Augen haben..." - "Was denn?" Aber sie antwortete nicht und weinte nur.

Nach einer Weile legte Jack Philipp eine Hand auf die Schulter und sah ihn an. "I think she needs some rest now. You can stay here but try to let her stay calm. I'll be away to get some frech water just call if anything happens. Okay?" Philipp sah ihn nickend an und sah dann wieder zu Joanna, die immer noch leiser vor sich hin weinte und wie ein Häufchen Elend vor ihm lag. Jack schaute auch kurz zu ihr und stand dann auf und zog Boone mit hoch. "Come on, I could need a helping hand. We need a lot water for all those people." Boone schaute zu den anderen beiden und fogte Jack dann ohne irgendwas zu sagen.
Philipp wartete bis die beiden weg waren und strich Joanna dann über die Haare. "Hey, es ist doch alles in Ordnung. Jack holt Wasser und dann geht's dir bald besser." Sie antwortete nicht und drehte sich nur zur Seite. "Schon ok, ich werde hier einfach nur sitzen und wenn du irgendwas brauchst, dann sag einfach Bescheid. Ich lauf schon nicht weg." Auch darauf reagierte Joanna nicht und starrte einfach stumm auf's Meer.
Philipp folgte nun diesem Beispiel, er hatte sonst eh nichts anderes zu tun, und hing, wie schon so oft auf dieser Insel, seinen Gedanken nach. Es war wirklich verrückt. Wieso musste ihm nur so was passieren? Da macht man mal einen Ausflug um einen klaren Kopf zu bekommen und alles was man kriegt sind nur noch mehr Probleme. Ok, diese Probleme hier sind von völlig anderer Natur als die, die er zu Hause hatte, aber hier hatte man einfach zu viel Zeit darüber nachzudenken.
Nachdenklich winkelte er die Beine an und stütze sein Kinn mit den Händen. Und wie er so auf das Meer starrte verschwamm es langsam und alles was er dann noch sah wirkte irgendwie unwirklich.

Das Telefon klingelte mal wieder. Genervt lies er sein Buch in seinen Schoß sinken und schaute in Richtung Telefon. Es lag eigentlich direkt neben ihm und er müsste sich noch nicht einmal gorßartig anstrengen um es zu erreichen, aber er hatte keine Lust. Nach dem zweiten Klingeln beschloss er es einfach zu ignorieren und konzentrierte sich wieder auf das Buch. Doch das Telefon gab keine Ruhe. Nun noch entnervter legte er das Buch zur Seite und griff neben sich.
"Ja?" - "Hey Schatz, ich bins. Ich dachte schon du gehst gar nicht mehr ran, dabei habe ich doch das Telefon extra neben dir plaziert bevor ich gegangen bin." - "Ich war eingeschlafen." - "Naja, wie auch immer. Du, weshalb ich anrufe. Soll ich dir noch was mitbringen? Ich habe jetzt doch noch etwas Zeit zum Einkaufen und..." - "Nein, nicht nötig. Ich habe alles." - "Ah ja, gut. Dann will ich dich auch nicht länger vom Schlafen abhalten." - "Ja, dann bis nachher." - "Ich liebe dich." Philipp zögerte kurz. "Ich dich auch, bis dann." Dann legte er auf und legte das Telefon wieder zur Seite.
Nun hätte er eigentlich weiter lesen können, aber danach war ihm irgendwie nicht. Etwas anderes plagte ihn. Er schaute zum Telefon und seufzte. Warum musste er nur bloß so ein schrecklicher Idiot sein. Es war doch zum kotzen.

Jemand stand vor ihm und riss ihn aus seinen Gedanken. "Hey, I know you." Philipp blinzelte kurz und schaute dann auf. Vor ihm stand ein Junge von etwas 11 Jahren und sah ihn eindringlich an. "Yeah?" - "I think I've seen you somewhere." - "Maybe." - "On TV I think." - "Possible." - "Do you play soccer?" - "Jupp." - "Cool, then I've seen you playing somewhere." - "Like I said, that's possible." - "Which team?" - "I don't think that you know it. It's a German one." - "So you play for Germany sometimes?" - "Yes, that's correct."
Der Junge strahlte und schaute dann zu Joanna. "You're sister?" - "What? No, I don't really know her. Just met her here on the beach." - "Right, just like we did." - "Yes." - "Cool. What are you doing right now?" - "Sitting here, waiting and thinking." - "Sounds broing." - "Well, compared to a good match it is but..." - "Wanna play?" - "What?" - "Wanna play with me? I bet we can get a ball from somewhere and play a little bit." Philipp wollte etwas erwidern, aber der Junge sah ihn flehend an. "Please, my dog is gone and I don't know where it is and my dad doesn't care about me. Please, I'm so bored and no one wants to play anything with me."
Philipp seufzte. "Hey, I really would love to but I promised her to stay here and..." - "She doesn't seem to care." - "Well, she's been through hell I guess so..." - "We can stay near her. Don't you miss playing?" - "Yes but..." - "So what?"
Philipp musterte den Jungen. "Okay, an where's the ball? Get me a ball and I'll play with you, okay?" - "Deal?" - "Deal!" Er gab ihm die Hand und schon zog der Junge ab um einen Ball zu suchen.
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Philipp sah ihm nach und streckte seine Beine wieder aus. "Er wird eh keinen finden."
Sein Blick wanderte wieder zu Joanna und dann wieder auf das Meer. Es war schon ewig her, dass er gespielt hatte. Eigentlich vermisste er es, aber ausgerechnet hier wieder zu spielen... Er seufzte und seine Beine an.

"Philli, können wir los?" - "Ja ja, ich komme schon." Philipp blieb kurz vor dem Spiegel im Flur stehen und sah sich an. Warum tue ich das eigentlich, schoss es ihm durch den Kopf, aber er wusste warum er es tat. Er war einfach zu feige etwas zu sagen. Es war natürlich auch zu blöd. Erst will er mit ihr zusammen ziehen und dann ist er genervt. Er war einfach zu blöd für diese Welt.
Als er nochmal gerufen wurde wante er seinem Spiegelbild den Rücken zu und trottete ergeben zur Tür. "Bin schon da, bin schon da." Er nahm die Wagenschlüssel von dem kleinen Tisch neben der Tür und wollte aus der Tür raus als er zurückgehalten wurde. "Hey, ich fahre. Du sollst noch nicht fahren. Denk an deinen Fuss." - "Wenn ich laufen kann, kann ich auch fahren." - "Du läufst nicht, sondern humpelst und es ist glatt draussen, lass mich fahren." - "Aber..." - "Nein, ich will auf der Feier heil ankommen, also fahre ich." Ergeben gab er ihr die Schlüssel und betete, dass er bald wieder fahren durfte.

"Du bist ja wirklich noch da..." Philipp zuckte erschrocken zusammen. "Was?" Joanna setze sich auf, wischte sich mit dem Handrücken kurz über die Augen und schaute ihn an. "Zu viel nachdenken ist nicht gut." Er lächelte sie erleichtert an. "Dann geht es dir besser?" - "Besser? Nein, aber im Sand rumliegen und weinen bringt auch nichts, außerdem kann ich es nicht verantworten, dass du hier wegen mir die ganze Zeit rumhockst und rumgrübelst." - "Das ist schon ok." Er schaute sie an und sie beide schwiegen bis Philipp seine Neugier nicht mehr zurückhalten konnte. "Du kannst dich also wieder an alles erinnern." - "Naja, sagen wir an mehr als mir lieb ist." - "Dann gehe ich mal davon aus, dass du nicht möchtest, dass ich da jetzt weiter nachhacke, oder?" - "Richtig." - "Ok." Dann schwiegen die beiden wieder bis der junge von vorhin wieder vor Philipp stand. "Hey, get up. Let's play!" Philipp blinzelte etwas ungläubig in die Sonne. "You found a ball?" - "Yeah, sure. I told ya we could get one. So, are you coming?" Joanna sah Philipp von der Seite an und bemerkte, dass er mit sich zu ringen schien. Doch dann stand Philipp auf, klopfte sich den Sand von der Hose und nickte. "Okay, let's play." Er nickte Joanna kurz zu und meinte:"Sag Bescheid wenn du was brauchst." - "Schon ok, geh nur. Ich denke ich brauche erstmal nichts." - "Gut, Jack bringt bestimmt gleich auch noch etwas Wasser vorbei." - "Okay." Und dann wante er sich wieder an den Jungen. "So, where's your ball?" - "Here!" Er hielt einen alten, dreckigen Ball in der Hand und warf ihn dann in die Luft. Ehe Philipp sich versah waren sie dabei durch den Sand zu laufen und sich gegenseitig auszutricksen. Es tat wirklich gut wieder zu spielen.

"Ich will nach Hause!" - "Jetzt warte doch..." Philipp versuchte so schnell wie möglich hinter seiner Freundin Richtung Auto hinterher zu humpeln. Er wusste, dass es nicht gut gewesen war es ihr heute Abend zu sagen. Ihr zu sagen, dass er nicht mehr sicher war ob es richtig war zusammen zu ziehen, aber es wäre auch falsch gewesen es länger herauszuschieben.
Nun hatte sie das Auto erreicht und wollte auf der Fahrerseite einsteigen. "Hey, warte. Du hast was getrunken. Lass mich wenigstens fahren. Es ist ok wenn du sauer bist, aber so lasse ich dich nicht fahren!" - "Oh ja, du weißt es mal wieder besser." - "Das nicht aber..." - "Du kannst auch nicht fahren!" - "Schon eher als du!" - "Blah blah...aber na gut...aber nur weil ich meinen Führerschein behalten möchte." Sie warf ihm die Schlüssel zu und stieg mürrisch auf der anderen Seite ein. Philipp seufzte und setze sich langsam hinter das Lenkrad.
Ohne noch irgendwas zu sagen fuhr er los und schaute stur gerade aus. Irgendwann wurde es ihm aber zu viel. "Ok, ich weiß das du sauer bist, aber können wir nicht normal drüber reden?" - "Nein, ich nerve dich ja, da kann ich es dir nicht noch antun mit mir zu reden." - "So habe ich das nicht gesagt." - "Aber gemeint." - "Jetzt fang doch nicht so an!" - "Tue ich aber..."
Das ging noch eine ganze Weile so weiter bis plötzlich etwas auf der Straße Philipps Aufmerksamkeit auf sich zog. "Scheiße, ein Reh..." Sofort wollte er bremsen, aber sein Fuss tat weh und so zögerte er instiktiv schon etwas und dann nützte das Bremsen auch herzlich wenig, denn die Straße war durch Schnee und niedrige Temperaturen extrem rutschig geworden.
Dann ging alles ziemlich schnell. Das Auto kam ins Schleudern und letztendlich überschlugen sie sich einmal und landeten im Straßengraben.

"Where's she?" Philipp blieb atemlos stehen und schaute Jack verwirrt an. "Who? What?" - "The young girl...Joanna...where is she?" Jack deutete mit einer Wasserflasche auf die leere Stelle im Sand wo eben noch Joanna gelegen hatte.

Re: Lost

Erschrocken hielt er in der Bewegung inne und fühlte sich sofort schuldig, er hätte besser aufpassen müssen. "I..." Er zuckte hilflos mit den Schultern. "I don't know." - "I thought you would take care of her." - "I wanted...I was...I...I was just playing a little bit. She said it would be okay and..." - "Forget, we have to look for her. She still needs some rest. She can't just walk around with this injury!" Philipp nickte und rannte zu Jack. "Yeah sure...of course...where shall we start looking for her?" Jack verdrehte die Augen. "I don't know...jungle? Maybe..." Sie beide schauten in den Wald. "She can't be that far away...I hope."

"Hey, what's up?" - "Sorry?" Joanna schaute verwirrt auf. Sie ging noch unsicher und ihr Verstand arbeitete nur langsam. Vor ihr stand ein etwas älterer Mann mit einem gelben T-Shirt und einer Schramme über dem Auge. Sie hatte ihn schon mal gesehen, aber ihr fiel der Name nicht ein. "Joanna, right?" - "Well...ahm...yes. Who are..." - "Locke, John Locke." - "Oh yeah, right." - "What happened?" Er deutete auf den Verband an ihrem Kopf. "A boar hit me and then I said hello to a lovely stone." - "Ouch..well, wanna come with me? I'm on my way to hunt that boar down." - "You really don't have to, it's not that bad, really." - "Not for you, for us. We will need more food my dear. And since I just found my knife set I figured I could go hunt some boars." - "You really can hunt those animals with some little knifes?" - "Sure, so?" - "What?" - "D'you wanna come?" - "Nope, I don't think I'm able to..you know...my head...and..." - "You wanna be alone." - "Right." - "Well, I just thought you could use some company now that you got your memory back." - "Well...wait...how do you know that?" - "The look in your eyes..." Sie sah ihn verwirrt an. "No, actually it was Jack who I got it from but you looke sad, though, can't be happy memories." - "Not really." - "So, up for some company?" - "Nope, I would have had company at the beach aswell but like you can see, I didn't want any." - "Well, then have your walk, I'll see what I can do about that boar." - "Yeah, good luck!" - "I think I don't need any, but thank you." Sie lächelte ihn an und drehte sich dann um und ging weiter. Das war irgendwie ein merkwürdiger Mensch, aber er schien so weit ganz nett zu sein. Und wenn er für Essen sorgen konnte, dann würde er bestimmt bald sehr wichtig für die Gruppe werden. Immerhin schien keine Rettung in Sicht zu sein.

Philipp eilte neben Jack her und rief nach Joanna. Plötzlich knackte es neben ihnen im Unterholz. Beide zuckten zusammen und sahen sich erst an und dann in die Richtung aus der das Geräusch kam. "Joanna?" - "Not really." Locke kam aus den Büschen und grinste die beiden an. "Looking for someone?" Jack nickte. "Yeah, we're looking for Joanna, have you seen her?" Er zuckte mit den Schultern und Philipp wurde ungeduldig. "Do you know her? That girl who..." - "Yes I know her but I haven't seen her lately. Hadn't she this injury? Isn't she at the beach?" - "No, that's why we're looking for her. She needs some rest and needs to lay down and..." - "Alright guy, I got. So listen. I'm tyring to hunt a boar here so you guys aren't really helpful with your shouts so let me have a look around for both, the boar and the girl. I'll bring her back to the beach when I find her, okay?" Philipp wurde leich wütend:"Hey, the girl is more important than a boar." - "Oh yeah? Are you willing to eat that girl? I don't think so. We're round abour 48 survivors and everyone wants to eat something. We need that boar, if you want it or not. So search for her somewhere else. I'll be looking for her here. Thanks." Und dann drehte er sich um und verschwand wieder in den Büschen um das Wildschwein zu jagen. Jack sah Philipp an:"I don't like it, but he's right and I'm sure he'll bring her back if he finds her. Let us look for her somewhere else." Philipp stimmte dem nach einigem Zögern zu.

"Philiiipp..." - "Ganz ruhig, es ist ja alles in Ordnung." - "In Ordnung?" Philipp merkte wie seine Freundin neben ihm panisch wurde. "Hey, ganz ruhig, es kann nichts mehr passieren. Das Auto wird sich nicht mehr bewegen, wir müssen nur rausklettern und dann ist wirklich alles in Ordnung." - "Wie kannst du nur so ruhig sein wenn du kopfüber in dem Gurt hängst? Ich kann das nicht!" Und kaum hatte sie das gesagt rutschte das Auto noch ein Stück. Sie schrie auf und Philipp schaute sich um um etwas sehen zu können. Er war näher an der Straße und seine Freundin hing ein Stück unter ihm in ihrem Gurt. "Okay, ich kletter jetzt erstmal raus und helfe dir dann. Bleib einfach still sitzen, okay?" - "O-okay." Er stützte sich mit einem Arm am Dach ab, schnallte sich los und kletterte dann raus. Das Auto rutschte noch ein Stück nach unten. Im Moment hing es noch mehr oder weniger in zwei Büschen fest, aber bald würde es ganz in den Graben rutschen. "Okay, bleib noch sitzen, ich..." - "Ich will hier raus!" Und schon schnalte sie sich ab und wollte auf ihrer Seite aussteigen. "Nein, warte, nicht unten raus!" - "Auf deine Ratschläge kann ich verzichten...ich..." Sie war schon halb raus als die Büsche nachgaben und das Auto völlig nach unten rutschte.

Joanna streifte ziellos durch den Wald und blieb dann irgendwann stehen weil ihr Kopf so weh tat. Sie suchte sich einen umgekippten Baumstamm um sich auszuruhen Zur selben Zeit streiften Jack und Philipp noch durch einen anderen Teil des Waldes. "So, what where you doing on that plane?",fragte Jack und versuchte dabei einem tiehängendem Ast auszuweichen. Philipp tat das selbe und zuckte dann gleichgültig mit den Schultern. "Just...vacations, you know. Nothing special. Just wanted to have some time off, time to think, time to relax. What about you?" - "Well...the same thing...thinking, relaxing...all that stuff, too." - "Yeah. So do you think it makes sense running blindly through this jungle without a single trace? Maybe Locke already found her somewhere and she's back at the beach." - "Yeah, maybe. Let's go back, this is useless."
Philipp lies seinen Blick noch einmal durch das Gestrüpp schweifen und drehte dann auch um und folgte Jack zurück zum Strand wo sie beide feststellen mussten, dass Joanna immer noch nicht zurück war und auch niemand wusste wo sie war. Locke hatte aber auch noch niemand gesehen, also hätte es auch sein können, dass die beiden noch unterwegs waren und jeden Moment am Strand eintrefen würden.

Irgendetwas war da... Joanna öffnete die Augen, richtete sich halb auf und versuchte trotz ihres dröhnenden Kopfes etwas im Gebüsch zu erkenne. Zunächst sah sie nur verschwommen, aber dann sah sie, dass da jemand stand. Sie verfluchte ihren Kopf und strengte sich an um mehr sehen zu können. "Who's there?" Es kam keine Antwort. Beunruhigt blinzelte sie ein paar mal und sah dann etwas deutlicher. Die Person stand noch weit im Gebüsch drin und war schwer zu erkenne, aber sie glaubte doch zu erkennen, dass es eine Frau war. "Kate?" Es kam wieder keine Antwort. Joanna bekam Angst und wollte aufstehen, aber ihr wurde schwindelig und sie musste wieder kurz die Augen schließen. Als sie die Augen wieder öffnete war die Frau weg. Hastig sah Joanna sich um. Sie fühlte sich nun überhaupt nicht mehr wohl.

Philipp saß am Wasser und schaute immer wieder beunruhigt zum Wald rüber. Warum war Locke nicht schon längst zurück? Konnte es denn wirklich so lange dauern ein blödes Wildschwein zu jagen?

Re: Lost

so hier sind noch bilder.
Und wenn wieder ein neuer teil ist dann poste ich es hier rein. Ok

Re: Lost

wenn weiter geschrieben wurde, musst du es uuuunebdingt reinstellen. is nämlich voll spannend die geschichte

mfg schoko


VfB -> we are for ever n° 1!!!!

Re: Lost

ja, die Fortsetztung möcht ich aunet verpassen


Re: Lost

hey suuuuuuuuuuuuuuuper weiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiter

Re: Lost

hey das ist der hammer, voll spannend.
bitte schnell weiter schreiben.

Re: Lost

immoment ist die autorin in abi stress. Naja hoffe sie hat es bald hinter sich *gg*