Lichtkinder - Christentum

Judenmission

Judenmission

 

Antijudäismus im Mittelalter

http://de.wikipedia.org/wiki/Antijudaismus_im_Mittelalter

 

....Das Verhältnis Martin Luthers zu den Juden ist ein warnendes Beispiel dafür, wie nahe beide Formen christlichen Umgangs mit Juden beieinander liegen konnten. In seiner frühen Schrift Dass Jesus Christus ein geborener Jude sei (1523) teilt Luther zwar das allgemeine Urteil der Kirche seiner Zeit, das jüdische Volk stehe unter dem Zorn Gottes, weil es den in seinen eigenen heiligen Schriften geweissagten Jesus nicht als Messias anerkannt habe. Er verweist jedoch auf die jüdischen Wurzeln des Christentums, wendet sich gegen Diskriminierung von Juden und jüdischen Lebensformen und redet stattdessen einer liebevollen Zuwendung der Christen zu Juden das Wort, ja er plädiert sogar für ihre Integration in die Gesellschaft. Er hofft, dass dadurch die Juden bereit werden, die christliche Botschaft zu hören und anzunehmen.
Enttäuscht darüber, dass diese Hoffnung sich nicht erfüllte, und besorgt um den Bestand seines reformatorischen Lebenswerkes, verfasste Luther zwanzig Jahre später (1543) die Schrift Von den Juden und ihren Lügen. Sie ist ein erschreckendes Zeugnis tief verwurzelter Judenfeindschaft. In ihr zeigt sich, dass Luther, nicht anders als seine Zeitgenossen, die Verweigerung des Glaubens an Christus durch die Juden auf böswillige Verblendung und auf den Einfluss teuflischer Mächte zurückführte. Diese Spätschrift des Reformators enthält die furchtbaren sieben Ratschläge an die Obrigkeit, in denen er das Verbrennen von Synagogen, die Zerstörung jüdischer Häuser, Lehrverbot, Konfiszierung von Talmud und Gebetbüchern, Handelsverbot und Zwangsarbeit empfiehlt.
http://www.ekd.de/EKD-Texte/2114_christen_juden_2000_c-j3.html!

Kirchenkampf und Antisemitismus

Manfred Kock, 30. August 2005

Christentum und Deutschtum seien seit tausend Jahren eng miteinander verwachsen, und durch deutsche Art habe das Christentum sein besonderes Gepräge erhalten. Die Judenfrage wird in der Kundgebung nicht ausdrücklich angesprochen. Aber der völkische Tenor hat zweifellos eine antijüdische Wirkung gehabt. Hinzu kam, dass man sich im protestantischen Kontext vor allem auf Martin Luther berufen konnte, der in seinen späteren Schriften grob antijüdisch gewesen ist.

http://www.ekd.de/vortraege/050830_kock_segeberg.html

 

Aus Luthers Schrift 1543 " Von den jüden und iren lügen" 

die 1933 für jedermann zugänglich v. Hans Ludolf Parisius, Ludendorffs Volkswarte-Verlag GmbH München für jedermann zugänglich herausgegeben wurde.

 

Erstlich, das man jre Synagoga oder Schule mit feur anstecke und, was nicht verbrennen will, mit erden überheufe und beschütte, das kein Mensch ein stein oder schlacke davon sehe ewiglich Und solches sol man thun, unserm Herrn und der Christenheit zu ehren damit Gott sehe, das wir Christen seien. - Zum anderen, das man auch jre Heuser des gleichen zerbreche und zerstöre, Denn sie treiben eben dasselbige drinnen, das sie in jren Schülen treiben Dafur mag man sie etwa unter ein Dach oder Stall thun, wie die Zigeuner, auff das sie wissen, sie seien nicht Herren in unserem Lande. - Zum dritten, das man jnen nehme all jre Betbüchlein und Thalmudisten, darin solche Abgötterey, lügen, fluch und lesterung geleret wird. - Zum vierten, das man jren Rabinen bey leib und leben verbiete, hinfurt zu leren. - Zum fünften, das man die Jüden das Geleid und Straße gantz und gar auffhebe. - Zum sechsten, das man jnen den Wucher verbiete und neme jnen alle barschafft und kleinot an Silber und Gold, und lege es beiseit zu verwaren. - Zum siebenden, das man den jungen, starcken Jüden und Jüdin in die Hand gebe flegel, axt, karst, spaten, rocken, spindel und lasse sie jr brot verdienen im schweis der nasen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther

Auf Luthers Geburtstag brannten die Synagogen in Deutschland. Treffend formuliert jemand in der Wikipedia-Diskussion, dass Vorbild Luther sei nicht Auschwitz, aber der Transport dahin gewesen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Martin_Luther

Kirchliches Amtsblatt für Mecklenburg

Ausgegeben S c h w e r i n, Donnerstag, den 24. November 1938

Oberkirchenrat Schulz

Hitler, unser Christus

(Link nachtragen!)

Ein Kirchenbau in Berlin dokumentiert auf drastische Weise die einstige Verquickung von NS-Ideologie und christlichem Glauben. Jetzt droht - klammheimlich - der Abriss

http://www.zeit.de/2004/34/Nazi-Kirche

Ein Vergleich: "So spricht Luther, so spricht Jesus."

http://www.theologe.de/theologe3.htm

Eine Konfirmandin schreibt an eine Lutherkirche

http://www.humanist.de/religion/brief_lutherkirche.html

Friede sei mit Dir. As salamu aleikum. Shalom,

Kind des Lichts