Lichtkinder - Islam

Glauben an einen einzigen Gott

Glauben an einen einzigen Gott

Das Bekenntnis zu Allah

Täglich bezeugen die Muslime: Es gibt keinen Gott außer Gott, und Mohammed ist sein Prophet. Allah ist der Schöpfer, Erhalter und Vollender der Welt. Es ist der Allmächtige und Allwissende - aber auch der große Erbarmer. Im Koran in der Sure 112 seht: "Im Namen des barmherzigen und gnädigen Gottes, sag: Er ist Gott, ein Einziger, Gott, durch und durch der, an den man sich wenden kann. Er hat weder gezeugt noch ist er gezeugt worden. Und keiner ist ihm ebenbürtig."

Das Bekenntnis zu Allah ist eine der fünf "Säulen" des Islam.

Der Christliche Gottesdienst fängt genau so an wie das Gebet endet mit den Worten: "Im Namen des Vaters und des Sohnes und dem Heiligen Geistes. Amen" Muslime meinen deshalb, die Christen glaubten an mehrere Götter.
(Vergleich: 1. Mose 18 [Drei Männer bei Abraham])




Re: Glauben an einen einzigen Gott

Die ohnehin fragwürdige Dreieinigkeit hatte Muhamed als Gott, Jesus und Maria aufgefasst. So ist es in einer Koransure zu lesen. Das er es so auffasste, lag an katholischer Kirche, die Maria entsprechend hohen Stellenwert gab. Insofern kann ich ihm daraus keinen Vorwurf machen.

Den einen und einzigen Gott haben Muslime mit Juden gemeinsam. "Höre Israel, der HERR unser Gott ist einer und einzig."  Das ist der wichtigste Satz im Judentum.

Die Dreieinigkeit ist etwas, was Christen wegen eines Dogmas gewöhnlich meinen, glauben zu müssen. Man erklärt, es als ein Geheimnis. Auf die Art, wie man erklärt, wären aber auch Vier-, Fünf- und Mehreinigkeiten zu erklären und dann könnte man Maria, ggf. Josef noch einfügen.

Der Beweis für Dreieinigkeit wird in Jesu Taufbefehl gesehen. Schaut man sich aber in der Apostelgeschichte an, wie die Jünger wirklich tauften, waren sie ungehorsam. Sie tauften nur mit der Formel Jesus. Die Mutmaßung, dass der Taufbefehl spätere Einfügung ist, ist folglich nicht abwegig.

Zweieinigkeit, die ja eigentlich Voraussetzung für Dreieinigkeit hätte sein müssen, kannten und kennen Juden nicht. (5 Mose 6, 4)

Abba = eher Gott als Vater, im Aramäischen für beides, nicht unbedingt Elternschaft. So stellt Dr. Günther Schwarz, Philologe, Aramaistik, evangelischer Theologe, siehe Wikipedia (unter seinem Namen) fest.


hebr. Ruach = Geist, Atem, Hauch, Wind, im Alten Testament.  Bibelstellen im Alten Testament: 1. Mose 1, 1,1. Mose 2, 7; 1Mo 41, 38; 4Mo 27,18 ; 1.Sam 10, 6; 2Sam 23, 2.

Der Geist, Atem, war offensichtlich schon vor Jesus, Pfingsten und Christen, auch in Menschen, vorhanden. Jesus soll aber wie Gott, im Schöpfungsbericht den Atem und Geist (später erst "Heiliger" Geist genannt) mit anhauchen weitergegeben haben. ( Joh 20,22)

Man stelle sich vor, alle würden sich nur an diese Stelle im Neuen Testament  halten:
"Gott ist ein Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten. (Joh. 4, 24)" Dann gäbe es die Probleme zwischen Juden, Christen, Muslime nicht mehr.  

 

Der Geist ist Fürsprecher, Tröster und Lehrer (Joh 14, 16; Joh 14, 26) und der Geist weht wo er will ((Joh 3,8)

Jesus versprach den Geist, bevor er verschwand. Tat er dies, weil er bis dahin nicht da war? Das wäre unlogisch. Meine Spekulation: Er versprach dies, weil man sich zu sehr von seiner Person (Gestalt)  abhängig gemacht hatte.

Sobald Christen sich Gott als Person vorstellen, wird es gewöhnlich ein alter oder junger Mann. Mit Bart, ggf. langen Haaren und Sandalen. Dies obwohl es heißt: Es ist kein Gleichnis zu machen, (2Mo 20, 4)denn ich bin Gott und nicht ein Mensch,(Hosea 11,9) )

Meine Argumentation bedeutet nun nicht, dass ich im ersten Testament oder im Koran alles für einwandfrei Gottesoffenbarung halte.

Angegebene Bibelstellen kannst du hier nachschlagen.

http://scripturetext.com/genesis/1-1.htm

 

Kind_des_Lichts