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Ela`s Geschichten

Ela`s Geschichten

soo mal schauen ob ich es schaffe hier auch regelmäßig was zu schreiben...den Anfang macht eine Weihnachtsgeschichte

Das schönste Geschenk der Welt

"Papi fährst du am Samstag mit mir auf die Eisbahn?" Lisa sah ihren Vater mit großen Augen an. "Mein kleines, du weißt doch das ich nach Lissabon muss,vielleicht ein anderes Mal." Lisa drehte sich um,lief in ihr Zimmer und knallte die Tür zu. Dieter fragte seine Frau, was denn in letzter Zeit mit der Kleinen los sei."Ach Schatz, merkst du das denn nicht? Du hast kaum noch Zeit für uns, immer musst du an den Wochenenden weg. Eine Fünfjährige steckt das nicht so leicht weg wie ich zum Beispiel" Ines sah ihrem Mann ins Gesicht. Er blickte einen Moment lang nachdenklich,aber fing sich dann wieder. "Ich weiß,aber der Job ist nun mal wichtig. Und Weihnachten,tja den Termin in Rom muss ich wahrnehmen,die Beförderung steht auf dem Spiel." Ines seufzte"Ich weiß"

Eine Woche vor Heiligabend fragte Dieter Lisa"Und mein Sonnenschein,was wünschst du dir vom Christkind?" Lisa sah ihrem Vater fest ins Gesicht"Das schönste Geschenk dass es für mich auf der Welt gibt."
"Uff, und was sol das sein???" Lisa antwortete ihrem Vater, dass er das selber herausfinden müsse.
Da stand Dieter nun völlig ratlos. Als er Ines danach fragte,lächelte sie nur."Schatz, ich gebe dir nur einen Tipp..es kostet fast garnichts."

Dieter grübelte...ein Puppenhaus...nein.....vielleicht ein Spielcomputer?....Er lief von Geschäft zu Geschäft...aber er konnte sich nicht helfen.
Am Tag vor dem Heiligen Abend sagte er betrübt zu Ines"Ich habe nichts gefunden,nun bin ich schon nicht zu Hause und habe noch nicht mal ein Geschenk....Würdest du...?"Nein, werde ich nicht! Und noch etwas, ich wünsche mir dasselbe,wach endlich auf!"Das hatte gesessen. So wütend hatte Dieter seine Frau noch nie erlebt.

Heiligabendmittag.....
Dieter hatte es sehr eilig, um drei sollte der Firmenflieger starten. Vorher wollte er doch noch die Geschenke mit einem Boten schicken. Er hetzte nochmal durch die Stadt, bis die Geschäfte schlossen. Nichts! Verzweifelt machte er sich auf den Weg,als er ein Türschild sah "Ungewöhnliche Geschenke"und draunter stand "Hier finden sie,was sie sonst nicht finden". Ohne zu Zögern trat Dieter ein. Ein alter Mann stand am Tresen."Könne sie mir helfen? Meine Frau und meine Tochter suchen das schönste Geschenk der Welt, dass sie sich wünschen. Aber bitte beeilen sie sich, ich muss in einer Stunde meinen Flug bekommen." Der alte Mann grinste."Dann kommen sie mal mit nach hinten."Neugierig fragte Dieter"Wieso haben sie denn noch auf, es ist doch Weihnachten?""Ich habe keine Familie mehr" sagte der alte Mann"sonst gibt es für mich nichts wichtigeres um zu schließen. Und sie fliegen mit ihrer Familie fort?" "Nein,ich muss auf eine Geschäftsreise, da bleibt keine Zeit" Der alte Man schmunzelte"Dann habeich genau das richtige für sie" Mit diesen Worten drückte er Dieter einen Wecker in Teddyform und silbernes Herz, dass eine Taschenuhr enthielt."So etwas kann ich den beiden doch nicht geben, die sind nicht wertvoll oder praktisch."Da sagte der alte Mann"Sie werden schon sehen, ihr Geschenk ist das richtige und weil heute Weihnachten ist,gebe ich ihnen beides gratis.Haben sie eine schöne Zeit."
Dieter trat aus dem Laden und war verwirrt. Was sollte das alles? Er sah auf seine Armbanduhr..Oh nein, er war doch nur fünf Minuten in dem Laden gewesen,oder? Der Flieger mit dem Chef war schon weg. Er rief mit seinem Handy die Sekretärin an, seine Beförderung konnte er wohl vergessen. Umsomehr erstaunte ihn, was die junge Dame da von sich gab."Kein Problem Herr Meyer, der Chef hat ihnen sogar eine Nachrict hinterlassen. Sie dürfen ab sofort von zu Hause aus arbeiten, das ist unser neues Family-Konzept." Dieter verstand nun erst recht die Welt nicht mehr. Tja nun würde er wohl nach Hause gehn.
Er klingelte an der Tür. Ines machte auf.Ihre Augen sahen so verweint aus."W-was machst du denn hier fragte sie. Dieter erzählte, was die Sekretärin erwähnt hatte.Ines sagte garnichts sondern fiel ihm um den Hals. Nach dem Abendessen überreichte Dieter seine Geschenke."Na ja und wie der Zufall es dann will, kann ich jetzt mehr Zeit mit euch verbringen." Lisa strahlte mit Ines um die Wette"Das ist das schönste Geschenk auf der Welt, dass du uns machen konntest"
Und Dieter verstand.




Re: Ela`s Geschichten

Und fast pünktlich*lachwech* wieder ne Weihnachtsgeschichte:


Der traurige kleine Tannenbaum

Irgendwo in einer Baumschule standen viele viele Tannenbäume. Wie jedes Jahr
sollten im November einige abgeholt werden.Und was schwärmten die
Tannen."Ja und dann strahlst du in allen Farben, die Lichter gehen an und
es wird sogar für dich gesungen." In einer Ecke stand ein kleiner Baum,
der gespannt dem lauschte, was die Großen so erzählten.er seufzte, denn wer
wollte schon so einen kleinen Baum,der noch nicht einmal so schöne weiche
Nadeln hatte wie Großvater Nordmann zum Beispiel.

Je näher nun Weihnachten rückte, umso trauriger wurde er.Denn es kamen Menschen
und kauften Bäume, aber wenn der Verkäufer ihn zeigte, lachten viele"Was,
so einen Winzling? Den kann man ja noch nicht mal ordentlich schmücken und auf
die krumme Spitze passt kein Stern."

Und dann war schon der Tag vor Heilig Abend.Unser kleiner Tannenbaum stand nun
einsam auf seiner Stelle, denn die anderen waren alle abgeolt worden. Sie
würden nun in warmen Zimmern stehen und herausgeputzt werden.Der Verkäufer
sagte, als er das Tor schloss:"tja dann werde ich den Baum wohl verheizen
müssen.Unser kleiner Tannenbaum ließ die Nadeln hängen."Verbrannt in einem
Ofen, dabei bin ich doch noch garnicht solange hier"

In der N erschien dann ein Licht vor ihm. Es war einer der vielen
Helferengel, die für das Christkind die wunschzettel einsammelten."Was
bist du denn so traurig kleiner Baum, freu dich, denn morgen ist Weihnachten,
auch für dich." Da erzählte der Baum von seinem Problem. Der Engel
lächelte:"Weißt du kleiner Baum, vielen deiner großen Verwandten geht es
nach dem fest nicht anders. Die Menschen schneiden ihre wurzeln ab und im neuen
Jahr verlieren sie ihre Nadeln, dann werden auch sie zu Feuerholz" Der
kleine Baum war erstaunt, aber er sagte:"Ich bin doch aber noch so klein
und ich hätte so gerne Vögeln ein Zuhause gegeben oder schatten an heißen Tagen
gegeben." der Engel nickte,bevor er weiterzog sagte er noch, er sehe was
er für den kleinen Tannenbaum tun könne.

Heilig Abend:

kurz vor Geschäftsschluss erschienen Kinder in der Baumschule und wollten
einen weihnachtsbaum haben."Ich habe keinen vernünftigen mehr, nur noch
das Mickerding da"sagte der Verkäufer."Den wollen wir, sagten die
zwei. Der Verkäufer griff zur Säge."Halt"rief da einer der
Zwei"Die Wurzeln bleiben dran"Der kleine Tannebaum spitzte die
Nadeln, ihn wollte jemand, wirklich ihn??? Aber was war nach Weihnachten???

Die Kinder nahmen ihn also mit. Zu Hause wurde von ihrem Vater ein großer Kübel
geholt und der kleine Baum in weiche Erde gepflanzt."Wißt ihr
Kinder"sagte der Vater"so ein Baum kann dann auch noch nach dem Fest
weiterwachsen und m sich doch gut in unserem Garten. Dann wurde der Baum
vorsichtig geschmückt, mit Strohsternen die selbst gebastelt waren und einer
kleinen Lichterkette.

Am Abend sang die Familie Weihnachtslieder und natürlich auch die Hymne aller
Weihnachtsbäume. Unsr kleiner Tannenbaum streckte sich glücklich. Was brauchte
er schon Kugeln und zuviel Schmuck. Er durfte wachsen und hatte auch einer
Familie Freude gemacht."Danke Engelchen" lächelte er.

Und wenn ihr an einem Garten vorbeigeht, in dem ein Tannenbaum besonders grün
leuchtet, ist es vielleicht der kleine Tannenbaum von damals gewesen.








Re: Ela`s Geschichten

Nette Geschichte. Du bist ja doch wieder hier