Ich möchte hier gern noch die Modelle vorstellen, die ich mit dem Modell aus meinem ersten Beitrag (siehe unter Vorschläge,Lob,Kritik - Gratulation) meistens zu einem kleinen "constuction train" für irgend ein großes Industriewerk zusammenstelle und fahren lasse - leider nur sehr selten auf Anlagen von Freunden oder Klubs.
Die ersten zwei Modelle sind wieder Eigenbau-Modelle no. 20000 und no. 20008 der Wabash rr, so fiktiv wie deren Ladungen und der dritte Wagen ein ganz billiges und altes Industriemodel von Pocher mit ein paar zusätzlichen Detaillierungen und einer zu den vorherigen Modellen vielleicht doch passenden Ladung.
Bernd
Re: Ein paar weitere Modelle aus meiner "Werkstatt"
Kompliment, die Modelle sehen super aus! Die Maschinenteile als Beladung sind einfach top!
Auch die Theorie der Turbinenwelle ist interessant! Da auf unserer Clubanlage 2 Minen vorhanden sind, könnte ein solcher Wagen auch bei uns Einsatz finden (Natürlich mit etwas kleinerer Welle, da die Minen nicht allzu groß sind).
Würde ein bisschen Abwechslung schaffen zwischen den ansonst verkehrerenden Erz- und Holzzügen.
Bin gerade dabei meine Messing- K-27 zu supern. Habe bereits eine selbstgebaute, funktionierende Kadee-Kupplung eingebaut, die digital ferngesteuert wird. Werde das Modell bei Gelegenheit auch hier vorstellen
Gruß nach Deutschland!
Simon
----------Black-Lion----------
Re: Ein paar weitere Modelle aus meiner "Werkstatt"
Danke recht herzlich für die anerkennenden Worte.
Es macht mir einfach viel Freude, neben den Modellen auch interessante Ladungen zu bauen und deshalb sind flat cars für mich fast noch interesanter als box cars oder andere Modelle. Aber die Relation muss wenigstens einigermaßen gewahrt bleiben, denn zu fast allen Perioden waren bei den amerikanischen Eisenbahnen die box cars dominierend und erst in den jüngeren Vergangenheit hat sich das Erscheinungsbild der Züge geändert und das auf Grund der geänderten Transporttechnologien sogar wesentlich. Aber ein paar weitere interessante Modelle sind in Arbeit und flat cars sind erst etwas später wieder in der Planung. Mehr demnächst wieder einmal.
Was ich hoch interessant finde, ist die ferngesteuerte Kupplung - sicher nur im Tender oder? Aber allein dieser Fakt ist wirklich eine ganz besondere Erwähnung wert, denn damit lässt sich ja einiges bewerkstelligen. Ich nehme an, es sind Kadee N-Kupplungen, aber reicht die ferngesteuerte Betätigung allein der Tenderkupplung aus, um zu entkuppeln? Ich habe in HO noch keine derartigen Versuche gestartet, bin mir aber ganz sicher, dass die Fahrzeuge nur dann entkuppeln, wenn beide Kupplungen die Klauen öffnen und dazu auch nach außen schwenken. Wie geht der Trick? Würde mich über ein paar zusätzliche Zeilen freuen.
Bernd
Re: Ein paar weitere Modelle aus meiner "Werkstatt"
Die Kupplungen sind H0-Kadee Kupplungen, und zwar die kleinen aus Metallguss (Nr. 59) . Es hat schon etwas Zeit (und einiges an Geduld) gebraucht, bis die Kupplung so funktionierte wie ich es mir vorgestellt habe... Als erstes wurde die Bewegliche Klaue, die am äußeren Ende eine L-förmige Einbuchtung hat, etwas abgefeilt. Ansonsten müssten sich beide Kupplungen bewegen, um abzukuppeln (verhaken sich). An der Seitenführung der Kupplung habe ich ein dünnes Messingblech angelötet und passend abgefeilt, um ein Abrutschen der in den Wagen vorhandenen H0n3 Kupplungen zu verhindern. Als nächstes wurde der Entkupplunsbügel etwas gestutzt, und ein "Hebel" daran angelötet. an diesem ist eine Modell-Messingkette angebracht, die über einen weiteren Hebel die Klaue öffnet. Ein kleines Relais im Tender wird als Antrieb des Ganzen dienen. Habe schon mal bei Conrad ein paar bestellt, sobald sie geliefert sind werde ich das Experiment weiterführen . Sollte alles einwandfrei funktionieren, werde ich auch die Frontkupplung damit ausstatten. Habe schon eine erste Idee wie ich alles im Kessel unterkriegen könnte.
Ich werde demnächst ein paar Fotos machen die ich dann hier einfüge, um die Mechanik usw. zu verdeutlichen (ein Foto sagt ja bekanntlich mehr als 1000 Worte ).