Astralreisen - Definition und Aufbau einer außerkörperlichen Erfahrung
Astralreisen - Definition und Aufbau einer außerkörperlichen Erfahrung
1. Definition Astralreisen
Der Begriff "Astralreisen" bezeichnet im modernen Sprachgebrauch die Erfahrung eines Menschen, getrennt vom physischen Körper als denkendes, wahrnehmendes Bewusstsein zu existieren. Im deutschen Sprachraum wird dies auch AKE (AußerKörperliche Erfahrung) genannt.
Dies ist gleichbedeutend mit der englischen Bezeichnung OOBE bzw. OBE (Out of Body Experience). In der einschlägigen Literatur findet man oft die Ansicht, die Ablösung des Astralkörpers finde jedes Mal im Schlaf statt, allerdings völlig ohne Bewusstheit und Erinnerung. Wenn überhaupt eine Erinnerung an bewusstes Erleben während des Schlafes im Wachbewusstsein erhalten bleibt, so tun die meisten Menschen ihr Erlebnis einfach als Traum ab.
Der Oberbegriff des Astralen steht im Allgemein für Bereiche, die von nicht-körperlichen Sinnen wahrgenommen werden. Die astrale Wahrnehmung kann mit dem Erleben von Orten und Ereignissen im Traum verglichen werden. Die Bezeichnungen "Astral", "astrales" und "Astralreich" gehen auf den lateinischen Wortstamm "Astrum" (der Stern) zurück. Der Begriff sollte das Leuchtvermögen ferner und "unerklärlicher" Objekte im dunklen Raum ausdrücken.
Viele Berichte stimmen darin überein, dass man nach dem bewussten Austritt aus dem entspannten Körper zunächst Finsternis erwartete. Statt dessen wurde jedoch oft ein faszinierendes Licht oder Leuchten bemerkt, das alles Wahrgenommene erhellte und ein wenig an den Nachthimmel erinnerte. Auch wolkenartige Gebilde wurden während Reisen außerhalb des Körpers wahrgenommen. Diese Wolken ließen an Regenwolken denken und vielleicht heißt der religiöse Himmel daher ebenso wie der Luftraum. Die selbe Beobachtung veranlasst moderne Autoren zu der Vermutung, die Propheten und Religionsstifter könnten eher astrale als mystische Erlebnisse gehabt haben, die aber auf Grund fehlender sprachlicher Möglichkeiten eine mystische Deutung erfuhren.
Vermutlich geht sogar der Begriff "Erleuchtung" auf das Leuchten der Astralsphäre zurück, denn im Vergleich zu den Erkenntnissen, die ein Mensch im Astralkörper erlangen kann, grenzt vermeintliches Wissen des Diesseits an neblige Dunkelheit.
2. Aufbau einer außerkörperlichen Erfahrung
Die außerkörperliche Erfahrung hat mehrere Phasen, von denen übereinstimmend berichtet wird. Bei den folgenden handelt es sich um die am häufigsten erwähnten.
1. Schwingungszustand
In diesem Zutand fließen Energieschwingungen durch den ganzen Körper. Im Verein mit gelegentlicher Taubheit und Bewegungsunfähigkeit (Katalepsie) begleitend summende, brummende und tosende Geräusche häufig die Schwingungen. Im Schwingungszustand wird unserer Bewusstsein zu unserem nichtphysischen Energiekörper verlagert. Die Schwingungen und Geräusche (innere Signale) sind kein körperlichen Ereignisse, wie manche glauben, sondern sie bedeuten das bewusste Erkennen unseres Körpers höherer Frequenz, während er sich von unserem physischen Körper löst (den Gleichklang mit ihm verlässt).
2. Ablösungsstadium
Wenn der feine Energiekörper aus dem physischen Körper heraustritt, wird im Allgemeinen ein deutliches Gefühl des Gehobenwerdens, Schweben oder Aus- dem- Körperlichen- Rollens erlebbar. Nachdem die Ablösung vollendet ist, lassen die Schwingungen und Geräusche sofort nach.
3. Erkundungstadium
Sobald wir uns erst einmal von physischen Körper entfernt und bewusst unabhängig von ihm existieren, können wir mit der Entdeckung der nichtphysischen Umwelt beginnen. Der Energiekörper wird oft als Abbild des physischen Körpers, jedoch aus einer Form von Energie höherer Frequenz bestehend, erfahren. Wegen seiner feinen Struktur reagiert der Energiekörper äußerst empfindlich auf Gedanken. Wir können uns bewegen, wie immer es uns
beliebt: Wir können gehen, rennen, fliegen, schweben. Um die Erkundung weiterzuführen müssen wir unsere Aufmerksamkeit auf die neue Umgebung und den neuen Energiekörper richten, auf die wir stoßen.
4.Wiedereintrittsstadium
Der Wiedereintritt - die neuerliche Integration des feinen Energiekörpers in den physischen Körper erfolgt automatisch, indem man einfach an den physischen Körper denkt. Gelegentlich wird die Integration beider Körper bei Wiedereintritt von vorübergehenden Schwingungen, Taubheit und Katalepsie begleitet. Diese Empfindungen vergehen rasch, wenn wir wieder mit unserem physischen Körper vereinigt und im Gleichklang mit ihm gebracht werden.
(Quelle: Out of Body- William Buhlman)
Mond der schwindet, Mond der wächst,
Löst und bindet, heilt und hext!