ich habe gerade eine schöne Diskusion mit meinem Freund geführt. Ich möchte diese gern mit euch weiter führen.
Ich "als Erde" habe festgestellt, dass viele, viele Hexen, Magier und spirituelle Menschen, gerade in Foren, die Erde bzw die Erdqualität außenvor lassen.
Es geht immer nur um die Spiritualität und dass es nur jene Wahrheit gibt, die Welt selbst sei nicht spirituell.
Das kommt mir oft entgegen und so schweben diese Menschen oft irgendwo ohne wirklich hier zu sein.
Wie seht ihr das? ist die Welt da draußen für euch nichtig? oder gehört sie mit dazu? gehört ein Leben mit Job, Schule, etc. dazu? oder seit ihr lieber irgendwo mit Göttern, etc. beschäftigt?
Ich selber versuche immer hier zu sein. Mit beiden Beinen auf dem Boden und ich habe Freunde und Familie, die mich auch zurückholen würden, wenn es denn mal krass werden würde.
Viel Spaß *g* beim diskutieren.
Cu Netmil
Re: Die Erde
Hhmmm um ehrlich zu sein wenn ich könnte wie ich wollte würde ich mir ein Haus in den Wäldern suchen, ohne Fernseh ohne alles, ich würde die Zeit nutzen um mich mal vollkommen Frei von anderen verpflichtenden Dingen der Natur, den Runen, mir selbst, den einzelnen Göttern u.sw. hingeben, ganz nach der Devise Askese. Ich weis aber das das nicht geht, es ärgert mich auch denn ich hab das Gefühl ich fang alles an aber nichts von all dem kann ich auch richtig Hab einfach zu wenig Zeit und viel zu viel Dinge um mich herrum die mich ablenken von wesendlichen.
" Eine Esche weiss ich sie heist Yggdrasil, die hohe, benetzt mit hellen Nass: von dort kommt der Tau, der in Täler fällt: Immergrün steht sie am Urbrunnen."
Eddalied 1. Der Seherin Gesicht, 13. Stro.
Re: Die Erde
Hi Alrun,
DAS kenne ich auch sehr gut. Hab zwar viel Zeit (weil ich ja meist nur Vormittags arbeite), aber irgendwie schaff ich es dann doch nicht mich mal an die Dinge zu setzten, die ich möchte.
Ja, die Runen warten auch schon wieder *seufz*
Cu Netmil
Re: Die Erde
Ja gerade die Runen sind es die mich meist Rufen dann aber in Situationen wo ich einfach nicht die Zeit habe mich um sie zu kümmern, es ist so ärgerlich manchmal. Ich hab grad mal nich so viel Zeit um sie "frisch" zu laden für die "Fragenden" aber ich , was ist mit mir, ich selber hab kaum Zeit sie mal für mich zu verwenden geschweige den mich mal wieder auf ein "Reise" mit ihnen zu begeben.
" Eine Esche weiss ich sie heist Yggdrasil, die hohe, benetzt mit hellen Nass: von dort kommt der Tau, der in Täler fällt: Immergrün steht sie am Urbrunnen."
Eddalied 1. Der Seherin Gesicht, 13. Stro.
Re: Die Erde
Hi Netmil, für mich ist es so, dass das" reale Leben" da ist um in unser Konsumgesellschaft überleben zu können. Alles Spirituelle gehört in meine Freizeit. Das wahrnehmen von Natur, Magie und ähnlichen geht im Berufsalltag meistens unter.(Leider) Ich glaube solange man beruflich eingespannt ist, kann man durch Magie auch nicht die Bodenhaftung verlieren. Wenn ich dagegen allein und ohne Verpflichtungen wäre, könnte ich mir schon vorstellen, in den Wald zu ziehen und mich den Geheimnissen der Natur und ihren Göttern voll und ganz hinzugeben. LG Ariella
Re: Die Erde
Ich glaube das das Leben dafür da ist das man sich entwickelt...kennt ihr die Gaia Theorie? Diese besagt das alles eine Seele , einen Geist hat, im Leben auf der erde reift und entwickelt sich dieser ,,Spirit,, und kehrt dann zu Gaia zurück, mir erscheint das absolut logisch und ich glaube auch daran. Ich finde das man die Erde nicht so ,,unbeachtet,, lassen sollte, es ist schlieslich das was uns dabei hilft uns zu manifestieren...ich lasse mich nicht vom Altag mitreisen, zuhause habe ich zwar mehr zeit für Spiritualität aber man kann das mit seinem Alltag in verbindung bringen.
Liebe Grüße Blue Cat
Nichts geht im Universum verloren, nichts ist endgültig weg... es nimt nur andere Formen an.
Re: Die Erde
Ich find es ist wichtig zu unterscheiden zwischen der Erde, dem Spirituellen Leben und der Gesellschsft.
Die gesellschaft und unsere gesellschaftlichen Pflichten sind es, die uns einbinden. Aber das heißt ja nicht, dass dort kein Raum für das spirituelle sein darf. Wenn man z.B. ein Bild von seinem Kraftplatz auf der Arbeit hinstellt, in der Pause auch mal einige Minuten Meditiert oder ein Festes Mittagspausenritual mit Kollegen hat, die man ern hat. Das Zwischenmenschliche ist nichts was dem spirituellen Schadet. Im gegenteil ich denke ein harmonisches Miteinander auch auf der Arbeit ist sehr fördernd und es liegt in der Verantwortung des einzelnen die Schritte dahin zu unternehmen. Stress machen wir uns selbst. Aber die Ruhe im Sturm ist eine Kunst.
Die Erde ist unsere Heimat. Unsere Welt. Dort gehören wir hin. Her sind wir Teil des ganzen. Es ist unsere Pflicht und verantwortung sie zu erhalten und voller Respekt zu behandeln. Das gilt also auch für die kleinste Spinne, vor der wir uns vielleicht noch so fürchten. Und auch unsere Nahrung die wir dankbar zu uns nehmen sollten.
Und plötzlich ist die spirituallität nicht mehr nur der Hobbyplatz in unserem Zeit und Raumkontinuum der Freizeit. Auch wenn das der Ort des intensiven Studiums bleibt .