ich rufe hier jetzt einfach mal zur allgemeinen diskussion auf:
was ist karma? kann man das essen oder tanzt man dazu? was bedeutet karma für euch persönlich? ist es für euch eine art göttlicher strafe?
erzählt einfach mal.
Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist.
Es wär´nur deine Schuld, wenn sie so bleibt.... (die Ärzte)
Hallöchen,
das ist echt ein interessantes Diskussionsthema, das ich erst mal mit einem Zitat beginnen möchte:
Zitat:
"Karma" kommt aus dem Sanskrit und bedeutet "Rad" - das Karma zwingt uns, immer und immer wieder zu inkarnieren, um die Probleme, die wir uns selbst geschaffen haben, endlich alle aufzulösen. Jede neue Inkarnation ist eine neue Möglichkeit des Lernens, denn wir werden immer wieder mit den noch unbewältigten Problemen IN UNS konfrontiert. Die Bewältigung bedeutet, dass man nicht den Problemen auszuweicht, sondern sie annimmt und löst; meist lösen sie sich mit dem Annehmen schon von selbst. Das scheint aber den Menschen ungeheuer schwer zu fallen, denn sie kommen schon seit Jahrtausenden, ja, ganzen Zeitaltern, immer wieder und wieder, und scheinen dennoch nicht viel weiter gekommen zu sein, sondern sich immer tiefer in ihr Karma zu verstricken. Quelle: www.puramaryam.de / Berlin
Ich finde diese Definition sehr treffend.
Die weit verbreitete Ansicht das es sich beim Karma um eine Art Strafe oder Prüfung handelt ist eine Irransicht die ihre Wurzeln in der Christaniesierung findet. Denn dort wird jegliches schlechte was uns wiederfährt als eine Prüfung oder eine Aufbürdung Gottes für unsere schlechten Taten gesehen, aber genau das ist Karma nicht.
Karma ist eine Reaktion auf eine Aktion von uns, da hat nicht mal im geringsten ein Gott seine Finger mit im Spiel. Für unser Karma sind wir ganz allein zuständig, egal ob es darum geht es zu schaffen oder auch es zu lösen.
Das heißt auch nicht alles was uns wiederfährt ist auf Karma zurückzuführen, dazuwischen stehen noch die Einflüsse unserer Mitmenschen und natürlich der eigene Wille. Das heißt auch das sich nur die wenigsten Taten bedeutend karmsich auswirken. Wie sich jetzt was, warum und wann auswirkt ist in meinen Augen eine Wissenschaft für sich da das karmische Prinzip sehr vielschichtig ist und ich es selbst noch nicht vollkommen verstanden hab. Vielleicht haben wir aber auch jemanden hier bei uns der sich damit auskennt und dies auch mal erklären kann.
Ich denke wer das Karma(das nicht nur schlecht sondern auch gut sein kann ) für sich nicht als Bürde sondern als Wegweiser annimmt hat schon einen großen Schritt getan.
LG Nocti
Was ist es für DICH phoenix?
Das Zitat von Noctiluca ist sehr treffend.
Das Annehmen und was draus machen ist der Dreh- und Angelpunkt. Von einer anderen Seite betrachten und Lösungen finden, andere Wege finden.
glg
Lady
die frage beantworte ich lieber morgen. heute würde nur was sehr sehr negatives bei rauskommen.
Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist.
Es wär´nur deine Schuld, wenn sie so bleibt.... (die Ärzte)
hi,
sehr gut zitiert, nocti. besser kann man es, glaub ich, nicht mehr beschreiben.
ich würde "karma" auch, das " gesetz der anziehung" nennen.
man bekommt immer das zurück, was man gibt.
bestrafen oder belohnen tut man sich immer selbst. je nachdem , welche erfahrung jeder einzelne für sich braucht.
ein satz fällt mir noch ein.
Wie man in den wald hinein ruft, so schallt es wieder heraus.
--- wie oft hab ich den schon gehört.
lichtvolle grüße
brigida
Brigida, das Kind der Träume.
Träume sind der Motor meines Geistes. Sie formen mein Bewußtsein mit Visionen, um die Aufgaben meiner Mission zu erledigen.
Für mich persönlich existiert Karma nicht. Ich glaube zwar schon, dass wir wieder geboren werden und das wir uns von Leben zu Leben weiter entwickeln können aber ich glaube nicht daran, das wir für Gutes im nächsten Leben belohnt oder für Schlechtes bestraft werden.
Meine Götter sind nicht Rachsüchtig und verzeihen "Sünden". Ich glaube unsere Seele wird von allen Einflüssen ob gut oder böse geläutert bevor wir das nächste Leben antreten.
Das einzige was ich in der Hinsicht glaube, das man eine Lebensaufgabe hat und diese erfüllen soll/muss, bevor man in die nächste Ebene kommt.
Fragt mich jetzt bitte nicht, was das alles für Ebenen sein sollen. hab keine genaue Vorstellung davon.
Für mich Karma ist die unterdruckungs Werkzug von Hinduismus. Es ist da die untere Schichten im Schach zu halten nicht das die Armen eine aufstand mache und nehm zuruck was die obere Schichten haben ausgebeutet.
Wenn mann von vornerein gesagt ist dass du bist im die untere Schicht geboren weil du hast was im die lezte Leben getahn und die einzige Möglichkeit ein besseres Leben nächstes mal zu haben ist artig diese Leben zu sein, bis du weniger bereit gegen die System (Kastensystem) zu kämpfen.
Diese Idee ist auch von die gängige Monothiestic religionen auch ausgenuzt nur anders gepackt.
Was die Natur seigt ist dass jeder aktion verursacht eine reaktion. Ab es zuruck kommt oder nicht ist ehrlich gesagt eine Frage des Glauben.
William
I'm a heretic. What's your excuse?
Karma, das ist ein Thema über das ich auch immer wieder stolpere. (Sogar in Romanform: "Mieses Karma", was hab ich gelacht... aber das nur am Rande)
Ich habe schon die unterschiedlichsten Meinungen zum Thema Karma gelesen. Wie oft habe ich in anderen Foren Fragen zum Auflösen von Karma gelesen und erhofft wurde dann Problemfrei zu sein, Menschen die Ihr Karma für ihre Probleme im Leben verandwortlich machen und damit eine Ausrede haben ich habe karmische Blockaden, darum kann ich nichts dagenen tun dass ich die oder jenes Problem habe. Oder ich habe in Leben 0/8/15 mal jemanden geschadet darum sind in diesem Leben alle bös zu mir und und und.
Gibt ein ein Karma? Auf diese Frage habe ich jedoch keine abschließende Antwort. Wenn ja ok, wenn nicht auch gut.
Meine Meinung ist jedenfalls dass ich im meinem Leben Verantwortung für mich und meine Taten übernehmen muss und für die Gestaltung meines Lebens selber Verantwortlich bin.
Gum biodh ràth le do thurus
Wenn man bedenkt, wie stark unterbewusste Botschaften von Person zu Person auf das eigene Auftreten, sein Verhalten und seine Gedanken wirken würde ich schon sagen dass es Karma gibt.
Ich denke bei dem unterbewussten Wechselspiel zwischen den Menschen gibt es eine grauzone, die sich immer weiterzieht.
Wissenschafltich könnte man sogar wenn ich den Aspekt der Vererbung und seine ständige Änderung im Laufe der Zeit beachte, könnte ich auch meine Theorie auf die Spitze treiben und behaupten: Wenn Menschen sich gegenseitig unterbewusst beinflussen, dann wird es sicher irgendwann auf die Gene und damit auf die Nachfahren übertragen. Dann würde dieser kognitive Einfluss sich über Generationen hinwegziehen.
Ich denke es gibt auf jeden Fall eine Art Karma, alerdings kommt dieses Karma je nach Tat meiner Meinung (!) nach immer im selben Leben auf einen zurück, weil ein neues Leben für mich immer die Chance auf einen Neuanfang ist. Deshalb kann ich nicht sagen, der ist behindert, weil er in seinem früheren Leben schlecht war, wie manche das ja tun.
Name: Peterchen
Adoptiere auch eins! @Pokémon Waisenhaus
Name: Klein-Sarah
Adoptiere auch eins! @Pokémon Waisenhaus
Ich füge jetzt einfach nochmal die Definition in Stichpunkten von Karma nach Bardon hinzu, vielleicht bietet das ja eine weitere Diskussionsanregung
Karma ist ein Aspekt des Akashaprinzips
Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung, was bedeutet dass: Jede Handlung eine Folge hat
Gut und Böse sind reine Menschlichkeitsbegriffe und berühren das karmische Gesetz nicht im Mindesten! Es unterliegt keinem System von Normen und Werten wie die menschliche Gesellschaft.
(Auch die Elemente unterliegen diesem regulierenden Gesetz des Akashaprinzips)
Entwicklung (Evolution) ist auch ein Aspekt von Karma
LG
Alannah