Magieschule - Lenk - Jenseits

Wiedergeburt und die Ahnen

Wiedergeburt und die Ahnen

Die meisten von uns glauben ja an die Wiedergeburt, ich eingeschlossen. Nun hattem wir dieses Thema vor ein paar Tagen auf Arbeit und eine Kollegin von mir, die zwar magisch arbeitet aber nicht an die Wiedergeburt glaubt, stellte mir dazu sinngemäß folgende Frage:

Wenn alle Menschen wiedergeboren werden kann es doch eigentlich gar keine Ahnen geben?! Und wie ist es dann mit der Kontaktaufnahme mit Toten, die können doch dann auch schon längst wiedergeboren worden sein?

Was meint Ihr dazu?


Liebe Grüße

Incantator


Re: Wiedergeburt und die Ahnen

hm damit könnte sie recht haben.

wen der mensch wiedergeboren wird würde man nach einiger zeit keine angst vor dem tod haben, da man ja weiß HEY ich werde wiedergeboren und das geht immer so weiter.

und da es ja ein jenseits gibt, glaube ich das man für das jenseits wiedergeboren wird so eine art neues leben.

aber als ich in einem traum gestorben bin bin ich auch wiedergeboren worden.


Re: Wiedergeburt und die Ahnen

Wiedergeburt tja ok wenn man immer und immer wieder ,wiedergeboren wird nimmt man im ettefekt Kontakt mit sich selber auf?! (Im entferntesten)
Aber wenn ich , immer und immer wieder kehren sollte nehme ich doch auch immer wieder was neues mit aus dem Leben, was ich dann immer und immer wieder an "mich" weitergeben kann wenn ich wiedergeboren bin?! (Etwas verwirrent oder?!)

Alrun


" Eine Esche weiss ich sie heist Yggdrasil, die hohe, benetzt mit hellen Nass: von dort kommt der Tau, der in Täler fällt: Immergrün steht sie am Urbrunnen."

Eddalied 1. Der Seherin Gesicht, 13. Stro.

Re: Wiedergeburt und die Ahnen

Da ist was dran... wenn alle Seelen immer wiedergeboren werden, gibt es in der "Wartezone" doch noch immer einige Seelen, die eben darauf warten, wiedergeboren zu werden. Und mit diesen könnte man in Kontakt treten. Wenn es diese Wartezone denn gibt...

Eines Tages möchte ich auf jeden Fall mal eine Rückführung machen (lassen), denn ich bin sicher, schon einmal gelebt zu haben.

Denn:

Als Kind begann ich mich auf einmal für Pferde zu interessieren. Ich wünschte mir Pferd und Reitkurs, bekam beides jedoch nicht, war einfach zu teuer. Meine Oma väterlicherseits hatte ein wenig Mitleid mit mir und fuhr eines Tages mit mir auf einen Reiterhof und spendierte mir eine Probestunde

Ich sagte dort, ich sei noch nie geritten, also bekam ich einen gutmütigen Schimmel, ein Pony. Ich setzte mich drauf und ritt los, als hätte ich noch nie was Anderes gemacht. Ich wußte irgendwie, wie es geht... trotzdem lief die Besitzerin des Ponys aus Sicherheitsgründen nebenher und hielt ein Stück des Zügels, ich war ja gerade erst 10 Jahre.

Am liebsten wollte ich einfach losgaloppieren, aber man ließ mich leider nicht... war trotzdem ein merkwürdig-schönes Erlebnis.

Re: Wiedergeburt und die Ahnen

Hallo.

bevor ich jetzt eine Antwort schreibe wüsste ich gerne mal wie ihr das Wort 'Ahnen' überhaupt definiert. Wenn damit nur Vorfahren gemeint sind, kann es doch durchaus Ahnen geben. Ich meine in jedem Leben sind wir doch ein anderes Wesen und irgentwas lässt man ja im Reich des Todes zurück, sonst könnten wir ja alles das was wir im voherigen Leben erlernt haben und hätten noch alle Erfahrungen und Erinnerungen von früher. Wenn man Kontakt mit den Ahnen aufnimmt, nimmt man Kontakt mit dem auf was damals gewesen ist man reist sozusagen in die Vergangenheit. Genauso verhält es sich mit den Toten, meiner Meinung nach.

LG Herba


Re: Wiedergeburt und die Ahnen

Über diese Frage habe ich auch schon philosophiert und ich find es toll, dass wir hier mal darüber diskutieren können.
Ich bin inzwischen zu dem Schluss gekommen, dass es zwischen Tod und Wiedergeburt noch eine Spanne gibt, vllt eine Art ... Geisterwelt oder etwas Ähnliches, finde grad keinen passenden Ausdruck.
Meist ist es doch so, dass man mit Verstorbenen in Kontakt tritt, weil man das Gefühl hat, sie wollen einem noch etwas mitteilen oder es sind die Geister derer, die noch nicht von ihrem alten Leben loslassen können.
Ich kann mir nämlich vorstellen, dass Wiedergeburt nur dann möglich ist, wenn sich unser Geist darauf auch wirklich einlässt, also damit einverstanden ist, einen neuen Daseinsabschnitt zu beginnen.
Würde heißen, dass es durchaus Ahnen (in Hinblick auf Verstorbene Verwandte, Familienmitglieder aus der Vergangenheit, die man selbst vllt nicht mal miterlebte) und Geister gibt, die angerufen werden können, oder die einfach noch nicht für eine Wiedergeburt bereit sind, weil sie auf uns achten wollen oder gar beschützen, vllt sogar, weil sie uns noch etwas mitteilen wollen.
Genau kann man das, denke ich, niemals sagen. Aber für mich wäre das schon irgendwie eine Erklärung.
Was meint ihr dazu?

Liebe Grüße
YoungWitch

Re: Wiedergeburt und die Ahnen

Ich interessiere mich ja für Grabhügel. Und dort konnte ich folgende Erfahrung machen. Ich kann geister (seelen) der dort verstorbenen spüren. Es gibt grabhüge, diel definitiv leer sind. Wo auch andere Leute nichts wahrnehmen. D.h. wo keine seele oder seelenanteil mehr vorhanden sind. Dies kommt auch am meisten vor. es gibt hügel, wo andere geister wohnen, die mit dem verstorbenen nichts zu tun haben. Aber es gibt auch hügel, wo die komplette seele noch da ist. diese seelen sind absichtlich und mit vollem bewusstsein dort geblieben. Sie haben eine aufgabe übernommen. da spürt man eine sehr starke Präsenz.
Ich denke, dass man wieder inkarnieren kann. das es aber früher menschen gab, die rituale kannten, um hier zu bleiben. Vielleicht deswegen auch die Ahnenverehrung? wo solche Seelen verehrt wurden.
es gibt aber auch seelen, die zu sehr hier gebunden sind. die nicht weg können und verwirrt sind.
manchmal splittert ja auch die seele auf und es bleiben seelenanteile hier auf der erde.
es ist alles schon verwirrend und ich habe auch noch nicht alles verstanden.

gruß waldgefluester


Re: Wiedergeburt und die Ahnen

Dieses Thema wurde zwar schon vor einiger Zeit behandelt, aber angesichts seiner Bedeutung werde ich dennoch einige Gedanken hinzufügen. Ich möchte den Beitrag auch gern im Zusammenhang mit dem anderen Thema "Was passiert mit unseren magischen Fähigkeiten im nächsten Leben?" sehen.

Die eingangs gestellte Frage, was denn mit den Ahnen sei, ob es sie überhaupt gebe, wenn wir doch alle wieder geboren werden, ist berechtigt. Aus der Annahme, dass jeder Mensch wieder geboren wird, ergeben sich weitere, wesentliche Folgerungen. So erhöht sich unsere Verantwortlichkeit gegenüber der Welt, denn dann waren wir es, welche die vorhandene Geschichte geschrieben haben und wir werden es sein, welche die Folgen unseres eigenen Tuns erleben werden - gleich, ob es sich um soziale Verhältnisse, technische Entwicklungen oder die Umwelt handelt.

Natürlich muss es dann auch eine Zeit zwischen dem Tod und einer neuen Geburt geben. Das leuchtet auch deshalb ein, weil das vergangene Leben verarbeitet und das kommende vorbereitet werden möchte (hier ist der Zusammenhang zu dem oben genannten anderen Thema). Eine weitere Frage ist, inwieweit wir unseren Zeitbegriff dort noch zu Grunde legen können. Von unserer Welt aus gesehen müssen wir das jedoch.

Es ist wahrscheinlich, dass die Seelen Verstorbener eine ganze Weile im Jenseits bleiben. In dieser Zeit sind sie natürlich für die in diesem Zeitraum bereits verkörperten Menschen "Ahnen" - wobei ein blutsverwandschaftlicher Zusammenhang nicht notwendigerweise vorausgesetzt werden muss. Zudem - das wurde in einem Beitrag schon erwähnt - gibt es Seelen, die aus bestimmten Gründen den irdischen Bereich nicht verlassen können. Sie geben den Stoff für viele Geistergeschichten. Die Gründe für das Verbleiben der Seelen in unserem Umkreis können vielfältig sein. Oft haben die betreffenden Seelen einen überraschenden, gewaltsamen Tod durchlebt. Es gibt aber auch Seelen, die sich bewusst dafür entschieden haben, hier zu bleiben.

In jedem Fall gibt es viele Seelen, die sich gerade in der Phase zwischen den Tod und einer neuen Geburt befinden und in diesem Sinne auch als Geister Verstorbener betrachtet werden können. In früheren Zeiten war das Wissen um diese Zusammenhänge überall präsent. Die meisten von uns müssen sich dies heute erst erwerben.


Re: Wiedergeburt und die Ahnen

Ich glaube nicht dass man mit Toten Kontakt aufnehmen kann. Vielleicht mit einer Art energetischen Abdruck des Menschen den man einmal kannte. Und vielleicht allerhöchstens noch wenn ein Verstorbener noch nicht wiedergeboren wurde. Wenn es Wiedergeburt gibt so denke ich dass man nicht gezwungen wird wieder zur Welt zu kommen. Ich denke man kann weitergehen in eine andere Dimension - vielleicht hat man mehere Möglichkeiten.

Ich denke aber dass es selten oder gar nicht vorkommt das man Kontakt zu Toten haben kann. Das wäre ja auch irgendwie zuviel des Guten. Man stelle sich vor man stirbt und dann hat man keine Ruhe mehr weil die Lebenden einen ständig rufen. Wer sind wir denn zu denken dass wir nur rufen müssen und die lieben Verstorbenen haben nichts Besseres zu tun als darauf zu warten das wir sie rufen um dann sogleich herbeizueilen und und zur Verfügung zu stehen. Ganz ehrlich? Das ist ja schon fast Größenwahn wenn wir denken wir sind so mächtig und wichtig dass die im Jenseits wirklich sofort hören wenn wir rufen und alles liegen und stehen lassen um mit uns zu plaudern. Ich würds nicht tun wenn ich mal sterbe. Und ich glaub auch nicht dass ich dann hören will wenn mich wer ruft- das stört doch! ISt denn mein Leben nach dem Tod nur ein warten darauf dass wer ruft? Muss ich denn dann wirklich immer hören wenn wer ruft- so als läute ständig mein Telefon? Und dann muss ich wirklich mit denen reden obwohl ich doch schon längst weitergegangen bin. Nein, ich denke mit den Toten reden ist eigentlich etwas ganz anderes. Wir reden mit uns selbst, geben uns selbst Antworten die wir erwarten und merken es nur nicht. Oder wir reden mit einer Erinnerung, einem Abdruck. Nein, ich bin sicher die Toten haben anderes zu tun als auf unser " Anrufe "zu warten. Für mich gehört " mit Toten reden" auch nicht zu Magie.
Unsere Ahnen. Sollte es Wiedergeburt geben so haben wir ja trotzdem Ahnen. Wir haben viele Ahnen und sie kommen und gehen. Man hat das Privileg Ahne von diesem und jenem zu sein und der von dem wir Ahne waren wird eines Tages vielleicht auch einmal unser Ahne sein - ein schöner Gedanke eigentlich- und für mich irgendwie auch sehr logisch. Es gibt vielleicht ältere Seelen und neuere Seelen. Oder soll man eher sagen Seelen die schon oft gelebt haben und Seelen die noch nicht so oft gelebt haben. Wir können es nicht wissen- nur darüber nachdenken.

Und vielleicht entstehen manchmal neue Seelen? Wer erschaft die Seelen? Auch eine Frage die man sich stellen kann.

Ob wir uns erinnern müssten an Wiedergeburt und somit die Angst vor dem Tod verlieren? Ich denke unser Gehirn ist zu klein dazu - oder zumindest nutzen wir einen zu kleinen teil davon. Daher können wir uns als Menschen, in unseren Körpern wohl nicht darann erinnern. Ob man sich gelöst vom Körper erinnern kann das müsste dann einer ausprobieren der Astralreisen kann- ich kann es ja leider noch nicht.

Vielleicht können wir uns erinnern wenn wir es schaffen 100% unseres Gehirns zu nutzen? Vielleicht wäre das dann die Antwort auf alle Fragen.
Aber ich habe den Verdacht dass der Mensch zu unwichtig ist - er nimmt nur eine ganz kurze Zeitspanne in der Geschichte der Erde und des Universums ein fürchte ich. Daher habe ich den Verdacht dass der menschliche Körper nicht die Voraussetzung erfüllt um sich 100% erinnern zu können.

Aber ich kann mich irren denn ich kann ja nicht wissen wie groß die Rolle des Menschen auf der Welt sien wird- den Menschen gibt es zwar erst seit recht kurzer Zeit aber vielleicht wird es ihn Milliarden von Jahren geben- vielleicht wird die Menschheit nie aussterben und dann wäre die Rolle des Menschen ja doch größer in der Weltgeschichte.


Die Welt kennen,
heißt,
sich selbst zu kennen.

Re: Wiedergeburt und die Ahnen

Hallo,

bisher habe ich das Gefühl, das vor dem Kontext der Wiedergeburt und der Frage wie man dann mit verstorbenen Kontakt aufnehmen können soll, Zeit und Raum lediglich als Linear mit klaren Abgrenzungen betrachtet wurden.

Jetzt mal eine ganz blöde Frage, was ist wenn Zeit anders verläuft als in unserer Empfindung und somit Zwei Orte zu unterschiedlichen Zeiten vollkommen nebeneinander existieren können.
Außerdem gibt es ja auch noch die These des Multiversums, dass alle Möglichkeiten unseres Lebens durchus berücksichtigt sind, aber das jetzt Bewustsein in jeder Möglichkeitswelt das selbe und zugleich ein anderes ist. Wie ein Raum der sich überlappt und zu den äußeren Bereichen immer obskurer wird.

Vielleicht habe ich auch einfach zu viele Folgen Big Bang Theorie gesehen .

LG
Alannah


Legt sich des Alltags Fessel plagend um dich, dann lächle, schließ die Augen und erkenne das es sie nicht gibt.