Marvel Editor in Chief Runde 5
28.02.2009
Meine Seiten:
http://comicfreakscrazycaptions.blogspot.com/
Heute: Der absolute Wahnsinn
http://www.dcfanpage.de
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Da könnte ich sogar fast schon wieder regelmäßig Internetzugang haben.
Die letzten Tage sind schnell vorbei gegangen. Überraschend ist Joe Quesada von seinem Posten als Editor in Chief zurückgetreten. Und nach einigem Hin und einigem Her ist die Entscheidung letzten Endes auf dich gefallen. Ob sie richtig war, liegt ganz an dir. Die kommenden Wochen und Monaten werden es zeigen. Dabei hast du einiges vor dir.
Aufgabe 1:
Joe Quesada hat immer davon geredet, das er 3 Geister zurück in die Flasche tun wollte. Das hat er auch geschafft, und das Marvel Universum stark verändert.
Formuliere dein Leitmotiv, was du vorhast. Dabei ist egal, ob es sich um ein Ziel für Marvel Comics allgemein handelt oder um ein bestimmtes Ziel innerhalb eines Imprints von Marvel (wozu auch das Universum gezählt) wird.
Die Formulierung sollte nicht länger als fünf Sätze sein, eher weniger.
Nachdem du dein Leitmotiv gefunden hast, geht es weiter. Dieses Jahr ist auch gleichzeitig der 75. Geburtstag von Marvel, wenn man die Anfangszeit als Timely Atlas mitzählt. Unter ihrem Vorgänger wurden bereits schon diverse Sachen eingeleitet, die diese Zeit zelebrieren. Dazu zählen Serien wie "The Twelve", "Avengers/Invaders" oder Reprints klassicher Timley Atlas Ausgaben mit einem neuen Cover.
Aufgabe 2:
Entscheide dich, wie es weitergehen soll. Führst du den Kurs weiter fort, oder willst du ihn ändern? Wenn ja, was soll geändert werden.
Für Informationen über Timely Atlas empfehle ich das Internet:
http://www.atlastales.com/
http://en.wikipedia.org/wiki/Timely_Comics
http://en.wikipedia.org/wiki/Atlas_Comics_(1950s)
http://www.timely-atlas.comics.org/
Nachdem dies erledigt ist, kriegst du zwei Mails herein. Die erste Mail stammt von Axel Alonso, einer der Editors, die unter ihrem Vorgänger angefangen haben. Mit seiner Mail reicht er seine Kündigung ein, zum sofortigen Zeitpunkt. Die zweite Mail ist von der Finanzabteilung. Sie schreibt, das um zum jetzigen Zeitpunkt der Finanzkrise Geld einzusparen, die Position nicht neu zu besetzen ist. Stattdessen sollen die Serien unter den anderen Editors verteilt werden. Eine ziemlich... interessante Idee, jedoch kaum praktikabel, oder?
Aufgabe 3:
Überlege dir, wie du gemeinsam mit den anderen Editor (u. a. Bill Rosemann, Nick Lowe, Tom Breevort) das Problem lösen kannst. Du kannst nicht dein eigenes Geld verwenden, oder von den Gehälteren der anderen etwas abzwacken. Ebensowenig lässt sich Alonso zum Bleiben überreden.
Ihr habt wie üblich zehn Tage Zeit zum Lösen der Aufgaben. Am Montag den 9. März, 23:59 ist Ende der Lösungsrunde.
Viel Spaß beim Lösen.
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Zitat: comicfreak
Aufgabe 1:
Joe Quesada hat immer davon geredet, das er 3 Geister zurück in die Flasche tun wollte. Das hat er auch geschafft, und das Marvel Universum stark verändert.
Formuliere dein Leitmotiv, was du vorhast. Dabei ist egal, ob es sich um ein Ziel für Marvel Comics allgemein handelt oder um ein bestimmtes Ziel innerhalb eines Imprints von Marvel (wozu auch das Universum gezählt) wird.
Die Formulierung sollte nicht länger als fünf Sätze sein, eher weniger."Simplify your universe".
Ein Wortspiel mit dem Marvel-Slogan "Marvel: Your Universe", der in zahlreichen Online-Kampagnen und Trailern auftaucht, und der mein Leitmotiv kurz und prägnant zusammenfasst, denn Marvel ist zu kompliziert, in jeder Hinsicht. Da wären zum einen die Geschichten der Figuren, die teilweise absurder verschachtelt und verknotet sind als meine Sätze (Cable ist der Sohn von Cyclops und einem Klon von Jean Grey, der als Baby in die Zukunft geschickt und von einer Tochter von Cyclops und der echten Jean Grey aus einer alternativen Zukunft großgezogen wurde, deren jüngere Version übrigens ebenfalls in der Gegenwart herumrennt, bis er als alter Mann dann wieder in die Gegenwart geschickt wurde, um Apocalypse zu vernichten, womit er die Zukunft in der er großgeworden ist, unmöglich macht...), zum anderen das Angebot an Marvel-Serien (Vier verschiedene Avengers-Titel mit unterschiedlichen Teams? Fünfzehn X-Men-Titel? Wirklich? Und das soll Neuleser nicht abschrecken?) und letztlich die zahllosen unterschiedlichen Continuities (616, Ultimates, Marvel Adventures, X-Men: First Class, von den Cartoons und Filmen mal ganz zu schweigen). Das muss alles übersichtlicher und überschaubarer werden - natürlich möglichst ohne große finanzielle Verluste (und Leserschwund) durch das Einstellen von 80% der Serien hinzunehmen. Keine leichte Gratwanderung, aber Quesada hat für seine drei Dschinns ja auch einige Jahre gebraucht.
Zitat:
Nachdem du dein Leitmotiv gefunden hast, geht es weiter. Dieses Jahr ist auch gleichzeitig der 75. Geburtstag von Marvel, wenn man die Anfangszeit als Timely Atlas mitzählt. Unter ihrem Vorgänger wurden bereits schon diverse Sachen eingeleitet, die diese Zeit zelebrieren. Dazu zählen Serien wie "The Twelve", "Avengers/Invaders" oder Reprints klassicher Timley Atlas Ausgaben mit einem neuen Cover.
Aufgabe 2:
Entscheide dich, wie es weitergehen soll. Führst du den Kurs weiter fort, oder willst du ihn ändern? Wenn ja, was soll geändert werden.Schluss mit dem Leben in der Vergangenheit. Bisher gab es zu solchen Anlässen immer drei Möglichkeiten: Das Auftauchen von längst verschollenen Marvel-Helden (Hmmm, den Golden Age Angel hat man lange nicht mehr gesehen), eine Invaders-Reunion mit neuen Charakteren (basierend auf den alten) oder Homage-Cover (Ich persönlich will kein Human Torch-Cover mehr sehen, das auf Marvel Comics #1 beruht, das ist ja fast so schlimm wie Giant-Sized X-Men 1, Fantastic Four #1 oder Amazing Fantasy #15, und letzteres war bereits eine Homage an Detective Comics #27).
Ich denke, dass man mehr erreicht, indem man neue, möglichst erschwingliche Collections der Golden Age Serien herausbringt. Marvel Mystery Comics, All Winners, Namora, und so weiter. Nicht als teure Masterworks-Ausgaben, sondern als billigere Paperbacks im "unter 10$"-Segment. Auf die Art zeigt man, dass man die Vergangenheit des Verlags schätzt, ohne sich zu sehr von der Nostalgie mitreißen zu lassen. Denn Bob Dylan hatte recht, als er sagte "Nostalgia is Death". Das "Fish out of Water" Konzept ist bereits vor kurzem sehr gut in The Twelve und Avengers/Invaders umgesetzt worden, auf der Schiene brauchen wir gerade nicht noch mehr zu machen. Und eine Neuinkarnation des Masked Raider halte ich im Moment nicht unbedingt für profitabel.
Nein, sollen sich die kreativen Köpfe lieber auf die Zukunft, nicht auf die Vergangenheit einschießen.
Außerdem ist es der siebzigste Geburtstag, nicht der fünfundsiebzigste.
Was nicht heißt, dass wir im Rahmen der Feierlichkeiten keine Werbung für bereits existierende Projekte wie Agents of Atlas oder natürlich Captain America machen.
Zitat:
Nachdem dies erledigt ist, kriegst du zwei Mails herein. Die erste Mail stammt von Axel Alonso, einer der Editors, die unter ihrem Vorgänger angefangen haben. Mit seiner Mail reicht er seine Kündigung ein, zum sofortigen Zeitpunkt. Die zweite Mail ist von der Finanzabteilung. Sie schreibt, das um zum jetzigen Zeitpunkt der Finanzkrise Geld einzusparen, die Position nicht neu zu besetzen ist. Stattdessen sollen die Serien unter den anderen Editors verteilt werden. Eine ziemlich... interessante Idee, jedoch kaum praktikabel, oder?
Aufgabe 3:
Überlege dir, wie du gemeinsam mit den anderen Editor (u. a. Bill Rosemann, Nick Lowe, Tom Breevort) das Problem lösen kannst. Du kannst nicht dein eigenes Geld verwenden, oder von den Gehälteren der anderen etwas abzwacken. Ebensowenig lässt sich Alonso zum Bleiben überreden.Zu allererst möchte ich mit Axel Alonso sprechen. Nicht, um ihn krampfhaft zum Bleiben zu überreden (was ich gar nicht erst versuche), sondern um mich bei ihm im Namen des Verlags für die fruchtbare Zusammenarbeit mit ihm zu bedanken und ihm alles Gute für seine private und berufliche Zukunft zu wünschen. Ich sage ihm, dass Marvel sehr durch ihn gewonnen hat, und hoffe, dass auch er einiges an schönen Erfahrungen aus den Jahren mitnehmen konnte.
Was die Neuverteilung der Serien angeht, sehe ich natürlich sofort eine Möglichkeit, mein "Simplify your universe" Mantra anzuwenden. Alonso war zuletzt Editor der X-Men Serien, die völlig explodiert sind. Als mein Vorgänger Joe Quesada 2000 seinen Dienst antrat, war einer seiner ersten Schritte, die Anzahl der X-Men Titel drastisch zu reduzieren und die übriggebliebenen Serien neu auszurichten, sodass jede Serie einen bestimmten Lesertyp ansprach. Uncanny X-Men hatte eher klassischere X-Men-Stories mit Nightcrawler, Iceman und Chamber. New X-Men hatte den Großteil des Film-Lineups und war eher visionär, mit neuen Bedrohungen und Updates von klassichen Bedrohungen (Chicken Sentinels), aber auch von philosophischen Haltungen (Magneto was right). X-Force (später X-Statix) zeigte Mutanten als Medienlieblinge. Und so weiter.
Heute sind es doppelt so viele X-Serien wie vor Quesadas Amtsantritt. Und da muss ich einfach mal die Schere ansetzen. Gleiches gilt für die zahlreichen anderen inflationär rausgerotzten Serien in anderen Ecken des Marvel-Universums. Brauchen wir wirklich Solo-Serien von Ms. Marvel, Spider-Woman und Black Panther oder erscheinen die nur, damit wir sagen können, dass wir auch Serien mit weiblichen oder schwarzen Superhelden herausbringen? Brauchen wir wirklich parallel laufend Dark Avengers und Thunderbolts? Brauchen wir wirklich Exiles, Fantastic Force, Fin Fang Four und Skaar?
Ich beraume ein Gipfeltreffen mit den übriggebliebenen Editors an und entscheide gemeinsam mit ihnen, auf welche Serien wir verzichten können. Unabhängig davon, wer welche Serien betreut. Ich will mir wirklich alle Argumente anhören, bevor ich meine Entscheidung treffe. Und wenn ich dann alles gehört habe, entscheide ich gemeinsam mit den Editors, welche Serien wegfallen oder nach dem Amazing-Spider-Man-Modell zusammengelegt werden. Denn auch da sehe ich einiges an Möglichkeiten, gerade bei den Avengers und den X-Men. Und wenn bei der Gelegenheit die Avengers und X-Men auch in den Comics stromlinienförmiger werden, weil es dann jeweils nur noch ein Team mit dem Namen gibt, umso besser. Simplify your universe.
Aufgabe 1:
Joe Quesada hat immer davon geredet, das er 3 Geister zurück in die Flasche tun wollte. Das hat er auch geschafft, und das Marvel Universum stark verändert.
Formuliere dein Leitmotiv, was du vorhast. Dabei ist egal, ob es sich um ein Ziel für Marvel Comics allgemein handelt oder um ein bestimmtes Ziel innerhalb eines Imprints von Marvel (wozu auch das Universum gezählt) wird.
Die Formulierung sollte nicht länger als fünf Sätze sein, eher weniger.
Wir brauchen einen Absoluten Status Quo der auf Jahre vom Grundsatz her bestehen wird. Es muss genau überlegt werden was für den Leser auf Dauer interessant ist und worauf die meisten verzichten könnten. Keine Events mehr die Änderungen herbei führen und dann nach einem Jahr etc wieder zurückgenommen werden. Keine Heldentode mehr die durch ein kleines Ereigniss am Rand wieder augehoben werden. Die Leser sollen merken das das was ist auch bleibt, nämlich "Simply MARVEL".
Nachdem du dein Leitmotiv gefunden hast, geht es weiter. Dieses Jahr ist auch gleichzeitig der 75. Geburtstag von Marvel, wenn man die Anfangszeit als Timely Atlas mitzählt. Unter ihrem Vorgänger wurden bereits schon diverse Sachen eingeleitet, die diese Zeit zelebrieren. Dazu zählen Serien wie "The Twelve", "Avengers/Invaders" oder Reprints klassicher Timley Atlas Ausgaben mit einem neuen Cover.
Aufgabe 2:
Entscheide dich, wie es weitergehen soll. Führst du den Kurs weiter fort, oder willst du ihn ändern? Wenn ja, was soll geändert werden.
Wir behalten den Kurs grundsätzlich bei. Zusätzlich sollen die Leser in einer Onlineumfragge entscheiden, welche drei der klassischen Helden in das gegenwärtige Marvel Universum eingegliedert werden sollen.
Nachdem dies erledigt ist, kriegst du zwei Mails herein. Die erste Mail stammt von Axel Alonso, einer der Editors, die unter ihrem Vorgänger angefangen haben. Mit seiner Mail reicht er seine Kündigung ein, zum sofortigen Zeitpunkt. Die zweite Mail ist von der Finanzabteilung. Sie schreibt, das um zum jetzigen Zeitpunkt der Finanzkrise Geld einzusparen, die Position nicht neu zu besetzen ist. Stattdessen sollen die Serien unter den anderen Editors verteilt werden. Eine ziemlich... interessante Idee, jedoch kaum praktikabel, oder?
Aufgabe 3:
Überlege dir, wie du gemeinsam mit den anderen Editor (u. a. Bill Rosemann, Nick Lowe, Tom Breevort) das Problem lösen kannst. Du kannst nicht dein eigenes Geld verwenden, oder von den Gehälteren der anderen etwas abzwacken. Ebensowenig lässt sich Alonso zum Bleiben überreden.
Ich bitte jeden der anderen Editors sich eine Serie aus ihrem derzeitigen Arbeitspensum auszusuchen die nicht weiterlaufen sollte. Diese Serie wird dann eingestellt. Die Serien von Alonso werden dann auf die übrigen Editoren verteilt.
".... I want 10,000 tough guys, and I want 10,000 soft guys to make the tough guys look tougher. And here's how I want 'em arranged: tough, tough, soft, tough, soft, soft, tough, tough, soft, soft, tough, soft."
Zitat: ForgottenOne
Dieses Jahr ist auch gleichzeitig der 75. Geburtstag von Marvel, wenn man die Anfangszeit als Timely Atlas mitzählt. Unter ihrem Vorgänger wurden bereits schon diverse Sachen eingeleitet, die diese Zeit zelebrieren. [...]
Aufgabe 2:
Entscheide dich, wie es weitergehen soll. Führst du den Kurs weiter fort, oder willst du ihn ändern? Wenn ja, was soll geändert werden.
Wir behalten den Kurs grundsätzlich bei. Zusätzlich sollen die Leser in einer Onlineumfragge entscheiden, welche drei der klassischen Helden in das gegenwärtige Marvel Universum eingegliedert werden sollen.Welche drei klassischen Helden meinst Du?
Zitat: comicfreak
Ihr habt wie üblich zehn Tage Zeit zum Lösen der Aufgaben. Am Montag den 9. März, 23:59 ist Ende der Lösungsrunde.Kommt da noch was, oder verlängerst Du die Deadline?
ich werd heute nacht meine Lösungen poschten! Hoffe doch, dass noch jemand dabei ist. Wäre so schade um das Spiel!
Zitat: Michael Heide
Kommt da noch was, oder verlängerst Du die Deadline?Ich denke, ich werde das Ad Hoc entscheiden.
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wird wohl doch eher morgen abend. hatte grad ein Lauf beim kreativen Schreiben!