Melanies FanficForum - Buffy/Spike

A Second Chance

A Second Chance

Autor: Spikes_Slayer
Titel: A Second Chance?
Altersfreigabe: naja 17-18 würde ich schon sagen!
Spoiler: As You Were/Überraschender Besuch
Inhalt: Eigentlich sagt der Titel schon genug, ansonsten selbst lesen!
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike
Disclaimer: I do not own the characters in this story, nor do I own any rights to the television show "Buffy the Vampire Slayer". They were created by Joss Whedon and belong to him, Mutant Enemy, Sandollar Television, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
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A Second Chance?


Buffy ging langsam den Friedhof entlang, ihre Umgebung immer beobachtend lief sie die übliche Route ab. Und doch, diesmal war etwas anders. Es war erst ein paar Tage her da ist plötzlich Riley in Sunnydale aufgetaucht und hatte sie völlig aus dem Konzept gebracht. ‚Wieso ist er auch gerade zu dem Zeitpunkt aufgetaucht’ dachte Buffy, als sie ein verdächtiges Rascheln aus einem Busch, rechts von ihr hörte. Langsam ging sie in die Richtung des Geräusches, mit der rechten Hand den Pflock in der Manteltasche festumklammert. Sie machte sich schon auf einen Kampf bereit, doch da war nichts mehr als die nächtliche Stille zu hören. „Schade, gerade jetzt hätte ich einen Dämon gut gebrauchen können.“ sagte Buffy. Sie merkte dass es schon ziemlich spät war und machte sich auf den Heimweg. ‚Heute passiert eh nichts mehr’ dachte sie und verließ, nachdem sie ihre Runde gemacht hatte, den Friedhof. Dabei bemerkte sie nicht dass sie aus traurigen Augen beobachtet wurde.

Dawn war bereits im Bett als Buffy zu Hause ankam also ging sie ins Bad und wollte noch eine heiße Dusche nehmen bevor sie dann für diesen Tag Schluss machte. Obwohl sie ziemlich fertig war und sie wirklich ausgelaugt war fand sie in dieser Nacht keine Ruhe. Immer wieder ging ihr der Tag mit Riley durch den Kopf und welche Auswirkungen die Begegnung gehabt hatte. Sie musste an ihr letztes Gespräch mit Spike denken und wie traurig er sie aus diesen Blauen Augen angesehen hatte als sie ihm sagte das es aus sei. Noch lange dachte sie an *ihn* bis sie die Müdigkeit übermannte.

Willow war schon auf als Buffy am nächsten Morgen die Treppe runter in die Küche kam. „Guten Morgen Buffy“ sagte Willow freundlich. „Morgen“ lies sich die Jägerin verlauten. „Was ist los, Buffy? Schlechte Träume?“ fragte Willow und reichte ihr gleichzeitig eine Tasse Kaffee. „Danke, Will. Na ja mir geht zurzeit viel im Kopf rum“, sagte Buffy. “Riley?“ fragte die Hexe. Gerade als Buffy antworten wollte kam Dawn mit einem „Guten Morgen“ herein. Auch Dawn nahm sich von den Pfannkuchen, die Willow schon gemacht hatte und frühstückte mit den Beiden. „Beeil Dich, du musst zur Schule, Dawn“ mahnte Buffy. „Ja, bin schon weg sagte Dawn, schnappte sich ihre Jacke und Schultasche und verschwand gleich darauf zur Tür hinaus.

Willow fragte Buffy was sie denn geträumt hätte, doch diese konnte es ihr nicht sagen. ‚Was würde sie wohl von mir denken, wenn sie wüsste das Spike und ich… nein!’ unterbrach Buffy diesen Gedanken noch bevor sie ihn zu Ende denken konnte. „Ach .. es ist nichts weiter Will. Mir geht’s gut. Muss wohl am Mond liegen oder so.“ sagte sie stattdessen. „Na gut aber wenn du was hast, ich bin da, okay. Ich muss jetzt zur Uni. Bis dann. Treffen wir uns in der Magic Box heut Nachmittag?“ „Ja.“ antwortete Buffy und umarmte Willow kurz bevor diese ging.

Spike schlief in seiner Gruft auf dem Fußboden, da der untere Teil durch die Granate zerstört wurden war und dieser unbewohnbar ist. Er schien unruhig zu schlafen denn er drehte sich immer wieder im Schlaf.

Buffy hatte heute irgendwie nicht den Mumm zur Arbeit zu gehen also setzte sie sich vor den Fernseher. Aber auch da kam nichts wirklich Interessantes. Also beschloss sie Anya im Zauberladen zu besuchen.

Im Laden war nicht viel los als sie eintrat. Anya bediente gerade eine Kundin und *knöpfte* ihr das Geld für die Zutaten eines Schutzzaubers ab als sie Buffy bemerkte. Sofort stürmte Anya auf die Jägerin zu und erzählte ihr wieder einmal von den Fortschritten der Hochzeitsplanung. „… und wir haben gedacht wir setzen unsere Eltern da hin und…“ sagte Anya aber Buffy war mit den Gedanken nicht richtig bei der Sache ‚Nicht immer an den Blonden denken!’ mahnte sie sich in Gedanken. „Ähm … entschuldige Anya, war nicht ganz bei der Sache!“ „Nie hört mir aber auch jemand zu!“ schimpfte Anya verärgert. Da Buffy sowieso nicht zuhörte lies Anya Buffy stehen und richtete ihre Aufmerksamkeit auf die Geldscheine in der Kasse. die Jägerin verlies daraufhin den Verkaufsraum und machte sich auf den Weg zum Trainingsraum. ‚Ein bisschen Ablenkung…’

Xander kam am Nachmittag in die Box. Es gab ja noch Einzelheiten zu bequatschen. Er bemerkte das Buffy am Tisch saß und in ein Buch vertieft schien und Anya gerade neue Kräuter ins Regal packte. „Hi“ sagte er zu den Beiden. Anya sah auf und gab ihm einen kurzen Kuss. „Schön das du endlich da bist. Dann kann’s ja losgehen.“ “An..!“. „Was denn?“ „Las uns das später klären okay?“ Xander und Anya setzten sich zu Buffy an den Tisch. „Was liest du da eigentlich Buffy? Ist ein neuer Dämon aufgetaucht?“ fragte Xander. „Äh nein…“ sagte Buffy müde. „Du solltest dich echt mal hinlegen Buff.“ meinte Xander nachdem Buffy herzhaft gegähnt hatte. „Nein eigentlich warte ich noch auf Dawn und Willow. Ich dachte wir könnten mal wieder was unternehmen. Bronze zum Beispiel, da soll heut eine gute Band spielen.“ schlug Buffy vor.

Dawn und Willow betraten den Laden und gesellten sich zu den Dreien. „Hättet ihr Lust auf Bronze heut Abend?“ fragte Buffy in die Runde. „Klar!“ meinte Dawn sofort. Auch die anderen nickten zustimmend. „Okay dann 9 Uhr heut Abend im Bronze!“ sagte Xander und stand auf. Anya hielt ihn am Hemd fest. „Wo willst du hin? Wir wollten die Planung fertig machen. Nicht mal mehr ne Woche bis zur Hochzeit oder wir könnten auch S...“ „Anya!“ sagte Xander etwas lauter. „Okay ich geh dann mal …“ meinte Buffy. „Dawn mach noch deiner Hausaufgaben sonst kommst du nicht mit okay?!“ „Ja Mom!“ sagte Dawn genervt. Dawn und Willow blieben in der Magic Box und die Hexe half Dawn bei den Aufgaben. Anya und Xander saßen schon wieder am Tresen und verteilten die Sitzplätze.

Buffy machte sich auf den weg nach Hause, sie wollte sich noch ein Nickerchen gönnen bevor es ins Bronze ging. Richtige Lust hatte sie ja nicht und wenn sie so drüber nachdachte wusste sie selbst nicht genau weshalb sie den Vorschlag gemacht hatte. ‚Nur zur Ablenkung von dem Platinblonden’ sagte sie sich, denn wenn sie ehrlich war fehlte er ihr jetzt schon seit sie Schluss gemacht hatte. Ihr fehlten die nächtlichen Patrouillen zu zweit und seinen manchmal anzüglichen Kommentare aber zugegeben hätte sie das vor ihren Freunden nie. Die wussten es ja nicht mal. ‚Was sie wohl sagen würden? … nein! Nicht daran denken’ schalt sie sich selbst. Daheim angekommen legte sie sich auf ihr Bett und schlief ein.

Spike lief unruhig in seiner Gruft auf und ab. ‚Warum zum Teufel hat sie das getan?’ fragte er sich jetzt bestimmt schon zum tausensden Mal. „Warum musste der Pappsoldat auch hier aufkreuzen und ihr den Kopf verdrehen … oder was auch immer!“ fragte er in seine Gruft. Er hatte ihr immer gegeben was sie wollte und dann einfach Schluss? ‚Warum gesteht sich sich’s bloß nicht ein? Ich hab’s in ihren Augen gesehen das da mehr war als sie zugeben will.’ Spike klopfte die Tasche des Mantels ab und fischte eine Zigarette aus der Packung. „Verfluchte Jägerin. Warum muss ich mich auch in sie verlieben?“ sagte er in sein leeres Heim. Als es dann endlich dunkel wurde rannte er förmlich in die kalte Nacht. Er musste raus.

Buffy erwachte als sie die Tür knallen hörte und Dawn „Buffy?“ rief. Sie sah auf die Uhr: 19.30 Uhr. Sie ging runter in die Küche und trat neben Dawn, die sich auf einen Hocker gesetzt hatte. „Alles klar?“ fragte der Schlüssel. „Ja hab mich bloß hingelegt.“ „Okay ich mach mich dann fertig“ meinte die Jüngere. „Ja …“ meinte Buffy gedankenverloren. Auch sie macht sich fertig und kurz vor Neun trafen sich Anya, Xander, Willow, Dawn und Buffy vorm Bronze. „Los lasst uns reingehen und tanzen“ sagte Dawn aufgeregt. Drinnen gingen Dawn und Xander im Schlepptau von Anya sofort auf die Tanzfläche. Die Band spielte ein schnelles Lied und es war brechend voll. Na ja wenn nur ein Club in der Stadt. Buffy und Willow hatten derweil die Getränke geholt und suchten sich im Gedränge einen Tisch. Einen in der Ecke fanden sie. „Hast du schon mal wieder mit Tara geredet?“ fragte Buffy. „Weist du eigentlich nicht, wir sehen uns kaum noch.“ „Das ist schade, dir geht’s doch besser, ihr solltet einen Versuch starten. „Ich weis nicht…“ meinte die Rothaarige. Buffy lies den Blick über die tanzenden Teenies schweifen und dabei fiel ihr ein Kerl mit einem schrill bunten Hemd und Hochwasserhosen ins Auge. Dieser ging gerade mit einem Mädchen auf den Ausgang zu. „Du Willow ich muss los.“ sagte Buffy schnell bevor sie aufstand und in der Menge verschwand. „aber …“ wollte Willow sagen doch Buffy war schon außer Reichweite.

Draußen hörte Buffy in der Nähe ein Scheppern und angsterfüllte Schreie – das Mädchen.

Schnell lief sie in die Richtung und sah den Vampir und das Mädchen in einer Seitengasse stehen. Ängstlich drückte sich das Mädchen an die Wand und wimmerte. Der Vampir wollte gerade zubeißen als Buffy ihn von hinten von dem Mädchen wegzog und er gegen die andere Wand knallte. „Was…?“ keuchte der Vampir. Buffy verpasste ihm einen Tritt in den Magen und er sackte zusammen. „Du musst mir auch immer meinen Abend versauen. Aber gleich bist du tot.“ sagte Buffy und verpasste dem, wieder aufgestandenen, Vampir einen Faustschlag ins Gesicht. Er sah Sterne und keine Minute später steckte Buffy den Pflock weg und klopfte sich den Staub von den Sachen. „Viel zu leicht!“ meckerte sie und beschloss einen Rundgang zu machen.

Spike kam gerade vom Fleischer und hatte eine Tüte in der Hand als er Buffy von weitem sah. Sein totes Herz machte einen Sprung doch dann fiel ihm ihr letzter Satz wieder ein ’Es tut mir leid William’ hatte sie gesagt.

Buffy hatte ihn bemerkt und sah nun in seine Richtung als sich ihre Blicke trafen. ‚Er sieht traurig aus’ dachte Buffy und rügte sich gleich wieder selbst dafür das sie so dachte. ‚Ich würde so gerne …’ dachte Spike doch er brach ab. Sekundenlang standen sie bloß da und starrten sich an bis Buffy davon ging – Richtung Friedhof. Langsam setzte auch Spike sich in Bewegung. „Warum geht sie in die gleiche Richtung wie ich?“ fragte er sich laut.

Sie wunderte sich selbst das sie genau in *diese* Richtung ging – zu *seiner* Gruft. Doch irgendetwas hielt sie ab umzukehren. Schließlich erreichte sie den Friedhofseingang. ‚Ob ich ihn treffen werde?’ fragte sie sich. Sie lief den Friedhof entlang und dachte an den einen blauäugigen Vampir als sie ein lautes Schnaufen in die Realität zurückholt. „Na toll!“ sagte Buffy. Vor ihr stand ein Zweimeter Dämon, der schon fast aus der Steinzeit zu kommen schien; langer schuppiger Schwanz, grünbraune Haut, riesen Pranken mit scharfen Krallen, einem Dinokopf und fürchterlichem Mundgeruch, wie Buffy feststellte. „Na dann großer, auf in den Kampf“ nur leider ohne Waffen. Sie hatte nur einen Pflock dabei da sie nur ins Bronze wollte aber mit einem Blick auf die Kreatur wusste sie dass das nicht ausreichte. Sie sprang auf den Dämon zu doch der wehrte sie mit der Pranke ab und Buffy bekam die Krallen zu spüren. Noch einmal hechtete sie heran und konnte einen Fußkick in den Magen landen doch das schien den Angreifer nicht zu stören. Der stand noch wie ne Säule. Sie konnte noch ein paar Kicks landen aber der Dämon blieb unbeeindruckt. Nach einer Weile und unzähligen Prellungen hatte Buffy es geschafft sich auf dem Rücken des Dämons festzukrallen doch der schüttelte sie ab und schleuderte sie auf einen Grabstein. Stöhnend blieb Buffy kurz liegen um Luft zu holen. Dies nutzte der Dämon und kam wieder auf sie zu…

Spike bog gerade auf den Friedhof als er Kampfgeräusche hörte.

Mit hastigen Schritten rannte er über den Friedhof und sah gerade noch wie Buffy an der Kehle gepackt wurde ehe sie von dem Dämon durch die Luft geworfen wurde. Sie flog an eine ein paar Meter entfernte Gruft und blieb bewusstlos liegen. „Jägerin!“ schrie Spike doch sie rührte sich nicht. Er stürzte sich wütend auf den Dämon. Er verpasste ihm ein paar schnelle Tritte und wollte ihm gerade die Füße wegreißen als ein Schlag vom Schwanz des Viehs ihn längsseits traf und zu boden beförderte. Benommen blieb er kurz liegen, sprang dann aber wieder auf um ihm einen Tritt ins Face zu verpassen. Der Dämon schwankte und machte ein paar Schritte rückwärts, holte aber mit einer Pranke aus und verfehlte Spike, der sich schnell duckte, nur knapp. Spike hatte jetzt endgültig genug und sprang auf den Rücken des Dämons. Mit aller Kraft riss er ihm den Kopf zur Seite. Ein Knacken und der Dämon fiel tot zu Boden, Spike obenauf. Dieser rappelte sich auf und ging zu Buffy die immer noch bewusstlos war. Erst jetzt bemerkte er die vielen Verletzungen an ihr. ‚Was hat er ihr bloß angetan’ dachte Spike wütend und nahm Buffy behutsam auf die Arme um in seine Gruft zu gehen. Seinen „Einkauf“ ließ er unbeachtet zurück.

Buffy erwachte und blickte sich um ‚Spikes Gruft?’ fragte sie sich als ihr der Kampf gestern wieder einfiel. In ihre Gedanken vertieft merkte sie nicht dass Spike neben das Bett getreten war und sie ansah. „Na Jägerin ausgeschlafen?“ fragte er etwas besorgt doch ein Grinsen konnte er nicht unterdrücken. ‚Buffy in seinem Bett…’ „Was …?“ „Du warst seit gestern Abend bewusstlos als dich der Dämon k.o. geschlagen oder besser geworfen hat.“ „Ja ähm … ist er tot? Ich meine konntest du ihn erledigen?“ „Der gibt kein Mucks mehr von sich!“ „ … Danke Spike“ sagte Buffy leise. „Ähm … ich muss jetzt los, Dawn ist sonst allein.“ „Ja Jägerin, hau bloß wieder ab. Wie immer.“ „Spike!“ sagte sie laut und wollte vom Bett aufstehen als sich alles begann zu drehen. „uhm“ machte sie. Spike merkte das was nicht stimmt und wollte ihr helfen, doch sie wehrte ihn ab. Sie setzte sich. „So kannst du nicht gehen Liebes, du kommst keinen Meter weit, in deinem Zustand.“ grinste Spike das so für ihn typische Grinsen. „Es geht schon…“ Er setzte sich zu ihr auf die Bettkante aber Buffy rückte weg.

„Warum hast du Schluss gemacht, Buffy? Ich merke das dir das nicht gefällt auch wenn du es noch so sehr leugnest, ich sehe es in deinen Augen, dieses Verlangen…!“ „Spike nein, hör auf damit, es ist aus!“ sagte sie aufgebracht und stand auf ohne Schwindelgefühl. „Was soll das Buffy? Warum betrügst du dich selbst?“ fragte er mit Traurigkeit und Enttäuschung in der Stimme. „Es ist nichts. Ich muss jetzt los.“ Bevor sie an der Tür war packte er sie an den Schultern und drehte sie zu sich um. ‚Diese blauen Augen. Warum ist er nur so sexy?’ Buffy focht einen Kampf mit sich aus und sie merkte wie ihr bei seinem Anblick heiß wurde und ein Kribbeln durchfuhr sie. ‚Verdammt’ dachte sie. „Las mich los, Spike“ sagte sie. Doch er dachte nicht daran und hielt sie weiter fest und blickte sie immer noch an. Sie glaubte zu versinken, sie wollte sich abwenden doch irgendetwas hinderte sie. ‚Warum muss er mich so ansehen’ dachte sie wiedereinmal. Ihre Atmung ging schneller als er mit seinem Gesicht immer näher kam. „Buffy …“ sagte Spike bevor er sie ganz leicht küsste. ‚Oh wie hab ich das vermisst.’ dachten beide doch Buffy würde das nie zugeben. „Spike nein.“ sagte sie doch das ging im nächsten Kuss unter. Die Küsse wurden leidenschaftlicher und sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und zerwühlte sein blondes Haar. Er zog sie näher an sich und legte seine Hände um ihre Hüfte. Sanft schob er sie zum Bett zurück, so dass sie darauf fiel. Buffys Gegenwehr erstarb, viel zu gut war das hier. Wiedereinmal setzte ihre Vernunft aus die ihr sagte dass das falsch ist. Sie zog ihn zu sich und küsste Spike fordernd und ihre Zungen bekamen ein ganz eigenes Eigenleben. Schnell zog sie ihm das Hemd über den Kopf und strich über seine kalte Haut. Leise stöhnte Spike auf als er ihre warmen Hände spürte. „Luv …“ Er lies seine Hände wandern und zog ihr ebenfalls das kurze Top aus. Ein Kribbeln ging durch sie durch. Diese Hände … sie wanderten zu ihren Brustknospen und langsam begann er an ihnen zu lecken und zu saugen. Buffy entfuhr ein Stöhnen. Sie zitterte. „Spike…“ Spike küsste über ihren Bauch bis zum Hosenbund. Er schaute kurz zu ihr und was er sah lies ihn mit seinem Spiel fortfahren: Verlangen. Nun zog er ihr die Hose aus und fuhr mit seinen Fingern über ihr dünnes Höschen. Stöhnen. „bitte…“ keuchte sie. Nun war auch das Höschen weg und er fuhr sanft über ihre empfindlichste Stelle. Wieder stöhnen. Er strich über ihren Kitzler und als er mit zwei Fingern in sie eindrang zuckte sie zusammen. Keuchen. „Spike bitte …“ flehte sie doch er bewegte seine Finger in ihr und merkte das sie sehr feucht und heiß war. Nun leckte er über ihre Leiste zu den Schenkeln und wieder hinauf zu ihren Haarbüschel. Wieder stöhnte sie lustvoll auf. Sie glaubte zu explodieren. „Spike …“ wimmerte sie. Er drang mit seiner Zunge in sie ein und sie erbebte unter diesem Gefühl. Die Spannung in ihrem Körper wuchs und als er sich in ihr bewegte schrie sie seinem Namen, als die Druckwelle über sie hinwegrollte und die Spannung langsam abebbte. Spike kam wieder hoch und küsste sie stürmisch. Sie schmeckte sich selbst auf seiner Zunge und die Spannung begann sich wieder aufzubauen. Sie drehte sich so das er unter ihr lag und sie lies nun auch ihre Zunge über seinen kühlen Körper wandern. Die Hose flog in eine Ecke und sie stellte fest dass er keine Unterwäsche trug. Sie nahm *ihn* in die Hand und fuhr hoch und runter bis sie Spike stöhnen hörte. „Buffy …du…“ brachte Spike hervor. Sie nahm sein hartes Glied in den Mund und saugte gierig daran und als er unter ihr erzitterte und ihr in den Mund spritzte schluckte sie seinen Saft. Wieder küssten sie sich. Drehung. Und dann endlich, nach diesem Spiel drang er tief in sie ein. Stöhnen, keuchen und jeder rief erregt den Namen des anderen als sie an diesem Tag zum zweiten Mal kamen. Erschöpft sank er auf sie nieder als er ein leises Schluchzen vernahm. „Buffy …was ist?“ wollte er wissen. Doch keine Antwort. Er zog sich aus ihr zurück, legte sich an ihre Seite und hielt sie in seinen Armen. Buffy kuschelte sich unbewusst näher an ihn und er genoss es. Nach einer Weile schliefen Beide ein.

Einige Stunden später erwachte Buffy und die Sonne würde bald aufgehen. ‚Ich habe es wieder getan, es wieder zugelassen. Warum nur?’ fragte sie sich. Sie suchte sich ihre Sachen zusammen und ging in den vorderen Teil der Krypta. Spike saß in seinem Sessel und sah ihr zu. „Was sollte das Buffy? Erst machst du Schluss und dann kommst du doch wieder um…“ sie unterbrach ihn „Du hast mich geküsst!“ „Und du hast es erwidert!“ sagte er wütend. „Was willst du eigentlich Buffy?“ sie war überrascht. „Leben.“ es war kaum ein Flüstern aber er hatte es gehört. „Ich habe das Gefühl das ich nur bei Dir lebendig bin. Aber das darf nicht sein.“ sagte sie bestimmt dabei stiegen Tränen in ihr auf. ‚Nein nicht jetzt weinen, nicht vor ihm!’ mahnte sie sich. Spikes totes Herz machte einen Hüpfer. ‚Gab sie da etwa gerade zu das ..?’ dachte er. „Was hält dich davon ab, Liebes?“ „Es darf nicht sein, Spike!“ wiederholte sie und stürmte aus der Gruft bevor er reagieren konnte. Was sollte er auch tun – die Sonne schien schon. „Verdammt“ sagte er.

Als Buffy im Summers-Haus ankam, wurde sie schon von Willow erwartet. Sie gingen in die Küche. Buffy wo warst du denn? Du warst einfach verschwunden. Hast du einen Dämon getroffen? Du bist ja verletzt.“ platzte Willow heraus. „Ähm… ja da war ein Dämon und … na ja Spike hat mir geholfen ihn zu besiegen.“ „Spike?“ ‚Mist, warum hab ich ihn auch erwähnt?’ dachte Buffy ärgerlich. „Ja er kam zufällig vorbei.“ sagte Buffy „Willow ich bin müde, ich lege mich hin okay?“ „Ja okay.“ Damit ging Buffy nach oben.

‚Was ist nur mir ihr los?’ fragte sich Willow, sie hatte den traurigen Ausdruck ihrer Freundin bemerkt.

In Ihrem Zimmer brach Buffy zusammen. Ein herzzereisendes Schluchzen war zu hören. „Warum? Warum lasse ich es immer wieder so weit kommen?“ fragte sie ins Zimmer. Keine Antwort. Sie ging ins Bad und ging unter die heiße Dusche.

Dawn kam die Treppe runter und traf Willow. „Wo ist denn Buffy?“ fragte sie. „Oben. Ich glaub es geht ihr nicht so gut. Sie musste gegen einen Dämon kämpfen, gestern.“ „Ein Dämon? Ist sie verletzt?“ „Nein Dawn keine Sorge. Ich denke es ist Liebeskummer oder so. Immerhin ist Riley gerade erst aufgetaucht und dann gleich wieder verschwunden.“ „Redest du mit ihr?“ „Ja ich geh nachher noch hoch zu ihr.“ „Gut ich bin dann weg. Übernachte bei Janice. Das geht doch in Ordnung?“ „Klar. Schönen Tag Dawn.“ Damit schnappte sich die Angesprochen ihre Jacke von der Garderobe und verschwand aus dem Haus. Willow seufzte.

Dann ging sie hinauf zu Buffy.

Diese lag mittlerweile in ihrem Bett und blickte zur Decke. „Buffy?“ Willow blickte zur Tür hinein. Keine Antwort. Sie trat auf das Bett zu und setzte sich. „Buffy was ist denn los?“ fragte sie sanft. Buffy seufzte und setzte sich auf. ‚Wie soll ich das erklären und soll ich es überhaupt?’ fragte Buffy sich. „Das ist nicht so einfach, Will.“ „Ist es wegen Riley?“ „Riley?“ Buffy blickte Willow fragend an. „Nein nicht Riley. Es ist wegen … oh gott … ich habe..“ sie atmete durch „… ich habe mit … Spike geschlafen.“ sie wurde immer leiser. Willow war schockiert, zeigte es jedoch nicht. Das brauchte Buffy nun wirklich nicht. „Spike? Aber …“ „Ja ich weis Will es war falsch … aber seitdem ich wieder da bin…“ „Liebst du ihn?“ fragte Willow plötzlich. „Das ist es ja, ich weis es nicht aber wenn er da ist …“ mühsam brachte sie ein Lächeln zustande. „Ich meine er liebt dich ja auch also… Du musst es ihm sagen Buffy!“ „Was, nein ich kann nicht.“ meinte Buffy kopfschüttelnd. „Aber er sollte es wissen denn so machst du dich nur fertig.“ Buffy sah sie an. „Ich denke du hast Recht. Danke Will. Für alles und für dein Verständnis. Ich hatte einfach Angst, dass ihr …“ „Ich steh hinter dir. Nur Xander wird das nicht gefallen. Aber egal. Es ist deine Entscheidung Buffy, nur traurig sein bringt es nicht.“ „Okay dann werd ich mal gehen. Danke.“ „Schon gut.“ beide umarmten sich noch mal bevor Willow das Zimmer verließ.

Buffy genoss die Sonne auf ihrer Haut als sie (wieder) auf dem Weg zu einer bestimmten Gruft war. Dann stand sie davor und klopfte zaghaft an, als hätte sie Angst einen Stromschlag zu bekommen.

Genervt stand Spike aus seinem Sessel auf und ging zur Tür. Er wollte eine Schimpftirade loslassen als er merkte wer da vor ihm stand. „Buffy“ sagte er. „Darf ich reinkommen?“ fragte sie leise und Spike lies sie ein. „Was gibt’s denn?“ „Ich muss mit dir reden, Spike!“ „Okay“ „Spike ich …“ fing sie an doch sie wusste nicht wie sie es ihm sagen sollte und was? ‚Ich liebe Dich’ etwa. „Buffy was willst du mir sagen?“ fragte er vorsichtig nach. Er hatte kein gutes Gefühl dabei. „Liebst du mich?“ ‚Uff, was wird das denn?’ dachte er verwirrt. „Das weist du doch. Ja!“ Jetzt musste sie es sagen „Oh gott… ähm Spike ich liebe dich auch. Ich weis das ist plötzlich aber ich wollte es mir nicht eingestehen und na ja.“ Spike glaubte zuerst sich verhört zu haben doch dann strahlte er. „Was?“ „Ich Liebe Dich“ sagte sie noch einmal. Spike kam auf sie zu und schlang seine Arme um sie. „Oh Buffy. Weist du wie lange ich mir schon wünsche das du das sagst?!“ Tränen stiegen ihm in die Augen als er sie so in seinen Armen hielt, Freudentränen. Er drehte sein Gesicht zu ihrem und gab ihr einen zärtlichen Kuss.

„Ich liebe Dich, William!“ sagte sie zwischen zwei Küssen.

...
Ende Teil 1


Wesley (softly): Spike?
Angel (angrily): Spike.
Harmony (sticks her head through the office door, smiling): Blondie bear?

~*Angel 5.01 - Conviction*~

Re: A Second Chance

A Second Chance – Teil 2


Buffy erwachte am nächsten Morgen und merkte dass sie von zwei kräftigen Armen festgehalten wurde. Da fiel es ihr wieder ein und sie lächelte. Endlich. Endlich hatte sie ihren verfluchten Stolz überwunden und es ausgesprochen. Sie drehte sich vorsichtig um und blickte in das friedliche Gesicht von Spike. Sie hob ihren Kopf und küsste ihn auf die Lippen. Er grummelte etwas Unverständliches vor sich hin, öffnete seine Augen aber nicht. Sie bahnte sich küssend einen weg zu seinem Ohrläppchen und knabberte daran. „hmmm.“ machte er. Sie sah ihn an und beobachtete seine Gesichtszüge. ‚Er sieht so süß aus wenn er schläft’ dachte Buffy. Da Spike sich nun doch beobachtet fühlte öffnete er seine Augen und sah in Buffys lächelndes Gesicht. Strahlende grüne Augen blickten in seine Blauen. „Morgen mein Schatz.“ sagte Spike. „Morgen Will“ sagte Buffy und sie versanken in einem Kuss. Sie lösten sich von einander und Buffy sagte zu ihm „Was machen wir heute? Wir haben den ganzen Tag für uns.“ sie lächelte ihn verführerisch an woraufhin er sie wieder näher zu sich zog und sagte „Ich hätte da schon eine Idee, Liebes.“ und küsste sie leidenschaftlich….

Als Dawn gegen Mittag das Summers-Haus betrat war nur Willow da.
„Hi Willow!“ grüßte sie die Hexe freundlich.
„Hallo Dawn. Und war’s schön bei Janice?“
„Ja wir haben uns *American Pie 2* angesehen“ sagte sie und als sie an gestern zurückdachte musste sie lachen. „War wirklich urkomisch“ meinte sie als sie sich von dem Anfall erholt hatte.
„Freut mich“ sagte Will. „Wollen wir irgendwas unternehmen, Dawn? Ich meine Buffy ist nicht da und ich habe keine Lust Essen zu machen, also?“
„Klar. An was dachtest du?“
„Einkaufszentrum?“ „Jeppi, das wär klasse. Können wir Tara auch fragen? Bitte Willow.“ flehte sie.
„Ach ich weis nicht, Dawn. Vielleicht will sie nicht wenn ich dabei bin.“
„Quatsch! Bitte lass uns sie wenigstens fragen. Ein Versuch ist es doch wert.“ bettelte Dawn. „Okay Dawnie. Aber nur weil du es willst.“ Damit verließen sie das Haus und machten sich auf den Weg zu Tara.

Anya war schon wieder im Laden und beriet gerade einen Kunden als Xander herein kam. „Solltest du nicht Arbeiten gehen und Geld verdienen Schatz?“
„Hi Schatz. Nein die kommen heute auch mal ohne mich aus.“ meinte Xander und nachdem der Kunde gegangen war umarmte Xander *seine* Anya und küsste sie kurz.
„War viel los?“
„Nein nur wenig.“ antwortete Anya.
„Wie wär’s wenn wir heut den Laden schließen und mal was gemeinsam machen?“ fragte Xander.
„Ich denke das geht. Also los. Wir könnten mal wieder shoppen gehen.“ schlug sie vor.
„Na schön.“ sagte Xander ‚Worauf lasse ich mich da nur ein?’ fragte er sich und sie verließen den Laden nachdem sie das *Geschlossen-Schild* in die Tür gehängt hatten.

Tara war gerne mit gekommen uns so hatten die drei jeder schon eine Tüte in der Hand. „Und was nun?“ fragte Dawn. „Vielleicht sollten wir was essen?“ antwortete Will. Beide nickten also suchten sie sich eines der Restaurants aus und gingen rein.

Buffy wachte das zweite Mal an diesem Tag auf und sah in Spikes Gesicht.
„Na Liebes“ sagte er zärtlich zu ihr.
„Hallo“ sagte sie etwas verschlafen. „Wir sollten langsam aufstehen.“ meinte sie und erhob sich.
„Und was ist mit mir? Die Sonne.“ erinnerte er sie.
„Oh, das hab ich vergessen, tut mir leid.“ sagte sie und gab ihm einen kurzen Kuss.
„Hmmm. Mehr, bitte.“ sagte er.
„Na schön.“ und gab ihm noch einen. Er wollte sie wieder zu sich ziehen doch sie hielt ihn auf. „Ich kann nicht. Dawn.“ sagte sie.
„Willow ist doch noch da.“ antwortete er.
„Spike, aber ich muss.“ er lies sie los. Schnell suchte sie ihre Klamotten zusammen und zog sich an. Spike beobachtete sie bezaubert. ‚Meine Buffy’ dachte er und lächelte. Er schlich sich leise von hinten an sie heran und legte seine Hände um ihre Hüfte. Sie lies sich gegen ihn sinken und genoss einfach das Gefühl. Dann sah sie auf und sah den verschleierten Blick von ihm.
„Will, was ist los?“ fragte sie leise.
„Nichts, nur ich will dich nicht verlieren.“ erwiderte Spike.
„Aber das wirst du nicht. Nie. Jetzt nicht mehr.“ Sie drehte sich in seinen Armen und küsste ihn leidenschaftlich. „Ich komme wieder, versprochen.“ sagte sie als sie sich lösten und ging dann.
„Ich hoffe es.“ sagte er leise zu sich, ging zu seinem kleinen Kühlschrank, nahm sich einen Becher Blut und setzte sich damit vor seinem Fernseher.

Buffy kam zu Hause an aber niemand war da. ‚Na nu. Wo sind denn alle?’ fragte sie sich. ‚Vielleicht in der Box’ dachte sie und ging wieder.

Aber auch die Magic Box war geschlossen. „Komisch“ sagte sie. „Wo sind sie dann?“ Sie machte kehrt und ging zu sich.

Buffy nahm eine Dusche und zog sich neue Klamotten an.

Dawn, Tara und Willow aßen etwas als Dawn sich plötzlich verkrümelte. Tara sah Willow an. „Ich hab damit nichts zu tun!“ sagte sie als sie Taras Blick sah.
„Das meinte ich auch nicht. Äh … danke das ihr mich gefragt hab ob ich mitkommen will. Es ist schön wenn wir mal wieder was unternehmen.“ sagte Tara.
„Ja ich find’s auch toll.“ Beide sahen sich an.
„Wo …, wo ist Dawn eigentlich hin?“
„Keine Ahnung“ meinte Willow.
„Wie läuft es so, mit der Zauberei meine ich?“ fragte Tara.
„Oh, ich habe schon seit anderthalb Monaten nicht mehr gezaubert.“ berichtete Willow stolz. „Das freut mich. Ich finde es toll das du’s durchhältst.“
„Ja aber …“ fing sie an, stoppte aber.
„Aber was?“ fragte Tara.
„Na ja … ich würde es bestimmt auch schaffen wenn du wieder bei uns wohnen würdest, Tara“ „Willow … ich finde das nicht so gut.“
„Aber wieso denn?“
„Na weil …, weil du es allein schaffen musst.“
„Na gut, du kannst es dir ja überlegen, okay?“
„Okay!“ willigte Tara ein. Da kam auch Dawn wieder.
„Seht mal wen ich gefunden hab.“ sagte sie und deutete hinter sich.
„Hi ihr beiden, was macht ihr den hier?“ fragte Willow.
„Ach das war ganz spontan.“ meinte Xander und sah zu Anya, die mittlerweile auch eine volle Tüte in der Hand hielt.
„Ja wir hatten Lust auf Shopping!“ rief diese begeistert und klammerte sich bei Xander fest.
„Okay und was machen wir jetzt?“
„Kino?“ schlug Dawn vor.
„Okay es ist ja Wochenende. Also los.“ sagte Xander und so gingen die fünf.

Buffy machte sich einen Happen zu Essen und blickte gedankenverloren vor sich. ‚Ich und Spike’ dachte sie ‚Wie sag ich’s bloß den anderen und wie wird Xander reagieren?’ fragte sie sich. ‚Er wird bestimmt ausrasten wie damals bei Angel. Aber ist das nicht eigentlich egal? Es ist mein Leben.’ dachte sie.
Sie beschloss wieder zu Spike zu gehen. War ja eh niemand da und zu tun hatte sie auch nicht.

Sie ging über den Friedhof, sie hätte den Weg auch blind gefunden, und je näher sie kam desto mehr Schmetterlinge tanzten in ihren Bauch. Zum Schluss rannte sie das letzte Stück und machte leise die Tür zur Krypta auf. Spike saß in dem Sessel und verfolgte gebannt irgendeine Serie. Sie schlich sich an ihn heran und legte ihre Arme um seinen Hals. Er zuckte kurz zusammen. „Hallo Will.“ sagte sie an sein Ohr und er drehte sich um. „Buffy, du bist wieder da?“ fragte er fast ungläubig. „Ja“ sagte sie und ging um den Sessel, um sich auf seinen Schoß zu setzen. Unendlich zärtlich küsste sie ihn und als hätte er es erst jetzt begriffen dass sie da wäre, drückte er sie fest an sich. Eine einzelne Freudenträne kullerte seine Wange hinunter. „Ich liebe Dich Buffy“ sagte er leise. „Ich Liebe dich auch“ antwortete sie und drückte sich enger an ihn. Sie hielten sich einfach nur fest, wollten sich nicht wieder los lassen. Zeit verging. Spike merkte wie es draußen dunkel wurde und sah Buffy an. „Hast du Lust spazieren zu gehen?“ fragte er sie. „Ja.“ sagte sie nur und beide standen auf. Spike nahm seinen Mantel und gemeinsam verließen sie die Gruft.

Sie schlenderten Hand in Hand über den Friedhof. Sie vergaßen die Zeit und kamen schließlich in der Innenstadt an. Sie beobachteten die Menschen und sahen sich die Schaufenster an. Immer wieder warfen sie sich verliebte Blicke zu.

Der Film war zu Ende und die kleine Gruppe trat gerade auf die Straße als Xander die Kinnlade runterklappte. Er traute seinen Augen nicht. Buffy händchenhaltend mit Spike! Auch die anderen sahen die zwei. Willow lächelte und Dawn strahlte. Anya guckte als hätte sie es schon gewusst und Tara wusste es ja schon.

Buffy schluckte. Jetzt war es soweit. Ihre Freunde. Sie blieb stehen und Spike spürte dass sie zögerte. Aufmunternd drückte er Buffys Hand. „Du schaffst das. Du bist nicht allein.“ sagte er leise zu ihr. Sie blickte ihn dankend an und gemeinsam gingen sie auf die Scoobies zu.

„Hi“ sagten Buffy und Spike wie aus einem Mund. Die anderen grüßten freundlich zurück nur Xander schien es die Sprache verschlagen zu haben.
„Wie könnt ihr das nur akzeptieren?“ fragte er schließlich außer sich.
„Xander …“ fing Buffy an wurde aber unterbrochen.
„Buffy hast du jetzt endgültig den Verstand verloren? Er ist ein Monster!“ das reichte. Buffy ließ Spike los und verpasste Xander eine Ohrfeige.
„Was soll das Xander? Du heiratest einen tausendjährigen Dämon und mich beschimpfst du?“
„Ex-Dämon! Und sie kann nicht beißen“ gab Xander zurück.
„Spike hat sich geändert!“ sagte sie.
„Davon sehe ich nichts!“
„Es reicht!“ sagte Willow und ging zwischen die Streitenden. „Ich weiß es ist nicht leicht aber gib ihm eine Chance Xander. Tu’s für Buffy.“
„Wieso?“
„Weil ich endlich glücklich bin.“ sagte Buffy zu Xander.
„Pfff.“ machte Xander und ging.
„Buffy es tut mir leid!“ sagte Anya. Alle waren überrascht so was von Anya zu hören. „Ich rede mit ihm.“ sagte sie und lief ihrem Verlobten hinterher.
Willow ging auf Buffy zu und umarmte sie. „Ich freu mich für Dich, für Euch.“ flüsterte sie ihr ins Ohr.
„Danke Willow.“ sagte Buffy ebenso leise und war dankbar über diese Reaktion ihrer besten Freundin. Jetzt kam Dawn auf sie zu und umarmte sie ebenfalls.
„Ich freu mich riesig. Endlich habt ihr’s geschafft.“ sagte sie. „Du wusstest es?“ fragte Buffy Dawn leise doch diese grinste nur und ging zu Spike, der sich alles stumm angesehen hatte. „Ich hab’s dir ja gesagt“ sagte Dawn zu ihm und drückte ihn kurz.
„Ja du hast Recht Krümel.“
Tara war die letzte und ging zu Buffy und sagte: „Du hast die richtige Entscheidung getroffen. Man sieht euch an das ihr glücklich seid.“ sagte sie lächelnd. Buffy nickte ihr dankend zu und ging zu Spike, der sie stolz ansah.
„Gehen wir nach Hause.“ sagte Dawn und fing an zu gähnen.
„Geht ihr schon. Ich geh noch mit Spike Streife.“ sagte Buffy zu den Dreien.
„Okay bis dann.“ sagte Willow und die drei gingen davon.
Spike sah Buffy an. „Was ist?“ fragte sie.
„Nichts, aber die Ohrfeige war gut.“ sagte er und grinste.
„Spike!“ sagte sie und knuffte ihn in die Seite.
„Hey!“ sagte er.
„Rache muss sein“ sagte sie und küsste ihn. „Lass uns gehen, die *bösen* verhauen.“ meinte sie und sie gingen ihre Runde durch die Stadt. Man weiß ja nie wo sich Vampire oder Dämonen aufhalten.

Diesmal ließen sie sich Zeit und genossen die Stille und Gegenwart des andern.

Aus einer Seitengasse drang ein Schluchzen und sie beschleunigten ihre Schritte.

Als sie um die Ecke bogen sahen sie vier Vampire und den Grund des Wimmerns – ein Teenie, vielleicht sechszehn Jahre, drückte sich an eine Hauswand, umzingelt von den Vampiren. Buffy sah zu Spike und reichte ihm einen von zwei Pflöcken die sie als Reserve immer dabei hatte. „Dann mal los!“ sagten beide gleichzeitig. Buffy riss zwei Vampire von dem Mädchen weg und Spike übernahm die anderen beiden. „Lauf weg!“ rief Buffy dem Mädchen zu, welches der Aufforderungen auch gleich nachkam.
Buffy schmiss einen Vampir gegen die Wand, dem anderen verpasste sie einen Kick in den Magen. Er ging zu Boden. Sie drehte sich und wehrte den anderen geschickt ab. Wieder traf er die Wand und diesmal pfählte Buffy ihn. Der andere hatte sich angeschlichen, packte sie von hinten und warf sie an die gegenüberliegende Hauswand.
Auch Spike hatte die Zahl dezimiert und kämpfte mit dem zweiten. Er trat ihm immer wieder in den Magen doch der Kerl war standhaft. Dann schlug Spike ihm mehrmals ins Gesicht und zog ihm die Füße weg. Schnell war auch dieser Staub. Er blickte sich nach Buffy um die noch mit dem letzten kämpfte. „Niemand macht Beute in meinem Revier!“ sagte sie zu dem Vampir und schickte diesen zu Boden. „Ich töte dich!“ sagte der Vampir als er wieder aufstand.
„Das glaub ich eher nicht!“ sagte Spike und jagte ihm von hinten den Pflock ins Herz. Der Vampir guckte die Jägerin entsetzt an und zerfiel zu Staub. Buffy klopfte sich den Staub ab.
„Schöne Abwechslung. Vier auf einen Streich.“ sagte sie an Spike gewandt.
„Ja. Synchron-Pfählen“ sagte Spike grinsend.
„Na ja, nicht ganz.“ entgegnete Buffy. Dann gingen sie weiter.
Sie gingen noch beim Schlachter vorbei um Spikes Blutration abzuholen und machten sich auf den Weg zum Park.
„Sieh dir mal den Mond an!“ er deutete in den Himmel.
„Ja, wunderschön.“
„Genau wie du Buffy!“ sagte Spike und küsste sie. Sie zog sich hoch und vertiefte den Kuss.
„Danke. Bekomm ich das jetzt öfter zu hören?“
„So oft du willst!“ sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Sie kamen an einen Teich und setzten sich. Buffy lehnte sich an ihn und beobachtete das ruhige Wasser.
„Spike?“
„Hmmm?“
„Ich, … ich bin froh das du da bist.“ sagte sie leise.
„Ja ich auch.“ erwiderte er und zog sie fester in seine Arme.
Buffy schloss die Augen. Spike sah auf Buffy herunter und merkte nach einiger Zeit dass sie eingeschlafen war. Vorsichtig stand er auf und nahm sie in seine Arme. Sie schlief an seiner Schulter. Langsam ging er Richtung Summers-Haus.

Als er ankam, kam Willow ihm schon entgegen.
„Spike was hat sie denn?“ fragte sie als sie Buffy in Spikes Armen sah.
„Schhh leise. Sie schläft nur. Ich bring sie hoch! Ach, könntest du das für mich in den Kühlschrank tun?“ fragte er leise und gab ihr die Tüte.
„Okay.“ meinte Willow. Dankend nickte er. ‚Sie sind schon süß, die Zwei’ dachte sie lächelnd als sie Spike hinterher sah.

Im Zimmer legte Spike Buffy in ihr Bett und zog ihr die Schuhe aus. Nach
kurzem Überlegen zog er sie sich ebenfalls auf und legte sich zu ihr. Als er sie in den Arm nahm sagte er noch: „Gute Nacht, mein Engel.“ Dann waren beide eingeschlafen.

...
Ende Teil 2


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Re: A Second Chance

A Second Chance - Teil 3
Against Time


Buffy und Spike genossen jede freie Minute, die sie hatten. Die Jägerin wurde das Gefühl nicht los das diese unbeschwerte Zeit nicht ewig anhalten würde.

So vergingen die Wochen und es wurde schließlich Dezember.

„Ich kann gar nicht glauben das es schon wieder gleich Weihnachten ist, Willow.“ sagte Buffy als die beiden am Abend im Wohnzimmer saßen.
„Ja ich weiß was du meinst. Ist schon erstaunlich wie schnell die Zeit vergeht.“ meinte die Hexe „Sag mal, wo hast du denn Spike gelassen? Man sieht euch doch sonst nur zusammen.“ sagte sie und grinste.
„Er hat gesagt er muss noch etwas besorgen. Ich durfte nicht mit.“ sagte Buffy und lächelte.
„Ah was wird er wohl besorgen?“ fragte Willow.
„Keine Ahnung. Ich bin nur froh dass Xander ihn auch langsam akzeptiert und ihn nicht immer anschnauzt.“ sagte Buffy und schmunzelte.
„Ja genau.“
„Hi! über was redet ihr? Und wo ist denn unser Blondie?“ fragte Dawn und grinste über beide Ohren.
„Ist einkaufen. Geschenke vermutlich.“ sagte Willow
„Oh. Das muss ich in den Kalender tragen: Buffy ohne Spike“ sagte Dawn und grinste noch breiter.
„Ja ihr habt euren Spaß, das seh ich.“ sagte Buffy und lächelte doch dann fasste sie sich an die Stirn.
„Buffy alles okay?“ fragte Dawn beunruhigt. Buffy war sonst fast nie krank.
„Ja geht schon.“ sagte sie doch ihr wurde schwindelig.
„Buffy?“ fragte Willow als sie sah das ihre Freundin immer blasser wurde.
„Keine Panik … nur Kopfschmerzen.“ nuschelte Buffy und hatte plötzlich keine Kraft mehr.
Sie fühlte wie sie kurz davor war wegzukippen.
„Willow … Spike.“ sagte sie noch bevor sie das Bewusstsein verlor.
„Oh mein Gott! Willow was ist mit ihr?“ fragte Dawn und Panik stieg in auf. Sie wollte nicht noch jemanden verlieren.
„Ich weiß es nicht. Dawn ruf einen Notarzt. Sag es ist dringend!“ sagte Willow und legte Buffy richtig aufs Sofa.

Dawn kam zurück.

„Sie sind in fünf Minuten da.“ sagte sie. Doch diese fünf Minuten wurden die längsten in Willows und Dawns bisherigen Lebens.

Buffy wurde ins Krankenhaus gebracht. Dawn fuhr mit dem Krankenwagen mit und Willow rief schnell Xander an. ‚Spike’ fiel ihr ein aber wie sollte sie ihn erreichen? Also wartete sie im Haus. Die Zeit verging quälend langsam. Als sie plötzlich die Tür hörte rannte sie Spike fast um.
„Willow was ist los?“ fragte er als er ihren Gesichtsausdruck sah.
„Buffy … sie … Krankenhaus.“ brachte sie heraus. Spikes Herz zog sich zusammen ‚Buffy im Krankenhaus?’ dachte er panisch und folgte Willow nach draußen.
Beide rannten den Weg bis zum Hospital.

Als sie ankamen sahen sie schon Dawn und Xander auf dem Gang sitzen.
„Wie geht’s ihr?“ fragte Spike „Wo…, Wo ist sie?“
„Sie…, sie haben noch nichts gesagt. Sie untersuchen sie noch.“ sagte Xander.
„Wieso denn so lange?“ fragte Spike doch niemand wusste es. Er setzte sich auf einen Stuhl und schlug die Hände vor das Gesicht. Leise begann er zu weinen.
„Spike es wird schon wieder alles gut.“ versuchte Willow ihn zu beruhigen.
„Wieso dauert das so lange?“ fragte er immer wieder. Willow nahm ihn in den Arm. Sie strich ihm beruhigend über den Rücken doch es half nichts.

Nach zwei Stunden kam ihnen ein Arzt entgegen. Spike der auf und ab gelaufen war, weil er die Warterei nicht aushielt, rannte auf ihn zu.
„Was ist mit ihr?“ wollte er wissen.
„Nun ja. Wir haben bei ihrer Freundin einen Ödem festgestellt.“ sagte der junge Arzt.
„Was … was soll das heißen?“ fragte Spike und wurde noch blasser als sonst.
„Sie hat einen irreparablen Gehirntumor. Wir können es mit Chemotherapie probieren aber die Chancen stehen nicht gut.“ sagte der Arzt und sah die Gruppe traurig an.
„Was … wie…“ Spike war völlig fertig. „Kann ich … kann ich sie sehen?“
„Ja gehen sie rein. Aber leise.“ sagte der Arzt. Spike sah die drei an. Diese nickten ihm nur zu.

Spike betrat das Zimmer. Als er Buffy sah wäre er fast umgekippt. Sie war blass und lag nur in einem Nachthemd im Bett. ‚Sie sieht so schwach aus’ dachte er, ging langsam ans Bett und setzte sich auf den Stuhl daneben.
„Buffy?“ fragte er leise. Als sie seine Stimme hörte drehte sie sich zu ihm und sah ihn an.
„Will.“ sagte sie leise.
„Was machst du denn für Sachen?“ fragte er und versuchte zu lächeln. Vergeblich. Ihm liefen Tränen über die Wange.
„Nicht…, nicht weinen.“ sagte sie und hob eine Hand an sein Gesicht.
„Ich hab Angst.“ sagte er und nahm ihre Hand in seine.
„Du musst jetzt stark sein.“ sagte sie.
„Ich kann nicht. Ich brauche dich doch.“ sagte er und unterdrückte ein Schluchzen.
„Ich werde immer bei dir sein, egal wie.“ sagte sie.
„Nein … nein! Du brauchst dich gar nicht zu verabschieden. Ich lasse dich nicht gehen.“ sagte er. Sie musste lächeln und als sie ihm in die Augen blickte sah sie die ganze Liebe die er empfand.
„Du wirst wieder gesund, hörst du? Der Arzt sagt sie können mit Chemotherapie anfangen.“ Sie schüttelte leicht den Kopf.
„Nein … Ich mache keine Chemo. Da fallen mir nur die Haare aus und helfen tut sie doch nicht. Der Arzt sagt die Chancen stehen schlecht“ sagte sie.
„Du musst kämpfen, du bist stark.“ sagte er. Sie deutete ihm an näher zu kommen.
„Ich werde nicht hier liegen und warten das es zu ende geht. Ich will die restliche Zeit nutzen.“ sagte sie ihm ins Ohr.
„Aber …“
„Nein Will, keine Chemo. Lass uns die Zeit nutzen.“ sagte sie und küsste ihn.
„Okay.“ sagte er.

Willow steckte ihren Kopf durch die Tür und Buffy winkte sie herein. Dawn und Xander kamen hinterher. Sie gingen auf die andere Seite des Bettes.
„Wie geht’s dir Buffy?“ fragte Willow.
„Geht schon, danke.“ sagte sie. „Ich will hier schnell raus.“
„Was? aber die Chemo?“
„Nein Willow. Ich will nicht nur dahinvegetieren. Ich will hier raus.“
„Aber dann … dann stirbst du, Buffy.“ sagte Dawn leise. Buffy sah sie an.
„Aber ich will die Zeit die mir noch bleibt nutzen. Ich will nicht hier rumliegen und warten bis es zu ende geht. Verstehst du? Außerdem, so schnell werdet ihr mich nicht los.“ sagte sie und lächelte ihre Schwester an. Dawn nickte.

Der Arzt kam ins Zimmer.
„Wie geht’s Ihnen, Miss Summers.“ fragte er.
„Es ging mir schon mal besser. Wie viel Zeit hab ich noch?“ wollte sie wissen.
„Na ja wenn die Chemo anschlägt …“ setzte er an.
„Nein … und jetzt zum letzten Mal. Ich mache keine Chemo, klar. Also wie lange?“ sagte sie.
„Nun ja… Ich würde sagen etwa noch ein halbes Jahr wenn kein Wunder geschieht.“ sagte er.
Buffy schluckte und drückte Spikes Hand.
„Ich möchte raus hier, nach Hause.“
„Aber…“
„Nichts aber. Ich will meine Zeit noch richtig nutzen.“ sagte sie zum Arzt.
„Na schön. Wie sie wollen. Ich mache die Papiere fertig.“ sagte er und ging.
„Hältst du das wirklich für eine gute Idee?“ fragte nun Xander. Buffy sah erst ihn dann Spike an.
„Ja!“
„Okay!“ sagte Xander nur. Er wusste er konnte sie nicht umstimmen.
Dawn nahm Buffy in den Arm.
„Versprich mir das du nicht einfach *verschwindest* ja?“ sagte sie.
„Versprochen Dawn.“ sagte Buffy. „Okay. Xander kannst du mir mal meine Sachen geben?“ fragte sie und deutete auf den Stuhl in der Ecke. Er reichte sie ihr. Sie verließen alle kurz den Raum damit sie sich anziehen konnte. Danach kam Spike mit einem Rollstuhl wieder.
„Was willst du denn damit?“ fragte Buffy und lächelte.
„Das ist Vorschrift, Buffy.“ sagte er und kam näher „Also entweder du steigst hier rein“ er deutete auf den Rollstuhl „Oder du musst hier bleiben.“ sagte Spike grinsend. Er wusste das Buffy es hasste hilflos zu sein.
„Na schön *Herr Doktor*. Du hast gewonnen“ sagte sie und stieg ein.
„Na dann festhalten.“ sagte er und fuhr aus dem Zimmer. Am Empfang unterschrieb sie die Papiere und nahm noch ein Medikament entgegen. Gegen die Schmerzen.

Dann fuhren sie mit Xanders Wagen zum Summers-Haus.
Die ganze Zeit ließ Spike Buffys Hand nicht los …

...
Ende Teil 3

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Re: A Second Chance

A Second Chance Teil 4
Against Time


Sie gingen ins Haus.
„Warte Buffy, ich helfe dir.“ sagte Willow als Buffy die Treppe hoch wollte.
„Ich schaff das schon.“ sagte Buffy.
„Aber …“
„Willow, ich finde es ja süß wie ihr mir alle helfen wollt aber noch kann ich allein gehen. Sei nicht böse aber ich hab schon jemanden der mir hilft.“ sagte sie mit einem Blick zu Spike und die zwei gingen nach oben.
„Ich wollte ja nur…“ Willow fühlte sich irgendwie fehl am Platz.
„Schon gut Will. Sie meint es sicher nicht so. Sie hat gerade einen herben Schlag einstecken müssen.“ sagte Dawn und begann damit die Rollläden zu schließen da die Sonne bald aufgehen würde.
„Wieso schließt du die Fenster? Sie hat doch keine Sonnenallergie.“ fragte Xander.
„Das nicht aber wenn Spike zu einem Häufchen Asche wird, köpft sie mich wahrscheinlich.“ erklärte Dawn.
„Okay und ich mach uns dann mal was zu essen.“ sagte Willow und ging in die Küche.
„Ich werd ja dann nicht mehr gebraucht, oder?“ fragte Xander. „Also ich bin weg. Wenn was ist ruft an.“ Damit verließ Xander das Haus.

Buffy und Spike waren in ihrem Zimmer. Sie sah gedankenverloren nach draußen. Spike trat hinter sie.
„Buffy?“ fragte er. Sie reagierte nicht. Er legte seine Hände um ihre Hüfte. Buffy drehte sich um und sah ihn traurig an.
„Ich will noch nicht sterben.“ sagte sie leise, es war kaum ein Flüstern. „Nicht schon wieder und nicht so.“
„Das wirst du nicht. Ich lass es nicht zu.“ sagte er.
„Aber was willst du dagegen tun? Ich werde sterben, so oder so.“
„Buffy, du darfst nicht aufgeben. Wir alle brauchen dich. Ich brauche Dich!“ sagte er und zog sie zu sich.
„Ich werde sterben.“ sagte sie.
„Verdammt Buffy! Hör auf, denkst du das weiß ich nicht? Ja ich weiß es. Aber du hast selbst vorhin gesagt du willst die Zeit nutzen, also reiß dich zusammen und lass sie uns nutzen!“ sagte er lauter als er wollte. Sie sah ihn an. Solche Worte hätte sie von ihm nicht erwartet. Was er gesagt hatte, rüttelte sie wieder wach. In das Jetzt zurück.
„Ich will auf Streife gehen. Heute Abend, mit dir.“ sagte sie ihm. „Ich will nicht behandelt werden als wenn ich gleich zusammenbreche.“
„Okay. Nur die anderen werden es nicht gut finden.“ meinte er.
„Es ist meine Sache. Ich fange jetzt nicht an was zu ändern. Und na ja vielleicht holt Willow mich dann auch wieder zurück.“ sagte sie ruhig. Er dachte er habe sich verhört. ‚Hat sie das gerade wirklich gesagt?’ fragte er sich schockiert.
„Buffy. Ich will das nie wieder hören. Hast du verstanden?“ sagte er.
„Aber was ist? Wenn ich nicht mehr da bin holt sie mich doch wirklich wieder zurück, wie das letzte Mal.“
„Nein, würde sie nicht. Ich würde es nicht zulassen. Buffy versteh das bitte nicht falsch aber … aber wenn ich es gewusst hätte, hätte ich es verhindert. Und deswegen haben sie es mir nicht erzählt.“
„Liebst du mich?“ fragte sie plötzlich.
„Was? Ja natürlich. Ich … ich liebe dich so sehr das es mich innerlich zerreißt wenn ich daran denke das ich dich verlieren könnte, Buffy.“ sagte er und drückte sie fest an sich.
„Wenn ich dich verliere dann …“ er sprach es nicht aus. Ja er würde sich selbst umbringen. Sich diesem verdammten Pflock selbst ins Herz jagen oder sich einfach einen Sonnenaufgang ansehen und dann, dann wäre es vorbei.
Es klopfte. Dawn kam herein.
„Hallo ihr zwei. Ich wollte bloß sagen das Willow was zu essen unten hat.“ sagte sie.
„Okay. Wir kommen gleich runter.“ sagte Spike und Dawn ging wieder.
„Lass uns was essen gehen.“
„Gute Idee, mein Magen knurrt schon.“ sagte Buffy.

Willow hatte ein paar belegte Schnitten gemacht. Spike und Buffy kamen die Treppe runter und gingen in die Küche.
„Hm, lecker. Danke Willow.“ sagte Buffy. Da machte es *Bing*. Willow öffnete die Mikrowelle und stellte einen Becher vor Spike.
„Danke. Wäre nicht nötig gewesen, Willow.“ sagte er freundlich.
„Schon gut. Lasst es euch schmecken.“ sagte die Hexe zu den beiden.
Spike trank den Becher aus und spülte ihn im Waschbecken aus. Das wollte er den anderen nun wirklich nicht zumuten.
„Ich wollte dann einkaufen gehen. Also wenn ihr was braucht.“ sagte Willow.
„Oh eigentlich wollte ich das tun.“ sagte Dawn.
„Nein, nein. Ich werde einkaufen gehen. Du Dawn gehst zur Schule und du Willow gehst zur Uni.“
„Aber …“
„Ah Ah, keine Widerrede ihr zwei.“ sagte sie schmunzelnd.
„Doch.“ das war Spike. „Bitte bleib hier. Ich habe noch was vor.“ Jetzt war Buffys Neugier geweckt.
„Was denn?“ wollte sie wissen.
„Ein Geheimnis. Ich verrat es nur wenn du hier bleibst.“ sagte Spike.
„Na schön. Aber das wirst du nicht jeden Tag machen.“ sagte sie und ging zu ihm an die Spüle. Willow sah die beiden an.
„Was hast du vor Spike?“ fragte Willow.
„Sag ich nicht. Aber ihr werdet es noch merken.“ sagte er geheimnisvoll.

Eine halbe Stunde später war Dawn in der Schule und Willow war einkaufen gegangen.
„So und was tun wir jetzt?“ fragte Buffy.
„Komm mit.“ sagte er und ging zur hinteren Veranda. Am frühen Morgen lang diese noch im Schatten. Buffy folgte ihm.
Er führte sie hinaus.
„Spike?“
„Ich muss dir was zeigen.“ sagte er nur und dann sah sie die *Überraschung*: Einen Weihnachtsbaum.
„Aber es ist doch noch gar nicht Weihnachten.“ sagte sie.
„Na und? Es ist doch der Fünfzehnte und außerdem hab ich den gestern gesehen und er gefiel mir. Und da du mal gesagt hast du willst einen echten, musste ich ihn einfach mitnehmen.“
„Oh Will, danke“ sagte sie und küsste ihn.
„Ich hab mir gedacht wir schmücken ihn zusammen. Was sagst du?“
„Klar. Aber lass ihn uns erst mal reinholen. Es ist kalt.“ sagte sie. Gemeinsam trugen sie ihn ins Wohnzimmer. Buffy holte den Schmuck aus dem Keller.
Sie nahm eine rote Kugel und wollte sie anhängen als sich zwei Arme um sie schlangen. Spike begann an ihrem Ohr zu knabbern.
„Nicht. Ich muss … die Kugel aufhängen.“ sagte sie und tatsächlich schaffte sie es.
Spike fing an sie zu kitzeln.
„Nein nicht.“ sie prustete los. Er ließ jedoch nicht locker. „Gnade“ winselte sie als sie ganz aus der Puste war. „Bitte.“ Erschöpft ließ sie sich aufs Sofa fallen und atmete tief ein.
„Du willst mich wohl gleich loswerden?“ sagte sie.
„Niemals.“ sagte er und ließ sich vor dem Sofa nieder. „Nein, niemals Buffy“ wiederholte er und sah in ihre grünen Augen. Lange sahen sie sich nur an. Jeder versank in den Augen des anderen. Buffy ließ ihre Hand zu seinen Nacken wandern und strich durch die kurzen Haare. Trotz des Gels waren sie erstaunlich weich. Langsam näherten sie sich einander und versanken und einen leidenschaftlichen Kuss. Er zog sie vorsichtig zu sich auf den Schoss, fuhr ihr durch das blonde Haar. Streichelte ihren Hals.
„Ich liebe dich Buffy.“ sagte er und küsste sie zärtlich.
„Ich liebe dich William“ sagte sie zwischen mehreren Küssen. Sie sahen sich an. Sahen die Liebe füreinander in den Augen des anderen.
„Wir wollten doch den Baum schmücken?“ sagte Buffy nach einer Weile.
„Genau. Wollten wir ja.“ sagte er schmunzelnd und stand auf. Beide schmückten den Baum und als Willow zwei Stunden später kam blieb sie staunend stehen.
„Wow! Wart ihr das? Sieht super aus.“ sagte Willow anerkennend. Buffy und Spike hatten entschieden den Baum nur mit roten Kugeln zu schmücken, dazu noch silbernes Lametta und natürlich die Kerzen. Die Spitze zierte ein Stern.
„Schön wenn’s dir gefällt.“ sagte Buffy. „Hast du alles bekommen?“
„Ja hab ich. Sogar einen Truthahn hab ich. Wir können ihn ja einfrieren.“ sagte Willow.
„Hast du auch Schokoeis mitgebracht?“ fragte Buffy.
„Bei der Kälte willst du Eis essen?“ fragte Willow grinsend, reichte ihr aber eine Familienpackung Schokoeis. „Ich kenne doch deine Schokoattacken. Mit extra vielen Schokostücken drin.“
„Danke Willow. Du bist die beste.“ sagte Buffy zu ihr, ging in die Küche und holte zwei Löffel und sah Spike fragend an.
„Klar.“ sagte der nur und nahm Buffy mit nach oben.
‚Die zwei’ dachte Willow wiedereinmal und packte die Einkaufstüten aus.
„Hm, lecker. Das könnten wir immer machen.“ sagte Spike. Sie saßen im Bett und fütterten sich mit Eis. Sie hatten die Rollos geschlossen und es brannten nur zwei Kerzen als Beleuchtung.
„Ja du hast es ja auch gut. Du kannst soviel essen wie du willst und wirst trotzdem nicht dicker. Doch leider kann ich mir das nicht leisten.“ sagte sie und hielt ihm den Löffel hin.
„Du wirst immer hübsch bleiben Buffy.“ sagte er und schnappte sich das Eis vom Löffel.
„Schmeichler.“ sagte sie lächelnd.
„Du willst also wirklich heute Abend auf Patrouille?“ fragte er.
„Du willst mich doch nicht davon abhalten, oder? Das hat keinen Zweck.“ sagte sie.
„Nein, ich wollte nur sichergehen das du das nicht nur aus Sturheit tust. Ich weiß dass ich dich nicht umstimmen könnte.“ meinte Spike.
„Genau“ sagte sie und kuschelte sich näher an ihn.

Am Nachmittag kam Dawn nach Hause. Willow begrüßte sie freundlich.
„Hi Willow. Wo sind den unsere zwei Verliebten?“ fragte Dawn.
„In Buffys Zimmer.“
„Bis jetzt?“ fragte Dawn ungläubig.
„Seit heut früh ja. Haben sich eine Schokoeispackung geschnappt und sind nach oben verschwunden. Aber vorher haben sie den Weihnachtsbaum geschmückt.“
„Wir haben schon einen Baum?“
„Ja im Wohnzimmer. Sieht wirklich schick aus. Die beiden haben Geschmack.“ sagte Willow und zeigte ihr den Baum.
„Wow!“ machte Dawn und Willow musste lachen.
„Was ist so lustig?“
„Genauso hab ich auch reagiert.“ sagte Willow nachdem sie sich wieder beruhigt hatte.
Dawns Magen knurrte laut.
„Hast du Hunger? Kann dir alles anbieten außer Schokoeis.“ sagte die Hexe.
„Ich wollte sowieso kein Eis. Wieso essen die denn bei der Kälte Eis?“ fragte Dawn.
„Hab ich auch schon gefragt aber keine Antwort gekriegt.“ sagte Willow „Was willst du essen?“
„Spagetti? Hätte mal wieder Appetit darauf.“ meinte Dawn.
„Okay. Buffy wird eh satt sein also brauch ich nur für uns zwei was machen.“ überlegte Willow.

Eine halbe Stunde später ließen sie es sich schmecken. Oben rumpste es.
„Was war denn das?“ fragte Dawn.
„Keine Ahnung. Vielleicht sollten wir mal nachschauen.“ meinte Willow und die zwei gingen nach oben. Als sie in Buffys Zimmer traten sahen sie das Buffy ihre Waffen einpackte. Das hatte das Rumpsen verursacht.
„Was willst du denn damit?“ fragte Dawn mit einem Blick auf die Waffen.
„Ich geh heut mal wieder jagen.“ sagte Buffy.
„nein. Buffy du bist …“
„todkrank, im wahrsten Sinne des Wortes. Ja, ich weiß.“
„Wieso gehst du dann?“
„Weil ich Lust habe.“
„Aber…“ wollte Willow sagen doch Spike schüttelte den Kopf.
„Es ist okay. Ich gehe mit.“ sagte Spike.
„Wenn ihr meint.“ sagte Dawn.
„Es wird nichts passieren. Ich fühl mich gut. Aber ich muss mal raus, versteht ihr. Nur weil ich von einem Arzt gesagt kriege das ich nur noch ein halbes Jahr lebe kann ich mich nicht ans Bett fesseln.“ sagte Buffy zu Dawn.
„Okay. Aber du passt auf sie auf ja, Spike?“ fragte Dawn. Buffy verdrehte die Augen.
„Das werd ich Krümel, keine Sorge.“
„Wollt ihr vorher noch was essen? Es gab Spagetti und ein paar sind noch da.“ sagte Willow.
„Nein danke. Bin satt.“ sagte Buffy „Wir gehen noch nicht. Ist ja noch nicht dunkel.“

Zwei Stunden später gingen sie los.

„Hoffentlich geht das gut.“ sagte Dawn zu Willow als die zwei aus der Tür waren.
„Das hoffe ich auch Dawnie, aber Spike wird schon auf sie acht geben. Er würde es sich nie verzeihen, wenn ihr was zustoßen würde wenn er dabei ist.“

Buffy und Spike gingen durch die Stadt und besahen sich die vielen geschmückten Fenster und Schaufenster. Sollte das wirklich ihr letztes Weihnachten sein? Bei dem Gedanken rollte ihr eine Träne die Wange runter. Spike wischte sie weg.
„Was ist?“ fragte er.
„Ich hab gerade dran gedacht das das mein letztes Weihnachten ist.“ sagte sie traurig.
„Ach Buffy. Denk jetzt nicht an so was, bitte.“ sagte er und zog sie kurz in seine Arme.
„In Ordnung.“ sagte sie und Hand in Hand gingen sie weiter.

Als sie später am Friedhof ankamen hatten sie schon drei Vampire gepfählt. Als sie durch das Tor traten stellten sich Buffys Nackenhaare auf und ihre Jägerinnensinne waren angespannt. Irgendetwas war hier. Sie blickte zu Spike. Er hatte es auch gespürt.
Langsam schritten sie weiter. Plötzlich zerriss ein undefinierbares Brüllen die Stille.
Buffy griff in ihre Waffentasche und nahm zwei kleine Äxte heraus. Eine gab sie Spike.
„Nur zur Sicherheit“ sagte sie leise. Er nickte und sie gingen weiter. Als sie näher kamen stach ihnen ein widerlicher Geruch entgegen.
„Igitt, was ist das denn für ein Vieh?“ fragte sie die Nase rümpfend. Spike war froh nicht atmen zu müssen, denn der Gestank war wirklich … na widerlich eben. Als sie die nächsten Biegung erreicht hatte sahen sie den stinkenden, knurrenden Übeltäter. Es war, sieh mal einer an, ein Dämon. Er hatte zwei Hörner auf dem Kopf und sein ganzer Körper war mit Pusteln bedeckt. Einige leuchteten gelblich und andere schienen zu pulsieren.
„Igitt, ist der eklig.“ sagte Buffy und schluckte. Der Dämon schien sie noch nicht bemerk zu haben. Spike sah Buffy an. Sie brauchten keine Worte und stürmten auf den Pusteldämon zu.

Als sie näher kamen drehte sich der Dämon geschwind um und sie sahen sein *Gesicht*. Das einzige was darin zu finden war, waren vier Augen. Wahrscheinlich nutze er die Pusteln zum Atmen. Aus der Nähe wurde sichtbar dass aus den pulsierenden Pusteln eine Flüssigkeit rann, direkt über die Haut.
Wieder schüttelte Buffy sich. Sie sprang in von vorn an und wollte mit der Axt zuschlagen doch er wehrte sie einfach mit einem Arm ab. Buffy stellte fest das er keine Krallen oder so besaß.
Sie rappelte sich auf und versuchte es wieder. Derweil näherte sich Spike von hinten. Diesmal konnte Buffy einen Tritt in den Bauch landen. Der Dämon knurrte. Spike wollte ihn anspringen doch *die Pustel* trat einen großen Schritt zur Seite sodass Spike auf dem Boden landete. Buffy bearbeite ihn mit Tritten und Schlägen als es ihr schwindelig wurde. Sie wankte. Spike sah es. ‚Oh nein’ schoss es ihm durch den Kopf. Er ging auf das Vieh zu doch das hielt Buffy fest und versuchte ihr die Luft abzudrücken. Sie versuchte den Arm wegzudrücken, merkte aber wie sie die Kraft verließ. Spike kam angerannt doch er wurde weggestoßen. Buffy bekam fast keine Luft mehr. Eine der Pusteln am Arm des Dämon fing so kräftig an zu pulsieren dass sie platzte. Buffy versuchte sich wegzudrehen doch der Dämon hielt sie stur fest, sodass sie das meiste von der stinkenden Flüssigkeit abbekam. Dann ließ er Buffy los und diese blieb benommen liegen. Spike stürzte sich wieder auf den Dämon und traf mit seiner Axt. Wieder spritze es und auch er bekam etwas ab. Doch das störte ihn nicht. Der Dämon holte aus und traf ihn in die Seite. Spike stöhnte kurz vor Schmerz auf und merkte nicht wie der Dämon sich genau vor Buffy stellte. Wieder zielte Spike. Er wollte es endlich zuende bringen. Er holte aus und wollte die Axt in das Herz des Dämons jagen doch noch im Flug löste dieser sich plötzlich auf und die Axt raste auf Buffy zu. Spike bemerkte es zu spät und die Axt bohrte sich in Buffy Bauch, zwar nicht tief aber es blutete stark. Die Flüssigkeit vermischte sich mit dem Blut.
„Neiiiin!!!“ schrie Spike. Er konnte nichts mehr denken. Wie in Trance nahm er Buffy auf die Arme und begann zu rennen…

Nach endloser Zeit, wie ihm schien, kam das Krankenhaus in Sicht. Die Menschen nicht beachtend stürmte er hinein.
„Hilfe. Ich brauche Hilfe sonst verblutet sie.“ schrie er. Sofort kamen zwei Schwestern mit einer Bahre.
„Legen sie sie hier drauf.“ sagte eine von ihnen. Er tat es. Sie wurde in den OP gebracht. Er wollte hinterher doch er musste draußen warten. Erst jetzt merkte er wie ihn die Leute musterten. Er war voller gelber Flüssigkeit. Er suchte einen Waschraum und machte sich notdürftig sauber. Dann setzte er sich auf einen der Stühle vor dem OP. ‚Dawn, Willow’ fiel ihm ein.
Er suchte ein Telefon.

Dawn und Willow sahen fern als das Telefon läutete.
„Ich geh schon“ sagte Dawn und ging ran.
„Buffy … blutet … OP“ war alles was sie von Spikes Anruf mitbekam.
„Buffy … sie ist im Krankenhaus.“ sagte Dawn als sie wieder ins Wohnzimmer trat. Willow war schon aufgesprungen, schnappte sich Jacke und Schlüssel von der Garderobe und beide rannten Richtung Krankenhaus.

Spike saß noch immer vor dem OP. Er konnte es nicht fassen, wollte es nicht. ‚Wenn Buffy jetzt stirbt, dann hab ich sie getötet’ ging es ihm durch den Kopf. Dawn und Willow stürzten auf ihn zu aber er nahm es kaum wahr.
„Spike! Was ist passiert?“ fragte Dawn.
„Wir waren auf dem Friedhof. Da war ein Dämon. Wollte ihn mit der Axt töten als er sich auflöste und da Buffy am Boden lag … ich hab ihr die Axt in den Bauch gejagt. Ich … Ich hab’s zu spät gesehen. Oh Gott…“ Spike schüttelte es und dann brach er zusammen. Willow nahm ihn in die Arme und Spike schluchzte. Erst jetzt konnte er weinen.
„Schhh. Du hast es nicht gewollt. Schhh.“ machte Willow aber er beruhigte sich nicht. Fing immer heftiger zu weinen an.
„Ich … ich kann nicht ohne sie leben. Wenn …“ sagte er brach aber ab. Dawn hatte ihm die Hand auf die Schulter gelegt. Nur langsam gewann Spike seine Fassung wieder und niemand sagte etwas bis, es schien ewig gedauert zu haben, ein Arzt zu Ihnen kam. Es war der vom letzten Mal.
„Wir konnten sie retten. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Sie hat nur viel Blut verloren und wird die nächsten Tage etwas schwach sein aber es geht ihr soweit gut.“ sagte er als er Spikes Blick sah.
„Es gibt da aber etwas über das wir reden sollten.“ sagte er.
„Über was?“ fragte Spike.
„Nun ja, eigentlich ist das ja unmöglich.“
„Was denn nun?“
„Ihre Freundin hatte einen irreparablen Gehirntumor und …“
„Ja das wissen wir schon aber…“ erst jetzt sickerten die Worte des Arztes zu ihm durch „ … warten Sie *hatte*? Was heißt denn das?“
„Das ist es ja gerade. Der Gehirntumor ist sozusagen geschrumpft. Er war faustgroß und jetzt ist er nur noch erbsengroß. Er wird wohl ganz verschwinden.“
„Aber … was erzählen sie denn? Das ist ja…“ Spike konnte nicht mehr „Ich will zu ihr!“ sagte er.
„Kommen Sie.“ Der Arzt führte ihn zu Buffys Zimmer.

Leise trat er ein und ging zu ihr ans Bett. Es war wie ein Déjà-Vu.
„Buffy?“ fragte er. Sie machte die Augen auf.
„Will?“
„Ja ich bin’s. Wie geht’s dir?“
„Als hätte mir jemand eine Axt in den Bauch gejagt.“ sagte sie und versuchte zu lächeln. Sie schaffte es, doch von ihrer Bauchnarbe ging ein höllischer Schmerz aus.
„Ahh.“ machte sie „Ich sollte nicht mehr lächeln aber ansonsten geht’s mir gut.“ sagte sie.
„Tut mir leid Buffy aber…“
„Schh. Nein. Mach dir keine Vorwürfe. Ich hab doch gesagt ihr werdet mich nicht los.“ Er nahm ihre Hand. Da fielen ihm die Worte des Arztes ein.
„Es gibt noch eine gute Nachricht. Dein Tumor ist zurückgegangen.“ sagte er.
„Aber … wie ist das möglich? Sie sagten doch das…“
„Sie wissen es nicht.“ da fiel ihm der Dämon ein „Vielleicht war es ja das stinkende Zeug? Wenn es sich mit deinem Blut gemischt hat, dann…“
„Weißt du was das heißt? Ich werde nicht sterben.“ sagte sie glücklich.
„Ja du musst zwar noch ein paar Tage hier bleiben aber dann bist du wieder okay.“ sagte er und jetzt strahlten seine Augen wieder.
„Bei mir geht das schneller. Weißt du noch? Ich bin die Jägerin.“ sagte sie und zog ihn zu sich um ihn zu küssen. In Spike kribbelte es. Er hatte sie nicht verloren.
„Na wie geht’s euch zwei Süßen?“ fragte Willow, die mit Dawn das
Zimmer betrat.
„Uns geht’s super.“ sagte Buffy.
„Das ist super. Dann weißt du die gute Nachricht also schon.“ sagte Dawn
„Ja.“ sagte Buffy glücklich.

Nach zwei Tagen konnte Buffy das Krankenhaus wieder verlassen. Die Ärzte hatte zwar etwas geguckt weil die Narbe fast nicht mehr zusehen war, nahmen es aber hin. In Sunnydale war schließlich nichts unmöglich.

Spike und Buffy saßen auf der Couch im Wohnzimmer als er etwas in seiner Hosentasche suchte.
„Was machst du denn?“ fragte Buffy, die in seinen Armen lag.
„Nichts. Schon erledigt.“ sagte er und versteckte die kleine Schatulle schnell in seiner Hand.
„Ich wollte ihn dir eigentlich schon eher geben aber es kam ja was dazwischen“ sagte er und nahm etwas aus der kleinen Schachtel. „Aber ich denke jetzt kann ich ihn dir geben.“ und zeigte ihr den Ring.
„Spike … was?“ sie war total überwältigt. Tränen traten ihr in die Augen. Freudentränen.
„Ich wollte das du ihn trägst, das jeder sieht das du zu jemandem gehörst.“ sagte er.
„Ja. Ich werde ihn immer tragen.“ damit steckte er ihr den Ring an die Hand.
Sie sahen sich an und küssten sich.

ENDE

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Wesley (softly): Spike?
Angel (angrily): Spike.
Harmony (sticks her head through the office door, smiling): Blondie bear?

~*Angel 5.01 - Conviction*~

Re: A Second Chance

ohhh... wie süß... aber einen moment lang hab ich echt gedacht buffy würde sterben... du hast mir nen ganzschönen schrecken eingejagt...
aber vielleicht hätte spike sie auch zu einem vampir gemacht, um sie zu retten, das hab ich jedenfalls immer gedacht wenn er sagte er würde es nicht zulassen, dass sie starb... aber dann ist doch alles anders gekommen, wie immer in sunnydale...
also ich finde deine geschichte wirklich gut, es war ne klasse idee buffy ma krankwerden zu lassen, auch wenn ein gehirntumor vielleicht für den anfang nen bissle heftig war *zwinker* ich find die story ist echt gut geschrieben. ich hab sie gern gelesen, sie hat mir wirklich gut gefallen.

bye
sharee