Melanies FanficForum - Buffy/Spike

Schicksalsschlag

Schicksalsschlag

Autor: Melanie
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Titel: Schicksalsschlag Teil 1/4
Altersfreigabe: NC- 17
Warnung: Diese Story enthält detailierte Gewaltbeschreibungen und Charakter Deaths. Wer dies nicht lesen möchte sollte die Finger von der Story lassen, für mögliche Schänden kann ich nicht garantieren. Jeder der trotzdem diese Story liest, ist letztendlich selbst dafür verantwortlich sie ist nicht umsonst mit Nc-17 gekennzeichnet.
Pairing/Charaktere: Buffy/Spike (sind aber nicht zusammen)
Inhalt: Spike wird Jahre lang bearbeitet, damit sich seine Liebe zu Buffy in Hass umwandelt und so wird er dann zurück geschickt.........
Spoiler: Chosen 7.22. Wer nicht gespoilt werden will, was den Endkampf angeht, sollte die Fingern davon lassen!!!!!!
Disclaimer: Ich habe keine Rechte an der Serie Buffy und Angel! Alles gehört Joss Whedon und Co.!! Bla, Bla,...
Copyright: Nur die Story entstammt meiner eigenen Fantasie und Gemeinsamkeiten mit anderen Stories sind nicht beabsichtig. Ich habe noch nicht viele B/S Stories gelesen und darin war nichts annähernd drin erhalten, was in dieser FF vorkommen soll.
Kommentar: Dies ist meine erste B/S, aber nicht meine erste FF. Ich bin zwar etwas vertraut mit diesem Pairing, aber wenn euch etwas untypisches auffallen sollte, erwähnt es bitte im Kommentar, denn nur durch eure Hilfe kann ich mich verbessern. Der Prolog beginnt mit den Endkampf und ist aus Spikes Sicht geschrieben, deswegen habe ich den Teil auch in der Ich-Form geschrieben. Ich habe aber nicht vor gehabt alles wiederzugeben, weswegen manche Sachen nicht enthalten sind, da ich schließlich eine FF schreiben wollte und nicht die Folge wieder geben wollte. Weswegen ich hoffe, dass ihr mir das nicht übel nimmt. Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Lesen und um viele Kommentare wird gebeten.
Extra Kommentar: Ein großes Dankeschön geht an Anna, da sie noch mal über diesen Teil geflogen ist und ein paar Fehler ausgemerzt hat.

Schicksalsschlag

Prolog

Es war endlich soweit die finale Schlacht stand uns bevor, wir sahen gerade auf diese Schlucht, den so genannten Höllenschlund. Ich wich erschrocken zurück, als ich diese Armee von Übervamps sah, ich hatte noch nie solche Angst in meinem (Un)leben, aber dass hier jagte selbst mir einen eiskalten Schauer den Rücken herunter. Es waren Tausende, obwohl Millionen es wohl er treffen würde, denn wir konnten das ganze Ausmaßen nicht ganz überblicken. Ich hätte nie gedacht, dass es so viele wären. Ich spürte, dass ich es nicht überleben würde, denn es brannte sich tief in meiner Seele fest, aber ich war bereit zu streben. Ich würde Buffy nicht von der Seite weichen und sie mit meinem (Un)leben beschützen. Ich hoffte, dass ich diesmal nicht versagen würde, denn es war mein sehnlichster Wunsch es einmal richtig zu machen.

Ich hörte, wie Buffy an meiner Seite immer wieder das gleiche Wort sagte, um sich Mut zu zusprechen, aber es half nichts. Denn ich konnte deutlich diesen starken Geruch von Angst riechen, welchen jeder hier an sich haften hatte, weswegen ich tief ein-und ausatmen musste, denn es war fast unerträglich. Ich hörte wie ihre Herzschläge immer schneller schlugen und ihr Blut regelrecht durch ihren Adern raste, als wenn neben mir ein Wasserfall plätschern würde. Diese Vamps spürten uns und sahen zu uns hoch, es war das Zeichen, das der Kampf gleich beginnen würde. Ich spürte plötzlich eine starke Macht und konnte sehen, wie sich die potenziellen Jägerinnen veränderten. Willow hatte es geschafft, denn jetzt war jedes Mädchen, welches irgendwann mal zur Auserwählten bestimmt sein würde, eine Jägerin mit all ihren Kräften. Es gab mir neuen Mut und ich hatte auch keine Zeit darüber nachzudenken, denn die Armee griff uns schon von allen Seiten an.

Ich tötete einem Vamp nach dem anderen, aber meine Kraft würde nicht ewig dieser Überzahl standhalten, denn ich war ja nicht bewaffnet. Aber warum zum Teufel hab ich eigentlich kein Schwert genommen? Ich trug nur ein einfaches Amulett, welches ironischerweise auch noch von Angel kam. Der Gedanke an meinem Grandsire schürte erneut die Wut in mir, denn immer wieder konnte ich sehen, wie Buffy und Angel sich leidenschaftlich küssen. Buffy hatte es zwar als harmlos abgestempelt, aber ich wusste, dass sie ihn immer noch von Herzen liebte. Warum war ich nur all die Jahre so blind? Ich hatte immer gehofft eines Tages den Platzt in ihren Herz einzunehmen und Angel würde nur noch zweitrangig für sie sein, aber ich wusste jetzt, dass es immer Wunschdenken sein würde. Ich kämpfte verbissen weiter, da der Zorn mir ungeahnte Kraft gab.

Ich umschloss das Amulett mit meiner rechten Hand und ließ es fluchend los, da ich mich daran verbrannte. Dieses verdammte Ding nützte mir also auch nichts, dabei hatte ich angenommen, dass es sehr viel Macht in sich haben könnte. Aber ich glaubte nicht daran, dass Angel Buffy etwas bringen würde, was ihr nicht helfen würde, denn er würde ihr nie absichtlich schaden. Aber warum tat dann dieses blöde Amulett nicht? Wieder versuchte ich irgendwie die Kraft dieses Anhängers entfalten zu lassen, aber so sehr ich mich auch bemühte, ich wurde nur weiterhin enttäuscht.

Ich verstehe immer noch nicht, wie Angel einfach gehen konnte und sie wieder mal im Stich ließ. Ich wäre zwar nicht froh über Angels Anwesenheit, aber ich würde sie nie diesen aussichtslosen Kampf alleine bestreiten lassen, dann müsste sie mich schon im Land der Träume befördern und mich gut verschnüren. Ich werde ihr diesmal nicht von der Seite weichen und bis zum letzten Kraftakt bei ihr bleiben und so viele Vamps mit mir nehmen, bis ich zur Asche zerfalle.

Ich spüre, wie dieses Amulett plötzlich seine magische Energie freisetzt und mich umschloss kurz dieses blaue Licht, welches die Höllendecke über mir öffnete. Ein grelles gelbes Licht schien aus dem Amulett regelrecht zu explodieren und ich rief verzweifelt ihren Namen. Denn ich wusste, dass dies unsere letzte Rettung war und mein endgültiger Untergang. Sie kam auf mich zu und ich sah ihren verzweifelten Blick, welchen ich mit voller Liebe erwiderte. Ich sah wie sich in ihren Augen Tränen bildeten und sie mich voller Sorge anschaute. Ich konnte diese überwältigende Macht spüren und sah mit Genugtuung zu, wie ein Übervamp nach dem anderen in diesem Licht verbrannte. Die Hölle erbebte immer mehr und ich sagte immer wieder zu Buffy, dass es Zeit wäre zu gehen. Aber sie wollte nicht von meiner Seite weichen und zum ersten Mal sah ich in ihren Augen stolz, welcher mir galt. Sie war stolz auf mich, dass ich mein Leben für die Menschheit opfern wollte, aber sie wollte mich davon abhalten. Ich sagte ihr, dass es meine Bestimmung wäre und sie bitte endlich gehen sollte.

Ich nahm aus dem Augenwinkel wahr, wie die anderen Jägerinnen an mir vorbei eilten, aber Buffy wich immer noch nicht von der Stelle, sie kam sogar noch näher auf mich zu. Ich deutete mit meinen Augen hinter ihr, um ihr zu verdeutlichen, dass es Zeit würde, denn die Decke hielt nicht mehr lange stand. Sie konnte mich aber immer noch nicht gehen lassen und ihre Tränen rollten immer mehr den Wangen herunter. Sie umschloss meine Hand mit ihrer und drückte sie sanft, in diesem Moment fing meine Hand Feuer. Sie sagte zu mir, dass sie mich liebte und ich sagte zu ihr, dass sie es nicht tun würde, aber ich ihr dafür danke, dass sie es gesagt hatte.

Sie ließ mich schließlich in meinem Schicksal allein und erst jetzt wo sie fort war, weiß ich, dass sie es ernst meinte. Sie hatte mich noch nie so liebevoll angesehen und diese Wärme in ihrer Stimme brachte mein Herz fast wieder zum Schlagen. Jetzt bereute ich diese Entscheidung getroffen zu haben, aber es war zu spät und ich werde nie wieder die Chance haben, doch noch mit ihr zusammen zu kommen. Ich spürte, wie mich das Feuer ergriff, aber ich blieb weiterhin stark, denn dieses eine Mal würde ich nicht aufgeben. Ich war der Retter der Menschheit, was eigentlich schon tragisch genug war, denn eigentlich sollte ich die Menschen ins Verderben stürzen. Der Schmerz war einfach überwältigend, trotzdem wollte ich nicht schreien, denn es war einfach zu schön dieses warme und schon fast geborgene Gefühl. Mein letzter Gedanke galt Buffy, ich konnte spüren, dass sie in Sicherheit war und mit einen glücklichen Lachen wurde mein Körper zu einem Haufen Asche reduziert.

********

Er fühlte, wie seine Seele vorher noch seiner menschlichen Hülle entrissen wurde und er spürte diesen bitteren Geschmack von Schwefel auf einmal um sich, es wurde immer wärmer und die Dunkelheit schien ihn regelrecht zu verschlingen. Es war zwar warm, aber die Kälte schien ihn zugleich erfrieren zu lassen, wenn er nicht schon Tod wäre. Er hatte offensichtlich sein Ziel erreicht und er wusste, dass er hier hingehörte, aber ein Teil von ihm sagte, dass er hier fehl am Platzt war.

Es umschloss ihn immer mehr diese innerliche Kälte, sein Herz war von Eiszapfen umrandet, denn er wusste, dass er sie nie wieder in seiner Nähe spüren würde. Buffy würde nie an diesen verwunschen, düsteren Ort kommen, denn sie war durch und durch gut, während er nun mit seinen Süden konfrontierten werden sollte. Seine Seele brannte in seiner Brust, aber dennoch fröstelte er, denn alles was er begehrt hatte, hatte er für immer verloren. Sein Herz schrie förmlich nach ihr, er wollte doch nur einfach noch eine Chance haben sie wieder zu sehen, aber dieser ihm sehnlichster Wunsch, würde ihm für immer verwehrt bleiben.

Er hatte sich geopfert für die Menschheit. Nein, er hatte es nur für sie getan und obwohl er weiß, dass er ihr nie wieder nahe sein würde, würde er es nochmals tun. Er würde diesen Schmerz immer wieder ertragen, nur um ihr das Leben zu retten, obwohl es einfach unerträglich war, würde er all diese Leid für sie immer wieder auf sich nehmen. Die Qualen ließen für einen kurzen Moment nach, da er wusste, dass es ihr gut geht. Er hoffte so sehr, dass sie endlich glücklich werden würde und das Leben genießen könnte. Ob sie genauso litt wie er, oder lag es nur an diesen Ort? Er wusste es nicht und er konnte es auch nicht mehr spüren. Vorher hatte er immer im Gefühl gehabt, wenn es ihr schlecht ging und schaffte es immer wieder sie aufzumuntern, aber nun konnte er sie gar nicht mehr fühlen. Er wollte doch nur wissen, ob es ihr gut ging, aber sämtliche Kontakte zu ihr waren abgebrochen.

Er versuchte immer wieder mit ihr eine Verbindung herzustellen, aber durch diese dicken Höllenwände würde er sie nie erreichen können. Welche auch noch heiß glühten, als wenn sie aus Lava bestehen würde, die niemals abkühlten, aber trotzdem aus starken Gestein bestanden.
Verwirrt bemerkte er, dass er feste Gestallt besaß und scheinbar immer noch ein Vampir war, denn er spürte, wie sein Durst immer größer wurde. Er nahm den Geruch von frischen Menschenblut wahr, aber er glaubte nicht, dass es wirklich real war, sondern seine Sinne getäuscht würden. Sein Dämon wollte durchdringen und befahl ihn immer wieder, dass er töten sollte und sich das nehmen, was er von Natur aus tun müsste. Er schaffte es aber nach einigen erfolglosen Versuchen sein wahres Ich einfach zu ignorieren, obwohl der immer weiter versuchte die Kontrolle zu gelangen.

Plötzlich erschien um ihn ein Kreis aus Feuer, welches in ein paar Metern Abstand von ihn entfernt loderte und so hoch war, dass er nicht mal mit seinen Vampir-Fähigkeiten hinüber springen könnte. Er hatte jetzt schon, dass Gefühl gegrillt zu werden, obwohl die Flammen sich nur langsam näherten, Stunde für Stunde kam das Feuer Millimeter für Millimeter auf ihn zu. Das Flammenmeer kam nur eine Handbreit von seinem Körper zu ruhen, er spürte, wie diese Hitze ihn sämtliche Sinne raubte und er immer mehr alles verschwommen sah. Er stand schon einige Stunden so und seine Glieder waren schwer wie Blei, er konnte sich aber nicht hinlegen, da ihn sonst das Feuer erfassen würde. Er hatte schon vor einigen Stunden ausprobiert, ob er wirklich brennen würde, wenn er in die Flammen griff und hatte schmerzlich feststellen müssen, dass obwohl er tot war das Feuer ihn schaden konnte.

Er gelang immer mehr in eine unrealen Welt hinein und immer wieder wurde ihn vorgegaukelt, dass all sein Leid, welches er in all den Jahren ertragen hatte von einer bestimmten Person verursacht wurde. Immer wieder zeigte man ihm das Bild seiner Liebe und immer wieder wenn er diese Schmerzen fühlte, als das Feuer ihn umschloss, aber ihn nicht verbrannte, sondern nur unerträgliche Qualen verursachte, konnte er deutlich Buffy vor Augen sehen. Seine Liebe zur ihr wurde immer mehr auf die Probe gestellt, denn immer wieder wurde er noch zusätzlich mit ihren verachtenden Worten gequält, als sie ihn noch als ein seelenloses Ding bezeichnete, was ihrer nicht würdig wäre. Er versuchte sich weiterhin dagegen zu wehren und seine Liebe zu ihr bestand Jahre lang, aber trotzdem wurde er weiterhin damit gequält. Sein Dämon wurde immer stärker, da seine menschliche Seite immer schwächer wurde und diese unendliche Folterung nicht länger standhalten konnte.

********

Viele Jahre später hatte der Dämon in ihm die Kontrolle über sein ganzes Handeln erlangt, seine Liebe zu Buffy war vollkommen gewichen und der Hass füllte diese Lücke aus. So bald man ihm ein Bild von ihr vor Augen führte, knurrte er eiskalt und seine Augen glühten teuflisch auf, während er versuchte auf diese Erscheinung zu stürzen. Wobei er jedes Mal wütend knurrend zu Boden fiel und seinen Zorn nur noch mehr verstärkte, obwohl seine ganze Gestalt von dieser Wut schon ergriffen war. Nichts mehr von den einst so einfühlsamen und schon menschlichen Verhalten schien in ihm zu stecken, denn nur noch das Tier in ihm konnte man deutlich erkennen, welches all das Leid verursachen wollte, welches man ihm in all den Jahren hier unten bereitet hatte, er es aber nur mit ihr verband.

Ein greller Feuerball erschien und nahm Gestalt an, welche von lodernden Flammen umgeben war und einen lautes markerschütterndes Lachen erklang. Dieses Wesen hielt das Amulett hoch, welches Spike hierher geschickt hatte, da es von Mächten des Bösen geschaffen wurde und sie somit über seine Seele verfügen konnten, welche sie ihm sofort entrissen hatten, als er in dieser Vorhölle gelangt war. Er hatte schon genug gute Taten vollbracht, um an einen besseren Ort zu gelang, aber es wurde ihn verwehrt, da die böse Seite das Vorrecht auf seine Seele hatte.

„Durch dieses Amulett wirst du die Chance erhalten deine Fehler wieder rückgängig zu machen. Du bekommst die Chance eine gewisse Jägerin das heimzuzahlen, was sie dir all die Jahre angetan hat, denn durch ihr musstest du so viele Schmerzen ertragen. Es wird Zeit, dass sie endgültig stirbt, sie hat schon länger gelebt wie jede Auserwählte vor ihr und du wirst dafür sorgen das ihr Leben endgültig erlischt.", donnerte die Stimme in seinen Kopf, obwohl er nicht sah, dass sich die Lippen dieser komischen Gestalt bewegten.

Knurrend wollte er auf das Wesen losgehen, was ihn nur auslachte und er schließlich fauchend zurückwich, als er die Flammen berührt hatte. Faszinieret beobachtete er, wie ein blaues Licht aus diesen Amulett kurz erschien und er dann von gelben gleißend Licht umfasst wurde. Geblendet hielt er sich die Augen zu und spürte, wie er immer höher und höher stieg, immer weiter empor. Er schwebte praktisch durch die Wände der Höhle, durch welche er wie ein Geist glitt, obwohl er eigentlich feste Gestalt angenommen hatte, aber dieses Amulett hatte die Kraft dazu und ließ ihn immer weiter durch alle Erdschichten empor steigen. Bis er die Oberfläche der Erde erreicht hatte und er mit einem harten Aufprall auf eine Betonstraße knallte. Grollend erhob er sich und witterte sofort Menschenblut mit einem dämonischen Grinsen näherte er sich lautlos seinem ersten Opfer, seit er endlich wieder hier war. Er spürte die Kraft des Höllenschlundes, denn das Amulett hatte ihn direkt nach Cleveland befördert, da in Sunnydale der Schlund begraben war und für immer geschlossen sein würde.

Vorhölle

Das Amulett implodierte, als Spike sein Ziel erreicht hatte und hatte damit seinen Dienst erfüllt. Dieser Anhänger wurde früher im 14 Jahrhundert von einem Zauberer erschaffen, der damit seine Seele an das Böse verkauft hatte und die Mächte des Bösen hatten den Zauberer damit gewährt noch einmal zurückzukehren, wenn er die Kraft des Amulettes benutzen würde, um die Welt zu vernichten. Allerdings hatten die Mächte des Bösen einen Fehler gemacht, so bald der Anhänger in die Hände des Guten fallen würde und es eine wahrhaft liebeswerte Seele mit guten Absichten benutzten würde, dann würde das Amulett genau das Gegenteil bewirken. Der Zauberer hatte dieses Amulett aber niemals benutzen können, da es damals ein Priester schaffte durch weiße Magie diesen Anhänger in seinen Gewahrsam zu nehmen und der Zauberer kurze Zeit später verstarb.

Die Mächte des Bösen schafften es aber das Amulett in ihren Besitzt zurück zu bekommen und verwahrten es gut, bis Wolfram&Hart es dann Angel überließen. Womit das Schicksal seinen Lauf nahm und Spike nun ermöglichte wiederzukehren, da die Mächte des Bösen endlich Rache an dieser Jägerin nehmen wollten. Sie hatten so viele Krieger auf ihrer Seite verloren und beinahe hätte es die Jägerin geschafft, sie endgültig zu vernichten, aber die Auserwählte hatte sie nur geschwächt und sie leckten ihre blutigen Wunden, aber noch war ihre Schlacht nicht verloren. Denn sie hatten Buffy einen vertrauten Freund geschickt, der stärker denn je war und durch sein Hass auf sie, ihr gefährlichster Feind werden würde.

Kleine Rückblende

Buffy war zwar nicht mehr die offizielle Jägerin, aber trotzdem war sie mit Dawn und Xander nach Cleveland gereist, um einer unerfahrene Jägerin am Schlund der Hölle zu helfen. Während Willow und Kennedy in Sunnydale blieben, um beim Aufbauen zu helfen und aufzupassen, dass der Höllenschlund für immer geschlossen blieb. Giles flog zurück nach England, um den Rat der Wächter wieder aufzubauen, vor allem da er wusste, dass man seine Hilfe hier nicht mehr benötigte. Faith und Mr. Wood ließen sich ebenfalls in Sunnydale nieder und halfen bei den Aufräumarbeiten, während Andrew endlich sein langersehntes Ziel ansteuerte und nach Las Vegas fuhr.

Gegenwart Cleveland Südfriedhof

Buffy wollte erst nach Spikes Tod nie wieder auf Patrouille gehen, da sie alles immer wieder irgendwie an dem Vampir erinnerte und sich ihr Herz jedes Mal verkrampfte. Sie hatte Spike vor 3 Monaten gesagt, dass sie ihn liebt, so lange war es nun her seit er von ihr gegangen war. Immer wieder hörte sie seine Worte, indem er ihr deutlich zu verstehen gab, dass er es nicht glaubte, dass sie ihn wirklich liebte, dabei entsprach es der Wahrheit. Es tat weh, dass er es nicht in ihren Augen sehen konnte, wie sehr sie ihn doch brauchte und wie tief ihre Liebe für ihn griff. Sie hatte es in all den Jahren versucht zu verdrängen und sich immer wieder eingeredet, dass sie nichts für ihn empfand. Was hatte sie davon? Endlich als sie es sich selbst eingestand, da hatte sie ihn zugleich für immer verloren. Als er starb, hatte sie das Gefühl ihr Herz würde aufhören zu schlagen, um so schmerzhafter war es dieses Pochen immer noch in sich zu tragen. Sie wollte ihn damals nicht allein lassen und nur weil sie Dawn nicht im Stich lassen wollte, hatte sie ihn allein gelassen. Heute bereute sie es von seiner Seite gewichen zu sein, denn sie wäre jetzt lieber tot, denn der Schmerz über sein Verlust war einfach unerträglich.

Sie lebte auch nur noch, weil Dawn sie brauchte und sie ihrer Schwester nicht noch einmal antun wollte, dass sie ihren Tod ertragen musste. Innerlich wurde sie aber immer kälter und kämpfte verbissen seit gut zwei Monaten Tag ein Tag aus gegen Vampire und andere Dämonen. Sie kehrte meist erst wieder nach Hause zurück, wenn die Sonne bereits am Horizont aufstieg, denn sie wollte so viele Vampire vernichten wie es nur ging. Als wenn sie Rache nehmen wollte, dass man ihren geliebten Vampir ihr entrissen hatte, aber all das brachte ihre keine Genugtuung, sondern ließ sie nur noch verbissener kämpfen.

Zu gerne würde sie sich einfach töten lassen von dem Vampir, der fauchend vor ihr auftauchte, sich einfach seinem Biss hingeben, um endlich wieder frei zu sein. Aber eine innere Stimme sagte ihr immer wieder, dass sie diesen Blutsauger in Staub verwandeln müsste und sie wehrte automatisch seine Angriffe ab, als wenn sie es gar nicht selbst wäre, sondern irgendjemand sie von weitem steuerte. Sie spielte regelrecht mit ihm und gab den Vampir das Gefühl immer mehr die Oberhand in ihren Kampf zu übernehmen, aber es langweilte sie nach eine Weile. Sie zog ihren Pflock und rammte ihn mit einer blitzschnellen Bewegung in das Herz des Blutsaugers, der mit einen erstaunten Gesichtsausdruck zur Asche zerfiel. Kurz erscheint ein triumphierendes Lächeln auf ihren Gesicht, welches sofort verblasste und wieder in tiefster Traurigkeit umschwenkte. Sie machte sich nicht die Mühe den Staub von ihren Klamotten zu klopfen, da sich dort heute noch mehr sammeln würde, außerdem war es ihr egal, sie wollte nur diese Nacht hinter sich bringen.

Ein Rascheln erlangte ihre Aufmerksamkeit und ihre Nackenhärchen stellten sich hoch, verwirrt spürte sie ein ihr so vertrautes Gefühl, welches sie schon eine Ewigkeit nicht mehr wahrgenommen hatte, so schien es ihr wenigstens. Sie drehte sich herum und suchte die Schwärze der Nacht mit ihren Augen ab, aber sie konnte keine Gestalt ausmachen. Sie blieb noch einen kurzen Augenblick stehen und setzte dann ihren Weg fort, da sie noch einige Vampire zur Asche verwandeln wollte. Sie hatte erst fünf Blutsaugern den Gar ausgemacht, was ihrer Ansicht nach deutlich zu wenig war. Sie glaubte wieder verfolgt zu werden und drehte sich erneut um, aber wieder konnte sie nichts erkennen. Sie schüttelte den Kopf, denn sie glaubte allmählich den Verstand zu verlieren. Vielleicht wäre ihr Leben auch erträglicher, wenn sie geisteskrank wäre, dann würde sie von all dem hier nichts mehr spüren. Sie ging mit lautlosen Schritten an unzählige Gräbern vorbei und fühlte wieder Blicke auf sich ruhen, aber sie glaubte nicht, dass sie real waren.

Sie hörte hinter sich plötzlich Schritte und drehte sich wieder herum, diesmal konnte sie eine Gestalt ausmachen. Durch das dämmrige Licht konnte sie aber nicht erkennen welches Wesen sich nun langsam näherte, verwirrte spürte sie wieder dieses ihr bekannte Gefühl, aber es war eigentlich unmöglich. Das Wesen kam immer weiter auf sie zu und sie konnte nun dessen bösartige Augen erkennen, welche eine unbändige Kälte aufwiesen. Sie hatte in all den Jahren ihrer Laufbahn noch nie solche Wut gesehen und ein inneres Gefühl sagte ihr auch noch, dass sie diese Kreatur kannte, was sie nur noch mehr verwirrte. Sie spürte dieses Kälte von diesem Wesen überdeutlich, da es in dessen Aura eingebrannt zu sein schien.

Die Gestalt riss sie schließlich knurrend zu Boden und sie blickte in nun gelbe Vampiraugen, erstaunt stellte sie fest, dass ihr diese Gesichtszüge bestens vertraut waren. Sie glaubte aber nicht wirklich daran, denn er war nun mal tot und konnte nicht hier sein. Oder war das nur ein Traum? Oder befand sie sich womöglich in einen komaartigen Zustand? Ein stechender Schmerz holte sie langsam in die Wirklichkeit zurück, als der Vampire seine Fangzähne in ihren Hals bohrte und ihren so kostbaren Lebenssaft ihr entzog. Er entriss mit großen Schlücken immer mehr von ihrem Blut, aber dennoch wehrte sie sich nicht gegen ihn, obwohl ihr eine innere Stimme riet zu handeln. Sie spürte, wie sie immer mehr in diese Schwärze hinein driftete, welche irgendwie eine beruhigende Wirkung auf sie hatte.

„Spike?", fragte sie schwach, obwohl sie spüren, sehen und sogar riechen konnte, dass er es war.

Sie zog seinen Geruch ein, welcher die Note von Zigarettenqualm, Leder und sogar tot an sich hatte und erstaunt nahm sie auch noch Schwefel und sogar den Geruch von verbrannten Fleisch an ihm wahr. Sie schloss die Augen und spürte, dass es bald vorbei sein würde, denn ihre Jägerinneninstinkte gaben deutlich Alarm. Es war aber längst zu spät, denn sie konnte sich gegen diesen Vampir nicht mehr behaupten und sie wollte es auch gar nicht. Sie wollte endlich ihren Frieden finden und hoffte, dass er sie endlich erlöste. Sie spürte, wie sie immer schwächer wurde und sie sich immer mehr auf die Grenze zwischen Leben und Tod zu bewegte. Ihr Körper fühlte sich richtig schwerelos an und sie hatte schon lange nicht mehr das Gefühl so befreit zu sein, denn der Schmerz der letzten Monate und Jahre schien wie weggeblasen zu sein.

Ende Teil 1

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)

Re: Schicksalsschlag

Ich bedanke mich noch Mals bei Anna, da sie diesen Teil korrigiert hat.

Ich wünsche euch viel Spaß damit:

Schicksalsschlag Teil 2

Der Vampir hörte plötzlich auf zu trinken, denn immer wieder halte ein Wort in seinem Kopf 'Spike'. Diese Stimme klang so verzweifelt und zugleich hoffnungsvoll und er konnte deutlich die Wärme in diesem Ton spüren. Verwirrt löste er seinen Biss und ließ ein verärgertes Knurren verlauten, er stand mit einem geschickten Sprung auf, wobei er immer wieder den Kopf schüttelte, um diese Stimme los zu werden. Er blickte hasserfüllt auf sie herab, er hatte vor gehabt sie endlich zu töten, aber jetzt wusste er, dass es ein Fehler gewesen wäre. Der Tod wäre für sie zu gnädig gewesen, sie hatte sich sogar danach gesehnt. Nein, er würde sie nicht einfach so töten, sondern ihr das Leid bescheren, was er wegen ihr ertragen musste. Ein teuflisches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, denn endlich konnte er Rache nehmen und ihr zeigen wie es sich anfühlte gedemütigt und verachtet zu werden und wie minderwertig er sich in ihrer Nähe gefühlt hatte.

Schritte näherten sich und zwei ihm vertraute Gestalten rannten auf die ihm verhasste am Boden liegende Person zu. Er beobachtete mit großer Genugtuung, wie dem kleinen Mädchen Tränen den Wagen herunter liefen und sie ihre Schwester verzweifelt immer wieder schüttelte. Während der braunhaarige Junge ihm ein Kreuz ins Gesicht hielt, knurrend wich er immer weiter zurück und blickte noch mal mit vor Zorn glühenden Augen auf Buffy herab. Er hörte, wie ihr Herz langsamer schlug und spürte, wie allmählich all ihre Lebensenergien aus ihren Körper wichen. Mit einem diabolischen Grinsen vereinte er sich mit den Schatten der Nacht, während er die verzweifelten Rufe von Buffys Freunden noch deutlich hören konnte, obwohl er gerade den Friedhof mit eiligen Schritten verlassen hatte.

Dawn war immer noch dabei Buffys Körper durchzurütteln, während Xander versuchte sie zu beruhigen und nach Buffys Plus tastete, der kaum noch zu spüren war. Mit einem Schwung nahm er Buffy auf seine Arme, welche ihn unnatürlich leicht vor kam, was er auf den Blutverlust schloss. Mit schnellen Schritten verließ er die Grabstätte dicht gefolgt von Dawn, die immer wieder versuchte Buffy durch gut zu reden zurückzuholen oder wenigstens hoffte ein Lebenszeichen von ihr zu erhalten. Buffy allerdings schwebte immer mehr in diese Schwärze hinein, welche plötzlich durch einen kleinen Lichtpunkt durchbrochen wurde, sie ging dieser kleinen Lichtquelle immer mehr entgegen. Ein Instinkt sagte ihr, dass sie dort endlich ihren ersehnten Frieden finden würde und eine innere Stimme sagte ihr immer wieder, dass es allen gut gehen würde, weshalb sie ohne Bedenken ihren Weg fortsetzte.

Xander hatte nach einigen Minuten endlich sein Auto erreicht und fuhr mit rasender Geschwindigkeit zum nächsten Krankenhaus, er hatte sehr viel Glück, dass er nicht von der Polizei angehalten wurde. Er erreichte das Sant Blanc Krankenhaus mit quietschenden Reifen nach einer kurzen Fahrt und eilte mit der fast leblosen Buffy in die Notaufnahme, wobei er automatisch den Vorfall einigermaßen glaubhaft beschrieb, ohne es selbst richtig zu registrieren. Sofort wurde die Jägerin auf eine Liege gelegt und in einen der Behandlungsräume gefahren, während Xander und Dawn gebeten wurden zu warten. Immer wieder sagte eine Krankenschwester zu Dawn, dass sie dort nicht rein könnte, weil Dawn immer wieder zu ihrer Schwester wollte und die Frau vor ihr wütend und verzweifelt anschrie. Xander stand nur mit leichenblassem Gesicht im Gang und starrte auf die Tür des Behandlungszimmers, er nahm um sich herum sonst gar nichts mehr wahr, er hatte einfach nur so ein komisches Gefühl in seiner Bauchgegend. Er hatte Angst Buffy noch mal zu verlieren und sein inneres Gefühl sagte ihm, dass es sehr schlecht um seine Freundin stand.

Buffy wurde immer mehr von diesem warmen Licht umhüllt, bald hatte sie ihr Ziel erreicht und endlich hätte dann alles ein Ende. Plötzlich wurde sie mit einem starken Ruck zurückgezogen und sie entfernte sich mit immer schneller werdender Geschwindigkeit von dieser so vertrauten und langersehnten Geborgenheit, welche dieses Licht ihr vermittelt hatte. Sie versuchte sich den Sog zu widersetzen, aber diese mystische Kraft ließ sie immer weiter zurück in der realen Welt gleiten. Sie glaubte Stimmen zu hören, welche immer wieder sagten, dass sie es geschafft hätten, sie hämmerten regelrecht in ihren Kopf. Mit einem leisen schmerzhaften Stöhnen schlug sie die Augen auf, verwirrt sah sie sich in den weißen Behandlungsraum um. Schloss aber nach kurzer Zeit wieder die Augen, da das Licht sie blendete und sie alles etwas verschwommen sah. Ihre Augenlider wurden wieder geöffnet und ein Arzt fuchtelte mit einer kleinen Taschenlampe vor ihr herum, instinktiv wollte sie den Störenfried die Hand wegschlagen. Denn dieses Licht tat ihr an den Augen weh, aber sie schaffte es nicht sich aufzurappeln und ließ wimmernd ihre rechte Hand sinken und selbst das ballen der Faust sendete schon eine enorme Schmerzwelle durch ihren Körper.

Der Arzt ließ schließlich von ihr ab und gab noch einigen Helfern Anweisungen, bevor seine Stimme gar nicht mehr zu hören war. Sie spürte, wie sie sich in Bewegung setzte und sie glaubte jeden Moment sich übergeben zu müssen, als sie endlich anhielt und sie sich wieder etwas entspannte, aber trotzdem noch dieses schwummrige Gefühl hatte, welches langsam abklang. Sie hörte, wie die Tür geschlossen wurde und sie atmete erleichtert aus, obwohl sie innerlich aufgewühlt war. Sie spürte ihr schnelles Herzklopfen, dabei hatte sie sich doch so sehr danach gesehnt an diesen so ruhigen, warmen Ort zu kommen und jetzt war sie wieder in der bitteren, harten Realität. Ihr ganz Körper wollte vor Schmerz laut aufschreien, obwohl die seelischen Schmerzen tausendmal stärker waren und sie immer noch nicht ganz verstand, warum sie wieder hier war.

********

Der Arzt trat zu Xander und Dawn, aus deren Mund sofort einige Fragen sprudelten: „Wie geht es ihr? Wird sie wieder ganz gesund? Kann sie bald wieder mit nach Hause kommen? Ihr geht es doch wieder gut? Mhhh..", Xander stoppte Dawns Redefluss mit seiner Hand.

„Entschuldigen sie, sie ist eben vollkommen durcheinander.", erklärte Xander freundlich, obwohl er innerlich aufgewühlt war und diesem Arzt am liebsten zum Reden zwingen würde.

„Schon in Ordnung ich verstehe das. Ihre Schwester und Freundin hat sehr viel Blut verloren, wir mussten ihr literweise Blut geben. Außerdem haben wir sie zweimal reanimiert, aber nun scheint sie soweit übern Berg zu sein, aber sie braucht noch viel Ruhe um sich richtig erholen zu können.", erklärte der Arzt zu ende.

„Ich will zu ihr! Nur ganz kurz, bitte!", kam es sofort von Dawn, als Xander seine Hand senkte, wobei sie den Arzt flehend und mit ihren bezaubertsten Lächeln ansah.

„In Ordnung, aber nur 5 Minuten.", erwiderte der Arzt und schon rannte Dawn los, obwohl sie nicht mal die Zimmernummer kannte. Xander erkundigte sich an der Information in welchen Raum Buffy lag und ging mit Dawn gefolgt in das Zimmer der Jägerin.

„Buffy.", meinte Dawn leise, als sie ihre Schwester auf dem Bett liegen sah und sie irgendwie tot wirkte.

Buffy schlug sofort die Augen auf und zwinkerte immer wieder, um sich allmählich an dieses grelle Licht zu gewöhnen. Dawn umarmte ihre Schwester sofort glücklich, während Buffy röchelte und das Gefühl hatte zu ersticken. Aber sie sagte nichts, denn insgeheim sehnte sie sich immer noch nach diesen anderen Ort, welcher ihr so vertraut wirkte. Xander zog Dawn schließlich zurück, als der bemerkt hatte, dass Dawn Buffy fast erdrückte.

„Hey.", meinte Xander sanft und nahm Buffys Hand vorsichtig in seiner, woraufhin die Jägerin ihn etwas verunglückt anlächelte.

„Ich weiß, dass du dich noch schonen sollst, aber.. Kanntest du diesen Vampir, ist er vielleicht ein alter Feind? Irgendwie hatte ich es im Gefühl ihn zu kennen.", meinte ihr bester Freund verwundert.

„Spike.", entgegnete Buffy gequält und sofort sah Dawn Xander mitfühlend, aber auch verletzt an.

„Buffy, du weißt doch, dass Spike....", kam es von Dawn, die versuchte ihre Tränen zu unterdrücken, denn irgendwie fehlte ihr der Vampir, auch wenn sie ihm immer noch nicht verziehen hatte, dass er Buffy vergewaltigen wollte.

'Tod ist.', vollendete Buffy gedanklich. Aber warum hatte sie ihn dann deutlich vor sich gesehen? Sie konnte ihn doch auch spüren, sie glaubte erst zwar nicht daran, aber sie kannte dieses Gefühl noch überdeutlich, was sie nur verspürte, wenn er in ihrer Nähe war. Hatte vielleicht das Böse ihr einen Streich gespielt, um sich an ihr zu rächen? Oder hatte sie es sich einfach nur gewünscht, damit sie nicht bemerkte, wie dieser unbekannte Vampir sie getötet hätte? Sondern daran fest glaubte, dass Spike sie erlösen würde, um sie zu sich zu holen. Es war alles einfach absurd, denn irgendwie konnte sie es nicht fassen, dass sie sich alles nur eingebildet hatte.

„Ja, Spike hat sich für die Menschheit geopfert.", durchbrach Buffy die bedrückende Stille und antwortete fast mechanisch, bevor sie sich noch mal Xanders Fragen durch den Kopf gehen ließ.

„Nein, er hat sich für dich geopfert, um dich zu retten.", erklang Xanders Stimme, in welcher kein Hass mitschwang, denn er rechnete es dem Vampir hoch an, auch wenn er ihn immer noch nicht leiden konnte.

'Ja und ich bin nicht bei ihm geblieben, hab ihn alleine gelassen, dabei hätte ich an seiner Seite bleiben sollen. Warum habe ich ihn im Stich gelassen? Er hatte immer alles für mich getan und als es mal darauf ankam, habe ich ihm den Rücken zu gekehrt.', machte sich Buffy selbst Vorwürfe.

„Ihr konntet nicht sehen, wer es war?", versuchte Buffy sich irgendwie von ihren tristen Gedanken abzubringen, obwohl sie immer mehr von dieser Traurigkeit ergriffen wurde, es tat einfach bitterlich weh.

Sie hoffte, dass dies alles nur ein böser Alptraum wäre und sie bald wieder aufwachte, aber es war unmöglich, da es nur Wunschdenken war. Sie war in dieser kalten, harten Wirklichkeit gefangen und nicht mal der Tod war ihr vergönnt, denn sonst würde sie hier nicht liegen. Ihr schmerzte jeder Atemzug, ohne bei ihm sein zu können, denn nichts zählte mehr für sie, außer ihm noch mal nahe sein zu dürfen. Sie wollte ihm endlich zeigen, wie sehr sie ihn doch liebte und brauchte, aber das Schicksal schien es ihr nicht zu gönnen.

„Nein, es war ziemlich dunkel, obwohl ich diesem Blutsauger sehr nahe war. Das Einzige, was mich gewundert hat waren seine hasserfüllten Augen, selbst Deadboys Augen waren dagegen sanft, als er seine Seele verloren hatte.", bemerkte Xander leicht fröstelnd, er hatte große Angst, als er diesem Monster gegenüber stand, aber Buffys Zustand gab ihm den nötigen Mut diesem Wesen selbstbewusst entgegen zu treten.

„Ja, diese Augen haben mich regelrecht gefesselt. Ich wollte mich gar nicht bewegen, obwohl diese Kreatur bedrohlich auf mich zu kam, war ich nicht in der Lage Kampfhaltung einzunehmen, als wenn sie mich hypnotisiert hätte.", erwiderte Buffy nachdenklich, sie ließ mit Absicht aus, dass sie sich auch gar nicht wehren wollte, denn sie wollte nicht, dass die beiden sich unnötige Sorgen um sie machten.

Sie wusste nicht genau welcher Vampir es war, aber sie wusste sicher, dass es Angelus nicht war. Bei diesem Namen lief ihr ein eiskalter Schauer ihren Rücken herunter, aber dieses Wesen ließ sie schon fast zu einer Eisscholle werden, denn dessen Hass schien unendlich zu sein und keine Wärmequelle der ganzen Welt würde diese Kälte vorerst besiegen können. Warum hatte ihre Wahrnehmung nur vorgegaukelt, dass es Spike wäre? Sie konnte ihn überdeutlich sehen, riechen und spüren. War sie wirklich schon so verzweifelt? Sie war mehr als nur etwas verzweifelt, es war nur eine Lüge, dass Spike wieder da war. Obwohl Angel damals auch zurückgekehrt war, aber der war auch in einer anderen Dimension gesogen worden, während Spike endgültig gestorben war. Sie war aber auch tot und wurde von ihren Freunden zurückgeholt und er wurde doch auch durch eine mystische Kraft getötet. Hatte man ihn womöglich doch wieder zurückgebracht? Aber wie und zu welchem Zweck? Sie versuchte sich an diesem Gedanken festzuklammern, verwarf ihn aber zugleich, denn Spike liebte sie über alles und könnte ihr nie diesen Hass entgegen bringen, da war sie sich vollkommen sicher. Er hatte ihr schon einige Male angedroht sie zu töten, aber er konnte es einfach nicht, sie glaubte nicht mal daran, dass er es damals konnte, als er noch mit Drusilla zusammen war. Irgendwie wusste sie es, dass er sie nie mit seinen eigen Händen töten könnte, jetzt erst recht nicht mehr.

Sie stand entschlossen auf, denn sie hasste diese Krankenhäuser einfach und dieses unnatürliche Licht brannte immer noch in ihren Augen. Oder war es nur die Erkenntnis Spike nie wieder zu sehen? Sie hielt sich etwas benommen am Bett fest und Xander stand sofort bei ihr um sie zu stützen, er konnte verstehen, dass sie hier raus wollte, denn er kannte ihre Abneigung für diesen Ort. Außerdem wusste er, dass sie bald diesen Vampir zu Strecke bringen wollte und er wusste genau, dass er Buffy nicht davon abbringen konnte, denn wenn sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, zog sie es auch durch.

„Buffy, solltest du nicht wenigstens bis Morgen früh hier bleiben?", fragte Dawn besorgt, als sie die wackligen Schritte ihrer Schwester begutachtet hatte, obwohl sie langsam sicherer wurden.

„Nein, Dawn. Ich muss wieder schnell zu Kräften kommen. Ich kann es nicht zu lassen, dass dieses Monster seinen Hass an unschuldigen Menschen auslässt. Sind hier irgendwo meine Klamotten, denn ich glaube nicht, dass das hier trendy ist.", kommentierte Buffy und versuchte zum Schluss einen kleinen Scherz dranzuhängen, was allerdings vollkommen schief ging.

„Naja, wäre doch mal ein geiler Lock, also ich stehe auf blau-weiß. Erinnert mich irgendwie an Schlumpfine.", entgegnete Xander und bekam gleich zwei nachdenkliche, aber auch geschockte Blicke so geworfen, was Xander unschuldig lächelnd und mit einem Schulterzucken quittierte.

„Xander, könntest du einen Arzt oder eine Schwester holen, damit ich diesen Wisch unterschreiben kann, dass ich freiwillig gehe?", fragte Buffy ihren Freund, der nur nickte und schon aus dem Zimmer verschwunden war.

Während Dawn ihrer Schwester ihre Anziehsachen gab und ihr besorgt zu schaute, wie Buffy sich dabei abquälte sich anzuziehen, aber keinen Mucks von sich gab, da sie tapfer die Zähne aufeinander presste. Als die Jägerin sich komplett angekleidet hatte, erschien der behandelnde Arzt gefolgt von Xander. Der Doktor musterte Buffy genau und versuchte ihr auszureden jetzt schon zu gehen und zumindest noch die Nacht hier zu bleiben. Der Arzt erkannte aber schnell, dass es keinen Sinn hatte und überreichte Buffy das Formular, welches sie schnell ausfüllte. Der Doktor wünschte ihr noch eine gute Besserung und sagte ihr noch mal, dass sie sich schonen sollte, ließ sie aber dann schließlich mit einem besorgten Gesichtsausdruck gehen. Buffy verließ schnell das Krankenhaus und atmete erleichtert aus, als sie in Xanders Wagen saßen und sie in Richtung ihrer gemeinsamen Wohnung fuhren.

Ein paar Minuten später hatten sie ihr Apartment erreicht und Buffy legte sich erschöpft ins Bett, was Xander und Dawn ihr gleich taten. Die Jägerin erhob sich aber nach kurzer Zeit wieder und ging zum Fenster, aus welchem sie schaute und die Straße genau beobachtete. Ihr Gefühl sagte ihr, dass sich dieses Monster da draußen aufhielt und unschuldige Menschen quälte. Sie ging zu ihrem Nachtschränkchen und holte einen Pflock heraus, welchen sie hinten in ihre Hose steckte und mit ihrem Pullover verdeckte. Sie zog sich schnell ihren Mantel über und öffnete das Fenster, durch welches sie stieg und den Baum herunter kletterte, der an dem Haus anlehnte. Normalerweise schlich sie sich nicht mehr heraus, aber sie wollte Dawn und Xander nicht wecken, außerdem würden die beiden sie nicht alleine gehen lassen, aber sie wollte keinen von ihnen in Gefahr bringen. Mit schnellen Schritten ging sie ihrem inneren Gefühl nach und lief in Richtung Park, da sie dort diesen Vampir vermutete.

********

Spike pirschte sich zum fünften Mal in dieser Nacht an ein junges Mädchen heran, welches blondes Haar hatte und so zierlich gebaut war wie Buffy. Er suchte immer wieder junge Frauen aus, welche der Jägerin ähnlich sahen, um ihr ein kleines Andenken zu hinterlassen. Das erste Mädchen hatte er nur so geschnappt, um seinen Durst zu stillen und hatte sie deswegen schnell und fast schmerzlos getötete. Während er bei den anderen jungen Frauen ziemlich brutal war und sich sehr lange an ihren Schmerzen erfreute, nachdem ihm langweilig wurde, brach er dann schließlich bei jeden der Mädchen das Genick, bis auf bei der ersten.
Als er die junge Frau fast erreicht hatte, ließ er seine Schritte laut durch die Gasse hallen und dass Mädchen beschleunigte panisch ihre Geschwindigkeit, während sie sich suchend umsah. Sie konnte aber nichts erkennen, da er sich in einen Schatten versteckt hatte und er mit der Dunkelheit regelrecht verschmolzen war.

Sie hastete aber trotzdem weiter, woraufhin er wieder das Klappern seiner Schuhe verlauten ließ und mit einem Knurren ihr hinterher hechtete. Sie bog in eine Seitengasse ab und sah sich unglücklicherweise einer Mauer gegenüber, sie wollte sofort wieder zurückgehen, als er mit einem teuflischen Grinsen und langsamer Gangart auf sie zu kam. Das Mädchen sah sich links und recht nach einer Fluchtmöglichkeit um, aber weder Fenster noch Türen waren vorhanden, also blieb ihr nur die Chance irgendwie an diesem Wesen vorbei zu kommen. Sie wusste, dass dies kein Mensch sein konnte, denn anhand den Wülsten in seinem Gesicht und die spitzen Zähne, welche er ihr provokant zeigte, konnte sie es deutlich erkennen. Außerdem kannte sie die Gerüchte, welche hier ziemlich stark vertreten waren und die vielen mysteriösen Todesfälle wiesen daraufhin, dass ein Funken Wahrheit an diesem Gerede stimmte.

Er stand nun direkt vor ihr und nahm sein menschliches Aussehen an, während er beruhigend auf sie einredet, wobei er sie in seine Arme zog. Er zog ihren Geruch ein, welcher sehr stark Angst an sich haften hatte und strich ihr immer wieder über den Rücken um ihr etwas mehr Ruhe einzuflößen. Das Mädchen zitterte aber nur noch mehr, da seine Stimme einen eiskalten Unterton hatte, welcher ihr eine sehr stark Gänsehaut verlieh und sie sich immer stärker gegen ihn wehrte. Da ihn ihr Gezappel nervte, ließ er sie kurz los und klatschte sie gegen die nächste Wand, an welcher sie benommen zu Boden rutschte. Er hatte es satt immer nur eine billige Imitation von der Jägerin zu bekommen, denn er wollte sie endlich leiden sehen und nicht mit diesen jämmerlichen Mädchen spielen. Er beugte sich zu ihr herunter und brach ihr mit einem gekonnten Handgriff das Genick, wobei ihn nicht mal dieses Knacken eine kleine Genugtuung gab. Er schaute noch mal mit einem angeekelten Ausdruck auf diese junge Frau herab und verließ die Gasse, wobei ihn sein inneres Gefühl zum Park führte.

Buffy kam gerade um die Ecke, als der Vampir die Gasse verließ, sie spürte überdeutlich dieses vertraute Gefühl. Sie sah ihm erst verwirrt hinterher und konnte trotz des spärlichen Lichtes noch deutlich seine platinblonden Haare sehen, welche allerdings nur noch an den Spitzen blond waren und der Haaransatz bereits dunkelbraun war. Sie blieb wie angewurzelt stehen, da sie wieder glaubte zu halluzinieren, bis er sich zu ihr umdrehte und sie deutlich in Spikes Gesicht sehen konnte. Sie schloss die Augen und versuchte dieses Bild zu verbannen, denn Spike konnte einfach nicht leben. Sie hörte, wie er immer näher kam und öffnete wieder ihre Augen. Sie schüttelte ihren Kopf, da das Trugbild immer noch nicht verschwunden war. Sie glaubte, dass ihr der Boden unter den Füssen weggezogen wurde, als sie endlich erkannte, dass Spike real war und nicht ihrem Hirngespenst entsprungen war.

„Spike?", fragte sie mit zitternder Stimme und beobachtete, wie kurz aus seinen Augen der Hass wich und ein Funken von Erkennen darin zu lesen war.

Es dauerte aber nicht lange, bis Spikes Augen vor Hass wieder Funken sprühten und sie spürte, wie seine Kälte auf sie überging. Sie legte fröstelnd ihre Hände um ihren Oberkörper, als wenn sie von einem starken Wind ergriffen würde, der unbarmherzig in ihre Kleidung eindrang und dort regelrecht festgehalten würde. Er blieb nur eine Zeitungsbreit vor ihr stehen und sie streckte vorsichtig ihre Hand aus, da sie immer noch damit rechnete, dass er einfach verpuffen würde. Als sie ihn berührte, knurrte er verärgert und griff mit festem Druck nach ihrer Hand, woraufhin sie schmerzhaft aufstöhnte und ihn vollkommen verwirrt anschaute.

„Spike.", kam es zaghaft von Buffy, wobei in ihre Stimme deutlich die Liebe zu ihm mitschwang.

„Was ist, Luv?", fragte er fauchend und musterte sie mit seinen wildfunkelnden Augen.

Buffy schloss wieder ihre Augen, da sie glaubte, dass sie sich in einen ihrer Alpträume befinden würde. Denn es konnte nicht sein, dass seine Stimme so gefühlskalt war, denn bisher konnte sie immer deutlich daraus hören, wie sehr er sie liebte. Seine Stimme war zwar oft mit einer gewissen Arroganz, Sarkasmus und sogar Hohn angereichert, aber trotzdem konnte er nie seine Gefühle für sie in seiner Stimmlage verbergen.

„Komm mit!", herrscht er sie an und zog sie gewaltsam mit sich, obwohl sie sich nicht wehrte und folgsam mit ging.

„Wo bringst du mich hin?", fragte Buffy, als sie nach schier unendlicher Zeit eine Gegend erreichten, in welcher nur leerstehende Häuser standen.

Spike antwortete nicht, sondern zog sie weiter knurrend hinter sich her und öffnete scheinbar eine wahllose Tür. Er schupste sie unsanft in einen großen Vorraum, in welchen Buffy sich neugierig umsah und ihr Blick blieb an Eisenketten hängen, welche an Ringen, an der Wand befestigt waren. Spike trat hinter ihr und nahm zärtlich ihre Hand in seiner, weswegen sie keinen Widerstand leistete, als er sie auf die Ketten zu führte. Sie spürte, wie das Metall ihre Handgelenke umschloss und erst jetzt merkte sie, was er vor hatte. Sie zog sofort mit all ihrer Kraft an der Kette, aber sie stellte schnell fest, dass diese garantiert nicht nachgeben würden. Spike legte ihr auch die zweite Handfessel an und schloss diese mit einem diabolischen Grinsen, während er mit Zufriedenheit feststellte, dass sie ihm nun hilflos ausgeliefert war.

Buffy schaute sich in ihre unmittelbaren Umgebung um, da sie ein Hilfsmittel suchte, mit welchen sie irgendwie die Handschellen oder die Kettenglieder aufbekommen könnte, aber nichts brauchbares lag in ihrer Reichweite. Sie schaute ihn giftig an, als sie ihre miese Lage erkannte und dass sie keine Chance hatte sich gegen ihn zu verteidigen. Denn er hatte ihre Hände in V- Form nach oben gezogen und ihre Beine waren gespreizt, welche mit Fußfesseln versehen waren. Damit waren ihre Möglichkeit sich zu wehren oder zu entkommen gleich null. Sie hatte auch gar nicht mitbekommen, dass er sie an den Füssen fest gekettet hatte, denn alles hier kam ihr immer noch vollkommen irreal vor. Sie spürte, wie eine seiner Hände grob über ihren Körper glitten, woraufhin er sich mit einem verärgerten Knurren von ihr löste und einige Meter von ihr entfernt stehen blieb. Sie sah, dass er immer wieder mit den Kopf schüttelte, als wenn er irgendwelche bösen Geister aus seinen Gedanken vertreiben wollte, wobei seine Augen immer mehr von seinem Hass ergriffen wurden.

Sie konnte deutlich erkennen, dass er gegen irgendetwas ankämpfte und dass war offensichtlich ihre einzige Option. Sie musste es schaffen zu ihm durchzudringen, denn sie glaubte nicht, dass er nur noch Hass für sie empfand, denn dafür hatte er sie zu sehr geliebt. Sie zweifelte nicht daran, dass irgendwo in seinem Innern noch diese Liebe vorhanden war und sie musste nur lange genug danach suchen, um sie dann neu entfalten zu lassen. Sie wusste nicht was genau er vor hatte, aber sie ahnte schon schlimmes, denn sie konnte sich noch genau daran erinnern, was er damals getan hatte, als er noch ein blutrüstiger Vampir war. Er wurde früher nicht umsonst William der Blutige genannt und sie wusste auch, wie er zu den Namen Spike gekommen war. Sie musste schnellstmöglich zu ihm durchdringen, denn sonst würde es böse für sie enden, denn selbst sie würde nicht ewig bei seinen Spielchen standhalten können. Außerdem fürchtete sie, dass er sehr viel von Angelus gelernt hatte und irgendwie glaubte sie zu wissen, dass er sich viel Zeit lassen wollte.

Ende Teil 2

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)

Re: Schicksalsschlag

Ich bedanke mich noch mal rechtherzlich bei Slayerchen, da sie diesen Teil korrigiert hat und mir sehr den Rücken gestärkt hat. Und euch anderen viel Spaß beim Lesen:

Schicksalsschlag Teil 3a

Auf Spikes Gesicht bildete sich immer deutlicher Hass ab, welcher wieder diese unbändige Kälte widerspiegelte. Er ging mit einem teuflischen Grinsen auf den Tisch zu, welcher rechts von Buffy entfernt stand, wobei er die Jägerin mit wildfunkelnden Augen fixierte, während er mit seiner rechten Hand das Tuch langsam von den Dingen rollte, welche zuvor bedeckt wurden.

Buffy schluckte hart, als sie die vielen Folterwerkzeuge erblickte und er nach einem Sektöffner ähnlichen Gegenstand griff. Der Vampir näherte sich ihr langsam und genoss den Duft ihrer Angst, welche er genießerisch immer wieder mit seiner Nase in sich aufnahm. Er blieb knapp vor ihr stehen und setzte das Instrument knapp unter ihren Herz an, wonach er es mit einer drehenden Bewegung langsam Millimeter für Millimeter in ihren Körper beförderte. Sie biss die Zähne aufeinander und konnte somit immer wieder ihre Schreie unterbinden, trotzdem waren vereinzelte Laute zu hören.

Spike holte den Gegenstand mit einem Ruck heraus, als dieser fast bist zum Anschlag in ihren Körper steckte, woraufhin Buffy schmerzverzerrt laut aufschrie. Die Jägerin sackte leicht in sich zusammen und nur die Ketten verhinderten, dass sie nicht zu Boden stürzte. Ihr Körper durchzog ein brennender Schmerz, welcher sie etwas benommen werden ließ und nur durch ihre Willenskraft konnte sie verhindern in Ohnmacht zu fallen.

Sie schüttelte leicht den Kopf, um etwas die Schwärze zu besiegen, welche sie wieder ergreifen wollte, denn schließlich war ihr Körper bisher noch nicht richtig zu Ruhe gekommen. Es war ja schon fast ein Wunder, dass sie so nicht zusammenbrach, aber ihre Heilungskräfte als Jägerin, halfen ihr sehr dabei dem hier wenigstens noch etwas standhalten zu können. Sie verstand immer noch nicht ganz, warum er überhaupt dazu in der Lage war ihr wehzutun, denn sie glaubte immer, dass Spike sie so sehr liebt, dass er sie nicht mehr verletzen könnte. Sie wusste auch nicht, wer es geschafft hatte ihm zu solchen Hass zu verleiten, denn sie wollte nicht daran glauben, dass sie wirklich der Auslöser dafür war.

Sie brach ihre Gedankengänge ab, als sie einen starken stechenden Schmerz spürte, woraufhin sie auf ihn herab sah. Spike drang immer wieder mit seiner Zunge in die offene Wunde hinein und versuchte jeden Tropfen ihres kostbaren Blutes aus ihren Inneren heraus zu quetschen, wobei er verärgert knurrte, als seine Blutquelle versiegte. Er konnte sich nur schwer beherrschen in sein Gameface zu wechseln und seine Fangzähne in ihren zarten Hals zu schlagen, um sie bis zum letzen Tropfen auszusaugen. Ihr immer schneller werdender Herzschlag machte ihn fast wahnsinnig, er konnte deutlich jede Ader ihres Körpers ausmachen, da das Blut ihn ihnen regelrecht pulsierte.

Er versuchte sich auf ihre Augen zu konzentrieren, um sich ein wenig von ihren verlockenden Lebenssaft abzulenken, es wunderte ihn, dass er trotz der Verwirrung in ihren Augen, auch noch so etwas Ähnliches wie Liebe erkennen konnte. Mit einem amüsierten Lachen schüttelte er den Kopf, denn er wusste genau, dass dieses Wesen vor ihm nicht mal einen Hauch von Liebe für ihn verspüren könnte. Buffy erkannte die kurze Veränderung in seinen Augen, in denen sich für einen Augenblick leichte Zweifel heraus kristallisierten und deshalb sollte sie hier schnell ansetzten, denn es könnte ihre einzige Chance sein.

„Spike, ich weiß nicht was mit dir passiert ist, aber ich wollte nie das es so weit kommt. Ich...", fing Buffy an zu erklären, aber der Vampir rammte sofort diesen Sektöffner ein paar Zentimeter unterhalb der ersten Wunde in ihren Körper.

Buffy schrie wieder laut auf und zitterte am ganzen Körper, aber sie schaffte es nach kurzer Zeit sich wieder in den Griff zu bekommen. Sie versuchte immer mehr sich zu beruhigen und bündelte all ihre Kraftreserven, wobei sie die Augen schloss und sich in einen tranceartigen Zustand versetzte.

Sie ging gedanklich auf Reisen und versuchte sich jeden guten Moment mit Spike vor Augen zu führen. Denn nur wenn sie ihm beweisen könnte, dass ihr sehr viel an ihm lag, könnte sie ihn zurückholen. Oder zumindest ihm beweisen, dass sie beide viel verband und somit seinen falschen Hass lindern. Sie spürte nicht, wie er das Instrument herauszog und es wütend neben ihr in die Wand rammte, da sie keinerlei Reaktion zeigte. Er sah sich im Raum um, denn irgendwie wollte er sie aus ihren jetzigen Zustand zurückholen, aber außer seine Folterwerkzeuge konnte er nichts entdecken. Buffy schlug entschlossen ihre Augen auf und musterte ihn verwundert, da er sie schon fast glücklich anlächelte, wenn man mal seinen Zorn aus seinen Augen verbannen würde.

„Spike, versuch dich bitte zu erinnern, dass hier bist nicht du. Denn du liebst mich doch, warum solltest du mir dann wehtun wollen?", fragte Buffy, womit sie den Vampir ablenken konnte, der gerade ein neues von seinen Instrumenten von den Tisch aufnehmen wollte.

„Weißt du, dich zu lieben war mein größter Fehler. Ich wurde noch nie von einem Wesen so gedemütigt und verachtend wie von dir, selbst Angelus war freundlich im Gegensatz zu dir. Ich habe mich noch nie so wertlos gefühlt, wie in deiner Gegenwart. Warum sollte ich dann etwas anderes als Hass für dich empfinden? Du bist das Gift, was mich unrein werden ließ, aber mir wurden endlich die Augen geöffnet, damit ich dir zeigen kann, wer ich wirklich bin.", kommentierte Spike voller Hass, wobei seine Augen immer wieder kurz gelb aufflackerten, da er wieder deutlich die schlechten Moment mit ihr vor Augen sehen konnte.

Er hatte sich entschieden, es wurde Zeit, dass er ihr zeigte warum er sich diesen Namen, welchen er jetzt trug angeeignet hatte. Er kam mit 10 Nägeln auf sie zu, er wollte keinen Hammer dafür benutzen, denn er wusste aus Erfahrung, dass er ihr mehr Leid zufügen würde, wenn er mit der bloßen Hand die Metallspieße in ihren Leib bohrte. Buffy überlegte, wie sie ihn nur wieder zur Besinnung bringen konnte, aber es gab nicht viele Augenblicke, bei denen sie freundlich zu ihm war oder sie ihn später nicht wie Dreck behandelt hatte. Und dass alles nur um ihren Selbstschutz aufrecht zu halten, nur weil er sie geliebt hatte, hatte er dem keine Beachtung geschenkt. Warum hatte sie ihm nicht einmal deutlich gezeigt, dass sie zu ihm stand? Aber sie konnte sich nur an ein paar Gelegenheiten erinnern und die waren auch nicht gerade rosig, es brachte ihr aber nichts, denn sie musste es zumindest versuchen.

„Spike, ich weiß, dass ich dich oft wie ein unwürdiges Wesen behandelt habe. Ich weiß nicht, wie ich dich umstimmen kann, denn ich habe dir oft gezeigt, dass ich dich mehr als verachte, aber es stimmt schon lange nicht mehr. Ich weiß, dass du es nicht hören willst, aber ich weiß, dass ich dich nur benutzt habe und dann zu dir gekommen bin, wenn ich deine Hilfe brauchte. Du warst immer für mich da und ich habe dich jedes Mal, wenn du mir sagtest, dass du mich liebst, nur noch mehr versucht dich zu verletzen.....", Buffy brach ab, denn so erreichte sie eher das Gegenteil, obwohl es auch helfen könnte, wenn sie ihm alles sagte, was ihr schon lange auf den Herzen lag.
„Ich habe kein Bedürfnis, dass du mir noch mal alles vor Augen führst, wie sehr du mich all die Jahre hast leiden lassen. Es wird dich aber bestimmt freuen zu hören, dass ich dir genau dass antun werde, was du mich immer hast spüren lassen, obwohl dies hier garantiert schneller geht. Aber ich muss es schließlich etwas beschleunigen, auch wenn ich die Ewigkeit habe, du wirst nur noch ein paar Tage haben, es sei denn du überstehst das hier.", grollte Spike aus und bohrte einen der Nägel in schraubenden Bewegungen in ihren Bauch, woraufhin sie einen markerschütternden Schmerzensschrei ertönen ließ.

Der Vampir kochte vor Hass, denn ihre kleine Rede schürte seine Wut nur noch mehr und der erneut verstärkte Geruch von ihrem Blut, ließ ihn in sein Vampirantlitz wechseln. Er rammte mit einer schnellen fließenden Bewegung alle restlichen neun Nägel in ihren Bauch, da er sich einfach nicht länger unter Kontrolle hatte. Er hörte wieder ihren spitzen Schrei, woraufhin sie schlapp in den Ketten hing. Er drehte sich schließlich schnaubend um, er musste sich sehr beherrschen ihr nicht einfach den Kopf abzureißen, denn er wollte sie noch nicht töten, denn noch war er erst am Anfang seiner Behandlung. Er beobachtete fasziniert, wie das Blut zu Boden tropfte, es hatte irgendwie eine beruhigende Wirkung auf ihn, denn es zähmte etwas seinen Dämon, obwohl der ihn immer wieder deutlich zu verstehen gab ihr endlich dieses Blut zu entziehen.

Sein Hass war aber stärker, sodass sein Dämon schnell Ruhe gab und er sich wieder vollkommen darauf konzentrierte, was er ihr als nächstes zufügen könnte. Er nahm wieder Kontakt mit ihren Augen auf, um darin lesen zu können, wie stark er ihr bereits Schaden zugefügt hatte. Verwundert konnte er Zorn aus ihren vorher so sanften Augen lesen, wobei er regelrecht beobachten konnte, wie sie versuchte diese aufkeime Wut zu verdrängen. Er grinste triumphierend, er hatte es bereits geschafft sie zum Teil zu brechen und er würde sie vollkommen besiegen können, er brauchte nur ihre Gefühle gegen sie zu wenden und schon hätte er sein Ziel erreicht. Denn er wollte sie nicht nur töten, sondern ihr zeigen, was sie bei ihm erreicht hatte, denn sie sollte sich auch selbst hassen.

„Spike, was ich dir damals gesagt habe, als ich meine Hand mit deiner verhakt habe, dass meinte ich vollkommen ernst. Ich liebe dich, William. Ich habe versuchte es lang genug zu verdrängen, denn ich hatte Angst mich dir ganz zu öffnen, da ich erwartet habe, dass du mich auch verletzen würdest. Ich habe mir eine Mauer aufgebaut, als Angel mich verlassen hat und ich wollte nicht, dass sie einfach so einstürzt und mein Herz wieder mit Gewalt aus meiner Brust gerissen wird. Ich habe immer gedacht, dass ich nie wieder so viel für jemanden empfinden könnte, bis du dich mir praktisch aufgedrängt hast.

Ich wollte aber nicht wieder den gleichen Fehler machen und mich mit dem Feind einlassen, dabei warst du schon länger nicht mehr mein Gegner, sondern mein vertrauter Freund. Ich habe dir Dinge erzählt, die ich sonst niemanden anvertraut habe, weil ich wusste, dass ich mich darauf verlassen kann, dass du es an niemanden weitergibst. Wenn ich gewusst hätte, dass dieses blöde Amulett uns trennt und dir den Tod bescheren würde, hätte ich es dir nie überlassen. Das Schicksal hat uns aber noch eine Chance gegeben, es wäre schade, wenn wir sie nicht nutzen würden. William, ich brauche dich.", kam es immer verzweifelter von Buffy, wobei zum Schluss Tränen ihren Wangen herunter rollten.

Sie hätte nie gedacht, dass sie es so offen Spike anvertrauen könnte, aber sie war auch erleichtert darüber. Sie hoffte auch, dass sie wenigstens etwas zu ihm durchdringen könnte und ihre Hoffnung stieg etwas, als er immer wieder verwirrt seinen Kopf schüttelte. Sie glaubte sogar in seinen Augen erkennen zu können, dass er sich erinnerte, auch wenn es nur für einen kurzen Augenblick war, es war aber immerhin ein Anfang und dort würde sie wieder ansetzen können.

„Versuchst du jetzt etwa auf die Tränendrüse zu drücken, damit ich dich verschone? Oder glaubst du etwa, dass ich dir diese Lüge abnehme, dass du mich angeblich liebst? Nein, du hast mich nie geliebt, sondern mich immer als dein Spielzeug angesehen, welches du manchmal als Punchingball benutzt hast. Außerdem heiße ich Spike oder soll ich dir es etwa auf die Stirn schreiben, weil du es sonst nicht kapierst?", fragte er eiskalt, wobei seine Stimme sie bei jedem Wort zusammenzucken ließ, da sie diese Kälte einfach nicht länger ertrug, welche er ihr entgegen brachte.

Sein menschlicher Name klingelte regelrecht in seinen Kopf, denn es hatte irgendeine Bedeutung für ihn, an welche er sich aber nicht erinnern konnte. Er wusste aber, dass sie etwas damit zu tun hatte, denn er erkannte diesen warmen Ton, welchen sie benutzte, wenn sie ihn William nannte. Es stört ihn sehr, dass er nicht mehr alles wusste, was ihn mit ihr verband, denn er konnte sie leichter verletzen, wenn er bestens über sie bescheid wusste. Auch dieses Amulett gab ihn Rätsel auf, denn er hatte so ein vertrautes Gefühl, als dieses Feuerwesen es ihm zeigte, aber er im besten Willen nicht wusste, was dieser Anhänger mit ihm zu tun hatte. Die Zerstreutheit in ihm wurde immer größer, er wollte einfach nicht glauben, dass man ihn offensichtlich manipuliert hatte. Aber zu welchem Zweck und spielte es überhaupt eine Rolle?

tbc

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)

Re: Schicksalsschlag

Hier geht es nun weiter, besonders als Vermerk für alle Slayerboardleser, es tut mir wirklich leid, dass ich euch so lange habe warten lassen und ich hoffe, dass der Teil wenigstens etwas die Wartezeit entschädigen wird. Ich wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen:

Schicksalsschlag Teil 3b

Er wollte sie quälen, denn da war er sich Hundertprozent sicher, also war das andere nicht weiter von Bedeutung. Er musste hier aber raus, denn sonst würde er sie sofort töten, denn ihr Gerede brachte ihn noch mehr in Rage.

Buffy wollte etwas erwidern, aber sie fand einfach nicht die richtigen Worte, denn dafür hatte er sie einfach zu sehr seelisch verletzt. Außerdem konnte sie deutlich seine Unsicherheit sehen, weshalb sie auch hoffte, dass er allmählich erkannte, dass man ihn reingelegt hatte, dass man versuchte ihn zu beherrschen. Sie beobachtete wie er wütend knurrend das Haus verließ und sie schloss erschöpft die Augen, um wenigstens etwas ihre Kräfte zu mobilisieren. Denn es brachte nichts wenn sie sich jetzt den Kopf zerbrach, sie würde eh nicht zu einer Antwort finden, wie es überhaupt so weit kommen konnte oder wie sie ihren Spike zurückholen könnte.

Der Blutverlust machte sich stark bemerkbar, weshalb die Müdigkeit sie schließlich ergriff und somit ihr Körper versuchte neue Kraft zu tanken. Nach kurzer Zeit schlug sie aber ihren Kopf hin und her, da sie immer mehr von ihren Traum gequält wurde. Ihre Mutter erschien ihr und Buffy umarmte sie sofort überglücklich, löste sich aber nach kurzer Zeit wieder von ihr, da es sich irgendwie eigenartig anfühlte.

„Kleines, du hast mir so gefehlt. Ich vermisse dich so sehr. Kämpfe nicht weiter dagegen an, es wird Zeit, dass du wieder nach Hause kommst. Dieser Vampir schadet dir doch nur, er ist

böse und scheint von irgendetwas besessen zu sein. Versuche nicht weiter zu ihm durchzudringen, denn sonst wird es dich noch verschlingen und du willst doch nicht, dass sie dich nicht zu mir lassen. Bitte befolge meinen Rat. Ich muss jetzt gehen, wir sehen uns ja bald und pass auf dich auf. Ich liebe dich, Buffy.", kam es von ihrer Mutter, die von hellem Licht umgeben wurde und plötzlich verschwunden war. Mit einem Ruck wachte Buffy auf und führte sich noch mal die Worte ihrer Mutter vor Augen.

Ein inneres Gefühl sagte ihr, dass etwas faul an der ganzen Sache war, aber es kam ihr alles so real vor. Konnte es wirklich sein, dass Spike von irgendeinem Wesen besessen war? Und wenn, wie konnte sie Spike davon befreien? Sie wusste nur zu gut, dass es einige Dämonen gab, welche sich in einem anderen Wesen einnisteten, um ihn als Wirt zu benutzen. Nur war es meistens der Fall, dass dann dieser Leihkörper, nachdem der Dämon den Wirt verlassen hatte, auch zugleich starb. Sie wusste ja nicht mal, ob es stimmte, obwohl ihre Träume schon immer eine Art Vorsehung waren. Sollte das etwa bedeuten, dass sie sterben würde? Oder viel mehr, dass man ihr die Chance gab es noch zu verhindern und dass sie Spike ebenfalls noch retten könnte. Sie wusste aber nicht, wie sie es bewerkstelligen sollte, denn sie war nun mal hier festgekettet.

Sie riss immer wieder an den Ketten sie mussten einfach nachgeben, denn wie sollte sie sonst herausfinden von was Spike besessen war und wie man es aus seinem Köper verbannte, ohne ihrem geliebten Vampir schaden zu zufügen. Ihren Wunsch Spike zu retten und ihn bald wieder in den Armen halten zu können gab ihr ungeahnte Kraft, sodass die Ketten langsam nachgaben. Sie zerrte immer fester daran und schließlich lösten sich die Handschellen, erschöpft setzte sie sich erstmal auf den Boden. Denn bisher hatte sie erst ihre Hände frei, aber die Fußfesseln folgten wenig später, denn sie hatte keine Zeit sich auszuruhen, da er jeden Moment wieder kommen könnte.

Sie zog mit zittriger Hand einen Nagel nach dem anderen heraus, wobei sie sich sehr beherrschen musste nicht laut aufzuschreien und sie sich immer wieder auf ihre Unterlippe biss. Sie seufzte erleichtert aus, als sie den letzen Nagel zu Boden fallen ließ und schloss erstmal etwas die Augen, da sie glaubte vor Schmerz Sterne sehen zu können. Nach einigen Minuten öffnete sie wieder träge ihre Augen und riss ein Stück von ihrem rechten Hosenbein ab, welches sie provisorisch unter ihrer Brust band, um den Blutfluss etwas zu stoppen.

Sie zog sich an der Wand hoch und bekämpfte tapfer ihre Benommenheit, mit anfangs wackligen Schritten ging sie langsam auf den Ausgang zu. Als sie aus dem Gebäude draußen war, lehnte sie sich erstmal gegen die Hauswand und ruhte sich einen Moment aus. Die Luft war so schön kühl, sonst würde sie bestimmt vor Anstrengungen schwitzen. Sie stieß sich schließlich von der Wand ab und setzte langsam ihren Weg fort, blieb aber dabei möglichst im Schatten. Obwohl sie eigentlich wusste, dass Dämonen sehr gut im Dunkeln sehen konnten, aber sie wollte es trotzdem nicht herauszufordern einem dieser Wesen zu begegnen. In ihren jetzigen Zustand könnte sie unmöglich einen Kampf überstehen, da nützten ihr ihre Jägerinnenkräfte auch nicht. Denn auch wenn sie hart im Nehmen war, war sie schon sehr froh sich überhaupt fort bewegen zu können, ohne sofort zusammenzubrechen.

Sie kam nur langsam voran und sie wusste, dass er bestimmt ihr Blut riechen konnte, weshalb sie versuchte eine schnellere Gangart einzulegen. Aber ihr Körper schrie sofort auf weshalb sie es prompt sein ließ und sich lieber wieder langsamer weiter ging. Sie bog in einer Seitengasse ab, obwohl sie wusste, dass hier erst recht die Gefahr bestand angegriffen zu werden.

Sie durfte aber auch nicht konsequent eine Richtung einschlagen, denn sonst hätte er leichtes Spiel sie zu finden, es reichte schon, dass sie erst eine geringe Entfernung zurückgelegt hatte. Sie war so erschöpft, dass sie sich am liebsten in eine Ecke kauern würde und abwarten, ob er sie überhaupt findet. Ihr inneres Gefühl sagte ihr aber, dass er so lange nach ihr suchen würde, bis er sie auch gefunden hätte, weshalb sie versuchte ihre Müdigkeit beiseite zu schieben und sich Schritt für Schritt weiter schleppte.


********

Spike hatte gerade, dass Haus erreicht er ging aber nicht hinein, da er deutlich riechen konnte, dass sie hier draußen irgendwo rumirrte. Denn der Duft ihres kostbaren Blutes wies ihm regelrecht den Weg, mit einem verärgerten Knurren folgte er der Fährte und eilte mit schnellen Schritten der Jägerin hinterher. Dafür würde sie büßen, dass sie einfach so abgehauen war, denn es machte ihm rasend, dass er jetzt nicht einfach mit ihr spielen konnte, sondern ihr erst nach jagen musste. Er hatte sich vor ein paar Minuten wieder beruhigt, aber nun hatte sein Hass wieder die Kontrolle übernommen und nichts schien mehr für ihn zu zählen, als sie zu finden und es endlich zu beenden.

Es war für ihn nicht mehr von Bedeutung sie lange zu quälen, denn er wollte endlich in ihren Blut baden, um dann endlich wieder frei sein zu können. Denn im Moment schien nur sie für ihn wichtig zu sein, als wenn sie eine Droge wäre und er nicht mehr von ihr los kommen könnte. Er hatte es satt irgendwie von ihr abhängig zu sein und dass sie sein ganzes Handeln bestimmte, deswegen würde er seine Zähne in ihren Hals schlagen und sie bis auf den letzen Tropf ihres Jägerinnenblutes aussaugen.

Er sah sie direkt vor sich und bremste sofort ab, da er sich langsam an sie heran pirschen wollte. Sie spürte seine Nähe und drehte sich sofort herum, denn ihre Jägerinnensinne gaben ihr zu verstehen, dass sich jemand hinter ihr aufhielt. Er knurrte sofort zornig, als sie ihn entdeckt hatte und kam mit wildfunkelnden Augen immer noch langsam auf sie zu. Eine innere Stimme sagte ihr deutlich, dass sie los rennen sollte, aber sie blieb wie angewurzelt stehen.

Sie blickte direkt in seine Augen und hoffte, dass er in ihren die Liebe, welche sie empfindet endlich sehen konnte. Sie wusste, dass er bereit war sie zu töten, wenn sie nicht zu ihm durchdringen könnte, aber sie fand einfach keine passenden Worte. Sie fühlte sich wie gelähmt, als wenn er sie mit ihren Augen vergiftet hätte und sie sich deshalb weder im Stande fühlte zu sprechen, noch sich in irgendeiner Weise zu bewegen. Sie kam sich vor wie eine Marmorfigur, welche nur ihre Augen bewegen konnte und alles was kam über sich ergehen lassen musste.

Ende Teil 3

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)

Re: Schicksalsschlag

Ich wollte Dir nur sagen das ich Dir als Leser treu bleibe :D und freue mich total auf die Fortsetzung die hoffentlich bald folgt dir macht es spass mich zu quälen musst du immer dann auf hören wenn es so spannend wird

Re: Schicksalsschlag

@ Buffie: Erstmal ein herzliches Willkommen on Board. Dann danke dir, es freut mich, dass du mir treu bleibst. Und ja, ich kann es einfach nicht sein lassen die Story immer dann zu stöckeln, wenn es besonders spannend wird. Ich versuche aber auch die Teile dann schneller zu posten, so als kleine Entschädigung ich hoffe es gelingt mir.

Viele Grüße Mel:)

So ich wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen:



Schicksalsschlag Teil 4a

Buffy schaffte es schließlich sich aus ihrer Erstarrung zu lösen und ihr ganzer Körper schrie danach wegzurennen, aber ihr Verstand riet davon ab. Denn er war nur ein paar Meter von ihr entfernt, sie würde ihn nur noch mehr provozieren, wenn sie fliehen würde, außerdem war sie noch zu schwach um ihm entkommen zu können. Sie hatte nur eine Chance, sie musste ihm beweisen wie sehr sie ihn liebte, denn nur so könnte sie es schaffen doch noch zu ihm durchzudringen. Sie ging mit unsicheren Schritten auf ihn zu, da sie nicht wusste, wie er darauf reagieren würde. Ihr Herz pochte laut in ihrer Brust und sie hatte das Gefühl, als wenn es jeden Moment durch ihre Rippen heraus katapultiert werden könnte.

Spike blieb abrupt stehen, es verwirrte ihn, dass sie freiwillig zu ihm kam. Er sah ihr fasziniert zu wie sie immer sicherer wurde und ihm schon selbstbewusst entgegen kam, obwohl er immer noch deutlich ihre Unsicherheit spüren konnte, zeigte sie sich nun äußerlich vollkommen gelassen. Er konnte es nicht leugnen, dass er sie anmutig und wunderschön fand, wie ein Wesen, welches nicht von dieser Welt kam. Ihre ganze Erscheinung kam dem eines Engels gleich, ihre honigfarbenen Haare, welche der Wind leicht um streichelte. Und der Mond, welcher ihre Gestalt in ein helles Licht hüllte und sie schon fast wie eine Göttin wirken ließ. Ihre grazile Gangart, welche sie als ein erhabenes Geschöpf wirken ließ, rundete ihre Ausstrahlung ab.

Er wollte sie nicht mehr nur töten, sondern zu seinem Eigentum machen, er wollte sie für immer beherrschen und sie zu einem Wesen der Nacht machen. Er würde sie damit mächtiger machen, als jeder anderer Vampir wäre und nur er würde sie kontrollieren können. Er hatte nur die Macht dazu, dass sie ihm folgte und sie würde sich ihm unterwerfen. Er hatte so lange darauf gewartet, dass sie ihm unterlegen sein würde, nun hatte er endlich sein Ziel erreicht. Er kam aus seinen Überlegungen zurück, als sie kurz vor ihm stehen blieb und ihn einfach nur unsicher ansah. Keiner von beiden rührte sich, als würde die Luft um sie explodieren, wenn sie schon nur mit der Wimper zucken würden.

Buffy fasste schließlich all ihren Mut zusammen und griff nach seiner Hand, sie ignorierte sein verärgertes Knurren und zog ihn nahe an sich heran. Sie spürte, dass er sich sofort anspannte, aber beachtete es nicht weiter, denn er hielt trotzdem abwarten still. Sie legte ihre rechte Hand in seinen Nacken und zog ihn noch näher zu sich heran, woraufhin sie zärtlich ihre Lippen auf seinen Mund presste. Er versuchte sich sofort aus ihren Griff zu befreien, aber sie schlang ihren linken Arm um seinen Körper und hielt ihn bestimmend fest. Eigentlich hatte sie nicht die nötige Kraft um ihn zu halten, aber wahrscheinlich wehrte er sich auch nicht stark genug, denn sein Widerstand brach immer mehr.

Erst blieb er ziemlich passiv, aber nur kurze Zeit erwiderte er hart ihren Kuss und schlang besitzergreifend seine Arme um ihren Körper, wobei er sie noch näher an sich heran zog. Er drängte seine Zunge gegen ihren Mund und sie öffnete ihn leicht, woraufhin er in ihr warmes Inneres drängte. Ihre Zungen trafen immer wieder leidenschaftlich auf einander und verhedderten sich für einen Augenblick, wobei sie sich kurz sanft streiften. Buffy wurde aber immer zärtlicher und forderte ihn deutlich auf seine ungestüme Art abzulegen, er knurrte verärgert in ihren Mund und versuchte sie immer wieder anzuspornen seinem Spiel zu folgen.

Buffy blieb aber weiterhin sanft, weswegen er missmutig in ihre Zunge biss und anfing jeden Tropfen ihres Blutes genießerisch aufzusaugen. Der Geschmack ihres besonderen Lebenselixiers ließ seinen Dämon die Kontrolle übernehmen, als sie seine scharfen Zähne fühlte, versuchte sie sich von ihm zu befreien, aber er ließ ihr nicht die Chance, sich einen Millimeter von ihm zu entfernen. Er würde sich nicht noch mal die Führung wegnehmen lassen und drängte sie immer weiter gegen die Wand, sie zuckte stark zusammen, als sie gegen das kalte Gestein prallte. Er stemmte seine linke Hand neben ihren Kopf ab, während seine rechte Hand sich mit groben Bewegungen unter ihren Pullover schob. Buffy erschauderte, als sie seine kalte Hand mit einer gewissen Brutalität auf ihren Busen fühlte, sie drückte sich ihm noch mehr entgegen, um ihm so nah zu sein, wie es nur ging.

Spike löste knurrend den Kuss und funkelte sie aus eiskalten Augen an, seine Hand kam auf ihrer Brust zum ruhen. Er hörte sie stark ein- und ausatmen, wobei sie ihn flehend ansah, aber geduldig in ihrer Position ausharrte. Er konnte deutlich in ihren Augen ihr Verlangen sehen und sie zitterte am ganzen Körper vor Erwartung nach einer weiteren Berührung von ihm. Er spürte überdeutlich die Vertrautheit, welche diese Situation ausstrahlte, aber er konnte sich nicht daran erinnern, dass er sie mal so begehrt hatte wie er es jetzt tat. Er wollte sich nur zu gerne mit ihr vereinen und dann mit ihrem Blut über die Klippe springen, wobei er in ihr bleiben würde, um gemeinsam das starke Nachbeben vollkommen genießen zu können. Er schüttelte angeekelt den Kopf, denn er war ein Vampir und nicht ihr Schoßhündchen, an welches sie sich danach gekuschelt hatte, um ihn kurze Zeit später von sich zu stoßen und um dann mit einem beleidigten Kommentar das Weite suchte.

Er stützte sich leicht benommen mit beiden Händen an der Wand ab, woraufhin sie ihn verwirrt anschaute, als sie nicht mehr seine kalte Hand auf ihre Haut spüren konnte. In seinem Kopf flimmerte eine Menge von Bildern und Emotionen stürzten über ihn herein, so schnell, dass er sie nicht mal annähernd deuten konnte. Erst blickte er sie erstaunt an und dann konnte sie deutlich sehen, dass er anfing sich zu erinnern, aber er versuchte sich weiterhin dagegen zu sträuben. Sie konnte förmlich in seinen Augen sehen, wie seine Welt immer mehr zusammen stürzte, aber er sich weiterhin an dieser Lüge eisern festklammerte. Er wollte einfach nicht glauben, dass er etwas anderes wie Hass für sie empfinden könnte und schüttelte energisch seinen Kopf, um diese Bilder aus seinem Gedächtnis herauszubekommen.

„Spike?", fragte Buffy zaghaft, da sie nicht vor hatte ihn zu erschrecken oder ihn zu einem unüberlegten Handeln verleiten wollte.

Er musterte sie neugierig und lächelte sanft, es kam ihm irgendwie merkwürdig vor, obwohl er auch eine Art Gewohnheit verspürte. Seine Gesichtszüge nahmen aber schnell wieder ein teuflisches Grinsen an, denn nie wieder würde er ihr hörig sein, denn er glaubte es deutlich aus den zahlreichen Erinnerungen heraus gespürt zu haben. Er hatte damals alles für sie getan, er hatte sich sogar von Grund auf geändert, nur um ihr etwas nahe sein zu können und ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Er war damals zum Sklaven der Liebe geworden, welche er ihr aus vollem Herz entgegen brachte und er nur wenn sie ihm schon ein Lächeln schenkte, sich wieder lebendig fühlte.

Er spürte, wie dieses warme Gefühl ihn wieder ergriff und er verachtete sich selbst dafür, denn eigentlich müsste er sie immer noch abgrundtief hassen. Denn sie hatte ihm deutlich gezeigt, dass er ein unwürdiges Wesen war, welches keiner weiter beachtete, dem man nicht mal ansatzweise zur Kenntnis nahm. Er war einfach nur jemand, der gerade da war, wie ein Handtuch, welches immer griffbereit in der Nähe des Waschbeckens hing.

Er wusste nicht, warum es ihm damals egal war, dass sie ihn so benutzt hatte. Denn er konnte es nicht fassen, dass diese Jägerin in so im Griff hatte. Sie brauchte damals nur mit dem Finger zu schnippen und schon las er praktisch jeden Wunsch von ihren Lippen ab, welche er auch prompt erfühlte, obwohl er immer so tat, dass er überlegen war, hatte sie immer die Fäden in der Hand. Er spürte, wie der Zorn wieder in ihm entflammte, denn niemals wollte er jemand so untergeben sein. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sie ihn wieder an sich zog und vorsichtig ihre Arme um ihn legte.

Sie schaute ihm liebevoll tief in die Augen und schauderte leicht, als sie dort wieder seine aufkeimende Wut erkennen konnte. Sie wollte aber noch nicht aufgeben und vertiefte ihn wieder in einen zärtlichen und verlangenden Kuss, welchen er aber nur träge folgte. Er löste sich schließlich von ihren weichen Mund und näherte sich langsam ihren zarten Hals, wobei er einen kleinen Knurrlaut ertönen ließ.

Ihr Herz fing sofort an zu rasen und das Rauschen ihres Blutes raubte ihm fast den Verstand, trotzdem ließ er nur hauchfein seine Zunge über ihre Halsschlagader gleiten. Er hörte, wie sie leicht anfing zu wimmern und sein Dämon deutlich schrie, dass er endlich zubeißen sollte, aber er wollte diesen Moment vollkommen auskosten. Weshalb er nur vorsichtig an ihrer Haut knabberte, welche er mit seinen Zähnen leicht einritzte und er behutsam das hervorquellende Blut aufnahm. Er saugte nach kurzer Zeit an der kleinen Wunde, bis er keinen Tropfen ihres Lebenssaftes erhaschen konnte und hielt kurz inne. Er beobachtete jede ihrer Reaktion aus dem Augenwinkel heraus und streichelte ihr immer wieder beruhigend mit seiner rechten Hand über ihren Bauch.

tbc

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)

Re: Schicksalsschlag

Schicksalsschlag Teil 4b

Es wunderte ihn, dass sie sich nicht mal andeutungsweise gegen ihn wehrte, sondern sich ihm vollkommen hingab. Vertraute sie ihm etwa so sehr, dass sie nicht wusste in welcher Gefahr sie schwebte? Glaubte sie wirklich, dass er sie nicht töten würde, war sie wirklich so blind? Er wusste es nicht und konnte es auch nicht verstehen. Er knabberte schließlich zärtlich an ihrem Ohr, während er spürte wie sie sich immer weiter entspannte und ihr Herzschlag sich immer mehr normalisierte. Er hauchte leicht in ihr Ohr und konnte selbst durch ihre Kleidung ihre Gänsehaut spüren, weshalb er sie weiterhin neckte. Er wusste, dass er all ihren Widerstand gebrochen hatte und sie sich jetzt nicht mehr ihm gegenüber ihm behaupten würde. Er hatte sie praktisch willenlos gemacht, obwohl er wusste, dass immer noch ein Funken ihres Kampfgeistes in ihr steckte.
Er stieß plötzlich brutal seine Fangzähne in ihren Hals und durchtrennte mit einem gekonnten Schlag ihre Hauptschlagader, woraufhin sie erschrocken die Augen öffnete und einen leisen spitzen Schrei verlauten ließ.

Er trank langsam, um ihr besonderes Blut voll und ganz auskosten zu können, wobei er immer wieder seine Zunge streichelnd über ihre Ader wandern ließ. Sie wehrte sich erst gegen ihn, aber er gab ihr kaum eine Gelegenheit sich zu bewegen, weshalb sie sich wie eine Ertrinkende an ihn klammerte. Sie spürte, wie ihr Blut immer mehr aus ihren Körper entrissen wurde und ihre Lebensenergie immer schwächer wurde. Sie schloss die Augen, als sie fühlte wie sie immer mehr in diese Schwärze hinein gesogen wurde, aber sie weiterhin dagegen ankämpfte von ihr ergriffen zu werden.

„Spike, bitte.", brachte Buffy schwach heraus, aber trotzdem konnte man noch deutlich ihre Liebe für diesem Vampir heraushören.

Sein Name hallte immer wieder in seinem Kopf und knurrend löste er seinen Biss, woraufhin sie sich erschöpft an ihn lehnte und immer wieder seinen Namen nuschelte. Der Vampir presste seine Hände an seine Schläfen, aber das Dröhnen ließ nicht nach mit einem gewaltigen Schlag stürzten weitere Bilder auf ihn herein. Entsetzt sah er auf die junge Frau in seinen Armen, welche schon mehr tot, als lebendig war. Er hörte, dass ihre Herzschlag nur noch schwach ging und ihre Atemzüge nur noch unregelmäßig waren.

Er kniete sich vorsichtig mit ihr nieder und zog sie auf seinem Schoß, wobei ihr Kopf wieder auf seine Brust zum liegen kam. Zärtlich strich er ihre blonden Haare aus ihrem Gesicht und steckte sie hinter ihr Ohr, wobei er sie mit sorgenvollen Augen ansah. Buffy öffnete langsam ihre Augen und er schenkte ihr ein sanftes Lächeln, welches sie ebenso erwiderte. Sie griff mit zittriger Hand nach seiner, welche sie mit ihrer Hand ineinander verhakte.

„Ich liebe dich, Spike.", durchbrach Buffy die nun friedliche Stille und wieder hatte ihre Stimme diesen warmen Ton, wobei sein Herz einen kleinen Sprung machen würde, wenn es noch schlagen würde.

„Ich liebe dich auch, Buffy. Es tut mir leid, ich wollte dir nie wehtun....", fing Spike an sich mit erstickender Stimme zu entschuldigen, aber Buffy stoppte ihn, indem sie sanft einen Finger auf seine Lippen legte.

„Ist schon gut. Es ist nicht deine Schuld. Du wurdest manipuliert.....", beruhigte Buffy ihn und brach ab, als es ihr wieder kurz schwummrig wurde.

„Hey, du musst jetzt kämpfen. Du darfst nicht aufgeben, wir haben doch gerade erst wieder zu einander gefunden. Wir haben so viel nachzuholen, lass mich jetzt nicht alleine...", kam es traurig von Spike, als er merkte wie sie immer schwächer wurde, aber Buffy sprach ihm einfach ins Wort.
„Nein, Spike. Ich muss gehen, meine Zeit ist abgelaufen, eigentlich war sie es schon längst, aber nun werde ich für immer fort bleiben......", meinte Buffy vollkommen ernst, denn sie spürte, dass es bald vorbei sein würde, aber der Vampir wollte es nicht hören und schnitt ihr barsch das Wort ab.

„Nein, sag so etwas nicht, Luv. Ich werde dich nicht einfach so gehen lassen. Ich kann nicht mehr ohne dich leben. Kämpfe dagegen an, du kannst es schaffen. Gemeinsam werden wir dem schon irgendwie strotzen können, hörst du.", kam es energisch von Spike, wobei ihm die erste Träne aus seinen Augen kullerte, als er nur noch ganz schwach ihr Herzklopfen hörte.

Sie wischte mit letzter Kraft die nasse Spur, welche die salzige Substanz hinterlassen hatte weg und er griff nach ihrer Hand, um ihr deutlich zu zeigen, dass sie nicht aufgeben sollte. Sie lächelte ihn etwas schläfrig aus halboffenen Augen an, welche immer schwerer wurden und ihm deutlich zeigten wie sehr sie ihn liebte, er aber auch sehr gut erkennen konnte, wie das Leben aus ihr wich.

„Nein, Buffy! Du musst durchhalten! Bitte tu es für mich, ich liebe dich doch.", kam es wieder von Spike, der sich sehr beherrschen musste um sie nicht durchzurütteln, damit sie endlich zur Vernunft kam.

„Ich liebe dich, William. Ich muss gehen, Lebewohl...", Buffys Stimme brach ab und ihre Augenlider schlossen sich, während Spike sie vollkommen erschrocken ansah.

Ein lauter markerschütternder Schmerzensschrei hallte in den annähernden Morgen, der immer mehr durch die rötliche Färbung angekündigt wurde, noch beherrschte die Dunkelheit den neu angebrochenen Tag, aber die Sonne stieg langsam auf und würde bald hoch am Firmament erstrahlen. Während Spike dem keine Beachtung schenkte, sondern immer wieder auf den leblosen Körper in seinen Armen einredete und irgendwie hoffte, dass sie so wieder zurück zu ihm kommen würde. Immer wieder schüttelte er Buffys toten Körper und hoffte darauf ein Lebenszeichen von ihr zu erhalten, aber nichts geschah. Er wollte es einfach nicht wahrhaben, dass sie nicht mehr unter ihnen weilte und wiegte sich immer wieder mit ihr hin und her.

Er verfiel immer mehr in einen schockähnlichen Zustand und konnte sie wieder deutlich vor sich sehen, wie sie ihn mit voller Liebe anlächelte und sie in einem zärtlichen Kuss verschmolzen. Er spürte ihren warmen Körper, der sich an seinen kalten presste und fühlte wie er vor Liebe fast verglühte. Er war in dieser Traumwelt gefangen, als die Sonne ihre ersten Strahlen aussandte und er langsam in Flammen aufging. Er kam erst wieder in die Wirklichkeit, als sein Körper vollkommen von dem Feuer umschlossen war, er sah traurig auf sie herab und fühlte wie er immer mehr von ihr fort gerissen wurde.

„Nein, trennt uns nicht!", schrie er verzweifelt, bevor von ihm nur noch ein Haufen Asche übrig blieb.

Epilog

Ihr lebloser Körper klatsche regelrecht auf die Straße und ihr Oberkörper wurde vollkommen mit seinen Überresten bedeckt, als wenn sie sich vereinigen wollten. Der Wind allerdings hatte kein Erbarmen mit dieser Idylle und trug seine Asche weit von ihr fort, als gönnte man ihnen nicht mal nach dem Tod vereint zu sein. Das Leben ist unbarmherzig, sagt man. Aber wie geht es nach dem Tod weiter, wenn die Seelen ihre Körper verlassen? Ist das Schicksal so gnädig und führt die Liebenden wieder zusammen? Oder gibt es irgendwelche Regeln, welche vorher eingehalten werden müssen, damit man wieder zu einander findet? Man sagt immer wieder, dass das Schicksal nicht lenkbar ist, aber es gibt immer wieder gewisse Punkte, an denen man es wenden kann. In diesem Fall hatte das Schicksal umbarmherzig zu geschlagen, denn das Amulett war ihr Verhängnis und hatte beide unweigerlich getrennt. Sie hätten es vielleicht abwenden können, aber wollten sie es wirklich, denn beide schienen den Schmerz ihrer Liebe zu genießen. Hätte es wirklich für sie anders enden können? Hätte, wäre, könnte... Nein, es war zu spät, es würde nichts daran ändern. Der Tod schlägt oft unberechenbar zu und wenn man behaupten würde, dass es danach besser werden würde, dann würde man sich selbst nur belügen. Beeinflusse dein Schicksal so lange du noch glaubst die Kontrolle zu haben, denn sonst wird ein bestimmter Wendepunkt zu deinem Verhängnis und du stürzt tief in dein Verderben.

Ende

Hallo ihr Lieben!

Sorry, aber ich habe total in einer Depri-Phase gesteckt als ich diese Story schrieb, deswegen musste ich den Teil so enden lassen. Ich hoffe, dass ihr nicht zu enttäuscht seit, aber es kann ja nicht immer ein Happy End geben und ich bin kein Typ dafür, der sich in eine Schublade stecken lassen will. Ich gebe zu ich bin manchmal auch berechenbar, aber oft überrasche ich auch meine lieben Leser. *Ich euch all ganz doll knuddel* Ich weiß nicht, ob ich jemals noch mal über dieses Pairing schreibe, denn es sagt mir nicht so ganz zu oder es liegt einfach daran, dass ich zur Zeit voll in der Slash-Schiene stecke. Es sei denn es geht um Angelus, denn dann spielt das Pairing keine große Bedeutung, wahrscheinlich liegt es einfach daran, dass ich den Chara so sehr liebe. *evilgrins* Also, was meint ihr, wie fandet ihr meine erste B/S und würdet ihr noch mal eine von mir lesen wollen, ich hätte sogar schon eine Idee, welche dann eine längere Story nach sich zieht. Das liegt ganz bei euch!!! Es würde aber noch etwas dauern, da ich gerade mit einer neuen Slash angefangen bin, die garantiert nicht kurz wird. Und dann wollte ich noch eine Buffy/Angelus Story fortsetzen, da ich es schon jemanden versprochen habe. Es liegt aber auch immer an meine Stimmung, an welche Story ich mich letztendlich setzen werde, trotzdem würde mich interessieren, ob ihr noch eine Story mit diesem Pairing von mir lesen würdet?? *ganzliebfrag*

Zum Ende bedanke ich mich noch bei allen Feedbackschreibern, da ihr mir den Mut gegeben habt überhaupt über dieses Pairing weiter zu schreiben.
Besonderen Dank geht erstmal an Spikes_Slayer, weil du mir die letzen beiden Teile korrigiert hast und bei diesem Teil den Rücken gestärkt hast. *Ich dich ganz doll drück*.
Zum Schluss möchte ich mich bei allen bedanken, die meine Story gelesen haben, auch wenn ich eure Meinung dazu nicht kenne.
Vielen Dank für eure Unterstützung.


Viele Grüße Mel:))

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)

Re: Schicksalsschlag

gib mi ein taschentuch ich ertrage dieses ende nicht das war zu viel für mich :( die story war klasse und ich hatte jede minute beim lesen genossen!!! ich hoffe das deine anderen geschichten nicht ganz so dramatig enden weil das verkrafte ich nich *heulschnief*