Dichterleid
Autor: fallenAngel
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Titel: Dichterleid
Altersfreigabe: ab 12
Teil: 1/1
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike
Disclaimer: I do not own the characters in this story, nor do I own any rights to the television show "Buffy the Vampire Slayer". They were created by Joss Whedon and belong to him, Mutant Enemy, Sandollar Television, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Dichterleid
Eine Kerze ist das einzige Licht im Zimmer,
Nichts weiter, als ein schwacher, gelber Schimmer
Beleuchtet matt sein Gesicht,
Doch das interessiert ihn nicht
Ihn interessieren nur die Zeilen,
Die auf seinem Blatt verweilen
Geschrieben von seiner eigenen Hand,
Erzählen sie über den Schmerz, den er empfand
Sein Haar ist weich wie Seide und weiß wie der Mondschein,
Und er fühlt sich verlassen und allein
Der Kummer ist ihm ins Gesicht geschrieben,
Man kann es in den blauen Augen sehen, die nur die eine lieben
Die Haut ist fahl, als wär er grad dem Tod entronnen,
Doch er hat vor langer Zeit schon sein neues, untotes Leben gewonnen
Dennoch, sein Herz das lebt,
Auch wenn es nicht mehr schlägt
Aber es ist gebrochen in tausend Scherben,
Und manchmal würde er am liebsten sterben
Leise rinnt eine Träne an seiner Wange herunter,
Das Geschriebene wird munter
Denn sie vermischt sich mit der Tinte zu kleinen schwarzen Seen,
Von deren Sorte nun nach und nach mehr entstehen
Er kann es kaum in Worte fassen,
Wie sehr muss sie ihn nur hassen!
Beschuldigt ihn bei allem was er tut, er hätte nur Schlechtes im Sinne,
wäre nur darauf aus, dass er sie gewinne
Immer wieder kommt in ihm diese eine Frage auf,
Und der Teufelskreis nimmt seinen Lauf
So steht nun zwischen den Zeilen geschrieben,
Wieso kannst Du mich nicht lieben?
Mein Herz zerspringt in meiner Brust,
Mein Blut das kocht vor lauter Frust
Mit Gespött ganz ohne Scham,
Hast Du meine Liebe abgetan
In meine Augen sahst Du dabei nicht,
Du merktest nicht, dass es mich innerlich zerbricht
Deine Worte kalt vor Hass,
Fragen mich, warum ich es nicht lass
Doch ich kann Dir keine Antwort geben,
Nicht heut und auch nicht in diesem Leben
Hab mein Herz Dir geschenkt,
Meine ganze Liebe nur zu Dir gelenkt
Er schreibt noch ein paar letzte Gedanken nieder,
Die ihm kommen immer wieder
Dann erhebt er sich
Man kann sehen, wie er seinen ausgelaugten Körper in die weichen Federn bettet,
In der Hoffnung, dass der Schlaf ihn aus diesem Alptraum rettet
Der sanfte Mondschein wirft sacht sein mattes Licht,
Auf das letzte geschriebene Gedicht
Des Todes Schwingen sollen mich nun tragen,
Können sich an meinem Körper laben
Saugen ihm das Leben aus,
Das mir ist ein solcher Graus
Des Lebens überdrüssig,
Wurd ich am Ende nur mit dem Tode schlüssig
Keiner hat es verstanden,
Warum mir meine Kräfte schwanden
Doch nun ist es geschehen,
Ihr düstren Mächte lasst mich endlich gehen!
So kann ich neue Kräfte finden,
Die nicht wieder schwinden
Kräfte, die sonst nur in meinem Inneren ruhn,
Unterdrückt von der Last der Welt, sind hier nun
Es sollte nicht mehr sein,
Dass dort sind nur Leid und Pein
Nun ist es wie bestimmt,
Auch wenn der Himmel nur einen gefallenen Engel zurückgewinnt
Ja, er hat geschrieben, was dort steht,
Auch wenn es niemals in Erfüllung geht
Doch es hilft ihn zu besänftigen den Schmerz,
Der verweilt in seinem Herz
Aber er wird den ersehnten Tod nicht finden,
Wird ihm erneut aus Liebe entschwinden,
Wie schon einst er es getan