ich habe meine stimme dafür abgegeben. mir persönlich ging es nicht um das erzwingen der teilnahme in stockholm. mit zwang erreicht man wenig, eher genau das gegenteil. ich finde es schlicht und ergreifend widerlich, mit einem menschen so umzugehen, der seine meinung frei äußert, seiner inneren stimme folgt. das ist cyber-mobbing vom feinsten. einer ist immer dreck. es macht deutschland wenig bunt.
es wird schwierig sein, "ersatz" zu finden. wer kann ihm stimmlich das wasser reichen oder möchte sich als künstlerin oder künstler für diese veranstaltung überhaupt noch zur verfügung stellen?
isabel
Re: Presseberichte
In den Medien stehen viele Meinungen. Die von Xavier finde ich nicht.
Seine Lieder und Aussagen sind mehr als nur eindeutig zu verstehen, jeder liest/hört etwas anderes heraus. Bei Kunst soll es ja auch so sein. Und jeder meint, Xavier zu verstehen und "richtig" zu interpretieren. (Waren sie alle beim Schaffungsprozess beteiligt?)
Wenn aber eine derart heftige Reaktion im Netz und in den Köpfen losgetreten wird, sollte da nicht der Künstler selbst das Ruder in die Hand nehmen? Keine Stellungnahme, keine Rechtfertigung, einfach ein paar Worte.
So langsam erahne ich nicht mehr, wohin sein Weg ihn führen soll.