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Laith al Deen

Re: Laith al Deen

ich find hier fehlen eindeutig noch ein paar bilder


Träume nicht Dein Leben - lebe Deinen Traum !

Re: Laith al Deen

„Ich bin und werde kein Frauenversteher“

Laith Al-Deen geht im Oktober erstmals als Ehemann auf Tour

„Man kriegt schlechte Laune beim dauernden Spielen mit der Playstation.“ Laut Laith Al-Deen geht das auch auf die Augen.

„Ich orgelte mal so vor mich hin.“ Laith Al-Deen kramt ein wenig in seiner Vergangenheit.
2001 debütierte der heute 35-Jährige mit der Single „Bilder von Dir“ und erwarb sich schnell einen Ruf als „Schmusepapst“. Damit könne er gut leben, sagt er im Interview.
Von Thomas Breuer
dk: Für alle, die noch nie auf einem Deiner Konzerte waren: Sind da lauter junge Mädchen im Publikum?
Laith Al-Deen: Das wäre das Klischee. Nein, es fängt bei 17-Jährigen an, die machen ungefähr zwei Prozent aus. Das übrige Publikum besteht aus 25- bis 50-Jährigen. Da kommen viele Paare, doch der weibliche Anteil ist insgesamt etwas größer.

Bist du ein Frauenversteher?
Furchtbares Wort! Ich bin keiner und werde hoffentlich auch keiner. Letztlich habe ich noch nie verstanden, was das Wort bedeutet.

Dein aktuelles Album „Die Liebe zum Detail“ hast Du vor Deiner Hochzeit im vergangenen Juli eingespielt. Wie sehr richtet es sich an Deine Frau?
Ich bin kein großer Freund des Widmens. Es gibt einen Song auf der Platte, der heißt „Du“. Der nimmt ganz konkret Bezug auf unsere Situation. Allzu direkt autobiografisch zu sein, würde mir missfallen. Das wäre ja Belästigung, das braucht keiner.

Wie verändert eine Hochzeit einen coolen Star?
Ich habe ein Stück weit Ruhe gefunden und bin ein Stück weit mehr angekommen und sehe dadurch alles etwas entspannter. Von allem anderen muss ich mich jetzt, da ich vorher noch nie geheiratet habe, überraschen lassen. Vergangenes Jahr hat mich meine neue Lebenssituation aus der Versenkung geholt und mich auf ganz andere Dinge gebracht. Das hat den Zugang zum Schreiben sehr viel leichter gemacht.

Wie ordnest du Deine Musik selbst ein?
Mit der mir zugedachten Bezeichnung „Schmusepapst“ ist eine Sparte aufgegangen: mainstreamige, leicht zugängliche Popmusik mit der einen oder anderen überraschenden Wendung. Sie bewegt sich irgendwo auf dem weiten Feld zwischen Juli, Revolverheld und Xavier Naidoo.

Ein Blick zurück: Wie bist Du Popstar geworden?
Über eine Schulband. Ich orgelte mal so vor mich hin, und mit 17 brauchte man einen Gitarristen, der war dann ich. Da dann keiner singen wollte, habe ich das auch übernommen und daran eine ganze Weile gearbeitet.

Haben Zigaretten Deine Stimme geformt?
Kann man so sagen, zum Teil zumindest.

Was macht den Reiz der Mannheimer Szene aus?
Komm vorbei! Ich glaube, die Tatsache, dass wir viele amerikanische Clubs in der Gegend hatten, gab vielen Ansporn., Da konnte man regelmäßig auftreten. Jetzt haben wir ja die Popakademie und müssen uns keine Gedanken mehr machen.

Daddelst Du gerne?
Wir haben eine Playstation im Tourbus, aber man kriegt schlechte Laune beim Playstation spielen. Das sehe ich an meinem Gitarristen und meinem Bassisten.

Das Pier 2 in Bremen kennst Du schon. Ist es aus Deiner Sicht eine gute Adresse?
Ja, du kriegst eine sehr geballt energetische Stimmung in den Laden, warum auch immer. Wenn es im Pier 2 voll ist, macht das mehr Spaß als in einem doppelt so großen Saal.

Live im Pier 2
Im Oktober geht Laith Al-Deen auf seine „Die Liebe zum Detail“-Tournee. Sie führt ihn zum Abschluss am Freitag, 16. November, 20 Uhr, nach Bremen in das Pier2. Karten für das Konzert sind im dk-Ticketshop zu haben.

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