Glauben(s)Sätze
nachdem es tatsächlich im anderen thread ziemlich off topic geraten ist
und das thema super interessant - habe ich mir erlaubt die betreffenden
beiträge rauszukopieren und inkl das inteview was die gespräche ins laufen brachte hier neu rein:
Zitat: Sade
http://www.ksta.de/html/artikel/1256136995680.shtml
Xavier Naidoo
Gott ist meine Kraft
Erstellt 11.11.09, 21:25h, aktualisiert 12.11.09, 09:59h
Für manche ist er ein Genie, für andere ein nervraubender Pseudoprediger: Auf jeden Fall ist Xavier Naidoo einer der größten Popstars Deutschlands. ksta.de sprach mit ihm über Gott, seine Texte und den Weg zu sich selbst.
Gesang mit Predigt-Anspruch: Xavier Naidoo. (Bild: dpa)
Gesang mit Predigt-Anspruch: Xavier Naidoo. (Bild: dpa)Herr Naidoo, Sie spielen in der Lanxess-Arena zwei Konzerte hintereinander.
XAVIER NAIDOO: Ich genieße es, an zwei Tagen aus verschiedenen Blickwinkeln zu spielen. Bei den Söhnen Mannheims sind viele energievolle junge und auch ältere Männer auf der Bühne, die die ganze Zeit Höchstleistungen bringen. Und bei mir stehe ich nur mit meinem Gitarristen Alex Auer auf der Bühne. Klar, ich gebe Vollgas, aber bei den Söhnen ist halt mehr los. Es ist einen Abend eine Band, am anderen eine Stimme.
Wie ist es für Sie, als der religiöse Popstar zu gelten?
NAIDOO: Da ich überhaupt nicht religiös bin, fühlt sich der Begriff Religion wirklich furchtbar an. Ich komme aus der katholischen Kirche, aber gerade die finde ich mit am erschreckendsten. Ich glaube an Gott und das ist meine Kraft und daher singe ich da öfter drüber. Die Leute schließen meistens von Gott auf Religion oder erkennen Gott nur über Religion.
Nervt Sie das?
NAIDOO: Wenn ich im Religionsunterricht stattfinde, oder wenn Pfarrer meine Songs dazu benutzen, um Gott reinzuinterpretieren, ist das schon komisch. Immer dieser Religionsbezug - wenn man das irgendwann mal hinbekäme, dass man mich nicht mit Religion, sondern mit Glauben gleichsetzt. Ich achte und respektiere Religionen, aber ich habe einen anderen Weg zu Gott gefunden.
Sie gelten ein wenig als Prediger und Welterklärer.
NAIDOO: Mir ist egal, was ich bei den Leuten auslöse. In den Momenten, in denen ich schreibe, kann ich gar nicht anders. Ich plane meine Texte ja nicht, sondern es passiert einfach. Von daher sitze ich auch oft vor dem fertigen Text und denke: Was will mir das jetzt sagen? Und es ist meine eigene Therapie. Wenn Leute dann ein ähnliches Moment zu ihrem eigenen Leben oder Gefühlen entdecken, die sie auch haben, kommen wir zusammen. Das ist halt Soul- oder Seelenmusik. Es ist einfach mein Unterbewusstsein, dem irgendwas auf der Seele brennt.
Wo liegt denn für Sie die Grenze zum Kitsch?
NAIDOO: Ich denke das liegt im Ohr des Hörers. Natürlich gibt es viele Passagen und Textstellen, die auf Deutsch für viele kitschig klingen. Aber für mich ist das die deutsche Sprache. Und für mich ist jedes Wort der deutschen Sprache wertvoll. Ich schreibe meine Texte immer mit der Musik im Kopf. Und eine Melodie gemeinsam mit dem Text bedeutet immer was ganz anderes. Eine gewisse Melodie hebt manches Kitschiges wieder auf.
Sie sprechen in Ihren Texten oft ein wir an - wer ist damit gemeint?
NAIDOO: Ich sehe die Dinge halt schon lange aus dem Ruder laufen und dass viele das einfach so hinnehmen. Und denke, da ist es anbracht, dieses Wir-Gefühl zu schaffen. Du versuchst es über die Sprache, über die Musik. Aber so ein richtiges Wir-Gefühl wie 2006 kommt nicht zustande. Man hat kein rechtes Ziel vor Augen, sei es als Generation oder als Nation. Aber ich bin schon jemand, der findet, dass die Gemeinschaft viel bedeutet.
Sie besingen oft einen Weg, den man bewältigen muss.
NAIDOO: Ich versuche immer den Weg zum Innern, zu Dir selbst zu beschreiben. Erfahrungen zu machen, die dich vielleicht einfach irgendwie zerstören - aber auf eine Art und Weise, über die Du deine eigene Schale knackst. Ich finde, dass wir heutzutage diese Zeit nicht wirklich haben. Vielleicht können manche Menschen, die gerade in einer Notsituation sind, über die Musik einen Weg zu sich selbst zu finden. Das ist das, was ich immer versuche zu zeigen.
Das klang aber in der Vergangenheit auch sehr oft nach Heilserwartung.
NAIDOO: Man ist davon geprägt, wie man mich sieht und wie über mich berichtet wird. Eigentlich geht es mir immer um den Weg zu einem selbst. Denn wenn Du dich nicht selber kennst, kannst Du auch keinen Gott und nichts anderes groß erkennen. Wir alle sollten uns erstmal um ums selber kümmern.
Das Gespräch führte Kathrin Gemein.Zitat: Sade
Zitat: Sade
Denn wenn Du dich nicht selber kennst, kannst Du auch keinen Gott und nichts anderes groß erkennen. Tut mir leid, das ist ein absoluter Schwachsinn. ICh kannte viele Menschen die sich DURCH GOTT erst wiedergefunden haben oder überhaupt mal entdeckt haben. Also bitte, man sollte net sowas verallgmeinern. Und da spreche ich aus Erfahrung. Sorry, aber der Glaube versetzt Berge und die Spiritualität die man mit Gott verbindet heilt alle kaputten seelen, die sich sicher noch nicht gefunden haben. Oder verloren haben. Ich denke es ist genau umgekehrt, wenn man Gott kennenlernt, lernt man erst sich selbst kennen, weil Gott ist in Uns. er muss nur gefunden werden...und dann geht alles von allein. Dann erst findet man sich selbst. Oje, es war wohl schicksal dass ich Xavier noch nie in meinem Leben getroffen habe loool ich glaube wir würde extreme Diskussioenn führen looooooooooool...! Zitat: katharina
also, das Interview mit rap.de fand ich richtig cool. Endlich wurde mal wieder die religiöse Seite vom Xavier beleuchtet, und zwar mit Fragen, die ich ihm schon immer mal stellen wollte!
...Ach so, mal wieder das falsche Wort verwendet...ich meinte natürlich die GLÄUBIGE Seite! Sorry, aber ich finde die Unterscheidung ganz schön kleinkariert ehrlich gesagt... Ich meine, was is denn an dem Wort "Religion" sooo schlimm? Klar haben Religionen schon viel Unheil angerichtet, aber is das ein Grund, das Wort vollkommen abzulehnen??? Hmm, vielleicht müsste ich mir mal über die konkrete Bedeutung klar werden, weil bis jetz waren das zwei komplett gleiche Dinge für mich, religiös sein und gläubig sein.
...Außerdem: Warum akzeptiert Xavier die Stadt Mannheim mit ihren Fehlern und versucht das Beste daraus zu machen und kritisiert noch nicht mal die Regierung von BaWü, aber in z.B. der evangelischen Kirche versucht er erst überhaupt nicht, was zu verändern??? Nur mal so in den Raum gestellt... Zitat: doro
Als Religion (lat: religio, wörtlich Rück-Bindung) bezeichnet man eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene des Glaubens an eine andere Welt der Gottheiten oder der Spiritualität, die menschliches Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen. Es gibt keine wissenschaftlich allgemein anerkannte Definition des Begriffs Religion.
Das Wort Glaube (auch Glauben) (vom indogermanischen *leubh-, begehren, lieb haben, für lieb erklären, gut heißen, loben)[1] wird neben der hier nicht behandelten Verwendung im Sinne von "etwas für wahr halten" verwendet, um eine Grundhaltung des Vertrauens zu bezeichnen, v.a. im Kontext religiöser Überzeugungen.
Laut Wikipedia.....
Hm....ich muß mal nachdenken wo da der Unterschied ist....
Ich will mit dem gehen, den ich liebe. Ich will nicht ausrechnen, was es kostet. Ich will nicht nachdenken, ob es gut ist. Ich will nicht wissen, ob er mich liebt. Ich will mit dem gehen, den ich liebe.
BrechtZitat: moni
Glaube ist für mich etwas persönliches und veränderbares.
Kinder zum Beispiel glauben anders und an etwas anderes als Erwachsene. Meiner Meinung nach glaubt jeder Mensch sehr individuell und anders als jeder andere Mensch. Eine sogenannte "Wahrheit" gibt es da in meinen Augen nicht, es gibt lediglich Annäherungen an Menschen mit ähnlichem Glauben und Einstellungen.
Religion wirds dann, wenn viele meinen sie glauben das selbe und dann der Versuch gemacht wird, das zu organisieren und festzulegen an was die Mitglieder zu glauben haben.
Die kath. Kirche ist in meinen Augen eine diktatorische, länderübergreifende wie ein Staat organisierte Machtstruktur, die Glauben und ihre Mitglieder organisiert und im Laufe der Jahrtausende schon so manche Irrwege beschritten hat.
- Das soll der Versuch einer Definition sein und keine Kritik - ich bin selber immer noch katholisch. Zitat: Sade
Zitat: moni
Glaube ist für mich etwas persönliches und veränderbares.
Kinder zum Beispiel glauben anders und an etwas anderes als Erwachsene. Meiner Meinung nach glaubt jeder Mensch sehr individuell und anders als jeder andere Mensch. Eine sogenannte "Wahrheit" gibt es da in meinen Augen nicht, es gibt lediglich Annäherungen an Menschen mit ähnlichem Glauben und Einstellungen.
Religion wirds dann, wenn viele meinen sie glauben das selbe und dann der Versuch gemacht wird, das zu organisieren und festzulegen an was die Mitglieder zu glauben haben.
Die kath. Kirche ist in meinen Augen eine diktatorische, länderübergreifende wie ein Staat organisierte Machtstruktur, die Glauben und ihre Mitglieder organisiert und im Laufe der Jahrtausende schon so manche Irrwege beschritten hat.
- Das soll der Versuch einer Definition sein und keine Kritik - ich bin selber immer noch katholisch. Daumen hoch..stimmt absolut.
Nur ich kann mich leider mit den Gedanken nicht anfreunden,d ass man sich zuerst finden oder kennen sollte, damit man Gott kennenlernt oder erkennt..das ist für mich ziemlich weit hergriffen. Und der Glaube ist wirklich individuell..und gewisse dinge kapiere ich auch noch nicht aber ich arbeite dran. Nur ich kenne mich wirklich gut aber das war nicht immer so.und ich bins ehr gläubig. Auch wenn ich nciht jeden Sonntag brav in die Kirche laufe...nur diese Meldung vom X ist für mich sehr weit hergriffen...ist für mich keine Wahrheit...gibt es sowas überhaupt bei diesen Thema..ich glaube nichtZitat: moni
Zitat: Sade
Denn wenn Du dich nicht selber kennst, kannst Du auch keinen Gott und nichts anderes groß erkennen.
Offenbar ist das seine ín einem Satz zusammengefasste Erfahrung und da der Mensch an sich zu Verallgemeinerungen neigt, wird das dann mal eben kurz auf den Rest der Menschheit übertragen.
Zitat: KerstinB
(bin ich ne ältere frau???) DIESES Thema hatten wir doch kürzlich schon mal. Ich will mal so sagen: Es kommt auf den Standpunkt des Beurteilenden an.
Der Herr wird sich noch wundern, wie wenig anders er sich in 10 Jahren fühlen wird, aber von den Jüngeren ganz anders, nämlich als "älter" wahrgenommen wird.Zitat: doro
Zitat: moni
Religion wirds dann, wenn viele meinen sie glauben das selbe und dann der Versuch gemacht wird, das zu organisieren und festzulegen an was die Mitglieder zu glauben haben. Super Definition, Moni.
Ich habe mir auch so meine Gedanken gemacht und festgestellt, daß das Wort gläubig für jeden ganz sicher was Anderes bedeutet. Jeder hat halt so sein eigenes Weltbild und somit auch seinen eigenen Glauben.
Religion ist dann sehr nahe an Sekte.....finde ich. Alles was organisiert und massentauglich ist, birgt immer sehr viel Gefahren. Vorallem ist es sicher leichter angepasst zu sein und das zu glauben was man halt vorgekaut bekommt.....nachdenken ist ja nicht jedermanns/frau Sache.
Ich bin übrigens seit 2 Jahren aus der Kirche ausgetreten....bin aber nach wie vor öfter alleine in einer Kirche zum beten. Die Bauwerke sind ja schön....mit dem Bodenpersonal bin ich aber sehr unzufrieden....
Ich will mit dem gehen, den ich liebe. Ich will nicht ausrechnen, was es kostet. Ich will nicht nachdenken, ob es gut ist. Ich will nicht wissen, ob er mich liebt. Ich will mit dem gehen, den ich liebe.
BrechtZitat: katharina
@moni: Danke, die Definition hat mir echt weitergeholfen! Hast eigentlich echt recht, und man sieht ja zu was der Versuch schließlich führt, den Glaube vieler Menschen zusammenzuführen: zu Kirchenspaltungen ohne Ende. Weil man sich halt zwar in den größten Dingen einig ist (haben ja immerhin die Bibel als Grundlage...an dieser Stelle n fettes DANKE nach oben :-) ), aber an so Kleinigkeiten scheiterts dann halt doch. Aber deshalb denk ich noch lange nich, dass man sich von solchen religiösen Gruppierungen wie es die Kirche (welche Abspaltung auch immer^^) ist, fernhalten muss. Mir gibt das einfach ne Menge Kraft, mich mit anderen auszutauschen, und ich muss ja nich jeden sch*** unserer Landeskirche deshalb absegnen. Außerdem gibts ja bei uns in der evangelischen Kirche schon einige Möglichkeiten, die Richtung mitzubestimmen. Aber auch die katholische Kirche find ich von Grund auf a net schlecht (außer den Papst, gegen den hab ich irgendwie auch was...), ich denk einfach, alle christlichen Richtungen können irgendwas voneinander lernen. Bloß das Unterscheiden zwischen richtig und falsch is auf dem gebiet sehr schwer, weil jeder die Bibel anders interpretiert und andre Sachen in den Vordergrund stellt. Aber so isses denk ich mal in jeder Gemeinschaft: man muss immer mit Spannungen auskommen und gemeinsam nach der lösung für Probleme suchen.
So, das wars von mir dazu... Hoffentlich net ZU ... :-)Zitat: moni
Zitat: katharina
Aber deshalb denk ich noch lange nich, dass man sich von solchen religiösen Gruppierungen wie es die Kirche (welche Abspaltung auch immer^^) ist, fernhalten muss. Wie ich schrieb "bin ich immer noch katholisch". Wenn man in so einer Gemeinschaft glücklich aufgewachsen ist mit Jungschar, Jugendgruppen, Zeltlager, Kirchenchor etc. kennt man auch die schönen Seiten eines Gemeindelebens. Den Zopf kann ich nicht so einfach abschneiden - irgendwie hängt man dran, gleichwohl ich gewisse Dinge einfach nur zum Kotzen finde.
Da bin ich sehr zwiegespalten. Das eigene Denken sollte man nicht an der Kirchentür abgeben und jeder muss seinen eigenen Weg finden.
Ich sage immer, wenn Gott überall ist, ist er wohl auch in der Kirche zu finden - irgendwo jedenfalls wird er schon stecken. Zitat: KerstinB
Zitat: moni
Wenn man in so einer Gemeinschaft glücklich aufgewachsen ist mit Jungschar, Jugendgruppen, Zeltlager, Kirchenchor etc. kennt man auch die schönen Seiten eines Gemeindelebens. Den Zopf kann ich nicht so einfach abschneiden - irgendwie hängt man dran, gleichwohl ich gewisse Dinge einfach nur zum Kotzen finde. ich dachte eben, das gleiche könnte ich über meine ddr vergangenheit schreiben... wenn man die begriffe "junge Pioniere" o. "FDJ" hinzugügt
wo man eben das gefühl der gemeinschaft erlebt hat - das ist sehr ähnlich
der "glaube o. religion" hieß bei uns nur offiziell marxismus-leninismus und dazu kam noch die wirklich christliche gemeinschaft dazu... denn es gab ja immer eine starke kirche aber die hatte keinen "pressesprecher"
und gewisse dinge sind einfach nur zum kotzen gewesen...
Zitat: moni
Ich sage immer, wenn Gott überall ist, ist er wohl auch in der Kirche zu finden - irgendwo jedenfalls wird er schon stecken. das ist die frage: ist gott denn überall?? aber ich denke nicht das wir das hier klären können...
ich frage mich, würden die menschen, die keine christiliche erziehung erhalten haben, also sozusagen - nicht selbstverständlich von geburt an vorgelebt - wie, wann o. warum würde man dann zu einem (christilichen) glauben finden?? ich kann mit vielen botschafen, (trotz meiner sozial. erziehung) und gedanken des christentums viel anfangen, aber deshalb glaube ich nicht an gott, so wie ich den begriff durch die kath. o. ev. kirche vertreten sehe...
aber grad den begriff "gott" erklärt sich doch jeder anders...
ich kann mit anderen gottes begriffen mehr anfangen...
z.b. hier mit:
http://www.welt-der-indianer.de/kunst-kultur/religion.html
"...Der Gottesbegriff der Ureinwohner hatte nichts mit dem Gedankenbild der christlichen Religionen gemein. Unter Manitu stellen sich die Indianer keinen Gott in Gestalt einer Person vor. Manitu ist eine Energie, die sich den Indianern überall in der Natur offenbart...."
Zitat: Sade
Zitat: Sade
Denn wenn Du dich nicht selber kennst, kannst Du auch keinen Gott und nichts anderes groß erkennen. Tut mir leid, das ist ein absoluter Schwachsinn. ICh kannte viele Menschen die sich DURCH GOTT erst wiedergefunden haben oder überhaupt mal entdeckt haben. Also bitte, man sollte net sowas verallgmeinern. aus meinen überlegungen heraus: kann jemand OHNE christliche erziehung einen gott erkennen? aus diesen überlegungen teile ich xaviers ansicht... nur aus dir selber heraus kann man dazu finden... wenn man dazu bereit ist... es gibt viele wege der "erkenntnis"... oh gott bin ich jetzt philosophisch...
ach ja, ich hab die erfahrung gemacht, menschen, die was weitergeben wollen, egal was...die das bedürfnis haben was (eine erkenntnis) zu vermitteln sind sehr missionarisch unterwegs. ich auch, (zum schrecken meiner umwelt) ich denk oft, mensch, das ist jetzt soooo wichtig, das müssen allen wissen... Revolution!!! (Jesus soll auch so drauf gewesen sein ) und da verallgemeinert man auch mal schnell... denk ich mir so...
aaaaaber ich "glaube" wenn wir weiter darüber reden wollen ist vllt. ein eigener thread angebracht... sag ich jetzt mal als stellv. admin Zitat: moni
Zitat: KerstinB
Zitat: moni
Ich sage immer, wenn Gott überall ist, ist er wohl auch in der Kirche zu finden - irgendwo jedenfalls wird er schon stecken. das ist die frage: ist gott denn überall?? aber ich denke nicht das wir das hier klären können...
ich frage mich, würden die menschen, die keine christiliche erziehung erhalten haben, also sozusagen - nicht selbstverständlich von geburt an vorgelebt - wie, wann o. warum würde man dann zu einem (christilichen) glauben finden?? ich kann mit vielen botschafen, (trotz meiner sozial. erziehung) und gedanken des christentums viel anfangen, aber deshalb glaube ich nicht an gott, so wie ich den begriff durch die kath. o. ev. kirche vertreten sehe...
aber grad den begriff "gott" erklärt sich doch jeder anders...
ich kann mit anderen gottes begriffen mehr anfangen...
z.b. hier mit:
http://www.welt-der-indianer.de/kunst-kultur/religion.html
"...Der Gottesbegriff der Ureinwohner hatte nichts mit dem Gedankenbild der christlichen Religionen gemein. Unter Manitu stellen sich die Indianer keinen Gott in Gestalt einer Person vor. Manitu ist eine Energie, die sich den Indianern überall in der Natur offenbart...."Für mich ist Gott überall und hat mit dem personifizierten Gott der Bibel allerdings nur partiell zu tun.
Was ich allerdings absolut unterstreichen möchte aus der Bibel ist: "Du sollst dir kein Gottesbild machen." Das führt zu gar nichts, außer dazu Gott klein darzustellen. Menschen sind durch ihre beschränkten Sinneswahrnehmungen absolut eingeschränkt und können eh nur einen winzig kleinen Teil der Welt erfassen. Wie sollen sie da Gott beschreiben können? Ich weiss, es gibt Gott, was auch immer das ist. Manchmal kann man das fühlen - mehr kann ich dazu nicht sagen.
Und wenn das Blödsinn ist, was ich hier schreibe und es gibt in Wirklichkeit kein Gott, ist das eigentlich auch egal - für mich persönlich gibts das jedenfalls.-------------------------