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Glauben(s)Sätze

Glauben(s)Sätze

nachdem es tatsächlich im anderen thread ziemlich off topic geraten ist
und das thema super interessant - habe ich mir erlaubt die betreffenden
beiträge rauszukopieren und inkl das inteview was die gespräche ins laufen brachte hier neu rein:

Zitat: Sade
http://www.ksta.de/html/artikel/1256136995680.shtml

Xavier Naidoo
„Gott ist meine Kraft“
Erstellt 11.11.09, 21:25h, aktualisiert 12.11.09, 09:59h

Für manche ist er ein Genie, für andere ein nervraubender Pseudoprediger: Auf jeden Fall ist Xavier Naidoo einer der größten Popstars Deutschlands. ksta.de sprach mit ihm über Gott, seine Texte und den Weg zu sich selbst.

Gesang mit Predigt-Anspruch: Xavier Naidoo. (Bild: dpa)

Gesang mit Predigt-Anspruch: Xavier Naidoo. (Bild: dpa)Herr Naidoo, Sie spielen in der Lanxess-Arena zwei Konzerte hintereinander.
XAVIER NAIDOO: Ich genieße es, an zwei Tagen aus verschiedenen Blickwinkeln zu spielen. Bei den „Söhnen Mannheims“ sind viele energievolle junge und auch ältere Männer auf der Bühne, die die ganze Zeit Höchstleistungen bringen. Und bei mir stehe ich nur mit meinem Gitarristen Alex Auer auf der Bühne. Klar, ich gebe Vollgas, aber bei den Söhnen ist halt mehr los. Es ist einen Abend eine Band, am anderen eine Stimme.

Wie ist es für Sie, als der religiöse Popstar zu gelten?

NAIDOO: Da ich überhaupt nicht religiös bin, fühlt sich der Begriff „Religion“ wirklich furchtbar an. Ich komme aus der katholischen Kirche, aber gerade die finde ich mit am erschreckendsten. Ich glaube an Gott und das ist meine Kraft und daher singe ich da öfter drüber. Die Leute schließen meistens von Gott auf Religion oder erkennen Gott nur über Religion.

Nervt Sie das?

NAIDOO: Wenn ich im Religionsunterricht stattfinde, oder wenn Pfarrer meine Songs dazu benutzen, um Gott reinzuinterpretieren, ist das schon komisch. Immer dieser Religionsbezug - wenn man das irgendwann mal hinbekäme, dass man mich nicht mit Religion, sondern mit Glauben gleichsetzt. Ich achte und respektiere Religionen, aber ich habe einen anderen Weg zu Gott gefunden.

Sie gelten ein wenig als Prediger und Welterklärer.

NAIDOO: Mir ist egal, was ich bei den Leuten auslöse. In den Momenten, in denen ich schreibe, kann ich gar nicht anders. Ich plane meine Texte ja nicht, sondern es passiert einfach. Von daher sitze ich auch oft vor dem fertigen Text und denke: „Was will mir das jetzt sagen?“ Und es ist meine eigene Therapie. Wenn Leute dann ein ähnliches Moment zu ihrem eigenen Leben oder Gefühlen entdecken, die sie auch haben, kommen wir zusammen. Das ist halt Soul- oder Seelenmusik. Es ist einfach mein Unterbewusstsein, dem irgendwas auf der Seele brennt.

Wo liegt denn für Sie die Grenze zum Kitsch?

NAIDOO: Ich denke das liegt im Ohr des Hörers. Natürlich gibt es viele Passagen und Textstellen, die auf Deutsch für viele kitschig klingen. Aber für mich ist das die deutsche Sprache. Und für mich ist jedes Wort der deutschen Sprache wertvoll. Ich schreibe meine Texte immer mit der Musik im Kopf. Und eine Melodie gemeinsam mit dem Text bedeutet immer was ganz anderes. Eine gewisse Melodie hebt manches Kitschiges wieder auf.

Sie sprechen in Ihren Texten oft ein „wir“ an - wer ist damit gemeint?

NAIDOO: Ich sehe die Dinge halt schon lange aus dem Ruder laufen und dass viele das einfach so hinnehmen. Und denke, da ist es anbracht, dieses Wir-Gefühl zu schaffen. Du versuchst es über die Sprache, über die Musik. Aber so ein richtiges Wir-Gefühl wie 2006 kommt nicht zustande. Man hat kein rechtes Ziel vor Augen, sei es als Generation oder als Nation. Aber ich bin schon jemand, der findet, dass die Gemeinschaft viel bedeutet.

Sie besingen oft einen Weg, den man bewältigen muss.

NAIDOO: Ich versuche immer den Weg zum Innern, zu Dir selbst zu beschreiben. Erfahrungen zu machen, die dich vielleicht einfach irgendwie zerstören - aber auf eine Art und Weise, über die Du deine eigene Schale knackst. Ich finde, dass wir heutzutage diese Zeit nicht wirklich haben. Vielleicht können manche Menschen, die gerade in einer Notsituation sind, über die Musik einen Weg zu sich selbst zu finden. Das ist das, was ich immer versuche zu zeigen.

Das klang aber in der Vergangenheit auch sehr oft nach Heilserwartung.

NAIDOO: Man ist davon geprägt, wie man mich sieht und wie über mich berichtet wird. Eigentlich geht es mir immer um den Weg zu einem selbst. Denn wenn Du dich nicht selber kennst, kannst Du auch keinen Gott und nichts anderes groß erkennen. Wir alle sollten uns erstmal um ums selber kümmern.

Das Gespräch führte Kathrin Gemein.Zitat: Sade
Zitat: Sade
Denn wenn Du dich nicht selber kennst, kannst Du auch keinen Gott und nichts anderes groß erkennen. Tut mir leid, das ist ein absoluter Schwachsinn. ICh kannte viele Menschen die sich DURCH GOTT erst wiedergefunden haben oder überhaupt mal entdeckt haben. Also bitte, man sollte net sowas verallgmeinern. Und da spreche ich aus Erfahrung. Sorry, aber der Glaube versetzt Berge und die Spiritualität die man mit Gott verbindet heilt alle kaputten seelen, die sich sicher noch nicht gefunden haben. Oder verloren haben. Ich denke es ist genau umgekehrt, wenn man Gott kennenlernt, lernt man erst sich selbst kennen, weil Gott ist in Uns. er muss nur gefunden werden...und dann geht alles von allein. Dann erst findet man sich selbst. Oje, es war wohl schicksal dass ich Xavier noch nie in meinem Leben getroffen habe loool ich glaube wir würde extreme Diskussioenn führen looooooooooool...! Zitat: katharina
also, das Interview mit rap.de fand ich richtig cool. Endlich wurde mal wieder die religiöse Seite vom Xavier beleuchtet, und zwar mit Fragen, die ich ihm schon immer mal stellen wollte!
...Ach so, mal wieder das falsche Wort verwendet...ich meinte natürlich die GLÄUBIGE Seite! Sorry, aber ich finde die Unterscheidung ganz schön kleinkariert ehrlich gesagt... Ich meine, was is denn an dem Wort "Religion" sooo schlimm? Klar haben Religionen schon viel Unheil angerichtet, aber is das ein Grund, das Wort vollkommen abzulehnen??? Hmm, vielleicht müsste ich mir mal über die konkrete Bedeutung klar werden, weil bis jetz waren das zwei komplett gleiche Dinge für mich, religiös sein und gläubig sein.

...Außerdem: Warum akzeptiert Xavier die Stadt Mannheim mit ihren Fehlern und versucht das Beste daraus zu machen und kritisiert noch nicht mal die Regierung von BaWü, aber in z.B. der evangelischen Kirche versucht er erst überhaupt nicht, was zu verändern??? Nur mal so in den Raum gestellt... Zitat: doro
Als Religion (lat: religio, wörtlich „Rück-Bindung“) bezeichnet man eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene des Glaubens an eine ‚andere Welt‘ der Gottheiten oder der Spiritualität, die menschliches Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen. Es gibt keine wissenschaftlich allgemein anerkannte Definition des Begriffs „Religion“.


Das Wort Glaube (auch Glauben) (vom indogermanischen *leubh-, begehren, lieb haben, für lieb erklären, gut heißen, loben)[1] wird neben der hier nicht behandelten Verwendung im Sinne von "etwas für wahr halten" verwendet, um eine Grundhaltung des Vertrauens zu bezeichnen, v.a. im Kontext religiöser Überzeugungen.

Laut Wikipedia.....

Hm....ich muß mal nachdenken wo da der Unterschied ist....




Ich will mit dem gehen, den ich liebe. Ich will nicht ausrechnen, was es kostet. Ich will nicht nachdenken, ob es gut ist. Ich will nicht wissen, ob er mich liebt. Ich will mit dem gehen, den ich liebe.

BrechtZitat: moni
Glaube ist für mich etwas persönliches und veränderbares.
Kinder zum Beispiel glauben anders und an etwas anderes als Erwachsene. Meiner Meinung nach glaubt jeder Mensch sehr individuell und anders als jeder andere Mensch. Eine sogenannte "Wahrheit" gibt es da in meinen Augen nicht, es gibt lediglich Annäherungen an Menschen mit ähnlichem Glauben und Einstellungen.

Religion wirds dann, wenn viele meinen sie glauben das selbe und dann der Versuch gemacht wird, das zu organisieren und festzulegen an was die Mitglieder zu glauben haben.
Die kath. Kirche ist in meinen Augen eine diktatorische, länderübergreifende wie ein Staat organisierte Machtstruktur, die Glauben und ihre Mitglieder organisiert und im Laufe der Jahrtausende schon so manche Irrwege beschritten hat.

- Das soll der Versuch einer Definition sein und keine Kritik - ich bin selber immer noch katholisch. Zitat: Sade
Zitat: moni
Glaube ist für mich etwas persönliches und veränderbares.
Kinder zum Beispiel glauben anders und an etwas anderes als Erwachsene. Meiner Meinung nach glaubt jeder Mensch sehr individuell und anders als jeder andere Mensch. Eine sogenannte "Wahrheit" gibt es da in meinen Augen nicht, es gibt lediglich Annäherungen an Menschen mit ähnlichem Glauben und Einstellungen.

Religion wirds dann, wenn viele meinen sie glauben das selbe und dann der Versuch gemacht wird, das zu organisieren und festzulegen an was die Mitglieder zu glauben haben.
Die kath. Kirche ist in meinen Augen eine diktatorische, länderübergreifende wie ein Staat organisierte Machtstruktur, die Glauben und ihre Mitglieder organisiert und im Laufe der Jahrtausende schon so manche Irrwege beschritten hat.

- Das soll der Versuch einer Definition sein und keine Kritik - ich bin selber immer noch katholisch. Daumen hoch..stimmt absolut.

Nur ich kann mich leider mit den Gedanken nicht anfreunden,d ass man sich zuerst finden oder kennen sollte, damit man Gott kennenlernt oder erkennt..das ist für mich ziemlich weit hergriffen. Und der Glaube ist wirklich individuell..und gewisse dinge kapiere ich auch noch nicht aber ich arbeite dran. Nur ich kenne mich wirklich gut aber das war nicht immer so.und ich bins ehr gläubig. Auch wenn ich nciht jeden Sonntag brav in die Kirche laufe...nur diese Meldung vom X ist für mich sehr weit hergriffen...ist für mich keine Wahrheit...gibt es sowas überhaupt bei diesen Thema..ich glaube nichtZitat: moni
Zitat: Sade
Denn wenn Du dich nicht selber kennst, kannst Du auch keinen Gott und nichts anderes groß erkennen.


Offenbar ist das seine ín einem Satz zusammengefasste Erfahrung und da der Mensch an sich zu Verallgemeinerungen neigt, wird das dann mal eben kurz auf den Rest der Menschheit übertragen.

Zitat: KerstinB
(bin ich ne ältere frau???) DIESES Thema hatten wir doch kürzlich schon mal. Ich will mal so sagen: Es kommt auf den Standpunkt des Beurteilenden an.
Der Herr wird sich noch wundern, wie wenig anders er sich in 10 Jahren fühlen wird, aber von den Jüngeren ganz anders, nämlich als "älter" wahrgenommen wird.Zitat: doro
Zitat: moni
Religion wirds dann, wenn viele meinen sie glauben das selbe und dann der Versuch gemacht wird, das zu organisieren und festzulegen an was die Mitglieder zu glauben haben. Super Definition, Moni.

Ich habe mir auch so meine Gedanken gemacht und festgestellt, daß das Wort gläubig für jeden ganz sicher was Anderes bedeutet. Jeder hat halt so sein eigenes Weltbild und somit auch seinen eigenen Glauben.

Religion ist dann sehr nahe an Sekte.....finde ich. Alles was organisiert und massentauglich ist, birgt immer sehr viel Gefahren. Vorallem ist es sicher leichter angepasst zu sein und das zu glauben was man halt vorgekaut bekommt.....nachdenken ist ja nicht jedermanns/frau Sache.

Ich bin übrigens seit 2 Jahren aus der Kirche ausgetreten....bin aber nach wie vor öfter alleine in einer Kirche zum beten. Die Bauwerke sind ja schön....mit dem Bodenpersonal bin ich aber sehr unzufrieden....


Ich will mit dem gehen, den ich liebe. Ich will nicht ausrechnen, was es kostet. Ich will nicht nachdenken, ob es gut ist. Ich will nicht wissen, ob er mich liebt. Ich will mit dem gehen, den ich liebe.

BrechtZitat: katharina
@moni: Danke, die Definition hat mir echt weitergeholfen! Hast eigentlich echt recht, und man sieht ja zu was der Versuch schließlich führt, den Glaube vieler Menschen zusammenzuführen: zu Kirchenspaltungen ohne Ende. Weil man sich halt zwar in den größten Dingen einig ist (haben ja immerhin die Bibel als Grundlage...an dieser Stelle n fettes DANKE nach oben :-) ), aber an so Kleinigkeiten scheiterts dann halt doch. Aber deshalb denk ich noch lange nich, dass man sich von solchen religiösen Gruppierungen wie es die Kirche (welche Abspaltung auch immer^^) ist, fernhalten muss. Mir gibt das einfach ne Menge Kraft, mich mit anderen auszutauschen, und ich muss ja nich jeden sch*** unserer Landeskirche deshalb absegnen. Außerdem gibts ja bei uns in der evangelischen Kirche schon einige Möglichkeiten, die Richtung mitzubestimmen. Aber auch die katholische Kirche find ich von Grund auf a net schlecht (außer den Papst, gegen den hab ich irgendwie auch was...), ich denk einfach, alle christlichen Richtungen können irgendwas voneinander lernen. Bloß das Unterscheiden zwischen richtig und falsch is auf dem gebiet sehr schwer, weil jeder die Bibel anders interpretiert und andre Sachen in den Vordergrund stellt. Aber so isses denk ich mal in jeder Gemeinschaft: man muss immer mit Spannungen auskommen und gemeinsam nach der lösung für Probleme suchen.
So, das wars von mir dazu... Hoffentlich net ZU ... :-)Zitat: moni
Zitat: katharina
Aber deshalb denk ich noch lange nich, dass man sich von solchen religiösen Gruppierungen wie es die Kirche (welche Abspaltung auch immer^^) ist, fernhalten muss. Wie ich schrieb "bin ich immer noch katholisch". Wenn man in so einer Gemeinschaft glücklich aufgewachsen ist mit Jungschar, Jugendgruppen, Zeltlager, Kirchenchor etc. kennt man auch die schönen Seiten eines Gemeindelebens. Den Zopf kann ich nicht so einfach abschneiden - irgendwie hängt man dran, gleichwohl ich gewisse Dinge einfach nur zum Kotzen finde.
Da bin ich sehr zwiegespalten. Das eigene Denken sollte man nicht an der Kirchentür abgeben und jeder muss seinen eigenen Weg finden.
Ich sage immer, wenn Gott überall ist, ist er wohl auch in der Kirche zu finden - irgendwo jedenfalls wird er schon stecken. Zitat: KerstinB
Zitat: moni
Wenn man in so einer Gemeinschaft glücklich aufgewachsen ist mit Jungschar, Jugendgruppen, Zeltlager, Kirchenchor etc. kennt man auch die schönen Seiten eines Gemeindelebens. Den Zopf kann ich nicht so einfach abschneiden - irgendwie hängt man dran, gleichwohl ich gewisse Dinge einfach nur zum Kotzen finde. ich dachte eben, das gleiche könnte ich über meine ddr vergangenheit schreiben... wenn man die begriffe "junge Pioniere" o. "FDJ" hinzugügt
wo man eben das gefühl der gemeinschaft erlebt hat - das ist sehr ähnlich
der "glaube o. religion" hieß bei uns nur offiziell marxismus-leninismus und dazu kam noch die wirklich christliche gemeinschaft dazu... denn es gab ja immer eine starke kirche aber die hatte keinen "pressesprecher"

und gewisse dinge sind einfach nur zum kotzen gewesen...

Zitat: moni
Ich sage immer, wenn Gott überall ist, ist er wohl auch in der Kirche zu finden - irgendwo jedenfalls wird er schon stecken. das ist die frage: ist gott denn überall?? aber ich denke nicht das wir das hier klären können...
ich frage mich, würden die menschen, die keine christiliche erziehung erhalten haben, also sozusagen - nicht selbstverständlich von geburt an vorgelebt - wie, wann o. warum würde man dann zu einem (christilichen) glauben finden?? ich kann mit vielen botschafen, (trotz meiner sozial. erziehung) und gedanken des christentums viel anfangen, aber deshalb glaube ich nicht an gott, so wie ich den begriff durch die kath. o. ev. kirche vertreten sehe...
aber grad den begriff "gott" erklärt sich doch jeder anders...

ich kann mit anderen gottes begriffen mehr anfangen...
z.b. hier mit:

http://www.welt-der-indianer.de/kunst-kultur/religion.html
"...Der Gottesbegriff der Ureinwohner hatte nichts mit dem Gedankenbild der christlichen Religionen gemein. Unter Manitu stellen sich die Indianer keinen Gott in Gestalt einer Person vor. Manitu ist eine Energie, die sich den Indianern überall in der Natur offenbart...."


Zitat: Sade
Zitat: Sade
Denn wenn Du dich nicht selber kennst, kannst Du auch keinen Gott und nichts anderes groß erkennen. Tut mir leid, das ist ein absoluter Schwachsinn. ICh kannte viele Menschen die sich DURCH GOTT erst wiedergefunden haben oder überhaupt mal entdeckt haben. Also bitte, man sollte net sowas verallgmeinern. aus meinen überlegungen heraus: kann jemand OHNE christliche erziehung einen gott erkennen? aus diesen überlegungen teile ich xaviers ansicht... nur aus dir selber heraus kann man dazu finden... wenn man dazu bereit ist... es gibt viele wege der "erkenntnis"... oh gott bin ich jetzt philosophisch...


ach ja, ich hab die erfahrung gemacht, menschen, die was weitergeben wollen, egal was...die das bedürfnis haben was (eine erkenntnis) zu vermitteln sind sehr missionarisch unterwegs. ich auch, (zum schrecken meiner umwelt) ich denk oft, mensch, das ist jetzt soooo wichtig, das müssen allen wissen... Revolution!!! (Jesus soll auch so drauf gewesen sein ) und da verallgemeinert man auch mal schnell... denk ich mir so...


aaaaaber ich "glaube" wenn wir weiter darüber reden wollen ist vllt. ein eigener thread angebracht... sag ich jetzt mal als stellv. admin Zitat: moni
Zitat: KerstinB


Zitat: moni
Ich sage immer, wenn Gott überall ist, ist er wohl auch in der Kirche zu finden - irgendwo jedenfalls wird er schon stecken. das ist die frage: ist gott denn überall?? aber ich denke nicht das wir das hier klären können...
ich frage mich, würden die menschen, die keine christiliche erziehung erhalten haben, also sozusagen - nicht selbstverständlich von geburt an vorgelebt - wie, wann o. warum würde man dann zu einem (christilichen) glauben finden?? ich kann mit vielen botschafen, (trotz meiner sozial. erziehung) und gedanken des christentums viel anfangen, aber deshalb glaube ich nicht an gott, so wie ich den begriff durch die kath. o. ev. kirche vertreten sehe...
aber grad den begriff "gott" erklärt sich doch jeder anders...

ich kann mit anderen gottes begriffen mehr anfangen...
z.b. hier mit:

http://www.welt-der-indianer.de/kunst-kultur/religion.html
"...Der Gottesbegriff der Ureinwohner hatte nichts mit dem Gedankenbild der christlichen Religionen gemein. Unter Manitu stellen sich die Indianer keinen Gott in Gestalt einer Person vor. Manitu ist eine Energie, die sich den Indianern überall in der Natur offenbart...."Für mich ist Gott überall und hat mit dem personifizierten Gott der Bibel allerdings nur partiell zu tun.
Was ich allerdings absolut unterstreichen möchte aus der Bibel ist: "Du sollst dir kein Gottesbild machen." Das führt zu gar nichts, außer dazu Gott klein darzustellen. Menschen sind durch ihre beschränkten Sinneswahrnehmungen absolut eingeschränkt und können eh nur einen winzig kleinen Teil der Welt erfassen. Wie sollen sie da Gott beschreiben können? Ich weiss, es gibt Gott, was auch immer das ist. Manchmal kann man das fühlen - mehr kann ich dazu nicht sagen.
Und wenn das Blödsinn ist, was ich hier schreibe und es gibt in Wirklichkeit kein Gott, ist das eigentlich auch egal - für mich persönlich gibts das jedenfalls.-------------------------

Re: Glauben(s)Sätze

Schöner Thread, verspricht interessant zu werden! :-)

Ich persönlich denke auch, dass Gott überall vorhanden ist. Also dass er quasi in jedem Molekül, jedem Elektron und allgemein in jeder Materie und auch im Vakuum vorhanden ist. Trotzdem denke ich, dass wir Gott eines Tages als einer Person oder einem Wesen gegenüberstehen werden. Was auch immer as sein wird. Ich persönlich kann mich nur schwer von der Vorstellung "Alter Mann mit Rauschebart" lösen, aber versuche auch, mich darauf nicht festzulegen. Wie gesagt: ich will mir kein Bild von Gott machen. Aber es geschieht halt unterbewusst. Und das ist denk ich bei jedem Menschen so der Fall.
Abends vor dem Einschlafen stell ich mir manchmal vor, ich würde in Gottes Händen liegen. Er ist deshalb zwar hundertmal größer als ich, aber mir trotzdem total nah. Die Vorstellung find ich irgendwie übelst schön, auch wenn ich weiß, dass sie bestimmt nicht die Wahrheit darstellt. Vielleicht einen Teil der Wahrheit. Ich denke, Gott kann aussehen, wie er es will. Er kann sich in alles mögliche und unmögliche verwandeln, er kann Materie, Geist und Gestalt nacheinander oder zuleich sein. Weil er allmächtig ist. Und ob es nun einen "Normalzustand" Gottes gibt, und wenn ja wie er aussieht...naja, das würde ich zwar gerne wissen, aber vielleicht erfahr ichs ja auch mal später! :-)

...soviel zu meinem Gottesbild. Fände es echt interessant, von euch zu hören, wie ihr euch Gott vorstellt. Auch wenn man sich kein Bild machen soll. Aber ich denke, es hat sowieso jeder ein Bild im Grunde seines Herzens, und von daher kann es ja nicht schlimm sein, darüber zu reden, wenn man sich immer wieder bewusst macht, dass diese Bilder nur EINbildungen sind, die maximal einen verschwindend geringen Teil der Wirklichkeit Gottes repräsentieren. Ich fänds halt einfach mal interessant...

Re: Glauben(s)Sätze

Der alte Mann mit Rauschebart... das ist so ein Bild, was wir wohl alle irgendwie in uns tragen...warum eigentlich?
Vielleicht weil es so ein Sinnbild für Weisheit und Wahrhaftigkeit ist.

Ich weiß nicht ob das Elternhaus, die Verwandten...das Umfeld Einfluß auf den eigenen Glauben haben...letztendlich kommt er aus dem eigenen Herzen.

Denke auch, daß jeder Mensch weiß, daß Gott da ist, nur leider wird diese Wahrnehmung von den anderen "Tatsachen" oft verdrängt.

Denke an Worte aus der Bibel...weiß jetzt nicht wo's steht...doch diese Worte begleiten mich, weil ich's so fühle...Jeder kann Gott sehen, in den gemachten Dingen...die jeden Tag um uns sind und uns erfreuen...
Und so sehe ich Gott...wenn ich morgens mit dem Bus fahre und der Sonnenaufgang ein herrliches Bild zaubert...oder eine unserer Katzen mal wieder nicht heimgekommen ist und nach dem Gebet um die Ecke flitzt :-) Und da ist dann ein Lächeln und ein Danke und Verbundenheit.

Ohne Glauben ist es schwer in der Welt ... könnte mir nicht vorstellen, so zu leben.

Es gibt den Einen Gott und doch so viele Religionen oder Glaubensrichtungen...
Doch wir sind auf dem richtigen Weg...wie Ihr es schon geschrieben habt...dem Herzen folgen...anders geht's gar nicht.

Alles Liebe

Re: Glauben(s)Sätze

Hmm ich weiss jetzt nicht wo das hingehört unglaublich oder glauben keine ahnung.

Bitte hält mich nicht für blöd, mein Mann schüttelt nur noch den kopf über mich loool aber ich muss es los werden loool

Wir hatten heute Taufe, mein mann war Pate. Unser Priester ist ja ein guter Freund der Familie auch aus NEapel..eigentlich eine verschwendung ein fescher mann loool gut aufjedenfall hielt er die predigt, er ist nicht ein priester normaler art müsst ihr wissen...er ist nicht ein typischer kirchenpriester..er redet fast ausschliesslich nur von der bibel. Und was er sagt ist auch immer in ordnung..für mich gibt es nur zwei Priester die das können, einer ist aus Columbien, den kenne ich schon von seiner Seminarzeit ( mit dem kann man gut diskutieren loool und er geht auf shakira konzis) und der andere ist halt auf den neokatechumenalen weg und der ist halt ein bisserl anderst..als der normale kirchenweg.

Okay jetzt zu meiner Geschichte. Ich sitze da und höre aufmerksam zu. Mein Augen sind in letzter zeit ein bisserl lichtempfindlich, ich weiss nciht haben sie mir heute einen gewaltigen streich gespielt ich weiss es nicht nur was mir da passiert ist..unglaublich...!Er sprach auf diesen Pult und ich sah ihm an, dann plötzlich umkreiste ihm ein weisser rand über den kopf ein weisses licht und zeichnete seinen ganzen körper. ICh habe die augen geschlossen und versuchte es noch mal es war schon wieder da...als ein alter mann nach vor kam um die lesung zu lesen war es weg. Bei dem alten mann war es wirklich weg. ICh war total durcheinander und fragte meinen Mann ob er das auch sah und er schüttelt natürlich seinen Kopf. Mir wurde richtig übel. Ich wusste net, werden meine Augen jetzt schlechter oder spinn ich komplett. Es lies mir keine Ruhe, ich ging auf unseren Priester beim Essen auf ihm zu und musste ihm das erzählen und er war gar net überrascht und meinte so, ich bin nicht heilig ganz sicher nicht, aber vielleicht hat dir jesus ein Zeichen geschickt. Lächelt und strich mir über die wangen und ging. Ich war so baff...ich dachte zuerst ich spinne komplett...aber das war so echt...ich habe keine ahnung was da passiert ist, er meinte auch er hätte mich noch nie so aufmerksam zuhören gesehen wie heute. Und es stimmte er riss mich mit seiner Predigt heute mit...und wie...!

Keine ahnung was man dazu noch sagen soll. Ich stehe momentan selbst ein bisserl vor einem rätsel ggg...!

Re: Glauben(s)Sätze

wow schöne geschichte patty! und durchaus nicht so selten wie man denken
würde.. nimms an als zeichen - echt wunderschön!

für mich st der gott ebenfalls überall... und auch ich kann mir ein leben
ohne nicht vorstellen... und es hat ,it der kirche nicht viel zu tun... auch wenn
auch ich immernoch christlich bin und dazu stehe...

ob man aktiv oder nicht an dem kirchengeschehen teilnimmt soweit man das bodenpersonal annimt)
hängt von jedem einzelnen selbst ab... ich hatte schon einige priester kennengelernt die dich mit ihren aussagen direkt aus der
kirche rauskatapultieren könnten aber auch welche die riesen charisma hatten und viele
hinein gezogen haben... im mom komme ich lieber ohne 'bodenpersonal' (echt geiler ausdruck doro! )
ganz gut zu recht... aber in die kirche zieht mich trotzdem oft hinein, denn auch die plätze wo die kirchen
entstanden sind sind keine zufälligen - voll mystik und großartigen energien..
es gibt diese und die andere seite der kirche.. gott aber schon (für mich zumindest) und auch überall...

dass man aber zur sich selbst finden muss um das zu entdecken ist auch wahr - finde ich ...
akzeptiere aber auch gegenteilge meinun - das ist so persönlich wie selten was - daher - es gehört dazu jedem seine eigene
meinung und weg
zu finden...


-------------------------

Re: Glauben(s)Sätze

Hmm genau wegen dem Bodenpersonal haben wir heute diskutiert und da bekam ich schon sehr gute antworten.

Die Kirche wurde von Menschen gemacht und wir habenleider das problem nur das menschliche zu sehen in der Kirche mit deren Fehlern, jedoch vergessen wir das die Kirche trotzdem immer weiterbesteht das Bodenpersonal aber geht und kommt. Doch wir machen alles von denen abhängig. Irgendwie stimmt das. Aber irgendwie kommt es wohl doch auch auf den Priester an. Ich habe meine zwei lieblinge weil die voll anderst sind und denen vertraue ich auch...!Die kenne ich schon sehr lange.Wie gesagt, ich bin auch kein Freund des Bodenpersonals aber die Kirche ist schon ein eigener ORt.

Den heiligen Geist erfährt man überall stimmt, aber trotzdem war dies nicht die erste Geschichte die mir in der kirche wiederfahren sind und die kann mir keiner nehmen. ICh sehe aber nur das gebäude...nicht das personal looool...es ist für mich schon ein sehr ruhiger und spiritueller ort..genauso wie es für mich auf Zakynhtos war...diese Insel hat irgenwas extrem spirituelles...ich habs dort so stark gespürt...wahnsinn

Re: Glauben(s)Sätze

Zitat: malgo
dass man aber zur sich selbst finden muss um das zu entdecken ist auch wahr - finde ich ...
akzeptiere aber auch gegenteilge meinun - das ist so persönlich wie selten was - daher - es gehört dazu jedem seine eigene
meinung und weg
zu finden...


-------------------------
Das kann ich leider nicht bestätigen, ich weiss aus erfahrung, dass menschen die wirklich am ende waren durch eine christliche Gemeinschaft..nicht kirche in diesem Sinne erst wieder zu sich gefunden haben und natürlich den heiligen geist dort erfahren haben. Ich habe diese Wunder erlebt..und hätte nicht geglaubt dass aus diesen Menschen wirklich noch ein Wunder hervorgeht und sie den weg zu gott finden...es war unglaublich was ich da erleben durfte...es war sehr schön. Nur da war es eben umgekehrt...und das waren nicht nur eine handvoll sondern sehr viele...!

Re: Glauben(s)Sätze

Hmm.. Also ich denke sowohl als auch..

Ich kenne viele Menschen welche sich eben gerade durch eine religiöse Institution, oder Einfluss aus einer jenen, am Boden wiederfanden, ausgegrenzt und ausgeschlossen wurden und auch solche welche es brauchten um wieder zurück ins Leben zu finden.

Ich denke man kanns einfach nicht pauschalisieren.

Meine Tochter hatte vor einigen Wochen eine ganz interessante Frage.. Wir haben einen moslemischen Freund zum Essen eingeladen und planten gerade das Menü wo natürlich dann das Thema Schweinefleisch aufkam. Wir kamen dann auf die verschiedenen Religionen zu sprechen und Töchterlein fragte, woher man denn wisse, welche Religion die Richtige sei.. Wir beantworteten nach unserer Sichtweise, allerdings bat ich sie genau DIESE Frage auch ihrem Religionslehrer in der Schule zu stellen.

Seine Antwort: "Die richtige Religion gibt es nicht, Du findest Gott nur in deinem Herzen!"


Ich persönlich glaube an EINEN Gott und finde an sich einen ganzen Haufen Aspekte aus den allermöglichsten Religionen schön und interessant. Gott ist für mich überall und in Allem. Alles lebt! Was allerdings daraus wird, damit passiert, wie es sich auswirkt, liegt einzigst und allein in Menschenhand..

Für mich persönlich gilt, wenn ich die nötige Ruhe finde, ergo zu MIR finden kann, fühle ich mich Gott am nächsten. Das kann in einem Gotteshaus (ich mag den Ausdruck Kirche nicht, weil er an sich etwas rein katholisches darstellt.. ), in der prallgefüllten Bahn oder was ich persönlich immer wieder faszinierend finde, unter freiem Himmel, bestenfalls in einer dunklen sternenklaren Nacht. Da wirken Urkräfte! Diese Erfahrung machte ich schon als kleines Kind!

Mit der Institution katholische Kirche kann ich leider immer weniger anfangen. Der ganze Druck, die "Gesetze", dieses "Sehen und Gesehen werden" (so isses mal hier) und überhaupt dieses ganze Dingens, ich finds schrecklich. Ich bin katholisch aufgewachsen, war jahrelang in einem rein katholischen Internat (Nonnen inklusive), besuchte katholische Schulen, JA unser ganzes System hier in Luxemburg ist katholisch.. Als Kind fand ich das auch sehr schön, aber HEUTE kann ich mich einfach nicht mehr damit anfreunden, es passt einfach vorne und hinten nicht zu meiner ganz persönlichen Lebensauffassung, Denkweise.

Vielleicht und wohl auch gerade deswegen tu ich mich so schwer mit der Entscheidung, ob mein Kind im April die erste heilige Kommunion empfangen soll. Ich fühle mich da echt zwiegespalten. Zum Einen kann ich mich einfach nicht mehr mit dem katholischen Dingens identifizieren, aber andererseits möchte ich meinem Kind alle Türen offenlassen - wir leben nunmal in einem katholisch geprägten Fleckchen Erde - Sie soll später selber entscheiden was SIE für richtig empfindet.. Was sie annimmt und was sie für sich mitnimmt! Aber diese ganze Veranstaltung, dieses ganze Tamtam (wir sind ja jetzt schon mittendrin!!!) grenzt für mich an eine riesen Inszenierung und hat mit GOTT wirklich nicht mehr viel zu tun

Zudem haben wir hier einfach einen fürchterlichen Pfarrer, das hat mit Religion/Gemeinschaft/Nächstenliebe/Miteinander schon nicht mehr viel am Hut, sondern eher mit "Du machst hier was ICH dir sage oder du kannst gehn" ..

Re: Glauben(s)Sätze

Zitat: zarabina


Vielleicht und wohl auch gerade deswegen tu ich mich so schwer mit der Entscheidung, ob mein Kind im April die erste heilige Kommunion empfangen soll. Ich fühle mich da echt zwiegespalten. Zum Einen kann ich mich einfach nicht mehr mit dem katholischen Dingens identifizieren, aber andererseits möchte ich meinem Kind alle Türen offenlassen - wir leben nunmal in einem katholisch geprägten Fleckchen Erde - Sie soll später selber entscheiden was SIE für richtig empfindet.. Was sie annimmt und was sie für sich mitnimmt! Aber diese ganze Veranstaltung, dieses ganze Tamtam (wir sind ja jetzt schon mittendrin!!!) grenzt für mich an eine riesen Inszenierung und hat mit GOTT wirklich nicht mehr viel zu tun

Genau das treibt mich im Mom auch sehr um. Unser Kleiner ist auch in Kommunionsvorbereitung für Mai 2010, weil ich ihm das einfach nicht nehmen will.
Wir haben so gar keine gesellschaftlichen Initiationsriten, das hat alles die Kirche an sich gerissen und es ist wirklich ein sehr schönes Fest und er geht mit viel Freude zu dem Unterricht.
Das Gesellschaftsleben ist sehr geprägt, von der Institution Kirche, aber nicht vom Glauben.

......
Meine Kindergarten"tanten", so nannte man die früher, waren Nonnen, die ihre Kinder mit strenger Hand führten. Damals bin ich wahrscheinlich so etwas wie brainwashed worden. Dieses hat, so glaube ich, etwas mit meinem Zwiespalt und meiner Unfähigkeit mich zu trennen zu tun.

Naja, vielleicht irgendwann ... Aber besonders schlimm finde ich das nicht. Mit den Menschen in der Gemeinde komme ich prima zurecht und unser Pfarrer, ein sehr gläubiger Pole, ist ein wirklicher Schatz.

Re: Glauben(s)Sätze

Ich finds echt interessant, wie toll man über das thema reden kann und wie genial viele ansichten sind. Es ist wichtig zu wissen wo man hingehört auch im Glauben, weniger in der Religion.

Ich finde dass Kinder mit gewisse Werte aufwachsen sollten. Meine SChwiegerfamilie ist hier in Mission vom Papst. Sie sind aber auf den neokatechumenalen Weg. Das ist etwas komplett anderes. Man kann hier darüber etwas erfahren. http://de.wikipedia.org/wiki/Neokatechumenaler_Weg

Ich war auch mal auf den Weg jedoch war ich glaube ich noch zu jung damals es zu kapieren und jetzt habe ich sowieso meine Richtung gefunden...ich brauche nicht solche dinge...um Gott zu empfangen.

Wie gesagt, die Kirche wird viel zu viel abhängig von ihrem Bodenpersonal gemacht. Es ist ein gebäude wo man Gott empfangen sollte, jedoch ist fü rmich auch gott überall. Und vorallem IN MEINEM HERZEN. dort sollte er ja sein. Aber für mich ist trotzdem die Kirche ein sehr spiritueller ort. Das was mir gestern passiert ist, habe ich noch nie erlebt.

ob mein Sohne getauft wird oder die heilige Kommunion empfängt hat sich bei uns die Frage nie gestellt. Solange Kinder noch nicht selbst entscheiden können, entscheiden die Eltern so ist das. Und wenn sie dann zur Hl Firmung gehen können sie selbst entscheiden ob sie das weiterführen wollen oder nicht. Es gibt genug Entscheidungen die Eltern treffen müssen und die ist eine davon. Wenn er erwachsen ist kann er tun und lassen was er will. Oder wenn er eben 14 ist. Da kann er sich dann frei entscheiden ob er sich firmen lassen will oder nicht. Und ich finde das nicht schlecht. Mein Kind glaubt an Gott, so habe ich ihm erzogen und wie er zur Kirche steht möchte ich ihm eigentlich nicht irgendwie MEINE ERFAHRUNGEN oder meine MEINUNG irgendwie in den Mund legen. Er soll selbst seine Erfahrungen damit machen. JEtzt kann er das halt noch nicht.