Re: TV TIPP (Filme, Musik, Dokumentationen, Satire, Comedy, Politik usw.) o.T.
Zitat: KerstinB
kleine auswahl..
robbie williams, xavier naidoo/söhne mannheims, michael jackson, george michael, oasis, green day, the killers, eric clapton, mika
[b]01.Mai 2010
Pop around the clockDas ist ja ne wirklich tolle Idee, aber bissl Abwechslung wär nicht schlecht. Hab die Liste mal grob überflogen....sieht verdammt nach dem Silveterprogramm aus.
Edit:
Trotzdem sind einige Perlen dabei.
Absolut zu empfehlen sind die Funhouse-Konzerte von P!nk, die liefert eine fantastische Show.
Auch schön: Green Day, Oasis, The Killers, Michael Boublé und Rooobbiiiiiiiieeeee.
Aaaaber, da feht eindeutig was aus Schweden.
w/Klimawechsel gestern ... ich fands gestern nicht sooooooo lustig, bin aber zugebebenermaßen fast vom Sofa geplumpst, als der Callboy seine Hose auszog. Ich hatte da so eine merkwürdige Assoziation über die ich nicht weiter sprechen möchte ...
moni, sehe ich auch so. ich hatte mehr erwartet. die damen in der "hotbox" haben mir gut gefallen, die hatten sichtlich ihren spaß. ich kann da zwar nicht mitreden, aber das kam sehr realistisch rüber.
isabel
Gestern lief ein Maybritt Illner Spezial über Kinderschändung. Die erste Hälfte habe ich leider verpaßt, aber man kann es hier nachschauen:
Missbrauchen und vertuschen
Geht der Verrat an unseren Kindern immer weiter?
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1027008/Missbrauchen-und-vertuschen#/beitrag/video/1027008/Missbrauchen-und-vertuschen
Ich fand das, was ich gesehen habe erstaunlich auf den Punkt und für dieses sonst so krawallige Sendeformat sehr sachlich und gut.
ich stell es hier auch noch mal rein, mich ärgert schon wieder der sendeplatz... sicher gut gemeint von den programm-machern - zum 1.mai - aber, wenn schönes wetter ist, wer hockt da um diese uhrzeit vor der glotze...
ich hab grad heut gesagt, ich versteh überhaupt nicht, warum es nicht viel mehr proteste auf der straße gibt... ganze länder verzocken sich und die bevölkerung solls ausbaden...studenten studieren zu unmöglichen bedingungen, der übliche soziale missstand seit jahren, da würd sich darüber aufgeregt, das es jetzt viele löcher in den straßen gibt...und welche - versicherung - was - nicht bezahlt - mein gott, wenn ich keine andere sorgen habe, das geht mir schon so lange aufn keks!!! es lief diese woche ein bericht über zivilcourage... toll wie die behörden damit umgehn... da helfen menschen anderen menschen in notlagen und dann werden sie dafür bestraft und das auch noch von deutschen richtern...
im krankenhaus wirst du rausgeschmissen, weil die auslastung sich sonst nicht rechnet... "blutige entlassung" heißt das bei medizinern... weil du eigentich gar nicht in der lage bist, dich allein zuhaus zu versorgen, da fragt auch keiner danach... habs selber erlebt und das war schon 2003!!!
ein glück, das ich nachher wieder im auto die musik laut aufdrehn kann, sonst würd ich heut evtl. noch platzen bin grad "wild vor wut"
Zitat: karo
Die große Samstags-Dokumentation: Raus auf die Straße! - Jugend
zwischen Protest und Randale
Am 1. Mai um 20.15 Uhr bei VOX
Köln (ots) - Wofür lohnt es sich heute noch auf die Straße zu gehen? In der großen Samstags-Dokumentation "Raus auf die Straße! - Jugend zwischen Protest und Randale" (am 1. Mai um 20.15 Uhr bei VOX) beschäftigt sich SPIEGEL TV mit der deutschen Protestkultur - von Anti-Atom-Kämpfen in Gorleben bis zum Versuch der Rechten, eine braune Jugendbewegung in der ostdeutschen Provinz zu etablieren. Die vierstündige Dokumentation spannt einen Bogen von den Straßenkämpfen der Weimarer Republik über die 68er-Revolten bis in die Gegenwart. Über ihre ganz persönlichen Demonstrationserfahrungen, die Wichtigkeit demokratischer Teilhabe und den Reiz des Aufruhrs reden u.a. Sänger Xavier Naidoo, CDU-Urgestein Heiner Geißler und ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo.
"Ich wundere mich, dass die Protestkultur so vor die Hunde gegangen ist, dass die Menschen nicht schon längst zu Tausenden auf der Straße sind", stellt Entertainer und Autor Rocko Schamoni fest. Auch Theaterregisseur Schorsch Kamerun findet klare Worte zur aktuellen Situation in Deutschland: "Ich würde mal deutlich sagen, das System ist im Arsch. Dann treten wir dem System doch auch mal in den Arsch - ich glaube, es ist soweit." Doch den meisten Menschen geht es eher um Privates, als um Protest. So ist es auch kein Zufall, dass die Loveparade bis heute die größte Demonstration in Deutschland ist. Doch seit dem Jahrtausendwechsel ist die Unbeschwertheit der 90er einem Klima der Angst gewichen. Seit den Anschlägen vom 11. September dreht sich alles um die Terror-Bekämpfung. Xavier Naidoo beklagt inzwischen eine sicherheitspolitische Hysterie: "Die Moslems werden jetzt an jedem Checkpoint durchsucht und auf den Kopf gestellt. Vielleicht klebt man ihnen bald einen Halbmond auf die Brust. Das ist eine Entwicklung, die ist mir sehr zuwider." Doch öffentliche Proteste gegen die zunehmende Einschränkung der Bürgerrechte oder die Stationierung deutscher Soldaten in Afghanistan gibt es kaum. Auch die Finanzkrise, die Millionen Menschen ihren Arbeitsplatz und ihren Wohlstand kostete, und die stetig zunehmende soziale Ungleichheit treiben die Menschen nicht auf die Straße. "Den sozialen Frieden im Lande erkaufen wir uns dadurch, dass wir 15 Prozent der Bevölkerung ruhig stellen durch Sozialhilfe", so ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo. Doch CDU-Querdenker Heiner Geißler ist sich sicher: "Die Arbeiterfrage kommt wieder. Wenn die nächste Blase platzt, dann wird die Sache noch dramatischer. Die Arbeiter werden wieder Arme werden, weil sie ihren Job verlieren. Dann kann natürlich der 1. Mai wieder die alte politische Brisanz bekommen."
Quelle: http://www.presseportal.de/pm/6952/1604402/vox_television_gmbh
hier passt es besser rein......und wegen der Sendezeit, VOX ist doch Weltmeiser im Wiederholen. Spiegel-, Süddeutsche-, usw. TV-Sendungen bekommt man doch meistens zum Sonntagsfrühstück wieder vorgestzt.
das das wetter heut doch nicht so toll ist... ne wiederholung kommt morgen früh leider nicht...
Zitat: KerstinB
Zitat: karo
Die große Samstags-Dokumentation: Raus auf die Straße! - Jugend
zwischen Protest und Randale
Am 1. Mai um 20.15 Uhr bei VOX
Köln (ots) - Wofür lohnt es sich heute noch auf die Straße zu gehen? In der großen Samstags-Dokumentation "Raus auf die Straße! - Jugend zwischen Protest und Randale" (am 1. Mai um 20.15 Uhr bei VOX) beschäftigt sich SPIEGEL TV mit der deutschen Protestkultur - von Anti-Atom-Kämpfen in Gorleben bis zum Versuch der Rechten, eine braune Jugendbewegung in der ostdeutschen Provinz zu etablieren. Die vierstündige Dokumentation spannt einen Bogen von den Straßenkämpfen der Weimarer Republik über die 68er-Revolten bis in die Gegenwart. Über ihre ganz persönlichen Demonstrationserfahrungen, die Wichtigkeit demokratischer Teilhabe und den Reiz des Aufruhrs reden u.a. Sänger Xavier Naidoo, CDU-Urgestein Heiner Geißler und ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo.
"Ich wundere mich, dass die Protestkultur so vor die Hunde gegangen ist, dass die Menschen nicht schon längst zu Tausenden auf der Straße sind", stellt Entertainer und Autor Rocko Schamoni fest. Auch Theaterregisseur Schorsch Kamerun findet klare Worte zur aktuellen Situation in Deutschland: "Ich würde mal deutlich sagen, das System ist im Arsch. Dann treten wir dem System doch auch mal in den Arsch - ich glaube, es ist soweit." Doch den meisten Menschen geht es eher um Privates, als um Protest. So ist es auch kein Zufall, dass die Loveparade bis heute die größte Demonstration in Deutschland ist. Doch seit dem Jahrtausendwechsel ist die Unbeschwertheit der 90er einem Klima der Angst gewichen. Seit den Anschlägen vom 11. September dreht sich alles um die Terror-Bekämpfung. Xavier Naidoo beklagt inzwischen eine sicherheitspolitische Hysterie: "Die Moslems werden jetzt an jedem Checkpoint durchsucht und auf den Kopf gestellt. Vielleicht klebt man ihnen bald einen Halbmond auf die Brust. Das ist eine Entwicklung, die ist mir sehr zuwider." Doch öffentliche Proteste gegen die zunehmende Einschränkung der Bürgerrechte oder die Stationierung deutscher Soldaten in Afghanistan gibt es kaum. Auch die Finanzkrise, die Millionen Menschen ihren Arbeitsplatz und ihren Wohlstand kostete, und die stetig zunehmende soziale Ungleichheit treiben die Menschen nicht auf die Straße. "Den sozialen Frieden im Lande erkaufen wir uns dadurch, dass wir 15 Prozent der Bevölkerung ruhig stellen durch Sozialhilfe", so ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo. Doch CDU-Querdenker Heiner Geißler ist sich sicher: "Die Arbeiterfrage kommt wieder. Wenn die nächste Blase platzt, dann wird die Sache noch dramatischer. Die Arbeiter werden wieder Arme werden, weil sie ihren Job verlieren. Dann kann natürlich der 1. Mai wieder die alte politische Brisanz bekommen."
Quelle: http://www.presseportal.de/pm/6952/1604402/vox_television_gmbh
Ich habe mir das gestern mal angetan. Es war einerseits recht interessant, dass so einige Konflikte aus der Vergangenheit mal wieder ins Blickfeld gerückt wurden. Andererseits fand ichs viel zu lang. Zwei Stunden hätten echt gereicht.
Welches Ziel hatte diese Sendung eigentlich? Den Normalbürgern das Demonstrieren zu vermiesen? Soviel Gewalt - Wasserwerfer, Steinewerfen, Feuer, Straßenblockaden, stumpfer Haß, blinde Wut, Prügelattacken, Menschen gegen Menschen, Menschen gegen den Staat, Staat gegen Menschen.
Ich fands schlimm.
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Demonstrare = lat. zeigen -
Demonstration - ich zeige etwas - (etwas, was mir nicht gefällt, oder etwas, was mir gefällt)
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass einiges dazu gehört, bis Menschen aufstehen und sich öffentlich machen. In der Regel macht mans dann, wenn man persönlich betroffen ist, so wie z. B. die Bauern im Umfeld der Castortransporte. Für eine große Moblisierung der Bevölkerung brauchts noch etwas mehr, als im Moment los ist, meine ich.
Ich fand es auch viel zu lang, auch wenn es ein interessantes Thema ist. Hab nur einen Teil gesehen und das war auch der, wo Herr Naidoo 2 Minuten zu Wort und Bild kam oder war es an anderer Stelle mehr?