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Wehrdienstbefreiung

Wehrdienstbefreiung

Gesuch um Befreiung vom Militärdienst


Dies ist (angeblich) ein echter Text, einer Zustimmung um Befreiung des Militärdienstes in Italien.

Sehr geehrter Herr Verteidigungsminister, erlauben Sie mir bitte die Freiheit, Ihnen respektvoll folgendes zu unterbreiten und ich bitte Sie um Ihre wohlwollende Bemühung, die Angelegenheit rasch zu bearbeiten.

Zur Zeit warte ich auf den Einzug ins Militär, bin 24 Jahre alt und mit einer 44-jährigen Witwe verheiratet, welche eine Tochter von 25 Jahren hat. Mein Vater hat besagte Tochter geheiratet. Somit ist mein Vater mein Schwiegersohn geworden, da er ja die Tochter meiner Frau geheiratet hat. Zudem ist meine Tochter meine Stiefmutter geworden, da sie ja meinen Vater geheiratet hat.

Meine Frau und ich haben letzen Januar einen Sohn bekommen. Dieser ist Bruder der Frau meines Vaters, somit der Schwager eines Vaters. Ausserdem ist es auch mein Onkel, da er ja der Bruder meiner Stiefmutter ist. Mein Sohn ist also mein Onkel.

Die Frau meines Vaters hat an Weihnachten einen Sohn bekommen, der zugleich mein Bruder ist, da er ja Sohn meines Vaters ist, und mein Enkel ist, weil er Sohn der Tochter meiner Frau ist.

Ich bin also der Bruder meines Enkels und da der Ehemann der Mutter einer Person ja der Vater ist, resultiert, dass ich der Vater der Tochter meiner Frau bin und Bruder ihres Sohnes.

Also bin ich mein Grossvater.

Nach diesen Erklärungen, sehr geehrter Herr Minister, bitte ich Sie, mich von der Militärdienstpflicht zu befreien, da das Gesetz verbietet, dass Vater, Sohn und Enkel zugleich Militärdienst leisten.

Ich bin von Ihrem Verständnis, hoch verehrter Herr Minister, überzeugt, und bitte Sie, meine vorzügliche Hochachtung zu akzeptieren.


PS: In den Akten dieses Falles steht:
Der besagte junge Mann wird wegen psychischer Unstabilitat und beunruhigende mentalen Störungen, verstärkt durch ein gestörtes Familienklima, vom Militärdienst befreit.

Ein Kaktus der laufen kann, ist kein Kaktus sondern ein Igel!





Realität ist nur eine Illusion, die durch Mangel an Alkohol hervorgerufen wird.

Re: Wehrdienstbefreiung

also, wenn das stimmmt...klingt lustig

aber mit diesem text wird man vom deutschen millitär befreit(diese idioten):

Begründung meiner Gewissensentscheidung

Gemäß Art. 4 Abs. 3 Satz 1 des Grundgesetzes möchte ich nach reiflicher Überlegung den Kriegsdienst aus Gewissensgründen verweigern und Zivildienst leisten.
Die Beweggründe für meine Entscheidung möchte ich hier aufführen. Sie basieren auf meiner Lebenserfahrung und meinen persönlichen Auffassungen.
Bereits bei meiner Erziehung legten meine Eltern großen Wert darauf, mich zu rücksichtsvollem und tolerantem Verhalten gegenüber meinen Mitmenschen zu erziehen. Sie brachten mir bei, dass Gewalt niemals ein geeignetes Mittel zur Beseitigung von Konflikten ist. Mit zunehmendem Alter begann ich, selbst die mir vermittelten, christlichen Werte zu vertreten. Das menschliche Leben sollte geachtet und in keinster Weise absichtlich angegriffen oder gar zerstört werden.
Krieg bringt Leid und Trauer mit sich. Meine Großeltern erzählten mir oft vom Leben während und nach dem 2. Weltkrieg.
Krieg, Gewalt und Waffen lehne ich ab. Meine ausgeprägte Neigung zu Frieden, Toleranz und Verständnis erlangte ich meiner Familie und in der Kirche.
Prügelstrafen oder andere Zwangsmaßnahmen wurden in unserer Familie niemals angewendet. Ich wurde von meinen Eltern nach religiösen und humanistischen Idealen erzogen. Konflikte wurden immer durch offene Diskussionen gelöst. Prinzipien der gewaltfreien Konfliktlösung haben mich tief geprägt. Deshalb lehne ich die Gewaltanwendung und den Dienst an der Waffe ab. Auch in Notsituationen käme für mich die Anwendung von Waffen nicht in betracht.
Im Politikunterricht habe ich viel über den 2. Weltkrieg erfahren. In einer Stunde sahen wir ein Film über Konzentrationslager, der mir das Leid der Menschen sehr nahe gebracht hat. Ebenfalls hat die Verfilmung "Schindlers Liste" von Thomas Keneally tiefgreifende Spuren bei mir hinterlassen, denn da wurde mir erst richtig bewusst, was für schreckliche Folgen Intoleranz und Diskriminierung von Minderheiten haben können.
Sobald Waffen zum Einsatz kommen oder deren Einsatz unterstützt wird, ist der Frieden nicht mehr gewährt. Im Krieg sind alle menschlichen Ideale zunichte gemacht und der Bestand unserer Kultur in Frage gestellt, zumal heute die verfügbaren Waffensysteme, wie zum Beispiel Atombomben, die Existenz der Menschheit bedrohen. Ich sehe keinen Sinn in kriegerischen Handlungen. Meiner Meinung nach gibt es im Krieg keine Sieger, sondern nur Verlierer, denn jede gewaltsame Auseinandersetzung hat Leid und Opfer auf beiden Seiten zur Folge. Außerdem bewirkt der Krieg, dass der einzelne Mensch, das Individuum, seine Identität verliert, da er sich einem System von Befehl und Gehorsam unterwerfen muss. Ich könnte niemals Befehle ausführen, hinter denen ich weder mit vollem Gewissen noch mit voller Überzeugung stehe, da ich ein Mensch bin, der nicht einfach die mir aufgetragene Arbeit ausführt, sondern immer darüber nachdenkt, sie bestmöglich zu bewerkstelligen.
Wenn ich etwas erledige, dann möchte ich selbst mit dem Resultat zufrieden sein. Ich könnte es jedoch niemals mit meinem Gewissen vereinbaren, anderen Menschen Leid und Schmerz zuzufügen, und sie in eine Stimmung zu versetzen, die das Leben nicht mehr lebenswert macht.
Deshalb möchte ich mich weder aktiv noch passiv an militärischen Einsätzen beteiligen. Frieden, der mit Waffengewalt erzwungen wird, in eine Illusion, die nicht von Dauer sein kann.
Meine persönlich Lebensauffassung ist von vielen verschiedenen Elementen geprägt. Großen Wert legten meine Eltern auf eine christliche Erziehung. Sie machten mich mit den christlichen Werten vertraut, die ich auch heute noch besonders achte. Im Religionsunterricht in der Schule, lernte ich die Grundlagen für das christliche Miteinander kennen. Inbezug auf meine Kriegsdienstverweigerung scheint mir das Doppelgebot (Mt 22, 34-40) die deutlichste religiöse Antwort zu geben: „Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken, und du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Jesus fordert also, seinen Nächsten zu lieben; er geht in diesem Gebot sogar noch über das Fünfte Gebot („Du sollst nicht töten“) hinaus, da man seinen Nächsten nicht nur unversehrt lassen soll, sondern man soll ihn sogar lieben. Jesu Botschaft, seine Forderung nach Nächstenliebe, wird auch durch den gewaltfreien Widerstand geprägt, der bis zum Tod am Kreuz führt, da er bereit ist, für seine Überzeugung sein Leben zu opfern. Durch diese Tat bestätigt er seine Aussagen in der Bergpredigt: „Selig, die keine Gewalt anwenden, denn sei werden das Land erben. Selig, die Frieden stiften, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.“ (Mt 5, 5;9).
Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch für sich persönlich die Gewissensentscheidung treffen muss, ob er den Dienst an der Waffe leisten kann oder nicht. Dauerhafter Frieden kann nur durch gewaltfreie Verständigung erreicht werden. Für mich bedeutet der Dienst an der Waffe zwangsläufig die Anwendung von Gewalt. Gewalt ist jedoch das falsche Mittel, um dauerhaften Frieden herzustellen. Ich könnte mich niemals gegen das Leben eines anderen Menschen gewaltsam erheben, da das Leben für jeden Menschen genauso wertvoll ist wie für mich selbst. Da das Leben das höchste Gut des Menschen ist, muss er dies auch so gestalten können, wie er es für richtig hält. Dies bedeutet, dass jeder Mensch die Freiheit seiner Mitmenschen achten muss und seine eigene Freiheit nicht missbrauchen darf.
Für mich ist der Mensch das höchste Gut der Schöpfung, dessen Würde bzw. dessen Leben es zu schützen gilt. Im Kriegsfall wäre ich gezwungen einem Mitmenschen diese Würde und das Leben nehmen zu müssen. Doch ich habe nicht das Recht, ein Menschenleben zu zerstören; dies sagen mir mein Gewissen und meine Wertevorstellungen.
Ich hoffe, die Gründe für meine Verweigerung des Kriegsdienstes überzeugend dargelegt zu haben. Ich bitte Sie, meinen Antrag auf Verweigerung des Kriegsdienstes aus Gewissensgründen anzuerkennen.

Hagen, den 23. Januar 2003

gez. Sille

Re: Wehrdienstbefreiung

Ach du scheiße. Und da stehst du voll hinter?

Also meine Verweigerung sa soh aus:
Meinen Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer nach Artikel 4, Absatz 3, Satz 1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland möchte ich im folgenden begründen.

Schon seit meiner frühesten Kindheit lehne ich aufgrund der Erziehung meiner Eltern Gewalt als Mittel zur Lösung von Konflikten ab. So bekam ich von ihnen beispielsweise nie Kriegsspielzeug wie zum Beispiel Plastikpanzer oder Zinnsoldaten geschenkt. Dies ist eine Auffassung, die ich heute gut verstehe, da Krieg etwas schreckliches ist und viel Leiden verursacht und daher nicht nachgespielt werden sollte, besonders von kleinen Kindern. Auch in kleineren Konflikten mit meiner Schwester wurde ich stets zur Gewaltlosigkeit aufgerufen und bemerkte auch selbst sehr bald, dass sich jegliche Meinungsverschiedenheiten sehr viel besser friedlich, verbal und kommunikativ lösen lassen. Ich kann mit gutem Gewissen behaupten, niemandem jemals vorsätzlich Gewalt angetan zu haben. Ich lernte es als sinnvoll, gar letztlich als einzig geeigneten Weg kennen, Streit - im Kleinen wie im Großen - verbal zu beseitigen, andere verstehen zu lernen, nicht Lösungen mit Gewalt zu erwirken, sondern durch Kompromisse und Achtung des Nächsten sowie seiner Interessen zu bewerkstelligen.
Auch durch die sehr frühe aktive Teilnahme am Gemeindeleben der katholischen Kirche sowie am Religionsunterricht der Schule wurden mir christliche Werte wie Nächstenliebe und Gewaltlosigkeit näher gebracht. Hier lernte ich, das Leben eines jeden Menschen zu achten und Gewalt und Töten abzulehnen, wie schon Jesus Christus es getan hat.
Meine Meinung ist es, dass es im Krieg nur Verlierer, aber keine Gewinner geben kann. Diese Vorstellung wurde bei mir durch Fernsehreportagen aus dem ehemaligen Jugoslawien geprägt. Die Darstellung von Massengräbern in Bosnien, Minenopfern und Kriegswaisen hat mich sehr schockiert und mir klargemacht, wozu Menschen im Krieg fähig sind und welches Leid, auch unter der Zivilbevölkerung, diese Kriege doch anrichten. Doch auch jeder andere Krieg lässt dies erkennen und bestätigt mich in meiner Meinung, sei es nun der Vietnamkrieg, der Golfkrieg oder einen der beiden Weltkriege.
Der 2. Weltkrieg wurde während meiner Schulzeit mehrfach intensiv im Geschichtsunterricht behandelt. Besonders das gemeinsame Ansehen von Filmen und Bildern des Krieges machte die Grausamkeit dieses Krieges sehr deutlich. Aber allein die Todeszahlen des zweiten Weltkriegs erschreckten mich zutiefst.
All diese Aspekte haben während meinen ersten 17 Lebensjahren zu meiner Gewissensbildung beigetragen. Die Vorstellung, einen Menschen zu töten oder zu verletzen, nur weil er aus einem anderen Land stammt oder aus irgendeinem anderen Grund ist deshalb für mich nicht zu verantworten, und würde in mir als Soldat einen schweren Gewissenskonflikt auslösen, denn jeder Mensch, egal welche Hautfarbe, welchen Glauben und welche Staatsangehörigkeit er hat, hat schließlich das Recht zu leben. Die Nächstenliebe, die mein höchstes Gebot ist, schließt ein Tötungsverbot mit ein und lässt ein Töten als militärische Maßnahme einfach nicht zu, egal wie edel die Absicht ist, für mich werden dadurch die Greueltaten des Krieges nicht gerechtfertigt. Als Wehrdienstleistender mit Waffen, die nur für das Töten von Menschen da sind, zu trainieren, kann ich mir nicht vorstellen. Solche Waffen, die nur Leid und Zerstörung bringen, sind für mich das schlimmste, was die Menschheit in ihrer Geschichte geschaffen hat. Da mein Gewissen mein oberster Richter meines Handelns ist, bin ich nicht bereit, Befehle auszuführen, die dagegen verstoßen. Ich kam zu der Überzeugung, dass kein Krieg die Ziele rechtfertigt, deretwegen er geführt wird. Die Tötung oder Vertreibung unschuldiger Familien, das Zerreißen derselben ist ebenso sinnlos wie die Verwüstung ganzer Landstriche. Die neuere Geschichte - die Überwindung der langen Feindschaft zwischen Frankreich und Deutschland, die "samtene" Revolution im Osten Europas nach dem Zusammenbruch des Sowjetreichs - zeigen zur Genüge, dass Verzicht auf Gewalt besser, wenn nicht gar machtvoller denn ihr Einsatz ist. Das zwanzigste Jahrhundert ist nicht nur das Jahrhundert der Kriege; es ist auch das Jahrhundert, in dem Menschen wie Gandhi endlich Gehör zuteil wurde.
Ich muss deshalb den Kriegsdienst verweigern. Hinter dieser Entscheidung stehe ich mit meinem ganzen Gewissen.
Natürlich kenne ich die Pflichten, die ich meinem Land schuldig bin und möchte daher meinen Dienst am Staat durch soziales Engagement beim Zivildienst leisten.

Ein Kaktus der laufen kann, ist kein Kaktus sondern ein Igel!





Realität ist nur eine Illusion, die durch Mangel an Alkohol hervorgerufen wird.

Re: Wehrdienstbefreiung

nöö da steh ich nicht voll hinter....hab meine verweigerung aus 2 anderen verweigerungen zusammen gemixt

gez. Sille

Re: Wehrdienstbefreiung

Das ist mir schon klar. Guck dir doch mal meine Verweigerung an. Das ist doch lachhaft.

Ein Kaktus der laufen kann, ist kein Kaktus sondern ein Igel!





Realität ist nur eine Illusion, die durch Mangel an Alkohol hervorgerufen wird.