NeoMOD - Biographieen und Erinnerungen

Jean Claude Van Damme

Jean Claude Van Damme

Geboren am Dienstag, 18. Oktober 1960
Geboren in Brüssel, Belgien


Sie nannten ihn "Die Muskeln von Brüssel", doch international bekannt wurde er als der Kampfsportler mit dem Spagat-Tick: Jean-Claude van Damme. Der Schauspieler - oder wäre Muskelprotz nicht besser?! - der in jedem seiner Filme nur ein Ziel kennt: Seinen Gegner mit einem Karate-Kick während einer 360°-Drehung den Rest zu geben, oder ihn mit einem plötzlichen Spagat auf dem Boden und einer geballten Faust ins Allerheiligste zu boxen. Das ist Jean-Claude Van Damme.
1960 in Brüssel als Jean-Claude van Varenberg geboren, beginnt der Kleine schon im zarten Alter von zehn Jahren, sich für Karate zu interessieren. Einige Jahre später gewinnt er die Mittelgewicht-Europameisterschaft im Karate. Als er mit 18 die Schule schmeißt, packt er seine Sachen und fliegt mit 7000 Dollar im Koffer nach L.A. Seine Sprachkenntnisse: Flämisch und Französisch. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beißt er sich mit kleinen Nebenjobs durch, bis er schließlich sein Filmdebüt mit einer kleinen Rolle in einem Chuck-Norris-Film "Missing in Action" 1984 gibt. Kurz darauf bekommt er auch schon seine ersten Hauptrollen in "No Retreat, No Surrender", bis er schließlich mit "Bloodsport" 1986 den internationalen Durchbruch als Action-Star schafft. Allerdings nur als Action-Star, denn warum sonst hätte man ihn für den Razzie Award vorgeschlagen, der jedes Jahr dem schlechtesten Schauspieler verliehen wird!

Im Gegensatz zu Action-Kollegen wie Arnold Schwarzenegger konnte Van Damme sich aber nie von seinen Martial-Arts-Rollen lösen. Wie 1990, das Boomjahr für ihn: Van Damme spielt in vier Action-Filmen mit, in "Lionheart" ist er nicht nur in der Hauptrolle zu sehen, sondern schrieb auch das Drehbuch.

Was wohl seine drei Kinder dazu sagen, daß der Herr Papa in seinen Filmen immer eine auf die Rübe bekommt, und auch selbst kräftig austeilt? Er selbst weiß auf jeden Fall, warum er die Dreharbeiten zu den meist brutalen Kampfszenen lieber nicht in den Staaten dreht: aus Angst vor Strafanzeigen. 1996 schließlich stellte van Damme mit "The Quest - Die Herausforderung" sein Regiedebüt vor.