NeoMOD - Biographieen und Erinnerungen

Morgan Freeman

Morgan Freeman

Geboren am Dienstag, 1. Juni 1937
Geboren in Memphis, Tennessee, USA


Morgan Freeman besucht das Los Angeles Community College, Californien und das Pasadena Playhouse, beginnt als Sänger und Tänzer, beispielsweise als Rudolph in der Pearl-Bailey-Version des Musicals "Hello, Dolly!" und bringt es bald zum Shakespeare-Darsteller. Für den Coriolan erhält er einen Theaterpreis, für eine Off-Broadway-Inszenierung von "Driving Miss Daisy" einen weiteren Preis. Trotz der großen Bühnenerfolge ist Freeman viele Jahre eher bekannt als "Easy Reader" in der PBS-Kinderschau "The Electric Company," (1971-1976). Obwohl seine Fernsehpräsenz in den 70er Jahren ständig steigt, ist für den vielseitigen Schauspieler der Weg im Kino noch mühsam.
Sein Spielfilmdebüt gibt er 1971 in "Who Says, I Cant Ride a Rainbow" und neun Jahre später lobt ihn die renommierte Kritikerin Pauline Kael für seine Rolle in dem Gefängnisdrama "Brubaker" (1980) von Stuart Rosenberg. Doch Freeman kommt über Routinerollen wie in Arthur Hillers "Die Aufsässigen" (Teachers, 1984) oder "Marie" (1985) mit Sissy Spacek nicht hinweg. Seine erste Oscar-Nominierung erhält Freeman für eine Nebenrolle in "Street Smart" (1987), eine zweite für die Hauptrolle an der Seite der hinreißenden Jessica Tandy in "Mrs. Daisy und ihr Chauffeur" (1989) als Chauffeur einer alten Dame. Die Rolle hat er schon am Broadway gespielt. Und er wird ein weiteres Mal für den Oscar nominiert: für seine Rolle in dem Gefängnis-Thriller "Die Verurteilten" (1994).

Freemans ausgezeichnete Darstellung in Edward Zwicks Bürgerkriegsdrama "Glory" (1989) wird allerorts gefeiert, wie auch seine Rolle in Clint Eastwoods Western "Erbarmungslos" (1992) und als Kevin Costners Geselle in "Robin Hood - König der Diebe" (1991). 1993 hat er mit "Bopha!" seinen ersten eigenen Film inszeniert. Er handelt von einem südafrikanischen Polizisten und seinem Sohn, die durch Apartheid voneinander getrennt sind. Aber erst 2005 erhält er den längst verdienten Oscar für seine Rolle in Eastwoods gefeiertem Boxerdrama "Million Dollar Baby".

Weitere Filme mit Morgan Freeman: "Glitzernder Asphalt" (1986), "Der knallharte Prinzipal" (1989), Walter Hills "Johnny Handsome" (1989) an der Seite von Mickey Rourke und Ellen Barkin, neben Brad Pitt in dem knallharten Triller "Sieben" (1995), mit Dustin Hoffman in Wolfgang Petersens Viren-Thriller "Outbreak - Lautlose Killer" (1995), "Denn zum Küssen sind sie da" (1997), Steven Spielbergs "Amistad" (1997), der Actionfilm "Hard Rain" (1998) mit Christian Slater und Randy Quaid, das Roadmovie "Der lange Weg zurück" (1998), die Komödie "Nurse Betty" (2000), "Under Suspicion - Mörderisches Spiel" (2000), "Im Netz der Spinne" (2000), "Der Anschlag", "High Crimes" (beide 2002), "Dreamcatcher", als Gott in "Bruce Allmächtig" (beide 2003), "Unleashed - Entfesselt" (2004), "Batman Begins", "Ein ungezähmtes Leben" (beide 2005).