NeoMOD - Biographieen und Erinnerungen

Val Kilmer

Val Kilmer

Geboren am Donnerstag, 31. Dezember 1959
Geboren in Los Angeles, Kalifornien, USA



Im Kino sah man Val Kilmer als Partner von Michael Douglas in "Der Geist und die Dunkelheit" (1996). Für den ersten Zeichentrickfilm von Steven Spielbergs Produktionsfirma Dreamworks "Der Prinz von Ägypten" (1998) lieh der Schauspieler seine Stimme dem Moses. In "Batman Forever" (1995) spielte er den Milliarden-schweren Flattermann Bruce Wayne, der sich im Kampf gegen das Böse von Gotham City in Batman verwandelt.
Zu Kilmers herausragenden Darstellungen zählt auch die des Jim Morrison in Oliver Stones "The Doors" (1991); in "True Romance" (1993) verkörperte er ein Elvis Presley-Imitat, in "Tombstone" (1993) den Doc Holliday, in "Billy the Kid: Gejagt bis in den Tod" (TV, 1989) den titelgebenden Revolverhelden. Neben Robert De Niro und Al Pacino war er Hauptdarsteller im Super-Thriller "Heat" (1995), neben Marlon Brando war er Star in "D.N.A. - Experiment des Wahnsinns" (1996).

Neben Tom Cruise verkörperte er Jahre zuvor den Piloten "Iceman" im Welterfolg "Top Gun" (1986). Sein Debüt auf der großen Leinwand gab er 1983 in Scorseses "The King Of Comedy, gefolgt von der überdrehten Komödie "Top Secret" (1984); es folgten Filme wie "Was für ein Genie" (1985) und "Willow" (1988). In "Halbblut" (1992) war er der FBI-Agent Ray Levoy. Außerdem spielte er im 3-D-Epos "Wings of Courage" (1995). Zu seinen TV-Arbeiten zählt "Escape - Die Flucht" (1987), wofür er den Cable ACE Award gewann, sowie "Mord in der Rue Morgue" (1986).

Kilmer war mit 17 der jüngste Student, der je die renommierte New Yorker Juilliard School absolvierte. Noch als Schauspielschüler schrieb und spielte er "How it all Began", ein Stück über einen deutschen Rechtsradikalen. Joe Papp vom New Yorker Public Theatre war davon so beeindruckt, dass er das Stück an seine Bühne übernahm - mit Kilmer als Hauptdarsteller. Der trat dann u.a. auch in Shakespeares "Heinrich IV", "Hamlet" und "Wie es Euch gefällt" auf. Am Broadway debütierte er 1983 in "Slab Boys'. Sean Penn und Kevin Bacon waren seine Partner. Außerdem spielte Kilmer mit Elisabeth Shue in "The Saint - Der Mann ohne Namen" (1997), stand in "Auf den ersten Blick" (1998) mit Mira Sorvino vor der Kamera und verkörpert in "Red Planet" (2000) einen Astronauten.

Bei den Dreharbeiten zu "Willow" lernte Kilmer seine Kollegin Joanne Whalley kennen, die er 1988 heiratete. 1996 ließ sich das Paar scheiden.

Weitere Filme mit Val Kilmer: "The Man Who Broke A 1000 Chains" (1987), "Kill Me Again" (1989), "Karen McCoy - Die Katze" (1993), "Pollock" (2000), "The Missing" (2003), "Mindhunters", "Alexander" (beide 2004), "Kiss, Kiss, Bang, Bang" (2005).