Mich würde mal interessieren, wie Ihr die Sache mit EHEC seht und wie Ihr Euch verhaltet. Gerade weil ich weiß, dass bei vielen hier oft und gerne Rohkost gegessen wird - wie bei uns eben auch.
LG
Sianna mit Jan Hendrik (* 21.05.2006) und "Nr. 2" (ET Ende 04/2011)
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Hm, tja, ich versuche, mich nicht von der Panik anstecken zu lassen...
Gurken kaufe ich nur aus unserer Region - also aus dem Knoblauchsland und da scheint bis jetzt noch alles ok zu sein. (Wasche sie halt gründlich und schäle sich auch)
Irgendwie schon schlimm, immer etwas anderes, Dioxin, jetzt EHEC... *seufz*
Liebe Grüße
Summermoon
Ich hab schon immer vorwiegend Gemüse aus der Region gekauft, meistens Bio (aber angeblich sind ja auch Gurken aus Bioanbau dabei...?) und werde das weiter tun. Klar wasch ich alles jetzt gründlicher und schäle, aber ich kann und werde nicht auf Gemüse verzichten. Natürlich hat man jetzt ein bisschen ein mulmiges Gefühl und z.B dürfen wir zur ZEit im Kindergarten gar keine Gurken, Tomaten, Salat verwenden (egal woher er kommt), aber ich denke, da ist wieder viel Panikmache dabei. An der Schweinegrippe erkranken immer noch Leute, aber um die kümmert sich keiner mehr. Ich find es ehe bedenklich, wenn jetzt aus Vorsorge Gemüse weggelassen werden muss, so wie eben in unserem Kindergarten. Da standen die Eltern ziemlich massiv in der Küche und forderten von unserer Köchin, dass sie doch augenblicklich zu reagieren hätte und diese verseuchten Tomaten die da liegen und die ganz bestimmt aus Spanien stammen sofort in den Müll werfen soll.
Ich kann die Sorge verstehen, ich esse ja selber im Kiga und mein Sohn besucht ebenfalls eine Enrichtung, in der gekocht wird, aber Überreaktionen helfen nur dabei, die Panik noch mehr zu verstärken. Ich denke, informieren (nicht in der Bildzeitung!) und dann sinnvoll handeln. Hier in Baden Württemberg besteht offenbar noch keine außergewöhnliche Infektionswelle und somit esse ich persönlich weiter meine Bio- Gurken!
Huhu
Also wir essen ganz normal weiter. Ich wasche das Gemüse, wie immer. Ich bin sicher unser Imunsystem ist ok und mach mir erstmal keine Sorgen.
Liebe Grüße
Willow
"Alles Erste bleibt ewig im Kinde; die erste Farbe, die erste Musik, die erste Blume malen den Untergrund des Lebens. Deshalb gibt es nur ein Gesetz: Beschützt das Kind vor allem Heftigen."
Jean Paul
Da es bei uns auch schon mehrere Krankheitsfälle gibt, haben meine Kinder von mir das Verbot bekommen in der Schule oder sonst wo, rohes Obst oder Gemüse zu essen. Wir verzichten momentan auf Gekauftes, da ich weiß, das viele Biobauern hier auch auf Großmärkten dazu kaufen. Das ist mir einfach alles zu unsicher.
Wir haben allerdings selber Obst und Gemüse im Garten und das essen wir natürlich weiter.
Wo das noch hinführen soll, ist mir allerdings auch ein Rätsel?
Gruß Levina
Lerne deine Kraft zu nutzen und geh auf die Reise....
Wir halten es in etwa auch so wie Ihr. In erster Linie sind wir bemüht, uns nicht zur Panikmache verleiten zu lassen.
Inzwischen ist wohl klar, dass es die spanischen Gurken anscheinend doch nicht gewesen sind... Und somit ist man quasi wieder am Anfang.
Wir beobachten das Geschehen sehr interessiert und ich bin wirklich gespannt, ob die Ursache überhaupt gefunden werden wird.
Eigenes Obst und Gemüse ist eindeutig die beste Lösung - allerdings liegt unser Garten in diesem Jahr aus Zeitgründen leider brach
Wir kaufen also weiterhin Obst und Gemüse, nach Möglichkeit Bio, aber auch konventionelle Dinge landen im Einkaufswagen.
Allerdings achten wir derzeit verstärkt auf die allgemein üblichen Hygienemaßnahmen, also alles richtig gründlich waschen und auch vermehrtes Händewaschen.
Was ich derzeit stark überdenke, ist unser Fleischkonsum. Andreas und Jan essen sehr gerne Fleisch und Wurst und beim Grillen habe ich auch gerne mal ein Stück Fleisch auf dem Teller. Leider haben wir hier noch keine Bio-Einkaufsmöglichkeit dafür gefunden, unser Bio-Laden in Frankenberg bietet Fleisch und Wurst leider nicht an. Einiges kaufen wir hier beim Metzger unseres Vertrauens im Ort, der ausschließlich regionale Tiere verarbeitet. Bei den Schweinen kennen wir z.B. den Bauern persönlich. Allerdings muß ich gestehen, dass ich keine Ahnung habe, wie sie es mit der Antibiotikagabe halten.
Dadurch, dass in den großen Betrieben bei jeder Kleinigkeiten (und manchmal auch einfach nur zur "Vorbeugung" ABs gegeben werden (müssen), nehmen wir als Verbraucher diese eben auch zu uns. Und eben dadurch entwickelt sich dann die AB-Resitenz.
Von daher möchte ich unseren Fleisch-/Wurstverbrauch schon etwas einschränken und vermehrt auf die Herkunft der Ware achten.
Wir hatten ja schon überlegt, selbst einige Schweine für den Hausgebrauch zu halten, aber das ist schon eine Menge Arbeit und offen gesagt sind wir mit unseren derzeitigen Tieren gut ausgelastet.
Aber so was Eigenes hat schon was. Wobei ich nicht weiß, inwieweit ich von dem Fleisch/der Wurst dann letztendlich was essen könnte... Unsere Weihnachtsgans vom letzten Fest konnte ich nicht anrühren, obwohl ich gerne probiert hätte. Aber es ging nicht. An sich völliger Schwachsinn, denn das Fleisch einer gekauften Gans hätte ich wohl essen können. Dabei weiß ich bei unseren Tieren in jedem Fall, dass sie ein gutes, möglichst artgerechtes Leben hatten.
Zumindest die Eier unserer Hühner schmecken mir
Aber selbst da kann man trotz Eigenhaltung nicht 100%ig wissen, was in dem Ei drin ist, denn das Futter kaufen wir beim Händler. Und da Biofutter zum Einen um einiges teurer ist und zum Anderen immer bestellt werden müßte, holen wir konventionelles Hühnerfutter.
Hm, alles irgendwie nicht so einfach. Aber ich denke schon, dass die Möglichkeit zur Selbstversorgung eine gute Sache ist.
LG
Sianna mit Jan Hendrik (* 21.05.2006) und "Nr. 2" (ET Ende 04/2011)
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