Ich möchte hier gerne mal eine Diskussion über die christlicheTaufe eröffnen!
Wie denkt ihr darüber?
Was sind eure Gründe für oder gegen eine christliche Taufe?
Seid ihr getauft? Wenn ja, seid ihr noch in der Kirche?
Fragen über Fragen....
Ich freue mich auf eure Antworten!
Gruß Levina
Lerne deine Kraft zu nutzen und geh auf die Reise....
Unsere Tochter ist nicht christlich getauft. Immerhin soll sie nicht christlich erzogen werden und in der Taufe versprechen wir, sie christlich zu erziehen. Das wäre also einfach eine Lüge. Außerdem wollen wir ja momentan gar nicht, dass sie in die christliche Gemeinschaft aufgenommen wird. Das soll sie, wenn sie möchte, später mal entscheiden. So eine Taufe ist aus theologischer Sicht nicht rückgängig zu machen, auch nicht durch einen Kirchenaustritt! Ich finde es ein Unding, dass das überhaupt "flächendeckend" bei Kindern gemacht wird, die nicht für sich selbst sprechen können.
Zugegebenermaßen haben wir schon vorher eine Weile überlegt, ob wir es ihr nicht leichter machen würden, wenn wir sie taufen lassen. Letzten Endes sind wir aber zu dem Schluss gekommen, dass wir ihr damit nur vorleben würden, dass sie sich anpassen und verstecken soll, wenn sie in irgendeiner Form anders ist. Sollte sie durch unsere Erziehung zur Außenseiterin werden, dann ist das sicherlich unabhängig von einer Taufe. Und so ungewöhnlich sind ungetaufte Kinder ja inzwischen auch nicht mehr. Nicht mal in bayerischen Kindergärten
Ich selbst bin getauft worden, später auch zur Kommunion und zur Firmung gegangen. Ich habe sogar im Kinder-Kirchenchor gesungen und war Ministrantin Inzwischen bin ich aber schon seit mehreren Jahren aus der Kirche ausgetreten und habe es noch keine Sekunde bereut
Da kann ich mich Birkentochter eigentlich nur vollinhaltlich anschließen. Unsere Kinder sind nicht getauft und ich beabsichtige auch nicht dies machen zu lassen. Bislang zeigten sich dadurch auch keine Probleme o.ä., und bei Kilians Anmeldung im katholischen Privat-Kindergarten wurde nicht mit der Wimper gezuckt, dass er nicht getauft ist und wir keine Kirchenmitglieder sind.
Damit bin ich übrigens eh schon bei mir. Ja, ich bin getauft. Konnte mir das nicht aussuchen und kann die Taufe auch nicht "zurück geben". War bei der Erstkommunion stolze "Prinzessin im weißen Kleidchen" und wurde auch gefirmt, weil ich dachte, "dass sich das halt so gehört" (mein Bruder hingegen hat sich nie firmen lassen, aber wohl eher aus Faulheit denn aus Überzeugung). Kirchlich war ich nie besonders engagiert und bin auch ziemlich rasch aus der Kirche ausgetreten, kaum dass ich volljährig war.
Mein Mann hat hingegen schon zwei Kirchenaustritte (dazwischen einen Wiedereintritt) hinter sich und war zeitweise in seiner damaligen Pfarre auch sehr engagiert und als Firmgruppenleiter, Kommunionsspender usw. tätig.
Es grüßt euch,
Sassa
Ja auch ich bin getauft und habe die ganzen kath. Zeremonien mitgemacht wie Kommunion und Firmung. Bin sogar kirchlich getraut worden ganz klassisch in weiß ;).
Doch dann fand ich meinen Weg.
Wir haben uns gegen eine Taufen für unsere Kinder entschieden, da wir wollen das sie das wenn sie wollen selbst entscheiden sollten. Und sogar hier aufm Dorf ist es nicht mehr so ungewöhnlich das es ungetaufte Kinder gibt. Ich war sogar mit meiner Tochter (fast 2,5 Jahre) dreimal nun schon in Kindergottesdienst. Sie wollte wissen was das für ein Haus ist undich wollte ihr die Kirche nicht vorenthalten. Vielleicht auch um endlich Frieden zu schliessen von meiner Seite mit der Kirche.
LG
Caitlin
Ich bin auch katholisch getauft und habe alles über Komunion, Firmung bis hin zur kirchlichen Hochzeit (diese aber ev.) mitgemacht. Auch meine Kinder sind noch getauft worden. Danach fand ich meinen Weg!
Für mich hat die Taufe keinerlei Bedeutung. Die Mädels werden auch nicht christlich erzogen. Nur das, was sie halt von der Schule mitbekommen. Ich habe es ihnen auch freigestellt, ob sie zur Komunion gehen oder nicht. Es ist ihre Entscheidung!
Und der Oma haben sie es schon beigebracht, das sie der liebe Gott nicht wirklich interessiert.
Und die Kleine hat sogar etwas gegen Kirchen. Sie fühlt sich dort sehr unwohl.
Im Religionsunterricht hat sie mal gesagt, das Jesus doch nur aus Holz ist, am Kreuz hängt und sie das Thema langweilig findet. Der Lehrer hats mit Fassung aufgenommen.
Gruß Levina
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Oh fein, dazu möchte ich auch noch was schreiben - aber erst morgen, irgendwie hab ich ejtzt 3 x angesetzt und nix Vernünftiges zustande gebracht... Morgen geht's dann frisch ans Werk!
LG
Sianna mit Jan Hendrik
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hallo zusammen,
ich finde,jeder sollte selber zu seiner religion finden, bei mir hats gedauert, ich hatte keine eltern die mir eine wahl liessen.
ich bin 1996 aus der kirche ausgetreten, meine kinder sind nicht getauft.sie können später selber entscheiden, an was oder wen sie glauben wollen.
z zeit steht die glaubensfrage eh nicht an,. mit acht bzw neun jahren fängt man an sich zu interessieren, es sei denn man hat bis dahin schon alles auswendig gelernt.
meine tochter interessiert sich für jesus,feen, elfen, kobolde, zauberei., mein sohn für mc donalds*g, ich denke das ist sein persönliches paradies.
wie gesagt, wenn sie sich irgendwann zu etwas bekennen, dann bewusst.
lg
bis wir uns sehen,
@Levina
und wie hat die Oma darauf reagiert ??
Bei uns ist es generell schwierig da meine Familie christlich ist, besonders mein Bruder mit Familie. Meine Mom hat sich damit abgefunden irgendwie. Wenn sie es auch manchmal immer noch belächelt. Bei meinen Bruder weiß ich noch nicht so richtig. Naja wir sehen uns auch wenns hoch kommt im Jahr nur 2-3 mal von daher ;).
Ach ja die liebe Familie. Ich bin so heilfroh das wir keinen Kontakt zu der Familie meines Mannes haben. Die würden richtig stunk machen......... naja anderes Thema ;)
LG
Caitlin
Bei uns ist es auch nicht einfach mit der Familie. Meine Eltern und meine Brüder kommen gut damit zurecht, auch wenn es bei meiner Mutter eine Weile gedauert hat. Die weiter entfernte Verwandtschaft weiß es zum größten Teil gar nicht genauer. Und die Familie meines Mannes... puh... die wissen es nur in Ansätzen und ignorieren es gekonnt, weil es überhaupt nicht in ihr Weltbild passt Wir sehen sie nur selten, was in diesem Zusammenhang wirklich gut ist. Jetzt, wo unsere Kleine schon sehr viel mitbekommt und auch (verständlich ) erzählt, wird das sicher noch öfter zum Thema werden. Da wird noch einiges auf uns zukommen, fürchte ich...
Da wir keine Christen sind, kommt für uns auch keine christliche Taufe in Frage. Ich bin getauft, mein Mann nicht. Wir haben für das große Kind ein Namensgebungsritual (was für ein Wort) zelebriert. Das Ritual war sehr schön.