ich habe kein ähnliches Thema gefunden, falls doch eines existieren sollte, vergebt mir meine Unachtsamkeit ;)
Unsere kleine Zwergin ist jetzt knapp 18 Monate und in der ganzen Gegend beinahe die einzige Maus, die noch nicht in einen Kindergarten geht. Auch in Zukunft wollten wir den Kindergarten nicht in unser Leben einbeziehen, da wir schwer enttäuscht von den Einrichtungen in unsere Nähe sind, die entweder höchst christlich oder/und pädagogisch unter aller Sau sind. Die weiter entfernten Montessori- und Waldorfkindergärten gefallen uns zwar, sind aber einfach für unsere reisekranke Maus nicht zu erreichen. Die Kinder im Dorf (wir leben sehr ländlich) haben natürlich nach ihren harten 6:00 - 17:00 Uhr Kindergartentagen keine Lust mehr, draußen zu spielen, deshalb finden wir auch niemanden, der sich mit uns zu einer Spielgruppe zusammen schließt. Gibt es Mütter unter euch, die ebenfalls auf Kindergärten verzichten und die Bildung und das Geleit des Aufwachsens selbst in die Hand nehmen? Ich würde gerne Erfahrungen austauschen, da, wie schon erwähnt, wir einfach keine Gleichgesinnten in der Lebensumgebung haben.
Aber mich interessiert auch eure Meinung generell zum Thema Hauskinder vs Kindergarten. Um der Sozialisation willen ist ein Kindergarten sicherlich von Vorteil, aber wenn einem Kind dort einfach die dumm-döselige Einheitsschablone aufgelegt wird, geht das völlig an meinem Wunsch vorbei, meiner Kleinen ein Leben gemessen an ihren Bedürfnissen und nicht am Erziehungsziel einer unreflektierten Kindergärtnerin zu ermöglichen.
Re: Hauskinder
Meine Kinder waren beide im ev. Kiga, jede für drei Jahre. Was mehr als genug war. Die Große kam sogar erst mit 4 Jahren dort hin. Zu der Zeit fand ich es völlig okay. Ich habe das auch nie so eng gesehen. Wenn sie keine Lust hatten, brauchten sie auch nicht hin. Und sie waren eh nur bis Mittags dort, also für 3 oder 4 Stunden. Und es gab keine Kinder unter 3 Jahren. Es hat ihnen nicht geschadet.
Heute würde ich mich allerdings auch für Hauskinder entscheiden, denn das was in vielen Kigas abgeht, geht gar nicht. Du hast es schon sehr treffend beschrieben. Aber andererseits, was tun, wenn frau darauf angewiesen ist, weil sie arbeiten muss und keine Oma oder sonstige Verwandte da sind? Gute Tagesmütter sind auch schwer zu finden.
Dennoch ist natürlich schade, das niemand mehr an einer Spielgruppe Interesse hat. Ich weiß nicht, wie das hier wäre. Und so ein Kiga-Tag von früh morgens bis spät nachmittags ist natürlich auch wirklich anstrengend für die Kleinen bei der Dauerbeschäftigung, die ja leider meistens gegeben ist.
Ist schon schade, was unsere Gesellschaft mit den Kindern macht. Und dann wundern die sich noch, das es zu wenig Kinder gibt...
Gruß Levina
Lerne deine Kraft zu nutzen und geh auf die Reise....
Re: Hauskinder
Also mein Sohn kam mit 1,5 Jahren in die Krippe und rückte dann zu den Größeren auf. Ich bin Erzieherin und die Einrichtung ist meine Arbeitsstelle. Ich musste und wollte arbeiten und da für mich ein Platz in meiner Wunschgruppe garantiert war, haben wir uns so entschieden und alles hat gepasst. Sein letztes Kindergartenjahr hat er dann im Waldorfkiga verbracht, weil er auf die angrenzende Schule kommt und auch das war genau richtig. Ich habe immer Vollzeit gearbeitet, in Wechselschicht zwischen 6.30 bis 17.30 Uhr. Hendrik war aber max. 6 Stunden dort und wurde von Papa/Oma abgeholt.
Ich sehe die Betreuung im Kindergarten schon allein aus Berufsgründen als sehr wertvoll an, aber man sollte wirklich nicht vergessen, dass ein Kiga oder eine Kita familienergänzend und nicht -ersetzend ist. Genau das vergessen mittlerweile viele und übergeben die vollständige Erziehung einer Institution, weil sie arbeiten müssen oder wollen. In vielen Fällen wissen die Eltern nicht, wie ein Kindergartentag abläuft, Hauptsache, es wird betreut.
Ich kann nur für meine Einrichtung sprechen und für das Bildungsprofil in Baden Württemberg, aber ich würde mein Kind jederzeit wieder dort betreuen lassen (wenn auch nicht die komplette 11-stündige Öffnungszeit, aber auch das gibts oft). Wir haben pädagogische Ziele, die Methoden sind individuell auf Kind und/oder Gruppe ausgewählt, wir spielen, basteln, erleben die Jahreszeiten und und und... Freispiel ist natürlich auch super wichtig.
Klar ist auch, dass es schwarze Schafe gibt und die Erzieherausbildung gehört reformiert und zwar dringend! Die Gruppengrößen sind bei uns angemessen, aber das ist nicht überall so -leider. Außerdem sind die Anforderungen an die Erzieher meiner Ansicht nach viel zu hoch im Vergleich zum Gehalt oder unrealistisch, denn ich muss mittlerweile derartig viel Schreibkram erledigen, dass ich echt aufpassen muss, dass die Kinder nicht zu kurz kommen.
Aber ich glaube nicht, dass ein Kindergarten immer und auf jeden Fall sein muss. Wenn man als Mutter entscheidet, dass man das Kind zu Hause betreut ist das genau so in Ordnung. Ich fände halt den Kontakt mit anderen Kindern wichtig und den hätte ich nicht gewährleisten können (Hendrik ist bis jetzt Einzelkind und in der Umgebung gibts weder viele Kinder noch Spielmöglickeiten, die sie unabhänging vom Erwachsenen nutzen könnten). Aber das ist echt individuell und wahrscheinlich gibts gar kein absolutes Ideal. FRagwürdig finde ich allerdings die Betreuung von Säuglingen, wie wir sie auch bieten - auf Wunsch auch 11 Stunden...
Grüßle von mir Eure Bernsteinhexe
Irren ist menschlich, doch im Irrtum zu verharren, ist eine Dummheit
Re: Hauskinder
Meine Kinder gingen ein, die mädchen zwei jahre vor der Schule in den Kindergarten. Aber nur bis Mittags. Ein Vorteil ist, das dies , wenigstens bei uns, die Kinder sind, mit denen sie auch dann zur Schule gehen.
Wächterin der Quelle
Re: Hauskinder
Hallo,
1. Kind:war ab 3 J. ganztags im Kiga, ich musste arbeiten
2. Kind:war ab 3 J. nachmittags für 3,5 Std im Kiga(ich in Elternzeit mit Kind Nr. 3)
3. Kind:wird ab 3 J. höchstwahrscheinlich tägl. ca. 6 Std. in Kiga gehen, wegen Arbeit
Also Säuglinge in Kitas ist für mich Horror! Ein Säugling gehört zu seiner Mutter. Und ich denke, für ein Jahr kann sich selbst die erfolgreichste Karriere-Frau für ihr Baby Elternzeit gönnen. (oder halt im schlimmsten Fall staatl. Unterstützung)
Ich glaube auch, dass sich Kinder im Allgemeinen recht wohlfühlen im Kindergarten. Natürlich informiert man sich vorab und beobachtet sein Kind. Bei mir sind die zwei Großen immer gerne in den Kiga und mein Jüngster, wird im Sept. 2 Jahre, der würde gerne seine Schwester begleiten und weint immer bitterlich, dass ich ihn nicht dortlasse.
Meine Kinder waren da immer unkompliziert und ich glaube manchmal kann man auch zuviel hineininterpretieren. Man hat sich ja informiert über die jeweilige Einrichtung und halbtags glaub ich ist für kein gesundes Kind ab 3 Jahre zu lange oder zu anstrengend.
Auch wenn die Kinder Geschwister haben finde ich das Erlernen von sozialen Kompetenzen in einer Kiga-Gruppe sehr wertvoll.
Im späteren Leben kann auch niemand ausschließlich mit seiner Mama und seinen Geschwistern "abhängen".
Alles in Maß und Ziel! Gute und schlechte Beispiele gibt es in jeder "Fraktion". Genauso wie Vorteile und Nachteile.
Ich habe selbst drei Kinder und ich habe beim besten Willen nicht die Zeit, täglich den Malkasten, Bastelsachen usw. meinen Kindern anzubieten, ebenso habe ich keine Turnhalle . Ich kann täglich vorlesen, gesundes Essen anbieten und täglich 1 Mal an die frische Luft (Spielplatz, Waldspaziergang etc.) Das wars dann auch schon. Dann ist der Tag vorbei. Malkasten, Brettspiele usw. kommen hauptsächlich am Wochenende zum Einsatz und auch das ist von den Jahreszeiten abhängig, denn bei schönem Wetter gehen wir lieben zum Baden!!
Das bedeutet: Ich empfinde den Kindergarten insgesamt als eine Bereicherung.
Zum Glück kann, darf und muss das jeder für sich selbst/seine Kinder entscheiden. Aber Schwarz-Weiß-Malerei ist wie in vielen anderen Bereichen auch hier nicht angebracht. Finde ich...
Liebe Grüße
Mima
Es wird, wie es werden soll
Re: Hauskinder
Hallo!
Meine Große war ab 2Jahren und 9mon im Kiga, ich musste wegen der Trennung zum Vater arbeiten gehen. Es hat ihr aber immer sehr viel Spass gemacht. Sie war auch nur halbtags und wurde von mir oder der Oma abgeholt. Mein Zweiter ist jetzt 2Jahre und 7mon und würd auch schon so gerne gehen, aber die Mama will das nicht;-)! Mein Jüngster ist bald ein Jahr und er hat eh wen zum Spielen, wir kommen auch oft mit Kindern zusammen. Bei uns wärs auch, da wir ausserhalb wohnen, blöd, da ich dann immer in der Früh und zu Mittag mit dem Auto den Kleinen bringen müsste, was mir echt gegen den Strich geht. Bezüglich Kiga allgemein: Ich bin selbst Kindergärtnerin und bin bei uns mit den Angeboten total zufrieden. Sicher arbeitet jeder etwas anders, manche mehr kath. andere wieder weniger, manche mehr Bewegung, andere wieder mehr im Bezug auf Natur. Ich kann nur von mir selbst sprechen, ich versuche in der Arbeit jedem päd. und didaktischem Ziel gerecht zu werden, aber natürlich hab ich Themen, die mich selbst total interessieren, und dann kann ich die einfach intensiver (von innen heraus) mit den Kindern erarbeiten. Ich glaube schon, dass der Kiga viel Abwechslung und Neues in das Leben eines Kindes bringt. Mein Zweiter wird mit mit spätestens 3einhalb Jahren anfangen und der Kleine dann mit 2einhalb, da ich dann wieder arbeiten gehen werde.
MfG azrael
Das Leben ist ein Fluss, der fließen muss!
Re: Hauskinder
hallo, meine Kinder waren udn gehen nicht in die kita. Ich beschäftige mich seit gut 14 Jahren mit Bindungsforschung und könnte das nicht vertreten. Davon abgesehen ist es doch eher unnatürlich das Menschen gleichen Alters in eine Gruppe zusammengefügt werden, gesund und natürlich ist es doch das die Kleinen solange SIE das möchten bei Mama sein können udn sich dann VON SELBST LANGSAM abnabeln und nicht wann Mama (oder unsere Gesellschaft) das am Liebsten möchte...Das Sozialisierung im Kindergarten passiert ist leider ein absoluter Trugschluß. Denn Menschen werdenals soziale Wesen geboren, das muß ihnen nicht beigebracht werden. Sie legen es eher ab, wenn ihren Bedürfnissen oft nicht entsprochen wird und eben diese kann eine große Gruppe gleich oder ähnlichaltriger nicht erfüllen...und so sind die Kleinen gezwungen sich auf Kosten ihrer selbst anzupassen-das ist aber nicht das gleiche wie sozialisiert sein;-) Wer es nicht mehr aushält wird als ADHS Kind o.ä., abgestempelt... Ich könnte da ganz viel zu schreiben, aber die Lütte ruft. Kidner brauchen Mütter, keine Kitas und Krippen-wie es so schön in einem Buch heißt, sie sind nur sooo kurz soo klein udn da fände ich es schade die Zeit nicht zu nutzen ud das Lerbn mit Kind zu genießen, nicht lange, dann hat man wieder genug Zeit für andere Dinge-oder bekommt das Nächste:-))lg nanny, die deine entscheidung super findet
Re: Hauskinder
Hallo Nanny!
Ja, aber wer sagt denn, dass sich ein Kind bis zum ca. 6. Geburtstag abgenabelt hat??? Und wie sollte es das können, wenn ausschließlich die Mutter das Kind 6 Jahre lang betreut? Es hat doch keine andere Wahl. Zum Schuleintritt "muss" das Kind dann abgenabelt sein, sich in eine fremde Gruppe integrieren, lernen eins von ca. 25 Kindern zu sein, lesen, schreiben, rechnen lernen usw.
Also ich finde man tut einem Kind damit keinen Gefallen.
Das ist ja ein totales Schockerlebnis.
Lauter fremde Kinder (die im Kiga schon Freundschaften gebildet haben) und auf einmal muss man von Mo. bis Fr. bis mittags in der Schule sitzen - ohne Mama!!!
In so einer Kinderhaut möchte ich nicht stecken, ehrlich...
Es müssen ja nicht 3 oder 4 Vollzeit-Kindergartenjahre sein, aber das letzte Jahr vor Schuleintritt halbtags in den Kiga finde ich besser.
So kann ein Kind sich langsam daran gewöhnen, dass es nicht nur Mami auf der Welt gibt, sondern auch Erzieher/innen+Lehrer/innen und es kann schon mal ein paar zukünftige Klassenkameraden kennenlernen bzw. Freundschaften schließen.
Auffällige Kinder, wie z. B. ADHS usw. hat es doch schon immer gegeben, nur früher, als auch ein Lehrer noch kloppen durfte, wurden diese Kinder zuhause sowie in der Schule halb tot geprügelt und in Heime für Schwererziehbare gesteckt. Linkshänder, Legasthenie, Zappelphillip, usw. Göttin sei Dank - diese Zeiten sind vorbei
Ich denke nicht, dass z.B. ADHS ein Produkt unseres Schulsystems sind. Sicher kenne ich auch "ein paar" negative Geschichten von Kindern, die in der Schule Probleme haben, was ich halt glauben muss, weil die Mutter es so erzählt, also rein subjektiv.
Dennoch,... auf ein negatives Beispiel fallen mir zig positive, erfolgreiche "Schülergeschichten" ein.
Eltern und Erzieher/Lehrer sollten miteinander, nicht gegeneinander arbeiten. Da profitiert ein Kind am meisten von... Auch die beste "Mama" ist nicht der Nabel der Welt!!!
Aber ist halt auch nur meine subjektive Meinung....
Liebe Grüße Mima
Es wird, wie es werden soll
Re: Hauskinder
Liebe Mima,
Ja, aber wer sagt denn, dass sich ein Kind bis zum ca. 6. Geburtstag abgenabelt hat???
Na niemand, wie kommst du darauf;-) Übers Abnabeln kann man ganze Bücher schreiben, manch einer ist es mit 50 noch nicht....
Und wie sollte es das können, wenn ausschließlich die Mutter das Kind 6 Jahre lang betreut?
Das geht sehr gut...kennst du den Ausspruch "erst wurzeln, dann flügel"? Kinder die "nru" von der Mutter betreut werden, wachsen doch deswegen nicht isoliert auf, im Gegnetil! Im Gegensatz zu Kitakindern können sie sich aussuchen mit wem sie zusammen sein können-in der heutigen Gesellschaft leider etwas begrenter, aber hier im Dorf noch einigermaßen möglich... Meine Kinder haben viel mehr Möglichkeiten udn können selbständiger entscheiden, hat das Fahrrad nen Platten gehen sie ganz allein rüber zum KFZ Menschen und bitten den ob der es mal schnell aufpumpt oder bei Eishunger gehen sie in den Dorfkonsum, sie gehen Angeln oder malen, spielen mit der Katze oder nachmittags oder in den Ferien mit Kindern die hier so rum laufen(sofern die noch Lust haben, denn die sind meist k.o. und gestresst vom Kiga udn Schule:-( ) Ich habe es bei allen meinen 6 Kindern ähnlich erlebt... die ersten Monate ist ausschließlich Mama(incl.Stillbusen;-) ) interessant, es ist okay wenn Papa oder ein Bruder sie mal nimmt, sobald sie mobiler werden, erkunden sie selbst das Umfeld aber immer schön in Mamas Nähe, später so mit 1,5 fangen sie sich dann an einen eiteren Kreis zu erschließen, nun ist auch mal Papa oder ein Bruder interessanter als Mamas Busen;-)), sie schließen sich auch gerne schon mal den spielenden Kindern an-ABER sie wissen Mama ist IMMER in der Nähe udn erreichbar, wenn sie sich weh tun oder traurig oder müde sind...All das ist in dem Alter ja nicht selten. Und da beginnt das wo der Vetrauensbruch beginnt....wenn sie so früh schon gewzungen werden, Stundenlang ohne Mama zu sein.... selbst die fürsorglichste Erzieherin wird keine Mama ersetzen.... Die Kleinen (und auch die Größeren) brauchen aber die Bindung und den Halt, wenn die Mama(oder Papa) nicht da ist, suchen sie sich eine Ersatzperson udn das ist in so großen Kindergruppen dann oft ein anderes Kind ggfs. dei Erzieherin-traumatisch wenn die dann mal nicht da ist... Kinder sind erst bereit in die "welt zu gehen" wenn sie es von sich aus tun-dann brauchen sie auch keine Eingewöhnung wie in den Kitas üblich...
Es hat doch keine andere Wahl. Zum Schuleintritt "muss" das Kind dann abgenabelt sein, sich in eine fremde Gruppe integrieren, lernen eins von ca. 25 Kindern zu sein, lesen, schreiben, rechnen lernen usw.
Wie schon geschrieben, mit Vertrauen und sicher gebunden, haben die wenigstens zu Hause Kinder ein Problem. Im Gegenteil, sie kommen mit Interesse udn SElbstbewußtsein in die Schule...wo sie dann aber selbst in freien Schulen oft enttäuscht werden udn am weiteren Lernen behindert:-(((( Kinder lernen und entfalten sich meiner Meinung nach am Besten ohne Erziehungsanstalten,, wie Kindergarten und Schule.
Also ich finde man tut einem Kind damit keinen Gefallen.
Das ist ja ein totales Schockerlebnis.
Und du meinst es ist für ein 6 oder 7 Jähriges Kind, mit dem zusammen man sich die Schule angeguckt hat, es entscheiden lasen hat, in welche Schule es möchte ist es schockierender, als für ein Baby, das eigentlich noch gestillt wird, gerade mal laufen kann, noch nicht ausreichend Sprechen kann, um seine Angst udn seinen Schmerz zu artikulieren, das noch überhaupt kein Zeitgefühl hat...wenn Mama weg ist, ist sie weg, könnte auch tod sein-kommt sie jemals wieder(ein 6 jähriger ist mit dem Bewußtsein in der Schule, wenns MIttag gibt, werd ich abgeholt, wenns mir schlecht geht, nehm ich mein Handy und ruf Mama an)...
Lauter fremde Kinder (die im Kiga schon Freundschaften gebildet haben) und auf einmal muss man von Mo. bis Fr. bis mittags in der Schule sitzen - ohne Mama!!!
In so einer Kinderhaut möchte ich nicht stecken, ehrlich...
In den Schulen meiner Jungs kannten sich die wenigsten aus dem Kiga...Und wie erwähnt, mit 6 entscheiden sich die meisten erstmal für die Schule und freuen sich drauf neues zu entdecken(was ihnen dann leider ja meist verdorben wird)....udn dieser Kinderhaut geht es doch viel besser, als einer Babyhaut, die gar nicht gefragt wird, ob sie in dei Krippe will:-(:-(:-( findest du nicht... Ich könnte es mir gar nicht vorstellen, meine Jüngste schon wegzugeben, mir reicht es schon wenn Papa mal zu Hause ist udn ich 2 Stunden ohne sie einkaufe...und evoltionsbiologisch doch auch ganz natürlich, ein Baby ohne Mutter wäre dem Tod geweiht und muß zum Schutz bei Mama bleiben...Tag udn Nacht..bis es selbständiger wird-von sich aus
Es müssen ja nicht 3 oder 4 Vollzeit-Kindergartenjahre sein, aber das letzte Jahr vor Schuleintritt halbtags in den Kiga finde ich besser.
Das ist ja auch dein gutes Recht;-) Ich finde es okay, wenn Kinder sagen, das sie es möchten, ansonsten ist es ein weiteres geklautes Kinderjahr:-(
So kann ein Kind sich langsam daran gewöhnen, dass es nicht nur Mami auf der Welt gibt, sondern auch Erzieher/innen+Lehrer/innen und es kann schon mal ein paar zukünftige Klassenkameraden kennenlernen bzw. Freundschaften schließen.
Also, das wissen meine Kinder durchaus;-) Im Gegensatz zu einigen Kitakindern wissen sie aber auch, wie man sich ohne Anleitung beschäftigt, das es Menschen vershciedenen Alters gibt, mit denen sie ganz offen und selbstverständlich reden..sie sind sozusagen mitten im Leben und nicht in einer parallelen Kinderwelt... Und so können sie sich auch ihre Freunde/INNEN aussuchen...sie sind nicht täglich ind er gleichen Gruppe "gefangen", müssen sich nicht an der Bewertung der Mitkinder orientieren, aus Angst nicht anerkannt zu werden, sondern spielen mit allen Kindern die Jungs auch mit Mädchen die viel Jünger oder älter sind z.B:;-)
Auffällige Kinder, wie z. B. ADHS usw. hat es doch schon immer gegeben, nur früher, als auch ein Lehrer noch kloppen durfte, wurden diese Kinder zuhause sowie in der Schule halb tot geprügelt und in Heime für Schwererziehbare gesteckt. Linkshänder, Legasthenie, Zappelphillip, usw. Göttin sei Dank - diese Zeiten sind vorbei
Stimmt dafür gibt es ja jetzt Ritalin-entschuldige den Sarkasmus, das ist mir jetzt so rausgerustcht:-( Kinder die sich im Kindergarten nicht anpassen, werden jetzt aber genauso gefiltert und müssen die unmöglichsten therapien durchlaufen:-((
Ich denke nicht, dass z.B. ADHS ein Produkt unseres Schulsystems sind. Sicher kenne ich auch "ein paar" negative Geschichten von Kindern, die in der Schule Probleme haben, was ich halt glauben muss, weil die Mutter es so erzählt, also rein subjektiv.
Kinder die Probleme ind er Schule haben, sind meist die "gesündesten" die instinktiv spüren, das es falsch ist, stundenlang passsiv auf nem Stuhl zu sitzen und zuhören zu müssen...Menschen sind keine hohlen Tüten die gefüllt werden müssen mit Wissen...aber darauf basiert unser Schulsystem leider immer noch:-(
Dennoch,... auf ein negatives Beispiel fallen mir zig positive, erfolgreiche "Schülergeschichten" ein.
In wie fern denn postiv, gute Leistungen bringen oder tatsächlich sie selbst sein...letzteres verlernt man als erstes in der Schule:-(
Eltern und Erzieher/Lehrer sollten miteinander, nicht gegeneinander arbeiten. Da profitiert ein Kind am meisten von...
Ja es wäre schön, wenn sich die Lehrer drauf einlassen würden, leider sind das die wenigsten...noch immer glauben viele an das was sie während ihres Gehirnwäschestudiums an der Uni gelernt haben(d.h. z.t. brauchten sie die gar nicht, sondern kannten es aus der Schule ja noch so...meine Schwester war so geschoickt, das sie leider ihr Pädagogik studoium abbrach), meine Großmutter studierte Pädagogik vor über 60!!! jahren-schon damals sagte der Psychologieprofessor-Kinder/menschen unter druck und angst können nicht lernen...und was ist heute, mnehr druck als je zuvor:-((( die Nachhilfe hat nen "eigenen Industriezweig" und die Kindern werden nicht fürs Leben sondern fürs Gymnasium vorbereitet:-(( erschreckend finde ich!
Auch die beste "Mama" ist nicht der Nabel der Welt!!!
Nein aber die Wurzel allen Vertrauens;-) Die ob tatsächlich anwesend oder nicht, immer den Rücken stärkend hinter einem steht (im Idealfall natürlich auch noch Papa und ggfs. Oma undOpa...)!
Aber ist halt auch nur meine subjektive Meinung....
Danke finde ich immer sehr interessant udn deshalb meine hinterher:-)