Hallo ihr
nein noch liegt kein Todessfall eins unserer Haustire an, doch ich mach mir langsam mal Gedanken darueber falls doch.
Bei einigen von euch sind ja leider schon Tiere verstorben, wie habt ihr den Abschied fuer die Kinder gestaltet.
Ich lass gerade dazu den Beitrag von Jana auf ihren Familienblog, diese Idee mit den Papierboot finde ich einfach toll.
Ganz liebe Gruesse
Caitlin
Huhu Caitlin,
ja, ein wichtiges Thema, irgendwie...
Bei uns standen ja nun bereits schon mehrere Abschiede an - sowohl von Tierfreunden als auch von Menschen.
Jan war es immer wichtig, dabeizusein. Er wollte die Toten sehen, sie berühren, "tschüß" sagen.
Für seinen Uropa hat er ein Bild gemalt und es ihm mit auf die Reise gegeben.
Die Tiere, denen wir ein Grab gemacht haben oder die verbrannt worden sind, haben Gaben mitbekommen, etwas zu essen, was zum Spielen.
Und er hat dann auch beim Ausheben des Grabes tatkräfitg geholfen und das Tier auch reingelegt (mit Papa's Hilfe, da ich Sorge hatte, dass es sonst eher reinfallen würde...).
Beim Zuschaufeln (oder beim Verbrennen) haben wir noch einmal über das Tier geredet, Räucherwerk entzündet und ihm eine gute Reise und auf Wiedersehen gewünscht.
Für Jan ist es so, dass die Verstorbenen in den Himmel kommen, sich dort alle wiedersehen, sich ausruhen können und wenn sie wollen, kommen sie dann eines Tages erneut auf die Erde.
Bei Tieren, die hier vergraben werden können (und auch bei Menschen) finde ich das mittlerweile nicht mehr so schwierig - wenn allerdings ein größeres Tier sterben wird und dann vom Abdecker abgeholt werden muß, wie wir dann damit umgehen werden, weiß ich noch nicht so recht... Der Tod ist derselbe, aber der Umgang mit dem toten Körper dann eben ein anderer.
Jan kennt das zwar auch schon - einmal war bei dem Bauern, wo wir unsere Milch holen, eine Kuh einfach umgekippt und diese wurde dann vom Schlepper am Haken genommen und nach draußen gezogen.
Und von unserer Nachbarin wurde vorletzte Woche das Pferd eingeschläfert, lag dann eine Nacht draußen und wurde am nächsten Tag vom Abdecker abgeholt. Das haben wir aber nicht mitbekommen (das Abholen, das tote Pferd wollte Janaber unbedingt sehen, denn er wußte, dass Amigo sehr krank gewesen ist und eingeschläfert werden mußte).
Hm, für den Fall könnte ich mir gut ein Abschiedsritual mit einem Schiffchen vorstellen.
LG
Sianna mit Jan Hendrik
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http://www.myblog.de/sianna2911
http://heidenkinder.twoday.net/
Hallo Sianna,
ja der Abdecker ist hier ja leider auch bekannt und er kommt ja nun hier fast regelmaessig. Bei diesen Tieren, meist sind es Kaelbchen machen wir es so das wir es uns ansehen und uns verabschieden und auf ein baldiges Wiedersehen hoffen.
Lory sagte bei den letzten noch so schoen "Mama die Seele ist schon bei der Goettin" und ja sie hatte recht.
Ich finde es spannend wie Kinder vieles erfuehlen und sehen.
Tris ist da, mhm sagen wir mal anders ;). Er gibt der Kuh einen klaps (so wie der Bauer wenn er sie zum melken holt) und sagt "dag" (also tuess).
Mal sehen wie es sein wird wenn mal einer unsere Katzen gehen wird.
Ganz liebe Gruesse
Caitlin
Hallo Silke,
wenn der Abdecker hier dann irgendwann mal kommen muß, werden wir es wohl so ähnlich machen. Allerdings wird das entsprechende Tier dann ja bereits tot sein (entweder selbst gestorben oder krankheitsbedingt durch den TA eingeschläfert - zum Schlachten wird hier ja kein Tier abgegeben) und die Verabschiedung wird dann schon stattgefunden haben.
Jan spürt auch die Trennung von Körper und Seele - wobei für ihn die Seelen halt im Himmel sind, sich dort ausruhen und dann irgendwann, wenn ihre Zeit gekommen ist, wiederkommen.
So war es auch beim Amigo. Er wußte nun ja, dass das Pferd von Silke alt und krank ist und der Tierarzt es töten wird, um ihm weitere Leiden zu ersparen.
Jan wollte das tote Tier dann wieder unbedingt sehen. Aber beim Pferd hat er dann gesagt, dass sei ja nur noch Amigo's Körper, Amigo sei bereits im Himmel und ruhe sich aus.
LG
Sianna mit Jan Hendrik
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Hallo Sianna
bei den Schlachttier machen wir nur kurz ein Segnungsspruch, gut da skam jetzet zum Glueck nur zweimal vor. Muss sagen das ich damit nicht so klar komme wenn sie Milchkuehe abholen. Der Abdecker kommt ja hier auch nur bei toten Tieren oder halt Totgeburten und so.
Ich denke die Kinder suchen sich da auch ihre eigene Wahrheit. Lory lass ich dann so damit umgehen wie sie es will. Mal sehen wie es sein wird wenn ein lieber Mensch von uns geht, ja oder wenn Jeanne (unser alte Katze) irgendwann mal ihre Reise antritt.
@Steffi: wie hast du das gemacht als Ruby starb ?? Liegt sie begraben bei euch ?? Deine Grosse hat ja sehr getrauert nicht wahr ??
LG
Caitlin
Hallo,
vor knapp 14 tagen ist ja auch mein kleiner Krieger, unser erster selbstgezogener Welpe mit nur 5 Monaten über die Regenbogenbrücke gegeangen.
Wir haben mit den Kindern Kerzen entzündet und Bilder angeschaut. Wir haben viel geweint. Er war unser kleiner Einzelkämpfer, mein Flaschenkind...
Ich habe den Kindern die Geschichte von der Regenbogenbrücke vorgelesen und ihnen erklärt das dort alle Tiere wiedr gesund und stark sind. Wir haben dann die Kerzen entzündet und Aslan eine gute Reise gewünscht.
LG rhiannon & die Kobolde (2,5 & 11)
mein blog: http://RhiannonHeidenkinder.Over-Blog.com/
Hi ihr lieben
irgendwie ging bei mir dies Thema etwas unter.
@ Caitlin: meine Tochter hat zwar getrauert, aber nicht ansatzweise so heftig wie ich erwartet hatte.
Wir hatten zum Ende der Sommerfereien einen jungen Spatz bei uns, den wir im Garten gefunden hatten, der war von einer Katze erwischt worden(nur das wussten wir zu dem Zeitpunkt nicht) und wenn Vögel nicht innethalb von 24 Stunden danach ein AB bekommen, so überleben sie wohl nciht.
Nun ja, der Kleine Kaerl hat auch nur drei Tage überlebt und da hat sie extrem heftig getreiert. Sie hat ihn dann gemeinsam mit ihren Freundinnen begraben und hat Viele Bilder gemalt, von dem kleinen Spatz, von sich als Weinende... irgendwann wurde es besser, ich hatte ihr auch erzählt, dass er jetzt über die Regenbogenbrücke gegangen ist und es ihm dort wieder gut geht und er mit vielen aderen Tieren dort lebt und so weiter, also nicht die Geshcihcte vorgelesen, sondern situationsbedingt angepasst erzählt.
Und da wir ja schon mal über den Tod geredet hatten und dass nur das Körperkleid hier auf der Erde zurückbleibt, als sie so ca vier war, hat sie das wohl so für sich alles integriert.
Ganz zum Schluss hat sie den Spatz nach einmal genäht und dann war es für sie okay.
Als wir Ruby einschläfern lassen mussten waren die beiden schon im Bett als ich mit dem Körper nach Hause kam. Ich habe die Katze dann in einen Karton gelegt auf eine Decke und sie so hingelegt, wie sie sich im schlafen oft hingelegt hat.
(Das letzte Bild Hier , wenn jemand schauen will)
Da konnten die Kinder sich dann noch verabscheiden und ahebn die Katze auch noch getreichelt, aber schon selber gemerkt, dass das irgendwie nicht mehr unsere Ruby ist, sodern mehr wie ein Stofftier, wirklich nur noch eine Hülle.
Später haben wir sie dann im Garten meiner Eltern beerdigt, die Kinder haben noch einige Steine auf das Grab gelegt und am Abend hatten wir dann Göste, wo wir noch einmal ein KLeines Ritual gemacht haben.
Wir hatten Bilder gemalt und haben dann in der Feuerschale ein Feuer angezündet und die Bilder dorthinein gegeben und haben dann Musik gemacht, weil es gerade so passte.
Für meine Tochter ist klar, das Ruby auf der Himmelswiese ist und dort viele neue Freunde gefunden hat.
Als sie vor einigen Wochen ein Bild von iherer/unserer Familie gemalt hat malte sie oben Wolken, hinter einer saß Ruby und hiter einer anderen das verstorbenen Kaninchen ihrer Freundin :)
Ich weiß nicht ob ich anderen Kindern die Katze nach dem einschläfern gezeigt hätte, aber für meine war es gut so, denn dadurch konnten sie den Tod des Katze, die sie ja nun schon ihr Leben lang begleitet hat wirklich erfassen.
Liebe Grüße
sundancer
Der Traum wehrt sich gegen seine Verwirklichung, denn sie ist sein Ende
( H. Kruppa)
http://www.elfenzauber.com
http://sundancer.myblog.de/
.... letzte woche Donnerstag ist nach langen Abschiedsweg unsere aelteste katze gestorben. Sie starb mitten im Wohnzimmer auf "ihren" Kitzkissen. Von diesen Ort hatte sie immer alles schoen im Blick.
Gestorben ist sie morgens und wir haben sie den ganzen tag dort liegen lassen. So hatte ich und die Kinder genuegend Zeit noch mit ihr. Trommeln, raeuchern, beten und viel streicheleinheiten.
Erst als langsam die Sonne begann unterzugegen gruben wir ein Grab aus (unterm Apfelbaum ihren lieblingsplatz draussen), die Kinder haben noch was fuer sie gemalt, wir haben sie beschmueckt mit Blueten und Blaettern und sie so direkt in die Erde gelegt. Ohne Decke oder Karton oder sonst was.
Meine Tochter sagte auch das sie nun gar nicht mehr wie Jeanne aussaehe, eher wie ne leere Huelle. Und recht hatte sie, die Augen waren ohne Seele.......
Wir haben dann mit Kastanien das Grab umsaeumt, den Futternapf mit Blumen versehen und noch zwei bemalte Steine drauf gelegt.
Seit ihren Todestag brennt nun eine Kerze in einer Glaslaterne auf den Grab ............ und wenn die Zeit gekommen ist kommt Jeannes Futternapf auf den Ahnentisch mit ein Bild von ihr drin.
groetjes
Caitlin
Mein Beileid zum Tod Eurer Jeanne, Caitlin . Finde ihr habt Ihr einen ganz schönen Abschied gegeben
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Leo Alsandair Aidyn Galahad Colin 12.08.2007
Robin Faramir Gawain Diarmad Finlay 18.05.2009
und vorsichtig freuend über ein weiteres Wunder unter dem Herzen, fällig am 15.05.2012