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E-Card

E-Card

Elektronische Gesundheitskarte

                  Die elektronische Gesundheitskarte (E-Card) soll die

                  herkömmliche Krankenversichertenkarte ablösen. Auf ihr sollen

                  unter anderem. Informationen über Medikamente, Dauerdiagnosen

                  und Allergien gespeichert werden. Auch der europäische

                  Krankenschein wird auf der Karte abgebildet. Sie soll zudem

                  als Zugang zu elektronischen Patientenakten dienen. Eine der

                  Hauptfunktionen ist das elektronische Rezept, durch das sich

                  die Kassen hohe Einsparungen erhoffen. Die E-Card soll

                  Dokumentationsabläufe beschleunigen und helfen, Kosten im

                  Gesundheitswesen zu senken. Die flächendeckende Einführung

                  erfolgt frühestens Ende 2008.

 

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Re: E-Card

Bei allem Willen zur Einsparung:

Wieviel kostet die flächendeckende Einführung dieser E-Card?

Lg, Tessa




Nimm dir die Zeit zum Träumen, das ist der Weg zu den Sternen.

Re: E-Card

Hallo Tessa,

kann dir deine Frage nur mit einem weiteren Artikel aus dem Internet beantworten.

LG Bea

 

Wird die E-Card deutlich teurer als erwartet?

In Flensburg und im sächsischen Landkreis Löbau-Zittau wird derzeit die neue

elektronische Gesundheitskarte (E-Card) in ihren Grundfunktionen getestet. Was

die flächendeckende Einführung der Karte kosten wird, ist jedoch unklar. Während

das Bundesgesundheitsministerium rund 1,4 Milliarden Euro veranschlagt, hat nun

eine Expertise im Auftrag der Gesellschaft für Telematikanwendungen der

Gesundheitskarte (Gematik) rund 5,2 Milliarden Euro für Investitionen und den

Betrieb in den ersten fünf Jahren kalkuliert.

Das geht aus der aktuellen Ausgabe des Magazins Gesundheit und Gesellschaft

(G+G) hervor. Die Erstausgabe der E-Card schlage demnach zusätzlich mit 585

Millionen Euro zu Buche. Auf kurze Sicht seien alle Anwendungen defizitär. In

den ersten fünf Jahren gehören dazu den Angaben zufolge die

Datenverarbeitungsdienste für Versichertenstammdaten und elektronische Rezepte,

die europäische Krankenversichertenkarte sowie freiwillige Anwendungen wie

Notfalldaten, die auf Wunsch des Patienten auf der Karte gespeichert werden

können. Der Nutzen der Karte werde sich erst langfristig zeigen. Dem erwarteten

Aufwand von 5,2 Milliarden Euro stünden finanzielle Vorteile von knapp 4,4

Milliarden Euro gegenüber, die vor allem aus der Verbesserung von Abläufen

resultieren würden. Die Expertise im Auftrag der Gematik kommt nach den Angaben

zu dem Ergebnis, dass sich die E-Card erst nach zehn Jahren auszahle. Im BMG

beurteile man die Kosten-Nutzen-Analyse laut G+G "verständlicherweise kritisch".

 

Dieser Beitrag wurde erstellt von Angela Mißlbeck.

 

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LexisNexis Global Home /Beitrag Nr. 112248 vom 20.02.2007