CEBIT und die Bandbreite
CeBIT: Bund für höchstmögliche Breitbandabdeckung
Am gestrigen Mittwoch fand im Rahmen der CeBIT eine Podiumsdiskussion der
Detuschen Breitbandinitiative statt. Dabei wurde auch bekannt, dass der Bund
eine höchstmögliche Breitbandabdeckung für Deutschland fordert.
So erklärte Bernd Pfaffenbach, Staatssekretär im Bundesministerium für
Wirtschaft und Technologie, dass sich vor allem in ländlichen Regionen noch "
Breitbandlücken" finden würde, die geschlossen werden müssten. Um dies zu
erreichen, sei eine "gezielte gemeinsame Kraftanstrengung von Bund, Ländern,
Kommunen und Wirtschaft" nötig, sagte er.
In der Vergangenheit hat die Regierung laut Pfaffenbach bereits zahlreiche
Maßnahmen in die Wege geleitet, um die Lücken im deutschen DSL-Netz weitgehend
zu schließen. Generell verlaufe die Breitbandentwicklung hierzulande jedoch sehr
positiv. "Der Markt entwickelt sich dynamisch, die Wettbewerbsintensität ist
hoch und die Preise sehr niedrig", so Pfaffenbach.
Jetzt sei es daher wichtig, insbesondere die Entscheidungsträger in den Kommunen
richtig über diese Themen aufzuklären. "Diese Informationspolitik ist als Hilfe
zur Selbsthilfe zu verstehen und zielt darauf ab, Marktprozesse in Gang zu
setzen." Zu diesem Zweck hatte das Ministerium auch sechs Orten in Deutschland,
die noch nicht mit DSL versorgt sind, einen Berater zur Seite gestellt.
Diese sollten innerhalb von eineinhalb bis zwei Monaten ein auf den jeweiligen
Ort zugeschnittenes Lösungskonzept erarbeiten, heißt es. "Alle Projekte haben
gezeigt, dass nur eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern und
Bürgern vor Ort zum Erfolg führt." Konkrete Ergebnisse sollen in Kürze auf der
Internetseite der Behörde vorgelegt werden.
Quelle: WinFuture