KFOR - Einsatz im Kosovo
Neubrandenburger Fernmelder im Kosovo
Potsdam/Prizren, 24.02.2006, Pressestelle KFOR.
Leicht hatte es ihnen das Wetter sicherlich nicht gemacht, als sie in Januar am Flughafen in Pristina ankamen.
Die Straßen und Wege waren verschneit und mit eisiger Kälte empfing der Kosovo die Neuen vom Fernmeldebataillon 801 aus der Kaserne Fünfeichen in Neubrandenburg. Bis Ende Mai dieses Jahres werden sie für die deutschen Fernmeldeverbindungen in der Multinationalen Brigade Süd-West (MNB-SW) im Kosovo verantwortlich sein. Jedoch stehen die Neubrandenburger mit dieser großen Aufgabe nicht allein da. Zusammen mit etwa 230 anderen Soldaten aus ganz Deutschland bilden sie das Stabs- und Fernmeldebataillon KFOR.
Am 28. Januar übergab Oberstleutnant Frank Schiller, Kommandeur des Fernmeldebataillon 820 aus Düsseldorf, mit seiner Truppe das Kommando an Oberstleutnant Dietmar Hübel, dem Kommandeur des Bataillons in Neubrandenburg.
Vier harte Monate lagen hinter in den Soldatinnen und Soldaten des 12. Deutschen Einsatzkontingentes aus Düsseldorf. Der Arbeitsplatz auf dem Berg Cviljen in über 1500 Metern Höhe ist extrem. Schnee in rauen Mengen und eisiger Wind, der über das Hochplateau fegt. Doch ein Ausblick über die atemberaubende Landschaft des Kosovo entschädigt für die harte Arbeit.
Fast einen Monat sind die Neubrandenburger nun schon im Einsatz. Ganze drei stehen noch vor ihnen. Nun liegt es an ihnen, ihren Beitrag für die Sicherheit und Stabilität im 13. Deutschen Einsatzkontingent im Kosovo zu leisten.