Forum der Freunde des 7./PzGrenBtl.391 UL Pless - Neues vom Standort Bad Salzungen

Das Panzergrenadierbataillon 391 - Bad Salzungen

Das Panzergrenadierbataillon 391 - Bad Salzungen

Auftrag des Panzergrenadierbataillons 391

Das Panzergrenadierbataillon 391 hat eine Gesamtstärke von 708 Soldaten und 9 Zivilangestellten.
Es wird im Rahmen des gesamten Aufgabenspektrums eingesetzt.
Dieses umfasst:

· die Landes- und Bündnisverteidigung,
· friedenserhaltende Operationen, sowie
· humanitäre Einsätze.

Seit dem 01.01.2003 ist das Panzergrenadierbataillon, auch im Hinblick auf die geplante Auflösung zum 31.03.2005, mit der Durchführung von Fremdgrundausbildung für das deutsche Heer beauftragt. So werden bis Ende Oktober 2004 jeweils ca. 250 bis 300 Rekruten in zwei Kompanien (4. und 6.) aus ganz Deutschland ihre Allgemeine Grundausbildung hier durchführen.

Zudem ist das Bataillon von Januar 2004 bis Juli 2004 als Unterstützungsverband auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken für die Ausbildung der Einsatzkontingente 13. PzGrenDiv im 2. Halbjahr 2004 verantwortlich.

Eine Kompanie des Bataillons ist von Dezember 2003 bis Juni 2004 im Auslandseinsatz SFOR eingesetzt.

 

Gliederung des Panzergrenadierbataillons 391

Das Panzergrenadierbataillon 391 besteht aus sieben Kompanien:

· einer Stabs- und Versorgungskompanie (die "Servicekompanie" mit Stab, Küche, Instandsetzung,
  Transport u.a.   Komponenten)
· drei Panzergrenadierkompanien (die "Kampfkompanien" des Bataillons mit je 13 Schützenpanzer Marder)
· einer Panzermörserkompanie (die "kleine Artillerie" des Bataillons)
· einer Einsatz- und Ausbildungskompanie (Durchführung der Allgemeinen und Spezialgrundausbildung
  von Rekruten)
· die Feldersatzkompanie (nur im Verteidigungsfall präsent)

Diese Struktur nach den Vorgaben „Neues Heer für neue Aufgaben“ wird noch bis zur Außerdienststellung zum 31.03.2005 beibehalten.

 

 

Der Standort Bad Salzungen

Der erste Spatenstich für den Bau der Kasernenanlage erfolgte im Jahr 1972. Nach vierjähriger Bauzeit wurde hier ab 1975 das Mot.-Schützenregiment 23 und Spezialtruppen stationiert, die insgesamt über eine Personalstärke von 3.250 Soldaten verfügten.

Nach Übernahme der Befehls- und Kommandogewalt durch den Bundesminister der Verteidigung über die Nationale Volksarmee am 3. Oktober 1990, begann hier die Aufstellung von Verbänden und selbständigen Einheiten der Panzerbrigade 39 „Thüringen“. Mit dem größten Teil dieser Brigade, ca. 2.000 Soldaten und 200 Zivilbediensteten, hat sich die Garnison bis Hauptstationierungsort der Bundeswehr in Thüringen entwickelt.

Am 14.12.1992 erfolgte feierlich die Namensverleihung zur „Werratal-Kaserne“.

 

 

Aktuell

Heute ist Bad Salzungen Standort von folgenden Verbänden, Einheiten und Dienststellen:
- Panzergrenadierbataillon 391
- Panzerbataillon 393
- Panzerpionierkompanie 390
- Standortsanitätszentrum

Territorial gehört der Standort zum Verteidigungsbezirkskommando 71 in Erfurt, zu dem weiterhin das Kreiswehrersatzamt in Suhl und die Sportfördergruppe in Oberhof gehören.

Bad Salzungen liegt in einer der schönsten Landschaften Deutschlands, zwischen Thüringer Wald und Rhön, im Tal der Werra. Das Kapital der Stadt resultiert aus den natürlichen Solevorkommen, die schon seit dem vorigen Jahrhundert genutzt werden. Zeugnis hiervon legen heute das historische Gradierwerk und die Heil- und Kureinrichtungen des gern besuchten Mittelbaus ab. Besonders sehenswert und ein Wahrzeichen der Stadt ist der Burgsee mit seiner Promenade und den anschließenden Parklandschaften. Seit 1975 ist die Stadt nicht nur Kur- sondern auch Garnisonsstadt. In Bad Salzungen sind ca. 1800 Soldaten stationiert und Bad Salzungen ist damit die größte Garnisonsstadt im Freistaat Thüringen. Die erste Vereidigung von Bundeswehrsoldaten im vereinten Deutschland fand am 09.10.1990 auf dem Marktplatz statt. Hieran nahmen auch die Bürger Bad Salzungens Anteil. Erfreulich ist, dass das Verhältnis zwischen Bevölkerung und Bundeswehr bei uns besonders gut ist.
In den letzten Jahren hat sich die Stadt schon sehr verändert, ist das gesamte Umfeld freundlicher geworden, haben sich Betriebe angesiedelt, die Kur weiterentwickelt, neue Handwerks- und Gewerbebetriebe gegründet. Auch die Bundeswehr ist ein deutlicher Wirtschaftsfaktor in unserer Region. Natürlich haben wir alle, die Bürger der Stadt und Ihre Partner, noch viele Probleme zu bewältigen, um das Leben in Bad Salzungen attraktiver und lebenswerter zu gestalten. Gemeinsam aber dürften die Aufgaben, die wir uns gestellt haben, zu lösen sein, auch wenn nicht alle Ziele von heute auf morgen erreicht werden können.

In Bad Salzungen gibt es zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Hier findet man ein Bowlingcenter, ein Kino mit mehreren Kinosälen, das Keltenbad, ein Freibad und zahlreiche Discotheken in der Umgebung der Stadt. Die Entfernung nach Eisenach beträgt 26 km, nach Bad Hersfeld 32 km.

 Quelle:

http://www.deutschesheer.de

 


Re: Das Panzergrenadierbataillon 391 - Bad Salzungen


Das Panzergrenadierbataillon 391

Am 1.04.1991 wurde im Standort Bad Salzungen das PzGrenBtl 391
aufgestellt. Der Panzerbrigade 39 unterstellt, ist es Nachfolger eines
Mot.Schützenregimentes der NVA.
Das Bataillon gehört seit dem 1.10.1996 zu den deutschen
Krisenreaktionskräften (KRK).
Das Wappen des Bataillons spiegelt die Zuordnung der Einheit und
seine Verbundenheit zum Standort und zur Region wieder.
Jedes Symbol hat seine spezielle Bedeutung.
Der Löwe mit acht Sternen ist aus dem Wappen des Landes Thüringen
übernommen, genauso wie das blaue Band die Werra und der Salzbrunnen,
als Wahrzeichen der Bäderkurstadt Bad Salzungen,
stehen sie für den Standort Bad Salzungen am Rande des Thüringer Waldes.
Die Farbe Grün für die Panzergrenadiere und die gekreuzten Gewehre
als Zeichen der Infanterie (Heer) symbolisieren das Panzergrenadierbataillon.
Das Panzergrenadierbataillon 391 mit 750 Soldaten und 53 SPz „Marder“
besteht aus 6 Kompanien, die nach 4 verschiedenen Einsatzbereichen
gegliedert sind.

· Stabs- und Versorgungskompanie                           (1./391)
· Kampfkompanie                                                   (2./-, 3./-, 4./391)
· Panzermörserkompanie                                         (5./391)
· Einsatz- und Ausbildungskompanie                          (6./391)

und eine Feldersatzkompanie                                   (7./391)

Die 1. Kompanie, als personell stärkste Kompanie ist für alle Aufgaben der
Leitung und Organisation des Bataillons zuständig. Man könnte sie als die
Servicekompanie bezeichnen, in der alle Teileinheiten, die zur Führung,
Versorgung, Wartung, Sicherstellung usw. nötig sind. Dazu gehören unter
anderem:

S1 Abteilung                                Personalabteilung

San-Zentrum                                 Krankenversorgung

InstZug                                     Reparaturwerkstatt und Wartung aller
                                           
Fahrzeuge und technischen Geräte
KFz-Gruppe                                  Kurierdienst im dienstlichen Einsatz

Verpflegungstrupp                           Truppenküche / Kantine

Die 2./-, 3./- und 4./- Kompanie sind die Kampfkompanien des Bataillons.
Die hier eingesetzten Soldaten werden für den Kampf mit ihrem
Schützenpanzer „Marder“ gegen feindliche Infanterie geschult und vorbereitet.
Die 5. Kompanie ist die „kleine Artillerie“ des Bataillons, die ihre Kameraden
im Kampf durch gezieltes 120 mm Mörserfeuer unterstützt.
Die 6. Kompanie ist die „Schule“ des Bataillons. Hier werden die neu
einberufenen Rekruten für den Dienst in der 1. - 5. Kompanie vorbereitet.
In der Grundausbildung erfahren die Soldaten das Wissen und
Können, welches sie als deutscher Soldat zur Erfüllung des Auftrages der
Bundeswehr und speziell des Panzergrenadierbataillons 391 benötigen.
Der gemeinsame Dienst und die Ausbildung orientieren sich an dem
Leitgedanken der Panzerbrigade 39 „Thüringen“.
Wir wissen wofür wir dienen
 
Einige Höhepunkte des Panzergrenadierbataillons 391:
Mai 1993 - Lehrvorführung
                   „Gefechtsschießen verbundender Waffen“
                   auf dem TrÜbPl Nochten
Juni 1994 - Truppenübungsplatz Shilo (Kanada)
                   Höhepunkt der Truppenausbildung 1994
Januar 1996 - Truppenausbildung im CMTC Hohenfels
Januar 1997 - für 9 Monate Reserveverband
                       für GECONSFOR
Juli - November 1998 - 1. Folgekontingent BATGER 1
                                      GECONSFOR
1999 - Truppenausbildung im CMTC Hohenfels
1999 - Truppenübungsplatz Klietz
 
Wechselnde Truppenübungsplatzaufenthalte in:
- Nochten (Ostsachsen)
- Bergen (Niedersachsen)
- Wildflecken (Hessen)
- Hammelburg (Bayern)
- Putlos (Schleswig-Holstein)

Re: Das Panzergrenadierbataillon 391 - Bad Salzungen

mensch da is ja auch haase drauf

Re: Das Panzergrenadierbataillon 391 - Bad Salzungen

Na endlich mal ein Eintrag.


Re: Das Panzergrenadierbataillon 391 - Bad Salzungen

Die Bilder sind von der letzten Spezialgrundausbildung die,die 6./391 gemacht hat. Und die Mannschaften der 6./391 . Unter anderem meine wenigkeit seines zeichens Chef und SPZ-Fahrer.