Re: Fontbrunes "Nostradamus Historiker u. Prophet"
Hi, George...
wir Hängengebliebenen! Auswandern ist wie eine Ehe. Am Anfang alles toll, reizvoll und liebenswert. Dann kommen ein paar grausige Jahre, die man schaffen muss. Dann - bei mir waren es sieben oder acht Jahre - beginnt man 'die Fremde' dann doch allmählich als Heimat zu betrachten.
Lass es noch ewas reifen.
Dilla: es waren tatsächlich nicht die Steuern oder ein sonstiges 'Flitzen', aber was wäre daran Schlimmes, wenn man in ein Land zieht, dass z.B. wie Paraguay auf Auslandseinkünfte keine Steuern erhebt? Ich habe damals in DE incl. Kirchen- und Gewerbesteuern 63% vom Sauerverdienten abgeben dürfen. Da nehme ich es keinem übel, wenn er die Koffer packt.
Ein paar trostreiche Worte am Ende: 31,5% darf ich immer noch drüben incl. Solidaritätszuschlag zahlen, obwohl ich noch nie einen Fuss in die Ex-DDR gesetzt habe. An jedem Buch von mir verdient der Fiskus also fastz ein Drittel meines Honorars. So, als hätten die die Bücher mitgeschrieben.
Für jemanden, der den Staat mit nix zur Kasse bittet, nicht einmal Eure Strassen kaputtfährt usw. ist das immer noch recht happig.
Georgius - überleg's Dir gut...
Ray