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Energie Cottbus : VfB Stuttgart 0:0 (0:0)

Energie Cottbus : VfB Stuttgart 0:0 (0:0)

Nullnummer in Cottbus

Der VfB Stuttgart kommt zum Hinrundenabschluss in Cottbus nicht über ein 0:0 hinaus und überwintert auf einem UEFA-Cup-Platz.

Die Schwaben mühten sich bei Aufsteiger Energie Cottbus zu einem 0:0 und mussten trotz zuletzt vier Spielen ohne Niederlage und Gegentor in der Tabelle Rekordmeister Bayern München auf den Champions-League-Platz drei vorbeiziehen lassen.

Dennoch sah VfB-Trainer Armin Veh das Unentschieden eher als Punktgewinn für seine Mannschaft. "Insgesamt war das ein sehr intensives Spiel. Cottbus hat sehr kompakt gestanden, darum war es sehr schwer für uns. Spielerisch waren wir sicherlich die bessere Mannschaft. Die letzten 20 Meter vor dem Tor konnten wir uns aber nicht entscheidend durchsetzen. So kann ich auch mit einem 0:0 in Cottbus zufrieden sein", so Veh nach der Partie.

Viele Zweikämpfe

In einer ereignisarmen Partie ohne große Torraumszenen erkämpften sich die Lausitzer dagegen nach zuvor vier Niederlagen einen wichtigen Zähler und überwintern auf einem Nicht-Abstiegsplatz.

"Für uns war es wichtig, dass wir an das gute Auswärtsspiel bei Bayern München anknüpfen und die zuletzt schwachen Heimauftritte vergessen machen. Das hat die Mannschaft gut gelöst. In der zweiten Halbzeit sind wir sogar noch besser ins Spiel gekommen und hatten gute Chancen zum Sieg. Die Hinrunde hat uns sehr viel Kraft gekostet, jetzt freuen wir uns auf den Urlaub", zog Energie-Trainer Petrik Sander Bilnaz.

Vor 13.650 Zuschauern im Stadion der Freundschaft entwickelte sich eine Partie mit vielen Zweikämpfen. Die Gäste besaßen zwar mehr Spielanteile, konnten sich gegen die aggressiven Cottbuser aber nur selten gefährlich bis zum Energie-Gehäuse durchspielen.

Auch der vom Cottbuser Torhüter Tomislav Piplica nur mit viel Mühe zur Ecke gelenkte Distanzschuss von Ludovic Magnin (27.) konnten die VfB-Profis nicht als Weckruf.

Hildebrand pariert

Die Cottbuser ihrerseits lauerten aus einer kompakten efensive heraus auf Konter und versuchten über Standardsituationen um Erfolg zu kommen.

Auch im zweiten Spielabschnitt entwickelten die Gäste zunächst zu wenig Durchschlagskraft, um den Abwehrriegel der Hausherren zu knacken.

Stuttgarts Nationaltorhüter Timo Hildebrand bewahrte gegen den allein auf sein Tor zulaufenden Sergiu Radu sein Team vor
einem Rückstand.

Piplica hält Kasten sauber

Bei den Stuttgartern gefiel die linke Seite mit den fleißigen Magnin (65 Ballkontakte) und Boka.

Cottbus hatte in dem umsichtigen Innenverteidiger Igor Mitreski sowie Keeper Piplica seine besten Akteure.