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VfL Bochum : Bor. Mönchengladbach 2:0 (1:0)

VfL Bochum : Bor. Mönchengladbach 2:0 (1:0)

Der VfL überwintert in Sicherheit

Die Bochumer lassen durch einen 2:0-Heimsieg Gladbach in der Tabelle hinter sich und erleben Weihnachten auf einem Nichtabstiegsplatz.


Bochums gefeierter Held vor 30.121 Zuschauern war einmal mehr Theofanis Gekas.

Traumtor zur Führung

Der Grieche erzielte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit mit einem herrlichen Lupfer aus 18 Metern den wegweisenden Führungstreffer für die Gastgeber und war nach seinem siebten Saisontreffer auch am entscheidenden Eigentor des eingewechselten Gladbachers Kahe (85.), der bei seiner ersten Ballberührung in die falsche Richtung köpfte, beteiligt. Beim 1:0 nutzte Gekas einen Abwehrfehler von Gladbachs Abwehrspieler Tobias Levels.

Allen Beteiligten war die Nervosität im Abstiegskampf von Beginn an anzumerken. Dennoch erwischten die Gladbacher, die von gut 10.000 Borussia-Fans unterstützt wurden, den besseren Start. Stürmer Wesley Sonck überwand VfL-Torwart Peter Skov-Jensen mit einem sehenswerten Hackentrick, doch Marcel Maltritz rettete für Bochum auf der Torlinie (6.).

Bochum kommt ins Spiel

Danach jedoch übernahmen die Platzherren, die erst am Dienstag im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfB Stuttgart zum Jahresabschluss kommen, eindeutig das Kommando. Christoph Dabrowski verpasste das Tor zweimal per Kopf nur knapp (14. und 26.) und schoss später freistehend aus 16 Metern über das Tor (34.). Noch vor seinem Führungstreffer scheiterte außerdem Gekas (25.) nach einem Eckball von Filip Trojan per Kopf an Gladbachs Schlussmann Kasey Keller.

Während Bochums Trainer Marel Koller derselben Elf vertraute wie beim unglücklichen 0:1 vor Wochenfrist in Stuttgart, änderte Heynckes seine Anfangsformation im Vergleich zum enttäuschenden 1:1 am vergangenen Wochenende gegen Schlusslicht FSV Mainz 05 gleich auf vier Positionen. Aber auch die Hereinnahme von Sonck, Eugen Polanski, Kasper Bögelund und Levels brachte nicht den gewünschten Effekt.

Gekas immer gefährlich

Auch die Hereinnahme von Nationalspieler Oliver Neuville im zweiten Durchgang, der nach einmonatiger Verletzungspause sein Comeback gab, zahlte sich zunächst nicht aus. Einzig ein Schuss von Spielmacher Federico Insua, den Skov-Jensen parierte, brachte Torgefahr. Die Bochumer, die vor allem dank Gekas immer wieder gefährlich waren, hatten die Partie klar unter Kontrolle und kamen verdient zum zweiten Treffer.