Allgemeines Forum - DFB News

60 Jahre und kein bisschen bitter: Berti Vogts

60 Jahre und kein bisschen bitter: Berti Vogts

In aller Stille wird Hans-Hubert Vogts, besser bekannt als "Berti", heute seinen 60. Geburtstag begehen, "irgendwo im asiatischen Raum". Als Nachfolger der Lichtgestalt Franz Beckenbauer, der ihm wegen der Wiedervereinigung noch die jahrelange Unbesiegbarkeit mit auf den Weg gegeben hatte, war Vogts als Bundestrainer in den 90er Jahren eine tragische Figur. "Ich habe niemanden umgebracht. Ich bin mit der A-Mannschaft 1992 Vize-Europameister und 1996 Europameister geworden. Mein Verbrechen war, es gewagt zu haben, zweimal in einem WM-Viertelfinale ausgeschieden zu sein."

Natürlich ist er Zeit seines Lebens der "Terrier" geblieben, der in 419 Bundesliga-Spielen mit 33 Toren und 96 Länderspielen (ein Tor beim 8:0 am 28. Februar 1976 im EM-Qualifikationsspiel gegen Malta in Dortmund) seine Gegner unbarmherzig beharkt hat. Der auch unerbittlich beharkt wurde. Der auf dem Feld, wie später auch als Trainer, immer nur seine Aufgabe sah.