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Hertha BSC besiegt BVB mit 2:1 in Dortmund

Hertha BSC besiegt BVB mit 2:1 in Dortmund

1:2 - Berliner entführen drei Punkte -
Nur Alex Frei trifft per Elfmeter [18.11.] Borussia Dortmund muss nach dem Auswärtssieg in Bremen einen Rückschlag verdauen. Am 13. Spieltag der Fußball-Bundesliga unterlag der BVB im heimischen SIGNAL IDUNA PARK Hertha BSC Berlin mit 1:2 (1:2) und hat es damit versäumt, sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen. Nach einer turbulenten ersten Halbzeit mit drei Toren fehlte dem BVB nach der Pause oft die Kaltschnäuzigkeit um nach dem Sieg in Bremen einen echten "Big Point" zu landen.

 Aus dem SIGNAL IDUNA PARK berichten
Johannes Vorspohl und Constantin Blaß


70.200 Zuschauer im SIGNAL IDUNA PARK sahen ein Spiel mit zwei völlig unterschiedlichen Hälften, in dem Borussia Dortmund nach nur 15 Minuten mit 0:2 zurücklag. Schmidt (10.) per Kopf nach einem Freistoß und Gilberto (15.) nach einem Konter hatten für die Berliner getroffen. Alexander Frei verkürzte wenige Minuten später per Elfmeter auf 1:2 (23.). Im zweiten Durchgang war der BVB zwar stetig bemüht, doch zündende Ideen und die letzte Konsequenz im Aufbauspiel fehlten.

Ausgangslage:
Es trafen zwei Mannschaften aufeinander, die nur schwer zu bezwingen sind. Der BVB als Tabellensiebter und der Sechste, Hertha BSC Berlin, hatten - ebenso wie nur noch drei weitere Klubs - erst zwei Mal im Verlaufe dieser Saison verloren. Mit einem Sieg konnte der BVB in der Tabelle an der Hertha vorbei ziehen. Interessant war der Blick auf die Heim- und Auswärtstabellen: Hier war Dortmund lediglich Zwölfter (ein Sieg, fünf Unentschieden, keine Niederlage), Berlin rangierte im Auswärtsklassement mit null Siegen, vier Unentschieden und zwei Niederlagen gar nur auf Platz 16.

Wieder in der Startelf: Nuri Sahin.Personalien:
Beim BVB fehlten weiterhin die Leistungsträger Kehl, Degen, Ricken und Metzelder, der nach seiner Knieoperation am Dienstag zwar einen 70-Minuten-Härtetest gegen die eigenen Amateure bestand, aber nach Rücksprache mit dem Trainer nicht zum Kader zählte. Berlin musste ohne die verletzten Bastürk, Dardai, Gimenez und den gesperrten Boateng antreten. Ein großes Fragezeichen stand zudem hinter van Burik (Erkältung). Der Niederländer konnte aber im SIGNAL IDUNA PARK auflaufen. Für Gimenez rückte überraschend Chinedu Ede in die Startelf. Der 19-Jährige absolvierte sein erst zweites Bundesliga-Spiel.

Taktik:
Der BVB operierte aus einer 4-3-3-Grundordnung heraus, wobei sich Mittelstürmer Frei bei gegnerischem Ballbesitz zurückfallen ließ. Hertha BSC spielte im gewohnten 4-4-2-System. Stand-by-Profi Andreas Schmidt, der eigentlich nur noch in der Berliner Reserve-Mannschaft spielt, vertrat als Abräumer vor der Abwehr Andreas Schmidt.

Bereits nach 15 Minuten führte Hertha BSC mit 2:0. Christian Wörns war an beiden Gegentreffern nicht ganz unbeteiligt.Spielverlauf und Analyse:
Es entwickelte sich eine turbulente erste Halbzeit im SIGNAL IDUNA PARK. Nach 15 Minuten lag der BVB schon mit 0:2 zurück, obwohl beide Teams bis dato eher verhalten begonnen und den Gegner abtasteten hatten, dabei kaum vor das gegnerische Tor gekommen waren.

So fiel die Berliner Führung wie ein Blitz aus heiterem Himmel: Nach einem Freistoß durch Ashkan Dejagah von der halblinken Seite sprang Andreas Schmidt höher als Christian Wörns und Nelson Valdez und verlängerte den Ball per Kopf ins Dortmunder Tor. Roman Weidenfeller blieb ohne Abwehrchance - 1:0 aus Sicht der Hauptstädter (10.). Nur fünf Minuten später durften die Gäste schon wieder jubeln: Nach einem gefährlichen Freistoß von Alexander Frei und der daraus folgenden Ecke spielten die Berliner über Chinedu Ede ihre Konterstärke aus. Der junge Ede flitze über die linke Seite und flankte in die Mitte, beide Dortmunder Innenverteidiger kamen zu spät, Gilberto schob eiskalt zum 0:2 ein (15.).

Doch die Borussen hatten beim Auswärtssieg an der Weser spürbar Selbstvertrauen getankt und ließen sich von der Führung der Gäste nicht verunsichern. Statt nun in überhastete Aktionen zu verfallen, kombinierten die Schwarzgelben überlegt weiter und erspielten sich so zwingend Chancen. Besonders auffällig war dabei Nuri Sahin, der das Spiel im Mittelfeld lenkte. Der mehr als verdiente Anschlusstreffer gelang dann durch einen Elfmeter: Ebi Smolarek stürmte auf Christian Fiedler zu, der Herthaner Keeper konnte zwar Smolarek den Ball zwar noch vom Fuß nehmen, brachte das Leder aber nicht unter Kontrolle und holte dann mit seinen Händen Nelson Valdez im Strafraum von den Beinen. Ohne zu zögern zeigte Schiedsrichter Knut Kircher auf den Elfmeterpunkt. Alexander Frei trat an und verwandelte eiskalt: Nur noch 1:2 aus Sicht der Schwarzgelben (23.), das bereits fünfte Saisontor des Schweizers.

Der BVB spielte nun druckvoll auf das Tor der Gäste und kam durch Alexander Frei zu weiteren Chancen. In der 39. Minute zappelte der Ball zwar zum zweiten Mal im Berliner Netz, doch Knut Kircher erkannte den Treffer nicht an. Frei hatte nach einem Freistoß von Nuri Sahin und der Kopfballverlängerung durch Martin Amedick eindeutig im Abseits gestanden. Nur wenig später flankte Dede im Strafraum auf Frei, doch der Schweizer konnte den Ball aus spitzem Winkel nicht im gegnerischen Tor unterbringen (43.). Christan Fiedler war es gerade noch gelungen, den Ball mit seinen Innenschenkeln ins Toraus zu lenken. Mit einer aus Berliner Sicht schmeichelhaften Führung pfiff Knut Kircher wenig später zur Halbzeit. Die 70.200 Zuschauer im SIGNAL IDUNA PARK hatten eine bis dato gute Partie beider Mannschaften gesehen und bedachten die Borussen mit viel Beifall.

Alexander Frei traf per Elfmeter zum 1:2 und erzielte damit sein zweites Saisontor im SIGNAL IDUNA PARK.Auch nach dem Seitenwechsel war der BVB bemüht und spielte in Teilen nach vorne, doch dem Offensivspiel fehlte oft die letzte Konsequenz und Kaltschnäuzigkeit beim Abschluss. Gute Einschussmöglichkeiten vergaben Smolarek (47.), Frei (58.) und Nuri Sahin per Distanzschuss nach einem schönen Doppelpass mit Frei (63.). Die Berliner blieben gefährlich, mit einem tollen Reflex konnte Roman Weidenfeller in letzter Sekunde vor Hertha-Kapitän Arne Friedrich klären (55.).

Für Borussia Dortmund wurde es nun zunehmend schwerer, gefährlich vor das Tor der Gäste zu kommen. Diese besetzten nun geschickt die Räume im Mittefeld und hinderten den BVB so am Aufbauspiel. Auch an Ideen und Überraschungsmomenten im Dortmunder Spiel mangelte es. Bert van Marwijk versuchte das Offensivspiel neu zu beleben und wechselte Mathew Amoah für Smolarek (70.) sowie Steven Pienaar für den defensiven "Sechser" Marc Andre Kruska ein (77.). Erst in der 81. Minute meldeten sich die Borussen wieder zu Wort, doch Christian Fiedler konnte den Distanzschuss von Nelson Valdez sicher festhalten. Auch ein Aufsetzer von Florian Kringe (87.) in der Schlussoffensive ging nicht ins Berliner Tor.

Wenig später war Schluss, nach dem Triumph in Bremen müssen die Borussen nun einen Rückschlag und die erste Heimniederlage verdauen.

Ausblick:
Nächste Woche Samstag tritt der BVB um 15.30 Uhr bei Eintracht Frankfurt an. Das nächste Heimspiel im SIGNAL IDUNA PARK bestreitet die Borussia am 2. Dezember gegen den VfL Wolfsburg.

Borussia-Fans-Herne

Re: Hertha BSC besiegt BVB mit 2:1 in Dortmund

Ich muss echt sagen: SO LANGSAM KOMM ICH MIR VOM BVB VERARSCHT VOR!

Das Spiel war mal wieder ein gloreiches Beispiel dafür, dass der BVB nichts zu stande bekommt!

Vor allem der Sturm steht sich selbst nur im Weg und keiner versucht auch nur in Ansätzen mal auf das Tor des Gegners zu schießen, sondern alle versuchen den Ball am Torwart vorbeizu"tragen". Der hat natürlich dann leichtes Spiel

Wenn das so weitergeht, stehen wir Ende der Saison nicht aufm nem UEFA-Cup Platz sondern kurz vor nem Abstiegsplatz. Mit nur Unentschieden und Verlorenen Spielen kann das nur die Folge sein!

Nur was kann der Fan da machen? Sich aufregen und nicht zum Spiel gehen aber dafür ist mir mein Geld zu schade, also guckt man sich den Grottenkick an....




Borussia-Fans-Herne